CH174163A - Einspritzbrennkraftmaschine. - Google Patents

Einspritzbrennkraftmaschine.

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CH174163A
CH174163A CH174163DA CH174163A CH 174163 A CH174163 A CH 174163A CH 174163D A CH174163D A CH 174163DA CH 174163 A CH174163 A CH 174163A
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

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      Einspritzbrennkraftmaschine.       Eine bekannte Schwierigkeit bei kleinen       Eiuspritzbrennkraftmaschinen    ist die Gestal  tung des Brennraumes. Es muss verhindert  werden, dass die Brennstoffstrahlen auf die  Zylinderwandung oder auf den Kolbenboden  auftreffen. Würde man Zylinderboden und  Kolben eben ausbilden, so würde der     aas     der Düse konisch austretende Brennstoffstrahl  bei sehr kleinen Zylindern bald nach Ver  lassen der Düsenmündung gegen die     Brenn-          wandungen    spritzen.  



  Es ist vorgeschlagen worden, aussen zwei  diametral gegenüberliegende Düsen anzu  ordnen und die Form der beiden     Brennstoff-          strahlen    in den Kolbenboden einzuarbeiten.  Dies bewirkt, dass die in den halbmondförmi  gen, sehr flachgedrückten Segmenten links  und rechts der beiden     Brennstoffstrahlen    be-  
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    findliche <SEP> Luft <SEP> lange <SEP> Wege <SEP> zu <SEP> den <SEP> Brennstoff  ,

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       Wollteman        diegleiche    Ausbildung bei klei  nen     Einspritzbrennkraftmaschinen    verwenden,  so wäre es nicht möglich, die     Selbstzündungs-          temperatur    des     Brennstoffes    zu erreichen, weil  der Verdichtungsraum zu gross würde.  



  Die Erfindung bezweckt die Verbesserung  der     Einspritz-    und Verbrennungsverhältnisse  bei einer     Einspritzbrennkraftmascbine    mit  zwischen Kolben- und Zylinderboden ange  ordnetem Brennraum mit zentraler     Mehrloch-          einspritzdüse    und radialen Mulden im Kolben  boden von etwa     tropfenförmiger    Gestalt für  die Brennstoffstrahlen.

   Die Erfindung be  steht darin, dass der Zylinderboden eine     sämt-          IicheBrennstoffstrahlen        umhüllendeDrebfläche     mit dem Profil eines Tropfens bildet, und      dass das Einspritzen des Brennstoffes erfolgt,  bevor der Kolben den Totpunkt erreicht, und  zwar während der Zylinderboden mit den  Mulden des Kolbenbodens zusammen noch  eine freie Ausbildung des     Brennstoffstrahles     gestattet.  



  Dadurch wird erreicht, dass sich die Brenn  stoffstrahlen frei ausbilden und mit Luft  mischen können, ohne dass der Brennstoff  auf Teile des Zylinders oder des Kolbens  auftreffen kann. Der     Brennstoff    wird einge  spritzt, bevor sich der Kolben im Totpunkt  am Ende der Kompression befindet. Nachdem  sich die Brennstoffstrahlen vor dem Erreichen  der     Totpunktlage    des Kolbens ausgebreitet  haben, wird bei der weitern Bewegung des Kol  bens bis zur obern     Totpunktlage    das Brenn  stoffluftgemisch weiter verdichtet und dabei  eine gleichmässige Mischung von Brennstoff  und Luft erreicht.  



  Die Zeichnung betrifft ein Ausführungs  beispiel der Erfindung.     Fig.    1 zeigt einen  Schnitt durch den     Brennraum    nach der Linie       C-D    in     Fig.    4,     Fig.    2 einen Brennstoffstrahl  im     Brennraum,        Fig.    3 einen Querschnitt durch  einen Brennstoffstrahl nach der Linie     A-B     in     Fig.    2 und     Fig.    4 den Kolbenboden in der  Ansicht vom Brennraum aus.  



