CH168511A - Selbsttätige Schmiervorrichtung. - Google Patents

Selbsttätige Schmiervorrichtung.

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CH168511A
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CH
Switzerland
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lubricant
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piston
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Inventor
Aktiengesellschaft Stahlwerke
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Ver Stahlwerke Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/10Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive
    • F16N13/14Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive with cam or wobble-plate on shaft parallel to the pump cylinder or cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description


  Selbsttätige Schmiervorrichtung.    Beim Schmieren von Kranen und andern  Maschinen     etc.    ist es wünschenswert, sämt  liche Schmierstellen selbsttätig von einer  zentralen Stelle aus zu bedienen, da die mei  sten der Schmierstellen während des Betriebes  schlecht zugänglich sind. Hierbei muss der  von der Schmiervorrichtung erzeugte Druck  derartig sein, dass auch die entfernt liegenden       Schmierstellen    hinreichend mit Schmiermittel  versehen werden.  



  Um dies zu     erreichen,    hat man bereits  selbsttätige Schmiervorrichtungen vorgesehen,  deren kennzeichnendes     Merkmal    im wesent  lichen darin besteht, dass durch Drehen einer  in einem Gehäuse gelagerten, mit     Exzenter-          scheiben    versehenen Welle Pumpenkolben  zwang läufig hin- und herbewegt werden und  dadurch das Schmiermittel aus einem Schmier  mittelbehälter angesaugt und den verschie  denen Schmierstellen unter Druck zugeführt  wird, wobei der Zutritt des Schmiermittels  zu den Pumpenkolben über besondere, sich  öffnende     bezw.    schliessende Zutrittsöffnungen    erfolgt, je nachdem die Pumpenkolben die  Saug- oder Druckbewegung ausführen.

   Diese  bekannten Schmiereinrichtungen haben den  grossen Nachteil, dass sich die den Zutritt  des     Schmiermittels    zu den Pumpenkolben re  gulierenden Öffnungen in ständiger öffnender       bezw.    schliessender, also in sogenannter  schleichender Bewegung befinden, so dass der  volle     Durchtrittsquerschnitt    zu den Pumpen  kolben dem     Schmiermittel    nur für ganz kurze  Zeit zur Verfügung steht, und zwar nur in  dem Augenblick, wo der Durchgang von der       Öffnungsstellung    in die     Schliessstellung    über  geht.

   Infolgedessen ist es den Pumpenkolben  nicht möglich, während ihres Saughubes  aus dem     Schmiermittelbehälter    hinreichend  Schmiermittel über die verengten     Durchtritts-          öffnungen    anzusaugen, insbesondere dann,  wenn es sich um konsistente Schmiermittel  handelt, die in der Hauptsache für das  Schmieren der oben erwähnten Kranen     etc.     Verwendung finden.

   Infolgedessen steht für  den Druckhub der Pumpenkolben nicht hin-      reichend     Schmiermittel    zur Verfügung, ganz       abgesehen    davon, dass' bei der schleichenden  Steuerung des     Schmiermittelzutrittes    die Zu  trittsöffnungen durch etwaige sich im       Schmiermittel    befindenden     Unreinigkeiten     leicht verschmutzt und verstopft werden kön  nen. Ein weiterer Nachteil der erwähnten  bekannten Schmiereinrichtungen besteht  darin, dass sie nur beim     Umlaufen    in einer  Drehrichtung arbeiten, nicht aber auch für  beide Drehrichtungen Verwendung finden  können, wie dies häufig     wünschenswert    er  scheint.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun eine  Schmiereinrichtung für Krane und andere  Maschinen     etc.,    bei der ebenfalls durch Dre  hung einer in einem Gehäuse gelagerten, mit       Exzenterscheiben        versehenen    Welle Pumpen  kolben     zwangläufig    hin- und herbewegt und  hierdurch das Schmiermittel aus einem Füll  behälter angesaugt und den Schmierstellen  unter Druck zugeführt wird, und bei der  ebenfalls der Zutritt des Schmiermittels zu  den Pumpenkolben über sich öffnende     bezw.     schliessende Durchlässe erfolgt,

   bei der aber  die Einrichtung erfindungsgemäss durch ent  sprechende     Ausbildung    einer das Öffnen       bezw.    Schliessen der Durchlässe steuernden  Scheibe derart getroffen ist, dass die     Durch-          lässe    für das Schmiermittel bei beginnendem  Saughub der     Pumpenkolben    sofort voll ge  öffnet sind und während des ganzen Saughubes       geöffnet    bleiben, um bei     beginnender    Druck  bewegung wieder sofort vollständig geschlos  sen zu werden.

