DE1190134B - Drehkolben-Vakuumpumpe mit oelueberlagertem Auspuffventil - Google Patents

Drehkolben-Vakuumpumpe mit oelueberlagertem Auspuffventil

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DE1190134B
DE1190134B DEE15311A DEE0015311A DE1190134B DE 1190134 B DE1190134 B DE 1190134B DE E15311 A DEE15311 A DE E15311A DE E0015311 A DEE0015311 A DE E0015311A DE 1190134 B DE1190134 B DE 1190134B
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vacuum pump
pump
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lubricating oil
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DEE15311A
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Basil Dixon Power
Alfred Aristides Runki
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Edwards High Vacuum Ltd
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Edwards High Vacuum Ltd
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C27/00Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C27/02Liquid sealing for high-vacuum pumps or for compressors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps
    • F04F9/08Control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C29/00Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
    • F04C29/02Lubrication; Lubricant separation

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Drehkolben-Vakuumpumpe mit ölüberlagertem Auspuffventil Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehkolben-Vakuumpumpe mit ölüberlagertem Auspuffventil, bei der das zur Schmierung und Abdichtung erforderliche Öl aus einem der Pumpe zugeordneten Ölvorratsraum entnommen und durch eine von der Pumpenwelle unmittelbar angetriebene ölförderpumpe über eine Förderleitung zu einem über dem Ölspiegel des Ölvorratsraumes liegenden Schmierölbecken gefördert wird, von dem aus es in die Schmierleitung der Pumpe abfließt.
  • Stünde bei derartigen Pumpen der Ölvorratsbehälter durch nicht abschließbare Schmierleitungen oder -wege direkt mit dem Pumpenförderraum in Verbindung, dann könnte bei Stillsetzung der Pumpe unter Vakuum Öl aus dem Vorratsbehälter durch die Schmierleitungen und über den Förderraum in das zu evakuierende System eintreten, was schwerwiegende Störungen und Verunreinigungen mit sich brächte. Nach entsprechender Leerung des Vorratsbehälters würde dem Öl atmosphärische Luft folgen, die das Öl über das gesamte Vakuumsystem verteilen könnte, wodurch auch der Druck in dem System auf den atmosphärischen Druck ansteigen würde.
  • Es sind schon viele Wege vorgeschlagen worden, um diese Schwierigkeit zu beseitigen; alle diese Vorschläge haben jedoch den Nachteil, daß sie entweder einen Aufwand erforderlich machen, der in keinem Verhältnis zu dem erzielten Erfolg steht, oder daß sie das Problem nur teilweise lösen.
  • Eine bekannte Ausführungsform zeigt eine Vakuumpumpe, an der eine zusätzliche ölförderpumpe angeordnet ist, die von der Welle der Vakuumpumpe unmittelbar angetrieben wird und das Öl aus einem Vorratsbehälter ansaugt. Die ölförderpumpe ist hier als Zahnradpumpe ausgebildet, die die Speisestellen der Vakuumpumpe mit einem durch ein Nadelventil einstellbaren Druck speist, wobei das überschüssige Öl auf einer Nebenleitung in den ölvorratsbehälter zurückgegeben wird. Neben dem Nadelventil in der Speiseleitung ist bei dieser bekannten Ausführungsform ein weiteres Ventil, und zwar ein Kugelventil, vorgesehen.
