Packung für Schokolade und dergleichen. Die bisher für Schokolade und dergleichen Genussmittel verwendeten Packungen sind für den Versand nach den heissen Gegenden und für den dortigen Verkauf ungeeignet. Es ist dies darauf zurückzuführen, dass Schokolade eine ziemliche Menge Fett oder, zum Beispiel bei I\Tuss-Schokolade, auch Öl enthält, was zur Folge hat, dass diese Stoffe durch die Umhüllung bei Erwärmung hindurchschlagen und die Ware unansehnlich, sowie damit un verkäuflich machen. Damit. ist insbesondere der Export nach den Tropen beinahe ausge schlossen beziehungsweise zum mindestens erschwert.
Die vorliegende Erfindung hat nun eine Packung zum Gegenstand, durch welche ein einwandfreier Schutz der darin verpakten Ware gegen die Einwirkung selbst grosser Hitze erreicht wird. Ein Durchdringen von Fett durch die Umhüllung ist vollständig ausgeschlossen. Aus diesen Gründen ist die Packung zur Verwendung beim Export nach den Tropen besonders geeignet. Dieser wirtschaftliche Vorteil wird dadurch erreicht, dass die Umbüllung mit einem metal lischen Überzug versehen ist, welcher fest auf ihr haftet und mit ihr ein einziges, fett undurchlässiges Stück bildet. Der Metallüber zug kann an sich in beliebiger Weise aufge bracht sein.
Von Vorteil ist jedoch die Ver wendung einer Metallfolie, die mit der Um hüllung durch ein Bindemittel derartverbunden wird, dass die Poren der Folie verstopft werden und auf diese Weise eine fettundurchlässige Packung entsteht.
Für Schokolade in Tafelform wird die Folie zweckmässig mit dem innern Umhüllungs papier verbunden, so dass nur ein einziges Umhüllungsstück vorhanden ist. Das hat den Vorzug, dass das übliche Wachs- oder Per- gaminpapier überhaupt in Wegfall kommen kann. Bei Scbokoladetafeln hat dies auch den Vorteil, dass bei Handarbeit das Einwickeln erheblich rascher vorgenommen werden kann, wie wenn die Tafeln nacheinander in mehrere Umhüllungen eingewickelt werden müssen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Be schriftung der Packung direckt auf die Metall schicht gebracht wird, was, abgesehen von der völligen Einsparung des bisher verwen deten äussern Papierumschlages, die durch die Ausstattung der Packung bezweckte Werbe kraft erhöht.
Auch bei Packungen für Schokolade und Schokoladewaren, die-nicht unmittelbar ein gewickelt sind, sondern in Form von kleineren Fertigstücken in Schachteln vertrieben wer den, wie zum Beispiel Pralinen, kann durch den Metallüberzug die nämliche Wirkung er reicht werden. Es lässt sich wiederum ein Abschluss erzielen, der die Ware vor den Einwirkungen der Hitze schützt.
Zweckmässigerweise wird im letzteren Fall als Material für die Packung Wellpappe be nutzt, deren grosse Durchlässigkeit durch den Metallüberzug vollständig aufgehoben wird. Dadurch ist ermöglicht, die grosse Festigkeit der Wellpappe auch für den Export auszu nützen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in zwei bei spielsweisen Ausführungsformen näher er läutert.
Fig. 1-3 zeigen die eine Ausführung der Packung für Schokolade in Tafelform, und die Fig. 4-6 die Ausführung derselben in Schachtelform.
Im besonderen ist Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Packung für Schokoladetafeln, an der einen Ecke angebrochen; Fig. 2 zeigt das Umhüllungspapier aus gebreitet und die Metallfolie an der einen Ecke weggebrochen; Fig. 3 ist ein Stück der Umhüllung ge schnitten und stark vergrössert; Fig. 4 zeigt die Packung in Schachtel form, ebenfalls an der einen Ecke wegge brochen; Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt, und Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Stück der Umhüllung.
Die Umhüllung a ist gemäss vorliegender Erfindung mit einem Metallüberzug b belie biger Art versehen, der auch in beliebiger Weise aufgebracht sein kann.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispie len ist eine Aluminiumfolie als Metallüber zug b benutzt. Diese ist auf der Aussenseite der Umhüllung a aufgebracht und mit ihr dauernd verbunden. Das dafür verwendete Bindemittel füllt die Poren der Umhüllung a und der Metallfolie b aus, so dass eine Packung entsteht, durch welche das Fett oder 0l nicht durchschlagen kann.
Zweckmässigerweise wird der Metallüber zug b auf der Aussenseite des die Aussenhülle bildenden Umschlagpapiers a aufgebracht. Bei Verwendung der sonst bei Schokoladetafeln üblichen weiteren Einwickelpapiere kann auch dieses mit der Umhüllung a und dem Metall überzug b dauernd verbunden werden, so dass auch dann nur ein einziges Stück vorhanden ist. Die bei Schokoladetafelpackungen übliche Schrift e, oder sonstiger Aufdruck lässt sich stark erhaben prägen, wie in Fig. 3 ange deutet.
Die Fig. 4-6 zeigen die Ausführung der Packung in Form einer Schachtel mit Stülp deckel, doch ist die Art der Schachtel be liebig. Als Umhüllung a ist hier Wellpappe benützt, die durch den Metallüberzug b dicht gemacht worden ist.