   Hierdurch ist den Pumpen  kolben die Möglichkeit gegeben, aus dem       Schmiermittelbehälter    hinreichend     Schmier-          mittel    anzusaugen, desgleichen auch können  sich durch den kräftigen     Durchfluss    des  Schmiermittels durch die     Durchtrittsöffnun-          gen    nicht leicht     Unreinigkeiten    in den Öff  nungen absetzen und diese verschmutzen.  Die Menge des anzusaugenden Schmiermittels       kann    hierbei zweckmässig durch Einstellung  des     Querschnittes    der in Ventilbolzen vor  gesehenen     Durchtrittsöffnungen    reguliert  werden.

   Weiterhin besteht die Erfindung  in der     Anbringung    geeigneter     Mittel    im         Schmiermittelbehälter,    die den     Durchtritts-          öffnungen    das Schmiermittel während der  Umlaufbewegung zuführen, das     Ansaugen     durch die Pumpenkolben also unterstützen.

    Ein weiterer Vorteil der Schmiervorrichtung  nach der Erfindung gegenüber den bekann  ten Schmiervorrichtungen besteht darin, dass  die     Schmiervorrichtung    nach beiden Dreh  richtungen hin arbeitet, es also gleichgültig  ist, in welcher Richtung der Antrieb erfolgt,  während die bekannten     Einrichtungen    nur  nach einer Drehrichtung hin Verwendung  finden können.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele der Schmiervorrichtung  gemäss' der Erfindung veranschaulicht, und  zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch .die erste       Ausführung,          Fig.    2 eine Draufsicht und       Fig.    3 einen Schnitt nach Linie     III-III     der     Fig.    1.  



  In den     Fig.    4 und 5 ist die     zweit(,    Aus  führungsform der Schmiervorrichtung nach  der Erfindung teilweise dargestellt, und zwar  zeigen die Figuren teilweise Vertikalschnitte;  wobei       Fig.    4 die Einrichtung in Druckstellung  und       Fig.    5 in Saugstellung darstellt.  



  Die Vorrichtung besteht bei beiden Bei  spielen in     bekannter    Weise zur Hauptsache  aus dem obern, das Schmiermittel (z. B.       Staufferfett)    enthaltenden Behälter A und  dem sich unten an diesen anschliessenden, den  Schmiermechanismus enthaltenden Gehäuse B.  In den untern Teil des letzteren ist die  Welle 1 gelagert, die mittelst einer ausserhalb  des Gehäuses liegenden     Riemenseheibe,Ketten-          rad    oder Ratsche angetrieben wird und die  ihre. Umdrehung mittelst der Schnecke 2 und  des Schneckenrades 3 auf die Welle 4 über  trägt. Auf ,der Welle 4 sitzen zwei Exzenter  scheiben 5, die durch die Welle 4 in um  laufende Bewegung versetzt werden.

   Im obern  Teil 6 des Gehäuses B arbeiten die Pumpen  kolben 7, die sternförmig im Gehäuseteil 6  angeordnet sind und deren Anzahl je nach      Bedarf beliebig sein kann (in .der     Zeichnung     sind sechs Stück angeordnet). Diese Pum  penkolben 7 sind an ihrem innern Ende, das  heisst zwischen den beiden     Exzenterscheiben    5,  in einer aus zwei Scheiben 8 bestehenden  Führung geführt und greifen mittelst zweier  mit Rollen 9     versehener    Zapfen 10 in ent  sprechende Rillen der     Exzenterscheiben    5 ein,  wodurch sie durch die umlaufende Bewegung  der     Exzenterscheiben        zwangläufig    hin- und  herbewegt werden.

