CH173168A - Walzenschalter. - Google Patents

Description

  Walzenschalter.    Schalter, welche eine grössere Zahl Kon  takte erfordern, werden oft so ausgeführt,  dass die beweglichen Kontakte auf einem  walzenförmigen Körper aus Hartpapier oder  ähnlichem Isoliermaterial befestigt werden.  Diese Isoliermaterialien haben den Nachteil,  dass sie nicht     flammbogensicher    sind und zur       Kriechwegbildung    neigen.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine röhrenförmige Kontaktwalze, bei der der  die beweglichen Kontakte tragende     Isolier-          körper    ein in einer Form hergestellter mit  Löchern zur Aufnahme von Kontaktbolzen       versehener,    röhrenförmiger Tragkörper aus  feuerfestem z. B. keramischem Material ist.  



  Die Zeichnung stellt ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar.       Fig.I    ist eine Längs-,     Fig.        II    eine Seiten  ansicht,     Fig.        III    ein Schnitt durch die Kon  taktwalze.  



  Die Kontaktfinger 1 sind wie üblich an  Federn 2 befestigt. Diese sind ihrerseits wieder  auf     Kontaktfingerträgern    3     aufgesehraubt,     an welche die Leitungen angeschlossen wer-    den. Im Eisenbügel 4 ist die beidseitig an  gedrehte     Vierkantwelle    5 gelagert. Um sie  einstecken zu können, haben die Lageröffnun  gen genügend Spiel und der Bügel genügend  Federung. Auf die Welle sind die mit     Vier-          käntlöchern    versehenen Scheiben 6 und 7  geschoben, die den Isolierkörper 8 tragen.  Der Isolierkörper 8 ist ein röhrenförmiger  in einer Form hergestellter Tragkörper aus  feuerfestem z. B. keramischem Material.

   Am  Umfang der Scheiben sind Lappen 9, welche  in die Aussparungen 10 des Isolierkörpers  greifen und diesen seitlich und in der Dreh  richtung festhalten. Die Splinten 11 distan  zieren die Kontaktwalze auf der Vierkant  welle. Durch einen Antrieb von ausserhalb  z. B. Griff 12 kann die Kontaktwalze ge  dreht werden. Im Isolierkörper sind Löcher  13 für die Aufnahme der Kontaktbolzen 14  vorgesehen. Die notwendigen Verbindungen  werden entsprechend dem Schema des Schal  ters im Innern des Rohres zwischen den ein  zelnen Kontaktbolzen gemacht, und zwar  axial als gerade Schienen 15 oder radial als      gebogene Verbindungen 16, in welche die  mit Gewindezapfen ausgeführten Kontakt  bolzen hineingeschraubt werden.  



  Die Verwendung keramischen Materials  für solche Zwecke wurde bisher unterlassen  wegen der Bruchgefahr. Die konstruktiv  Durchbildung der Befestigung der Kontakt  walze und diejenige der Befestigung der Kon  takte auf der Walze, welche hier nur bei  spielsweise angegeben ist, lässt die Verwen  dung von keramischem oder sonstigem     Press-          oder        Gussmaterial    zu, in welchem die Löcher  und Einschnitte schon in der Form vorge  sehen sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Walzenschalter, dadurch gekennzeichnet dass der die beweglichen Kontakte tragende Isolierkörper ein in einer Form bei-gestellter mit Löchern für die Aufnahme von Kontakt- bolzen versehener, röbretiförmiger Tragkörper aus feuerfestem Material ist. UNTERANSPRüCHE 1. Walzenschalter nach Patentansprucb, da durch gekennzeichnet, dass die notwendigen Verbindungen zwischen den Kontaktbolzen im Innern des Isolierrohres angeordnet sind. 2. Walzenschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Stirnseiten des walzenförmi gen Isolierkörpers Aussparungen für den Eingriff von Mitnehmer- und Tragscheiben angeordnet sind. 3.

   Walzenschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Isolier- körper aus keramischem Material besteht.