Aufbewahrungseinrichtung für Gebrauchsgegenst-inde in Wohnungen. Die bisher zur Aufbewahrung von Ge brauchsgegenständen in Wohnungen, wie Nachtgeschirre, Spielzeuge, Nähutensilien usw. verwendeten Möbelstücke weisen den Nachteil auf, dass sie einmal in ihrer An schaffung mit zu hohen Kosten verbunden sind, dann meistens auch unnötig viel Platz einnehmen und in ihrem Äussern nicht immer den ästhetischen Anforderungen heutiger Wohnungseinrichtungen Genüge zu leisten vermögen.
Gegenstand vorliegender, diese Nachteile beseitigenden Erfindung bezieht sich nun auf eine Aufbewahrungseinrichtung für Ge brauchsgegenstände in Wohnungen, welche aus einem mindestens durch eine Türe ver schliessbaren Kasten besteht, dessen Aussen seite gemäss der Erfindung in bezug auf den Inhalt des Kastens eine täuschende Bemalung aufweist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispiels weisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Fig.l eine perspektivische Ansicht der Aufbewahrungseinrichtung in geöffnetem Zustande, Fig. 2 einen Vertikalschnitt zu Fig. 1 und Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Aufbewahrungseinrichtung in. geschlossenem Zustande, wobei die Aussenseite des Kastens mit einer eine Reihe aufgestellter Bücher wiedergebende Bemalung versehen ist.
Gemäss der Zeichnung bedeutet 1 den beispielsweise durch eine bei Loslösung mittelst eines Uhrfederzuges sich automa tisch öffnende Rolladentür 2 verschliessbaren Kasten. Die Aussenseite desselben ist gemäss Fig. 3 mit einer in bezug auf den Inhalt des Kastens täuschenden Bemalung, im vor- liegendeTi Falle beispielsweise mit einem eine Reihe aufgestellter Bücher wiedergeben den Anstriche versehen. 3 ist der am Kasten 1. angebrachte Handgriff, der einen bequemen Transport des Kastens 1, beziehungsweise Wechsel von dessen Standorte gestattet.
An Stelle der auf der Zeichnung beispielsweise dargestellten Rolladentür 2 kann auch eine andere geeignet erscheinende Türkonstruk tion gewählt werden. Ausserdem kann am Kasten 1, der im Gegensatze zu der Zeich nung auch eine andere als eine viereckige Form annehmen kann, mehr als eine Türe vorgesehen sein.
Soll beispielsweise mit der vorliegenden Einrichtung die Aufbewahrung eines Nachtgeschirres, von Sanitäts- oder Arzneimitteln beabsichtigt werden, so kann das Innere des Kastens. 1 mit desinfizieren den und geruchaufnehmenden Präparaten versehen sein, um so eine Verbreitung von in solchen Fällen vom Inhalt des Kastens 1 ausgehenden, meist üblen Gerüche in der Wohnung zu verhindern. Um der Aufbewah- rungseinrichtung eine gewisse Stabilität zu verleihen,
kann der Boden des Kastens 1 eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Üe- schwerungsplatte aufweisen. Endlich kante der Deckel des Kastens 1 für den Fall, dass darin Speisen, Getränke oder dergleichen auf bewahrt werden sollen, durchlocht sein. Diese auf der Zeichnung nicht dargestellte Durch lochung des Deckels von Kasten 1 sorgt in einem solchen Falle für die notwendige Luft zirkulation.
An Stelle der auf der Zeichnung in Fig. d dargestellten und eine Reihe auf gestellter Bücher wiedergbbenden Bemalung können je nach den Verhältnissen auch an dere Motive gewählt werden, -wie zum Bei spiel Ornamente, Landschaften und der gleichen: Die Aufbewahrungseinrichtung gemäss Erfindung lässt sich auch auf einem eigens hierzu konstruierten Ständer oder derglei chen stellen, wodurch die Unauffälligkeit des Kastens und der ästhetische Eindruck auf das Auge des Beschauers noch erhöht werden soll.
Die vorliegende Aufbewahrungseinrich tung, die vornehmlich aus Metall, Holz oder dergleichen besteht, eignet sich ausser für die Unterbringung von Nachtgeschirren, Arznei- und Sanitätsmitteln auch für eine unauf fällige Aufbewahrung von Spiel- und Näh zeug und dergleichen.