   Pumpenkolben 7,     Exzen-          terscheiben    5 und Führungsscheiben 8 sind  oben durch einen Teller 11 abgedeckt und  so vor dem Eindringen jeglicher Fremdkörper  geschützt, so dass ein einwandfreies Arbeiten  sämtlicher Teile gewährleistet ist. In dem  Teller 11 ist eine     zwangläufig    mit den Ex  zenterscheiben 5 sich drehende Kurvenscheibe  12. angeordnet, die für die Betätigung von  Ventilbolzen 13 (siehe     Fig.    3) bestimmt ist.

    Diese Kurvenscheibe 12, die von einer auf  der Welle     .1        aufgekeilten    Büchse 14 unter  Einschaltung eines Kugellagers 15 getragen  wird, ist derart ausgebildet, dass die     Durch-          lässe    21 in den Ventilbolzen 13 bei     Beginn     des Saughubes der Pumpenkolben 7 sofort  vollständig geöffnet werden und auch wäh  rend des gesamten Saughubes geöffnet blei  ben, so dass sich die Pumpenräume vollstän  dig mit dem Schmiermittel anfüllen, worauf  nach     Beendigung    des Saughubes und bei       he--innendem        Druckhube    die Durchlässe so  fort vollständig geschlossen werden.

   Zwecks  Erzielung dieser Wirkung besteht die die       Ventilbolzen    13 beeinflussende Kurvenscheibe  12 aus zwei halbkreisförmigen Teilen     ver-          sehiedenen    Durchmessers, wobei der Über  gang von dem einen Durchmesser zu dem.  andern so kurz wie möglich gehalten ist.       Ess    findet also keine ständige Hin- und     Her-          bewegung    der Ventilbolzen, wie dies bei den  bekannten Einrichtungen der Fall ist, wäh  rend der Arbeit der Pumpenkolben 7 statt,  sondern die Ventilbolzen 13 verbleiben zum  Beispiel in der geöffneten Stellung so lange,  als sie gegen den Teil der Kurvenscheibe 12  anliegen, der den geringeren Durchmesser  besitzt.

   Dieser Teil beträgt nahezu die    Hälfte des Gesamtumfanges der Kurven  scheibe und entspricht dem gesamten Saug  hub der Pumpenkolben 7, so dass also .die       Schmiermitteldurchlässe    21 in den Ventil  bolzen 13 während des gesamten Saughubes       vollständig    geöffnet sind. Da der Übergang  von dem Teil der Kurvenscheibe 12 geringe  ren Durchmessers zu dem Teil grösseren  Durchmessers nur sehr kurz ist, so findet  bei einsetzendem Druckhub sofort ein voll  ständiges Schliessen der     Schmiermitteldureh-          lä-sse    2.1 statt und diese bleiben verschlossen,       solange    die Ventilbolzen 13 gegen den Teil  der Kurvenscheibe 12 grösseren Durchmes  sers anliegen.

   Dieser Teil beträgt wiederum  nahezu die Hälfte des Gesamtumfanges der  Kurvenscheibe und entspricht dem gesamten  Druckhub der Pumpenkolben.  



  Die dargestellte     Schmiervorrichtung    ar  beitet nach beiden Drehrichtungen, und zwar  ist beim Wechseln der Drehrichtung keine  besondere Umstellung erforderlich, sondern  die Umstellung erfolgt ganz selbsttätig. Zu  diesem Zwecke besitzt die Büchse 14 einen  Anschlagstift 16     (Fig.    3), welcher sich in  einem konzentrisch zur     Büchsenaxe    verlaufen  den Schlitz 17 der Kurvenscheibe 12 führt.  Bei wechselnder Umdrehung bleibt die Kur  venscheibe 12 für kurze Zeit stehen, und zwar  so lange, bis der von der Büchse 14 getragene  und somit von der Welle 4 in Umdrehung  versetzte Anschlagstift 16 in die entgegen  gesetzte Endlage des Schlitzes 17 gelangt,  worauf er wiederum die Kurvenscheibe 12,  diesmal in     entgegengesetzter    Richtung, mit  nimmt.

