CH173569A - Reklamevorrichtung. - Google Patents
Reklamevorrichtung.Info
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Description
Reklamevorrichtung. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Reklamevorrichtung, insbesondere zur Sichtbarmachung von Reklametexteu, Bildern etc. Diese Reklamevorrichtung weist erfindungsgemäss eine Tragplatte mit schräg nach unten gerichteten horizontalen Längs nuten auf, die zum Festhalten der Reklame mittel bezw. deren Träger dienen. Diese Reklamemittel bezw. Träger sind derart aus- gebildet, dass sie durch die Längsnuten der Tragplatte festgehalten werden können. Auf der Zeichnung ist der Erfindungs- gegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer Trag platte eines ersten Ausführungsbeispiels; Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1; Fig. 3 veranschaulicht einen Teil aus Fig. 2 in grösserem Massstabe mit einer Detailvariante; Fig. 4 bis 6 zeigen je einen Vertikal schnitt durch drei weitere Ausführungsbei spiele; Fig. 7 und 8 zeigen je einen Vertikal schnitt durch auf die Tragplatten der Fig. 1 bis 6 aufsteckbare Zeichen in zwei verschie denen Ausführungsformen; Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine Vor deransicht bezw. einen Vertikalschnitt eines Trägers zum Festhalten von Reklamezeichen, welcher seinerseits auf die Tragplatte der Fig. 1 bis 6 aufgesteckt werden kann; Fig. 11 und 12 stellen eine Ansicht von der Rückseite dieses Trägers bezw. einen Ver tikalschnitt durch diesen in etwas geänderter Ausführung dar. Die Reklamevorrichtung nach Fig.1 und 2 besitzt eine Tragplatte, die einen Holzrahmen I. besitzt, der durch ein Holzbrett 2 abgedeckt ist. In diesem letzteren sind horizontal an- geordnete Längsnuten 3 eingearbeitet, welche schräg von oben nach unten verlaufen und unter sich parallel sind. An Stelle des Holz brettes 2 kann die Rahmenabdeckung auch aus einzelnen Holzleisten 4 aufgebaut sein, welche derart ausgebildet und festgemacht sind, dass, wie in Fig. 4 gezeigt ist, schräg von oben nach unten verlaufende, unter sich parallele Längsnuten 5 verbleiben. Die dem Beschauer zugekehrte Seite dieser Ausfüh rungsbeispiele nach Fig. 1, 2 und 4 können auch durch Metallschienen 6 abgedeckt sein, wie in Fig. 3 dargestellt ist, welche Schie nen derart abgewinkelt sind, dass sie in die Längsnuten 3 bezw. 5 eingreifen. An Stelle von Holz können auch andere Werkstoffe, wie Pavatex, Xylothin, Karton etc., Verwen dung finden, und es kann auch die Vorder seite mit einem andern Material, wie Papier, Leder, Gewebe etc., abgedeckt sein. Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Rahmen zur Befestigung der Querleisten in Wegfall gekommen ist und die letzteren durch Metallstreifen ersetzt sind. An einer Leiste 10 ist der oberste Metall streifen 7 festgemacht. Dieser trägt einen weiteren Metallstreifen 8, der seinerseits wie derum zum Träger für den nächstfolgenden Streifen ausgebildet ist. Der unterste Metall streifen 7a ist wieder mit einem Querbalken verbunden. Zwischen den #-förmigen Glie dern der Metallstreifen verbleiben unter sich parallele, schräg von oben nach unten ver laufende Längsnuten 9, die sich zum Ein stecken von später angeführten Zeichen eignen. Eine ähnliche Ausführung ist in Fig. 6 gezeigt; nur dass hier die Abwinklung der Metallstreifen derart gewählt ist, dass der Winkel, den die Längsnuten 9 mit der Ho rizontalen bilden, wesentlich kleiner ist als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, und dass der unterste Metallstreifen mit einem Gewichtseinsatz 1 versehen ist und der ober ste eine Querleiste aufnimmt. Diese Ausfüh rung eignet sich besonders gut zum Einhängen von Zeichen. Die Reklamezeichen 13 gemäss Fig. 7 und 8 sind auf ihrer Rückseite mit Zungen 14 aus Metall oder einem andern Material