CH168272A - Brenner für flüssige Brennstoffe. - Google Patents

Brenner für flüssige Brennstoffe.

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CH168272A
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Naamlooze Vennoot Maatschappij
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Bataafsche Petroleum
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  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

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  Brenner für flüssige     Brennstoffe.       Die Erfindung bezieht sich auf einen  Brenner für flüssige Brennstoffe, in welchem  der Brennstoff einer oder mehreren     Brenn-          platten.    die der strahlenden Hitze des ver  brennenden Brennstoffes ausgesetzt sind, zu  geführt wird.  



  Der Brenner kann derart ausgebildet sein,  dass eine rauchlose und vollständige Verbren  nung damit erzielt werden kann, wobei prak  tisch keine     Iiohlerückstände    auf der     Brenn-          platte    zurückbleiben.

   Der Brenner kann der  art ausgebildet sein, dass er so betrieben wer  den kann,     da,ss    der Brennstoff zu einer ge  nügend hohen Temperatur erhitzt wird, in  dem die Brennplatte     init    dem darauf ver  teilten Brennstoff der strahlenden Wärme der  Flammen und     heissenGase        ausgesetztwird.    Das  Ganze kann     derart    ausgebildet sein, dass die  Verbrennungsluft     vorerhitzt    und unterhalb  und oberhalb der     Brennplatte    in der Weise       zugeführt    wird,

   dass die Schicht der gas  förmigen Verdampfung und Zerlegungs-         produkte    zwischen zwei     Schichten    Luft liegt.  Es hat sich gezeigt, dass zur Erzielung der  gewünschten     rauchlosen    Verbrennung der  Strom der gasförmigen     Zerlegungsprodukte     möglichst allseitig in Berührung mit dem vor  zugsweise erhitzten Luftstrom sein soll. Die  Platte, über welche der Brennstoff verteilt  wird, kann in einzelne Streifen unterteilt  sein, die durch Zwischenstreifen, denen kein       Brennstoff,    sondern nur Luft zugeführt wird,       getrennt    sein     können.     



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist auf der Zeichnung darge  stellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch dasselbe  und       Fig.    2 einen     Schnitt    nach der     Linie        II-II     in     Fig.    1.  



  Das     zylinderförmige,    den Verbrennungs  raum begrenzende     Brennerrohr    1 ist an einer  Seite offen, und zwar dort, wo die Verbren  nungsgase austreten, während es an der an-      Bern Seite     mittelst    einer in Angeln ruhenden  Türe 5     abgeschlossen    ist, welche Türe zum  Nachsehen,     Reinigen    und     Anzünden    geöffnet  werden kann.

   Die Verbrennungsluft     tritt    in  das     Brennerrohr    1 ein durch eine in der  Wand vorgesehene Öffnung, die     mittelst    einer  nahe der Peripherie des     Brennerrohres    ange  ordneten Platte 4, der     Brennplatte,    in zwei       Öffnungen    2 und 3 unterteilt ist.

       Rund    um  den     Verbrennungsraum    herum ist ein zweiter  Zylinder 6 angeordnet, der einen     mantel-          förmigen    Raum umschliesst, durch den die  durch die     Öffnung    10 eintretende Luft strömt  und in welchem diese durch die Wärme des       Verbrennungsraumes    vor dem     Eintritt    in  letzteren     vorerhitzt    wird. Auf diese     greise     wird     ausserdem    eine     Übererhitzung    des     Bren-          nerrohres    verhütet.

   Die Luft     tritt        tangential     in den     Verbrennungsraum        ein.    Zur Leitung  der in den Verbrennungsraum eintretenden  Luft durch den     mantelförmigen    Raum ist  ein     schraubenförmiges        Leitblech    7 im Mantel  raum     angebracht,    das der Luft bereits eine       Drehbewegung    in der gewünschten Richtung       erteilt.    Die     achsiale    Bewegung der Luft im       Mantelraum    ist derjenigen im Verbrennungs  raum entgegengesetzt, was dazu beiträgt,

   dass  die durch die     Brennplatte    gebildeten Brenn  stoffdämpfe an der durch die Linie     11--II          bezeichneten    Stelle gestaut werden, so dass  die einzelnen Teilchen nicht     in    Schrauben  linien mit starker Steigung, sondern in fla  chen Schraubenlinien durch den Verbren  nungsraum strömen. Die schräggestellte       Brennplatte    4 hat eine Anzahl parallel lau  fender Rillen, durch die sie in einzelne Strei  fen     unterteilt    ist.