    



  Die     Ventilbolzen    13 sind von aussen in  entsprechende Bohrungen des Gehäuseteils 6  eingesetzt und in einer in letzteren ein  geschraubten     Verschlusskappe    18 geführt, wo  bei sie durch eine in der     Verschlusskappe    18  angeordnete Feder 19 ständig gegen die  Kurvenscheibe 12 gedrückt werden, wobei  die Fläche, mit der sie gegen die Kurven  scheibe anliegen, zweckmässig kugelig aus  gebildet ist.  



  Bei der Ausführung gemäss den     Fig.    1  bis 3 besitzen die die Durchlässe 21 für      das     Schmiermittel    tragenden Ventilbolzen  13 an ihrem aussen liegenden Ende eine Ein  stellmutter 2:0, die zur Einstellung der Be  wegungslänge der Ventilbolzen dient, so dass  durch entsprechende Einstellung     mittelst    die  ser Mutter 20 der Durchtritt des     Schmier-          mittels    für jede Schmierstelle beliebig regu  liert werden kann, je nachdem die in dem  Bolzen vorgesehene     Durchtrittsöffnung    mehr  oder weniger den     Durchflusskanal    von dem       Schmierbehälter    zu den Pumpenkolben 7  freigibt.

   Bei dieser Ausführung wird also  die Ansaugmenge des Schmiermittels regu  liert.  



  Bei der Ausführung gemäss     Fig.    4 und 5  findet nicht eine Regulierung der Ansaug  menge statt, sondern es wird die Druckmenge       reguliert,    während die     Durchtrittsöffnungen     zu den Pumpenkolben während der Saug  bewegung voll geöffnet sind. Dies hat  den Vorteil, dass in den Ansaugkanälen  ständig hinreichend Schmiermittel vorhanden  ist, von dem nur eine jeweils gewünschte  Menge zu den .Schmierstellen gefördert wird.  Die Ansaugkanäle sind bei dieser Ausfüh  rung ständig mit Schmiermittel gefüllt, und  es     sind    keine für das Ansaugen ungünstige  Leerräume vorhanden, da eine ständige Ver  bindung der Druckräume mit dem Schmier  mittel vorhanden ist.  



  7 sind     wiederum    die das Schmiermittel  ansaugenden Pumpenkolben, die durch die  von der Welle 4 betätigten     Egzenterscheiben    5  in hin- und hergehende Bewegung, also in  Saug-     bezw.    Druckbewegung versetzt werden.  Die Einstellung der die     Durchlässe    21 tra  genden     Ventilbolzen    13 ist hier so, dass beim  Saughub der Pumpenkolben 7 dem Durchtritt  des Schmiermittels der volle Durchgangs  querschnitt gegeben ist, so dass keine Be  engung des     Schmiermitteldurchtrittes    aus  dem     Schmiermittelbehälter    beim Ansaugen  besteht.

   Um die     Menge    des von den Pumpen  kolben 7 während der     Druckbewegung    zu  fördernden     Schmiermittels        beliebig    beeinflus  sen zu können, ist bei dieser Ausführung den       Pumpenkolben    7 ein     einstellbarer    Kolben 22  vorgelagert, der unter dem Einfluss einer Fe-    der 23 steht und dessen Hublänge durch eine       Verstellmutter    24 gegenüber dem sich hin  und herbewegenden Pumpenkolben     t    beliebig  eingestellt werden kann, so dass er dem Pum  penkolben 7, gegen den er bei der Druck  bewegung des Pumpenkolbens unter Span  nung der Feder 23 anliegt,