  1 ist der Zylinderboden, 2 der Kolben  boden im Totpunkt, 3 die in der Mitte des  Zylinderbodens sitzende     Mehrloch-Einspritz-          düse    und 4 der Brennraum. Der Kolbenboden  hat von der     Mitte;ausgehend    sechs radial ver  laufende Mulden 5 von etwa     tropfenförmiger     Gestalt. Die Innenfläche 7 des Zylinderbodens  bildet eine Drehfläche mit dem Profil eines  Tropfens, welche die Brennstoffstrahlen 8  umhüllt.  



  Zwischen den radialen Nuten für die Brenn  stoffstrahlen bleiben im Kolbenboden Erhe  bungen 9 stehen, die den Verdichtungsraum  soweit verkleinern, dass auch bei kleineren  Zylinderabmessungen die zur Selbstzündung  des Brennstoffes nötige Verdichtungstempe  ratur erreicht wird.  



  Die beschriebene Ausbildung des     Brenn-          raumes    ermöglicht eine hohe Verdichtung zu  erreichen und auf jede     Wirbelung    zu verzich-         ten.        DerZündverzugwird    künstlich verlängert,  indem die Einspritzung sehr weit vor dein  obern Totpunkt beginnt, so dass der Kolben  am Ende der Einspritzung noch nicht im  Totpunkt ist und die Brennstoffstrahlen reich  lich Räum für ihre Ausbreitung haben. Die  Kolbenstellung am Ende der Einspritzung  ist in     Fig.    2 dargestellt und in     Fig.    1 punk  tiert angedeutet.

   Die Brennstoffteilchen haben  am Ende der Einspritzung fast alle kinetische  Energie verloren und schweben als Nebel in  der umgebenden ruhenden Luft. Der Kolben  verdichtet auf dem letzten Teil seines Weges  zum Totpunkt diesen     Brennstoff-Luftnebel     bis zur Entzündung.  



  Würde     dieBrennstoffeinspritzung    zu einem  Zeitpunkt beginnen, wie er bei dem heute  üblichen Verdichtungsverhältnis und der  üblichen     Luftwirbelung    angewendet wird, so  träfen die Brennstoffstrahlen auf den Kolben  boden. Diese Schwierigkeit zu umgehen ist  auch der -Hauptzweck der Vorkammern und  der Luftspeicher, wie sie bei ganz kleinen  Zylindern bisher immer verwendet wurden.  Alle diese Motoren springen schwer an und  zeigen einen höheren Brennstoffverbrauch  wegen der grösseren kühlenden Oberfläche  des     Brennraumes.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einspritzbrennkraftmaschine mit zwischen Kolben- und Zylinderboden angeordnetem Brennraum und mit zentraler Mehrlochein- spritzdüse und radialen Mulden im Kolben boden von etwa tropfenförmiger Gestalt für die Brennstoffstrahlen, dadurch gekennzeich net, dass der Zylinderboden eine sämtliche Brennstoffstrahlen umhüllende Drehfläche mit dem Profil eines Tropfens bildet, und dass das Einspritzen des Brennstoffes erfolgt, be vor der Kolben den Totpunkt erreicht, und zwar während der Zylinderboden mit den Mulden des Kolbenbodens zusammen noch eine freie Ausbildung der Brennstoffstrahlen gestattet.
CH174163D 1932-09-29 1933-09-23 Einspritzbrennkraftmaschine. CH174163A (de)

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ID=5691198

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CH174163D CH174163A (de) 1932-09-29 1933-09-23 Einspritzbrennkraftmaschine.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3742574C1 (en) * 1987-12-16 1989-03-02 Mtu Friedrichshafen Gmbh Internal-combustion engine with a combustion space in the piston head
DE4127617C1 (de) * 1991-08-21 1993-04-15 Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3742574C1 (en) * 1987-12-16 1989-03-02 Mtu Friedrichshafen Gmbh Internal-combustion engine with a combustion space in the piston head
DE4127617C1 (de) * 1991-08-21 1993-04-15 Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De
US5215052A (en) * 1991-08-21 1993-06-01 Mercedes-Benz Ag Internal-combustion engine with predominantly swirl-free air inflow into a shallow combustion space

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