  • Das Nadelventil dient allein dem Zweck, den Zufluß des Öls zur Vakuumpumpe über die Druckleitung zu regulieren. Durch entsprechende Verstellung des Nadelventils wird der Druck in der Leitung bestimmt, da sich dieses Ventil nur bei dem eingestellten Druck öffnet. Das überschüssig geförderte Öl gelangt in eine Nebenleitung, in der das Kugelventil angeordnet ist, das ebenfalls auf einen bestimmten Druck eingestellt sein muß, damit es immer nur dann öffnet, wenn das Nadelventil geöffnet ist. Es ist jedoch unerwünscht, das Kugelventil offen zu halten bei einem Druck, der den Arbeitsdruck des Nadelventils wesentlich übersteigt, da einmal die Belastung der Pumpe hierdurch vergrößert wird und es zum anderen unzweckmäßig ist, die Vakuumpumpe mit einem zu hohen Druck mit Öl zu speisen. Diese bekannte Ausführungsform gibt wohl eine vollständige Sicherheit gegen die Ölrücksaugung, sie ist jedoch zu kompliziert, da sie zwei einstellbare Ventile erforderlich macht, die genau einjustiert werden müssen, um eine Öffnung in richtiger Reihenfolge zu sichern und die Ölzufuhr zur Vakuumpumpe immer auf den geeigneten Druck zu halten. Somit zeigt diese bekannte Ausführungsform neben ihrer komplizierten Ausgestaltung stets eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der Funktion.
  • Es ist auch eine Drehkolbenvakuumpumpe bekannt, die die eingangs genannten Merkmale aufweist. Bei dieser Pumpe ist aber nur dafür gesorgt, daß bei Stillstand der Maschine außer der im Schmierölbecken gerade befindlichen Ölmenge kein Öl mehr in den Förderraum und in die Vakuumleitungen eindringen kann. Dafür kann aber Luft durch die Schmierleitung zur Lagerstelle der Pumpe und von dort in den Förderraum gelangen; den ein besonderer Abschluß für die Schmierleitung ist nicht vorgesehen.
  • Von dieser bekannten Konstruktion geht die Erfindung aus. Es sollen nach der Zielsetzung der Erfin.-dung Maßnahmen getroffen werden, um bei stillgesetzter Pumpe auch ein Eindringen von Luft über die Schmierleitung zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen der Förderleistung und der die Schmierstellen der Vakuumpumpe speisenden Schmierleitung in dem höher gelegenen Schmierölbecken ein überströmventil angeordnet ist, das bei Betrieb der Vakuumpumpe ein Überströmen des von der Ölförderpumpe gelieferten Schmieröls in die Schmierleitung zuläßt und beim Stillstand der Vakuumpumpe die Auslaßöffnung der ölförderleitung und die Einlaßöffnung der Schmierleitung am Schmierölbecken fest verschließt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zum Überströmventil zwei in den ebenen Boden des Schmierölbeckens eingelassene konzentrische Ringnuten gehören, die nach oben von einem Scheiben- bzw. plattenförmigen, federbelasteten Ventilschließorgan abgedeckt werden und von denen die innere Ringnut mit der ölförderleitung und die äußere Ringnut mit der Schmierleitung in Verbindung steht.
  • Das Ventilschließorgan besteht erfindungsgemäß aus einer unteren, die beiden Ringnuten übergreifenden Platte aus elastischem Material und aus einer daraufliegenden Scheibe aus starrem Material, die zusammen unter der Wirkung einer mittels einer Schraube in ihrer gespannten Lage gehaltenen Druckfeder stehen. Die ringförmige Umfangswand des Schmierölbeckens ragt über das Ventilschließorgan hinaus, wodurch das Schmierölbecken einen eine bestimmte Ölmenge aufnehmenden Behälter bildet. Die Ölförderpumpe ist eine als Flügelzellenpumpe ausgebildete, rotierende Verdrängerpumpe, deren Rotor auf der Rotorwelle der Vakuumpumpe befestigt ist.
  • In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert; es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vakuumpumpe, F i g. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Überströmventils und F i g. 3 eine Schnittdarstellung einer abgeänderten Ausführungsform des Überströmventils.