   bei der Saug  bewegung des Pumpenkolbens 7 bis zu einem  gewissen Punkte unter Entspannung seiner  Feder 23 folgt, und zwar so lange, bis sich  die     Mutter    24 gegen das die Feder auf  nehmende     Gehäuse    legt. Erst hierauf rückt  der Pumpenkolben 7 bei seinem weiteren  Saugweg von dem Kolben 22 ab und der  sich nunmehr zwischen dem Kolben 22 und  dem Pumpenkolben 7 einstellende Spalt x       (Fig.    5), der sich inzwischen beim Abrücken  des Pumpenkolbens 7 von dem     Kolben    22  mit     Schmiermittel    gefüllt hat, enthält die  Menge Schmiermittel, die nun bei dem nun  mehr einsetzenden Druckhub des Pumpen  kolbens 7 gefördert wird.

   Die Förderung des  Schmiermittels hält so lange an, als der  Pumpenkolben 7 in der Druckbewegung noch  nicht den Kolben 22 trifft. In dem Augen  blick, wo sich die beiden Kolben wieder ge  geneinander legen und der Kolben 22 unter  Spannung seiner Feder 23 von dem Pumpen  kolben 7 mitgenommen wird, hört die Förde  rung auf und das in dem Saugkanal 21 ste  hende     Schmiermittel    bleibt hier bis zum  nächsten Saughub stehen.

   Um dem Schmier  mittel während des Saughubes den Zutritt  zu dem sich zwischen Pumpenkolben 7 und  dem Kolben 22 bildenden Spalt x zu ermög  lichen, beziehungsweise um auch das Ent  weichen des Schmiermittels aus dem Spalt x  bei beginnendem Druckhub zu gewährleisten,  ist der Kolben 22 an seinem vordern Ende  mit einer     Ausnehmung    25 versehen, so dass  ständig eine Verbindung zwischen dem Ar  beitsraum der Pumpenkolben 7 und der       Durchtrittsöffnung    für das     Schmiermittel    ge  geben ist, auch dann, wenn der Kolben 22  gegenüber dem Pumpenkolben 7 so weit.  gehend eingestellt ist, das heisst in der Saug  bewegung so weit folgt, dass er den Durch  gang für das Schmiermittel überschreitet      (siehe Stellung des Kolbens 2.2 in     Fig.    5).

    Es wird also bei der Einrichtung nach die  ser Ausführung jeweils nur das sich in dem  Spalt x befindende     Schmiermittel    zu den  Schmierstellen gefördert, wobei, wie bereits  ausgeführt, die Menge durch Vergrössern       bezw.    Verkleinern des Spaltes x durch Ver  stellen der Mutter 24 auf dem Kolben 22 ge  regelt werden kann.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass das An  saugen des Schmiermittels aus dem Schmier  inittelbehälter mittelst der Pumpenkolben  wesentlich erleichtert wird, wenn das  Schmiermittel im Behälter durch darin be  findliche, mit der Welle 4 umlaufende Flü  gel und dergleichen Einrichtungen in Be  wegung gebracht und den am Rand des Be  hälters befindlichen     Durchtrittsöffnungen    zu  den Saugkanälen zugeführt wird, insbeson  dere, wenn es sich um konsistente Schmier  mittel, für die die Schmiervorrichtung in der  Hauptsache vorgesehen ist, handelt. Zu die  sem Zwecke hat man bereits vorgeschlagen,  in dem     Schmiermittelbehälter    Flügel starr  mit der Welle 4 zu verbinden, die von der       Dutte    der Welle aus radial bis zu der Wan  dung des Behälters verlaufen.

   Derartige starr  angeordnete, radial verlaufende Flügel haben  den Nachteil, dass sie das Schmiermittel nur  in kreisende Bewegung versetzen, nicht aber,  wie gewünscht, der Wandung des Behälters  zudrücken.  



  Nach der Zeichnung sind nun in dem       Sclimierinittelbehälter    zu dem     erwähnten     Zweck mit der Antriebswelle 4 umlaufende  Flügel vorgesehen, die aber nicht radial zu  der Welle angeordnet, sondern in     tangentia-          ler    Lage zu ihr     angelenkt    sind, so dass das  von den     Flügeln    erfasste und in Bewegung  gebrachte Schmiermittel nicht in kreisende  Bewegung versetzt, sondern in Richtung nach  der Wandung des Behälters hin bewegt und  somit den hier befindlichen     Durchtritts-          öffnungen    zu den Saugkanälen zugeführt  wird.

