Reklamevorrichtung für Postbriefkästen. Die Erfindung betrifft eine Reklamevor richtung für insbesondere an Wänden, Zäunen oder dergleichen angebrachte Postbriefkästen in Gestalt eines mit von innen her durch- leuchtbaren, auswechselbaren Reklamefeldern, amtlichen Ankündigungen und dergleichen versehenen Gehäuses.
Gegenüber bekannten Reklamevorrichtun gen an Postbriefkästen, bei denen entweder die Reklamefelder unmittelbar an den Post briefkästen selbst angebracht, oder aber durchleuchtbare Reklamefelder an einem la ternenartigen Aufbau vorgesehen waren, der mit einem säulenförmig ausgebildeten, frei stehenden Briefkasten ein einheitliches Ganzes bildete, kennzeichnet sich die vorliegende Reklamevorrichtung für Postbriefkästen als ein mit von innen her durchleuchtbaren aus wechselbaren Reklamefeldern,
amtlichen An kündigungen und dergleiehen versehenes Auf satzgehäuse für die landesüblichen amtlichen Postbriefkästen mit in Form und Abmessun gen der obern Deckplatte des Briefkastens angepasstem Bodenteil. Dank der erwähnten Form des Aufsatz- gehätises kann leicht die nachträgliche Aus rüstung der Postbriefkästen mit diesen von innen durchleuchtbaren Reklameaufsatzge- häusen vorgenommen werden.
Diese R.eklame- aufsatzhauben erleichtern insbesondere bei Dunkelheit zufolge Durchleuchtung der Re klamefelder und dergleichen die Auffindung der amtlichen Postbriefkästen schon aus grösserer Entfernung, können ferner neben den Reklameanzeigen wichtige und gut les bare Orientierungsangaben aufweisen und er geben gleichzeitig nicht unerhebliche Ein nahmequellen durch Auswertung der Reklame felder für die Unternehmer beziehungsweise Postbehörden.
Von der beispielsweise dargestellten Aus führungsart einer Reklamevorrichtung nach der Erfindung zeigen Fig. 1 beziehungsweise 2 (bei grösstenteils herausgebrochen gedachten Aussenscheiben) je eine Vorderansicht beziehungsweise Seiten ansicht der Haube im Aufbau auf einem Postbriefkasten. Fig. 3 einen vordern Längsschnitt durch die Aufsatzhaube.
Die dargestellte Reklamevorrichtung bil det dabei eine bezüglich ihrer Bodenfläche beziehungsweise ihrer Bodenränder b der äusseren Form der Deckfläche des darunter dargestellten, üblichen Postbriefkastens B angepasstes Aufsatzgehäuse A. Dieses Ge häuse A besteht ausser der innen zweckmässig mit einer elektrisch- und wärmeisolierenden Auflage bi aus Asbest oder dergleichen ver- sehenen Bodenfläche b (Fig. 3) aus eisernen Rahmenteilen a, transparenten Aussenschei ben c, aus die durchleuchtbaren Reklame scheiben<B>ei</B> begrenzenden,
zweckmässig aus wechselbaren Lind zur Änderung der Grösse der Reklamefelder versetzbaren Zwischen sprossen d, sowie aus einer zweckmässig, z. B. in einem Scharnier f i, aufklappbaren Deckkappe f.
Die mit, zweckmässig überdachten Venti lationsschlitzen g versehene Deckkappe f ist dabei z. B. bei lt am Unterteil der Aufsatz haube festschliessbar. Im Innern des Aufsatz gehäuses A sind die zur Durchleuchtung der Scheiben<I>c,</I> ci dienenden Lampen i die not wendigen, nicht dargestellten Schalteinrich tungen, ferner z. B. eine für bestimmte Tages und 13acbtzeiten einstellbare, selbsttätig arbeitende Schaltuhr k und dergleichen unter gebracht. Bei aufgeklappter Deckkappe f wird die Inneneinrichtung, welche nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet und geeignet verschieden ausgeführt sein kann, bequem zugänglich gemacht.
Die Festlegung dieses Aufsatzgehäuses gegen unbefugte Wegnahme braucht nicht durch starre Verbindung, z. B. durch Ver schraubung mit dem Briefkasten selbst, son dern kann unabhängig davon an der auch den Briefkasten tragenden Gebäudewand oder dergleichen, z. B. mittelst durch Löcher in der Rückwand gesteckter Steinschrauben, oder durch Schlosssicherung, z. B. mittelst einer Lasche p oder dergleichen erfolgen. Die elektrischen Anschlüsse können durch die Haubenrückwand, z. B. bei o, oder vom Boden der Haube aus, z. B. bei r bewirkt werden. Form, Abmessungen und Ausrüstung des Aufsatzgehäuses können z.
B. in Anpassung an die Art und Ausbildung der jeweils damit zu versehenden Postbriefkästen beziehungs weise gemäss Wünschen und Vorschriften der für die Genehmigung der Anbringung dieser Gehäuse zuständigen Behörden ver schieden und von der beispielsweise beschrie benen und dargestellten Ausführung im Rah men der Erfindung abweichend sein.