  • Gemäß F i g. 1 ist eine Vakuumpumpe 1 in einem Ölvorratsbehälter 2 angeordnet, dessen normaler Ölspiegel durch die Linie 3 bezeichnet ist. Eine Welle 5 trägt den Rotor 4 der Pumpe sowie eine Antriebsriemenscheibe 6. Der vordere Lagerdeckel? der Pumpe ist mit einer Ausnehmung oder Bohrung 8 versehen, die gegenüber der eigentlichen Lagerbohrung 9 leicht exzentrisch liegt. Die Wandungen der Bohrung 8 bildenden Stator einer kleinen als Flügelzellenpumpe ausgebildeten Ölpumpe. Der Rotor 10 der Ölpumpe ist auf der Welle 5 der Vakuumpumpe befestigt und läuft mit derselben um; ein Paar Flügel oder Arbeitsschieber 10 b sind in bekannter Weise in Schlitzen des Rotors 10 angeordnet und liegen unter Federdruck an der Wandung der Bohrung 8 an, so daß bei Drehung der Welle 5 der im Querschnitt halbmondförmige, zwischen Rotor 10 und den Wänden der Bohrung 8 verbleibende Förderraum in einzelne Verdrängungszellen unterteilt wird.
  • In einer konzentrisch zur Lagerbohrung 9 angeordneten Ausdehnung 11 liegt ein elastischer O-förmiger Ring 12, der die Ölpumpe gegen die Vakuumpumpe abdichtet. Durch eine in der Vorderseite des Lagerdeckels 7 eingelassene Nut, die von der Rückseite der Deckelplatte 14 abgeschlossen ist, wird ein Kanal gebildet. Der Kanalabschnitt 13 b verbindet den Ölvorrat des Behälters 2 mit dem Einlaß der Ölpumpe. Der obere Abschnitt 13 cr dieses senkrecht verlaufenden Kanals ist an den Pumpenauslaß angeschlossen und dient zusammen mit einem hauptsächlich im Lagerdeckel 7 verlaufenden Kanalteil als Förderleitung 13. Ein in einer Ausnehmung der Deckelplatte 14 angeordneter und durch einen Staubdeckel 16 gehaltener O-Ring 15 dichtet die Ölpumpe gegenüber der Atmosphäre ab.
  • Die Förderleitung 13 führt in ein zylinderförmiges Becken 17, das einen kleinen, eine genau bestimmte Ölmenge aufnehmenden Behälter bildet, der oberhalb des Ölspiegels 3 des Vorratsbehälters 2 liegt. Von diesem Schmierölbecken 17 erhält die Vakuumpumpe das gesamte zur Schmierung und zur Abdichtung dienende Öl über entsprechende Ölleitungen 26.
  • In dem flachen Boden des Schmierölbeckens 17 sind zwei Ringnuten 18 und 19 angeordnet. Auf dem Boden liegt eine elastische Scheibe 20, auf der wiederum eine Metallplatte 21 gleicher Größe satt aufliegt. Eine durch eine Schraube 23 gehaltene Druckfeder 22 hält die elastische Scheibe 20 mittels der Metallscheibe 21 unter gleichmäßigem Druck gegen den Boden der Ausnehmung angedrückt. Aus F i g. 2 ergibt sich, daß eine Schulter 24 der Spannschraube 23 eine untere Grenzstellung der Schraube festlegt. Eine zweite Schulter 25 wird durch eine tiefe Hinterschneidung gebildet. Die Schulter 25 drückt die Scheibe 20 im Bereich ihrer Mitte mit einem bestimmten Druck fest.
  • Die Ringnut 18 steht mit der Förderleitung 13 in Verbindung; die Ringnut 19 steht mit den Ölleitungen 26 in Verbindung, die die verschiedenen Schmierstellen der Vakuumpumpe mit Öl versorgen. Das Bekken 17, die Ringnuten 18 und 19, die Scheiben 20 und 21, die Feder 22 sowie die Schraube 23 bilden zusammen ein überströmventil.