   Wie aus den     Fig.    1 und 2 ersichtlich,  trägt die in den     Schmiermittelbehälter    hinein  ragende Welle 4 zur Aufnahme der Zufüh  rungsflügel eine Büchse 26, die am Umfang    mit     Ausnehmungen    27 versehen ist.

   In die  sen     Ausnehmungen    27 sind die aus den Ar  men 28 und den von diesen getragenen eigent  lichen Flügeln 29 bestehenden Zuführungs  flügel beweglich befestigt, und zwar derart,  dass sie sich beim Umlaufen mit der Welle 4       tangential    zu letzterer einstellen und hier  durch das     Schmiermittel    in Richtung nach  der Behälterwandung drücken.     Hierbei    sind  die     eigentlichen    Flügel 29 um die Arme 28  schwenkbar und besitzen an ihrer untern  Kante     eine    dem Behälterboden angepasste  Form.  



  Die     bewegliche        Anordnung    der Zufüh  rungsflügel in den     Ausnehmungen    27 der  Büchse 26 gestattet auch beim Wechseln der  Drehrichtung der     Schmiervorrichtung    den  Übergang der Zuführungsflügel von der einen  in die andere Stellung, das heisst von der in       Fig.    2 in ausgezogenen Linien gezeigten Lage  in die dort eingezeichnete strichpunktierte  Lage, so dass die     Stellung    der Flügel zu der  Welle bei jeder Umdrehungsrichtung immer       tangential    ist.  



  Die Arbeitsweise der     Schmiervorrichtung     ist kurz folgende:  Sobald bei Umdrehung der Welle 4 und  der hierdurch bedingten Bewegung der     Eg-          zenterscheiben    5 die     zwischen    letzteren       zwangläufig    gelagerten Pumpenkolben 7 an  fangen, in Saugstellung zu gehen, öffnen die  durch die Kurvenscheibe 12 hin- und her  beweglichen Ventilkolben 13 die zweckmässig  mit einem Schutzsieb abgedeckten Saug  kanäle, und zwar infolge der     Ausbiidung    der  Kurvenscheibe 12 sofort vollständig,

   so     dass     der     Durchlass    des Schmiermittels 'aus dem       Sclimiermittelbehälter    zu den Pumpenkolben       volltsändig    freigegeben wird. Die Pumpen  kolben saugen nunmehr Schmiermittel in     hin-          reicllendem    Masse aus dem Behälter an, um  es bei ihrem Übergang in die Druckstellung  den Schmierstellen zuzudrücken, und zwar       unter    Überwindung des     Cregendruckes    eines  unter dem Einfluss einer Feder stehenden       Rückschlagventils    in der Druckleitung, das  während des Ansaugens den     Zutritt    zu den  Schmierstellen verschliesst.

   Dieser Vorgang      wiederholt sich bei jeder Umdrehung der Ex  zenterscheiben 5, das heisst bei jeder Hin- und       Herbewegung    der Pumpenkolben 7.  



  Je nach der     Einstellung    der Ventilbolzen  13     mittelst    der Mutter 20 hat man es bei  der Ausführung gemäss'     Fig.    1 bis 3 in der  Hand, den     Durchgangsquerschnitt    durch den  Ventilbolzen 13 mehr oder weniger gross ein  zustellen, das heisst mehr oder weniger       Schmiermittel    ansaugen zu lassen, während  man es bei der Ausführung gemäss     Fig.    4  und 5 durch Einstellen des dem Pumpen  kolben 7 vorgelagerten Kolbens 22 in der  Hand hat, bei vollem     Durchgangsquerschnitt     in dem Saugkanal die Fördermenge zu re  gulieren,