versehen, welche Zungen gemäss Fig. 7 derart abgewin kelt sind, dass sie in die schrägen Nuten der Tragplatte eingesteckt werden können, so dass die Zeichen flach auf der letzteren aufliegen. Diese Zungen können aber auch in schräg verlaufende Einfräsungen eingefügt sein, wie dies aus Fig. 8 hervorgeht. Diese Zungen können auch so lang gewählt sein, dass sie bei Verwendung einer Tragplatte nach Fig. 4 auf der Rückseite vorstehen, um mittelst eines nicht dargestellten Sicherungsmittels, zum Beispiel eines Stiftes, festgehalten zu werden, so dass solche Zeichen erst nach Ent fernen der Sicherungsmittel wieder heraus genommen werden können. Diese spezielle Ausbildung ist bei nicht besonders geschütz ten Reklamestellen von Bedeutung zur Ver hinderung des unbefugten Entfernens der Zeichen. Zum Festhalten der Reklamezeichen kön nen auch U-förmig gebogene Schienen 15 (Fig. 9 und 10) dienen, deren einer Schenkel verlängert und zur Einführung in die Nuten .der TragTlatte umgebogen ist. In diesem Falle sind die Zeichen statt mit einer Zunge mit einer Verlängerung 16 ausgestattet, die von aussen her nicht sichtbar ist. Die umgebogene Verlängerung der U förmigen Schiene 15 kann auch, wie .dies aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich ist, aus einzelnen Lappen 17, 18 bestehen, welche verschieden stark nach abwärts gebogen sind und dadurch beim Einführen in die Nuten eine federnde Wirkung bezw. eine Klemm wirkung auszuüben vermögen. In analoger Weise können auch die Zungen 14 der Zei chen gemäss Fig. 7 und 8 ausgebildet sein. Die Reklamezeichen selbst, Buchstaben, Bildzeichen, Figuren etc., können aus Metall, Holz, Holzersatz, Karton oder andern Ma terialien gearbeitet sein. Sie können flach sein oder Körperform aufweisen oder auf einer Unterlage aus einem beliebigen Mateizal aufgeklebt, aufgeleimt, aufgespritzt oder auf gemalt sein. In einem solchen Falle wird die Unterlage, die auf der Zeichnung nicht. zur Darstellung gelangt ist, zur Einführung in die Nuten am obern Rande und gegebenen falls auch am untern Rande umgebogen, wie dies bei den Zungen 14 bezw. der U-förm.i- gen Schiene 15: erwähnt worden ist. Es kön nen die Nuten auch zum Einhängen von Etageren, die mit einer solchen nach abwärts gebogenen Verlängerung ausgerüstet sind, Verwendung finden, die das Aufstellen von leichteren Reklamegegenständen ermöglichen. Die beschriebenen Reklamevorrichtungen eignen sich speziell für die Sichtbarmachung von häufig zu wechselnden Reklamemitteln in Lokalen, Schaufenstern, im Freien etc. Für solche Reklamemittel, die Witterungseinflüs sen ausgesetzt sind, wird zweckmässig eine Ausführung in Metall gewählt zur Sicherung einer langen Lebensdauer. Es können mehrere gleichartig ausgebil dete Reklamevorrichtungen nebeneinander oder auch übereinander zur Vergrösserung der Reklamefläche montiert werden, wobei im ersteren Falle die Möglichkeit gegeben ist, dass Reklamezeichen eingesteckt bezw. ein gehängt werden können, die länger sind als die Breite einer einzelnen Vorrichtung beträgt und die demzufolge in zwei nebeneinander liegenden Vorrichtungen festgemacht sind. Sind die Querleisten der Tragplatte aus Holz gefertigt, so kann der Rahmen aus Holz oder Metall gebildet sein, wobei die Ausbil dung der zusammenzubauenden Teile derart sein kann, dass die Leisten in den Rahmen hineingesteckt werden können. Eine solche Ausführung bietet besonders dann Vorteile, wenn die Leisten mit einem Material, wie Stoff etc., überzogen sind, das wegen seiner Veränderung in der Farbe oder wegen seines raschen Verschleisses von Zeit zu Zeit ersetzt werden muss, indem dann die Ausführung solcher Arbeiten nur die Demontage der ein zelnen Leisten notwendig macht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Reklamevorrichtung, insbesondere zur Sichtbarmachung