  • Wenn die Vakuumpumpe in Betrieb gesetzt wird, wird das auszupumpende Gas durch die Ansaugleitung 27 angesaugt. Gleichzeitig fördert die Ölpumpe Öl in die Ringnut 18. Sobald diese mit Öl gefüllt ist, hebt der Öldruck die elastische Scheibe 20 an, und das Öl fließt in die äußere Ringnut 19 über. Die Ölpumpe ist so bemessen, daß sie mehr Öl fördert, als für die Vakuumpumpe erforderlich ist. Daher füllt sich die äußere Ringnut 19, und Öl fließt dann auch durch den zwischen dem Umfangsrand der Scheibe 20 und dem Boden des Beckens 17 beim Anheben der Scheibe 20 entstehenden Ringspalt in das Schmierölbecken 17 aus, wenn mehr Öl gefördert wird, als von der Vakuumpumpe aus der Ringnut 19 abgesaugt wird.
  • Da die Ringnut im Umfangsbereich der von der schwachen Feder 22 nach unten gedrückten Scheibe 20 liegt, steht das Öl unter einem nur wenig über Atmosphärendruck liegenden Druck. Der von der Vakuumpumpe nicht benötigte ölüberschuß füllt das Schmierölbecken vollkommen aus und fließt gegebenenfalls über dessen Rand in den Vorratsbehälter 2 zurück.
  • Wenn während des Betriebes die Vakuumpumpe aus irgendeinem Grund stillgesetzt wird, hört die Ölförderung zu der inneren Ringnut 18 auf, so daß bei dem in der Vakuumpumpe herrschenden Vakuum die Scheibe 20 durch den Atmosphärendruck auf die äußere Ringnut 19 gepreßt wird und so die zur Vakuumpumpe führende Ölleitung gegen Öleintritt und auch gegen Lufteintritt abschließt, wenn das Auspuffventil 28 der Vakuumpumpe dicht schließt. Die Rückführung der Scheibe 20 in Schließstellung wird durch die Feder 22 beschleunigt. Das oberhalb der Scheibe 20 nach dem Abschließen stehende Öl dient als Flüssigkeitsverschluß.
  • Erst wenn infolge eines Fehlers, z. B. einer Störung durch eine Verunreinigung, die Scheibe 20 nicht mehr dicht abschließt, kann wie bei einer eingangs erwähnten bekannten Einrichtung zunächst die in dem Ölbecken 17 vorhandene geringe Ölmenge, und nur diese Ölmenge, in die Vakuumpumpe eintreten und dann Luft in das Vakuumsystem gelangen. Das 01 aus dem Ölbecken 17 fällt dabei auf den Boden des Statorhohlraumes oder Förderraumes der Vakuumpumpe und verbleibt dort.
  • Das in F i g. 1 nur schematisch dargestellte Auspuffventil 28 ist mit einer niedrigen Wand 29 umgeben, durch die ein nur eine bestimmte Ölmenge enthaltender Behälter gebildet wird, damit im Fall der Undichtigkeit dieses Ventils nur die geringe, in diesen Behälter aufgenommene Ölmenge 30 in die Pumpe eingesaugt wird. Diese geringe Ölmenge kann die Pumpe nicht füllen, so daß nur Luft in das Vakuumsystem eindringen kann.
  • Bei der abgewandelten Ausbildungsform des Überströmventils nach F i g. 3 ersetzt eine zentrale Ausnehmung 31 die Ringnut 18. Die Scheibe 20 liegt frei unter einer Platte 32 oder kann in beliebiger Weise mit derselben verbunden sein. Anstelle von Schraube 23 und Feder 22 ist eine Feder 33 vorgesehen, die mittels eines mit einer mittigen Bohrung ausgestatteten Brückenteils 34 gespannt ist. Durch die Bohrung erstreckt sich ein Zapfen 35, der senkrecht auf der Platte 32 sitzt und ein Anheben und Absinken derselben mit der Scheibe 20 bei verschiedenem Öldruck gestattet. Der Brückenteil 34 wird durch Schrauben 36 gehalten.