   je nachdem der sich zwischen dem  Pumpenkolben 7     und    dem Kolben 22     bildende     Spalt x grösser oder     kleiner    gestaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Schmiervorrichtung für Krane und andere Maschinen etc., bei der durch Dre hen einer in einem Gehäuse gelagerten, mit Exzenterscheiben versehenen Welle sternartig angeordnete Pumpenkolben zwangläufig in Saug- bezw. Druckstellung gebracht werden, die das Schmiermittel aus einem Schmier- mittelbehälter über durch eine weitere Scheibe gesteuerte, mit Durchlässen versehene Ventil bolzen ansaugen und den verschiedenen Schmierstellen zuführen, dadurch gekenn zeichnet, dass in jeder Umdrehungsrichtung das Öffnen und Schliessen der Durchlässe von einer Kurvenscheibe aus erfolgt,
    die derart ausgebildet ist, dass sie beim Ansaugen des Schmiermittels bei Beginn des Saughubes die Durchlässe in den Ventilbolzen sofort vollständig öffnet und während des gesam ten Saughubes geöffnet hält, um sie bei Beginn des Druckhubes wieder sofort zu schliessen, wobei durch im Schmiermittelbehälter krei sende Flügel, die das Schmiermittel den Durchlässen zudrücken, die Saugwirkung der Pumpenkolben unterstützt wird. UNTERANSPRüCHE : 1. Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, däss die Durchlässe einstellbar sind.
    2. Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die das Öffnen und Schliessen der Durchlässe (21) in den Ventilbolzen (13) bewirkende Kurvenscheibe (12) auf einer sie tragenden, auf der Welle (4) befestig ten Büchse (14) gelagert ist. 3. Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Ventil bolzen (13) unter dem Einfluss einer in einer Verschlussklappe (18) angeordneten Feder (19) stehen, durch die die Ventil bolzen (13) ständig gegen die Kurven scheibe (12) hin gedrückt werden. 4.
    Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durch lass (21) in den Ventilbolzen (13) durch eine Stellmutter (20) beliebig eingestellt werden kann. 5. Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass den Pumpenkolben (7) unter dem Einfluss' von Federn (23) stehende, mit- telst Verstellmuttern (24) einstellbare Kolben (2;
    2) derart vorgelagert sind, dass sie bei der Druckbewegung der Pumpen kolben (7) von letzteren unter Spannung der Federn ('23) zurückgedrückt werden, während sie bei der Saugbewegung der Pumpenkolben (7) letzteren bis zum Anliegen der Mutter (24) gegen ein die Federn (23) aufnehmendes Gehäuse un ter Entspannung der Federn folgen. 6. Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, da,ss bei Stillstand der Kolben (22) die Pumpenkolben (7) von ersteren abrücken und hierdurch zwi schen den beiden Kolben ein sich mit Schmiermittel füllender Spalt (x) bildet, dessen Grösse durch Einstellung der Kol ben (22) beliebig gewählt werden kann. 7.
    Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Pa- tentansprueh und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung einer Verbindung des Zutritts- kanals für das Schmiermittel mit dem Arbeitsraum der Pumpenkolben (7) die Kolben (22) an ihrem den Pumpenkolben (7) zugekehrten Ende mit einer Ausneh- mung (25) versehen sind. B.
    Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Schmiermittelbehälter vorgesehenen, mit der Antriebswelle (4) umlaufenden Zu führungsflügel für das Schmiermittel derart beweglich an der Antriebswelle (4) aasgelenkt sind, dass sie sich beim Um laufen tangential zu der Welle ein stellen. 9.
    Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Zuführungs flügel beweglich in Ausnehmungen (27) einer von der Welle (4) getragenen Büchse (26) aasgelenkt sind, so dass sie die tangentiale Stellung zur Welle in jeder Umdrehungsrichtung der letzteren einnehmen.
    10. Selbsttätige Schmiervorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu führungsflügel aus einem Arm (28) und einem von diesem schwenkbar getragenen Flügel (29) bestehen, wobei letzterer an der dem Boden des Schmiermittelbehäl- ters zugekehrten gante der Form des Bo dens angepasst ist.
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