von Reklametexten, Bildern ete., dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Tragplatte mit schräg von oben nach unten gerichteten, horizontalen und unter sich pa rallele Längsnuten aufweist, die zum Fest halten der Reklamemittel bezw. deren Träger dienen, ferner .dass diese Reklamemittel bezw, Träger derart ausgebildet sind, dass sie durch die Längsnuten der Tragplatte festgehalten werden können.UNTERANSPRÜCHE: 1. Reklamevorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag platte einen Rahmen aufweist, der durch eine aus einem Stück gearbeitete Platte abgedeckt ist, in welcher die Längsnuten vorgesehen sind. ?. Reklamevorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag platte einen Rahmen aufweist, der durch unter sich parallele Leisten abgedeckt ist, welche derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sehrä.g nach unten verlaufende, unter sich parallele Längsnuten freigelas sen sind. 3.Reklamevorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorder seite der Tragplatte durch Metalleisten abgedeckt ist, welch letztere in die Längs nuten eingreifen. 4. Reklamevorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag platte aus abgebogenen Metallstreifen auf gebaut ist, wobei jeweils die untere Leiste in die über ihr liegende Leiste eingehängt ist, ferner dass die oberste Leiste einen Einsatz in Form einer Querleiste und .die unterste Leiste einen Gewichtseinsatz be sitzt. 5.Reklamevorrichtung nach Patentanspruch, bei der als Reklamemittel Reklamezeichen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite der Zeichen min destens eine Zunge festgemacht ist, wel che derart ausgebildet ist, dass sie in die Längsnuten der Tragplatte eingesteckt werden können, und dass' die Zeichen auf der letzteren flach aufliegen. 6. Reklamevorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zungen in die Zeichen eingesteckt sind.7. Reklamevorrichtung nach Patentanspruch, bei der als Reklamemittel Reklamezeichen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Zeichen U-förmig ausgebildete Schienen dienen, deren län gerer Schenkel schräg nach unten abge- bogen ist und zum Einstecken in die Längsnuten der Tragplatte dient. B. Reklamevorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die in die Längsnuten der Tragplatte einzuführenden Zungen der Zeichen federnd ausgebildet sind und eine Klemmwirkung auf die Nutenwandungen auszuüben vermögen. 9.Reklamevorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die in die Längsnuten der Tragplatte einzuführenden Zungen der Zeichen derart ausgebildet sind, dass sie in eingestecktem Zustand auf der Rückseite der Tragplatte vorstehen und im vor stehenden Teil zur Aufnahme von Siche rungsmitteln dienen, so dass die Zeichen erst nach Entfernen der Sicherungsmittel wieder aus den Nuten herausgehoben wer den können.<B>10.</B> Reklamevorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die in die Längsnuten der Tragplatte einzuführende Verlängerung des einen Schenkels der U-förmigen Schiene federnd ausgebildet ist und eine Klemmwirkung auf die Nutenwandungen auszuüben vermag. 11.Reklamevorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass -die in .die Längsnuten der Tragplatte einzuführende Verlängerung des einen Schenkels der U-förmigen Schiene derart ausgebildet ist, dass' sie in eingestecktem Zustand auf der Rück seite der Tragplatte vorsteht und im vor stehenden Teil zur Aufnahme von Siche- rungsmitteln dient, derart,dass die U- förmige Schiene erst nach Entfernen der Sicherungsmittel wieder aus den Nuten herausgehoben werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
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1934
- 1934-04-10 CH CH173569D patent/CH173569A/de unknown
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