  • Die vorstehend beschriebene Ventileinrichtung schließt, vom weiter oben erwähnten Fall einer Störung abgesehen, immer, wenn die Vakuumpumpe aus irgendeinem Grunde stillgesetzt ist, und hält das Öl vollkommen von der Vakuumpumpe fern, wobei das Vakuum in der Pumpe und in dem System aufrechterhalten bleibt. Andererseits sichert die Ventileinrichtung bei Betrieb der Vakuumpumpe die ständige Ölförderung bei geeignetem Druck, der üblicherweise unabhängig von Temperatur und Viskosität des verwendeten Öls nur wenig über Atmosphärendruck liegt. Dabei ist weiterhin keine Justierung oder die Verwendung empfindlicher Konstruktionsteile erforderlich, um ein sicheres Öffnen und Schließen von Ventilen in einer bestimmten Reihenfolge sicherzustellen. Die Ventileinrichtung ist widerstandsfähig und billig genug, um auch in kleinste Vakummpumpen wirtschaftlich eingebaut zu werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Drehkolben-Vakuumpumpe mit ölüberlagertem Auspuffventil, bei der das zur Schmierung und Abdichtung erforderliche Öl aus einem der Pumpe zugeordneten Ölvorratsraum entnommen und durch eine von der Pumpenwelle unmittelbar angetriebene ölförderpumpe über eine Förderleitung zu einem über dem Ölspiegel des Ölvorratsraumes liegenden Schmierölbecken gefördert wird, von dem aus es in die Schmierleitung der Pumpe abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Förderleitung (13) und der die Schmierstellen der Vakuumpumpe speisenden Schmierleitung (26) in dem höher gelegenen Schmierölbecken (17) ein überströmventil (18 bis 23) angeordnet ist, das beim Betrieb der Vakuumpumpe ein Überströmen des von der Ölförderpumpe (8, 10) gelieferten Schmieröles in die Schmierleitung (26) zuläßt und beim Stillstand der Vakuumpumpe die Auslaßöffnung der Ölförderleitung (13) und die Einlaßöffnung der Schmierleitung (26) am Schmierölbecken (17) fest verschließt.
  2. 2. Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum überströmventil (18 bis 23) zwei in den ebenen Boden des Schmierölbeckens (17) eingelassene konzentrische Ringnuten (18, 19) gehören, die nach oben von einem Scheiben- bzw. plattenförmigen federbelasteten Ventilschließorgan (20, 21) abgedeckt werden und von denen die innere Ringnut (18) mit der Ölförderleitung (13) und die äußere Ringnut (19) mit der Schmierleitung (26) in Verbindung steht.
  3. 3. Vakuumpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilschließorgan aus einer unteren, die beiden Ringnuten (18, 19) übergreifenden Platte (20) aus elastischem Material und einer daraufliegenden Scheibe (21) aus starrem Material besteht, die zusammen unter der Wirkung einer mittels einer Schraube (23) in ihrer gespannten Lage gehaltenen Druckfeder (22) stehen.
  4. 4. Vakuumpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Umfangswand (17a) des Schmierölbeckens (17) über das Ventilschließorgan (20, 21) hinausragt, wodurch das Schmierölbecken (17) einen eine bestimmte Ölmenge aufnehmenden Behälter bildet.
  5. 5. Vakuumpumpe nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Ringnut in eine zentrische scheibenartige Ausnehmung (31) im Boden des Schmierölbeckens abgewandelt ist (F i g. 3).
  6. 6. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölförderpumpe (10, 11) eine als Flügelzellenpumpe ausgebildete rotierende Verdrängerpumpe ist, deren Rotor (10) auf der Rotorwelle (5) der Vakuumpumpe befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 442185, 457 305, 591551, 716 593; britische Patentschriften Nr. 166 519, 200 809; USA: Patentschriften Nr. 1988 296, 2 215 256.
DEE15311A 1957-02-07 1958-02-05 Drehkolben-Vakuumpumpe mit oelueberlagertem Auspuffventil Pending DE1190134B (de)

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