   (In der Zeichnung sind  acht dargestellt.) Über jeder zweiten Rille  mündet eine enge     Leitung,8.    Alle diese Lei  tungen 8 sind mit einer gemeinschaftlichen       Brennstoffzufuhrleitung'    9 verbunden. Die       Brennplatte    ist auf einer Isolierschicht 14  angeordnet, um     Abkühlung    durch den Luft  strom durch die Öffnung 3 zu verhüten, so  dass sie während des Betriebes des Brenners  infolge Strahlung sehr heiss\ wird. Der ver  hältnismässig kalte     Brennstoff,    der auf die       Rillen    geleitet     wird    und     in    diesen hinunter-    fliesst, wird rasch verdampft.

   Diese Dämpfe  werden mit Luft     vermischt    und entzündet.  Die entstehende Flamme nimmt eine Dreh  bewegung um die     Brennerrohrage    an, wo  durch eine innige Mischung     zwischen    Brenn  stoffdämpfen und der eintretenden Frischluft  bewirkt wird, so dass eine gute Verbrennung       stattfindet.     



  Wenn in dieser Weise Schweröl verbrannt  wird, verbleibt oft ein, wenn auch geringer,       unverbrannter    Rest, der aus Asche, verbun  den     mit    ein wenig Kohle, besteht und eine  harte     Kruste    auf der     Brennplatte    bildet.

   Bei  dem in der Zeichnung dargestellten Brenner  kann diese Kruste leicht     entfernt    werden,       wenn    die Brennplatte und die     Brennstoffzu-          fuhrleitungen    relativ zueinander verschiebbar  angeordnet sind;

   denn wenn die     Brennplatte,     respektive die     Brennstoffzufuhrleitungen    um  einen     Rillenabstand    gegenseitig verschoben  werden, kommen die durch den Rückstand       verschmutzten        Rillen    an eine Stelle, wo kein  Brennstoff, sondern nur Luft zugeführt wird,  die     hocherhitzt    über diese Rückstände streicht  und dabei die     Kohleablagerungen        verbrennt,     während die Asche, die dann nicht mehr von  der Kohle gebunden ist, fortgeblasen wird,  so dass die Rillen in kurzer Zeit     gereinigt    sind.

    Zur gegenseitigen Verstellung von Brenn  platte und     Brennstoffzufuhrleitungen    können  eine von beiden oder beide     verschiebbar    an  geordnet sein. (In     Fig.    1 sind die verscho  benen     Brennstoffzufuhrleitungen    punktiert  gezeichnet.) Das Ganze kann derart ausge  bildet sein, dass die Verschiebung     selbsttätig     in regelmässigen     Zwischenräumen,    oder jedes  mal,     nachdem    eine gewisse Menge     Brennstoff     verbrannt worden ist,     stattfindet.     



  Obgleich es kaum je notwendig sein wird,  die     Brennplatte    zwecks Reinigung herauszu  nehmen, kann es von Vorteil sein, dieselbe  im     Brennerrohr    so anzubringen, dass sie  leicht herausnehmbar und auswechselbar  ist. Ebenso wie das     Brennerrohr    selber, ist  die     Brennplatte    vorzugsweise aus einem  Werkstoff,     wie    zum Beispiel Chromnickel  stahl, der gegen hohe Temperaturen und Kor  rosion widerstandsfähig ist, hergestellt.

        Auf dem Boden des     Brennerrohres    bilden  die Platten 11 und 12 einen Auffangbehälter       für    etwaiges überströmendes Öl, aus welchem  Behälter das     @Öl    durch eine Rohrleitung 13  abgeführt wird. Das überströmende     (51    kann  zur Betätigung einer Signal- oder einer die       Ölzufuhr    beherrschenden Sicherheitsvorrich  tung verwendet werden.  



  Die zugeführte Ölmenge kann in ver  schiedener Weise geregelt werden. Die Zu  fuhrleitung 9 kann beispielsweise an einen  erhöht aufgestellten Behälter 15 angeschlos  sen sein, dessen     Flüssigkeitszufuhr    so ge  regelt wird, dass der Flüssigkeitsstand im  Gefäss eine veränderliche, für jeden Wärme  bedarf     bestimmte    Höhe einnimmt, und hier  durch die ausströmende Menge geregelt wird.  Die Regelung des Flüssigkeitsstandes kann  in bekannter Weise erfolgen, zum Beispiel  mittelst eines schwimmergesteuerten     Ölzu-          fuhrventils,    dessen Öffnung dem Wärme  bedarf     entsprechend    eingestellt wird.  



  Der Brenner kann zum Beispiel in einer       Feuerungsanlage    derart eingebaut sein, dass  die Regelung automatisch durch den Zustand  des zu erhitzenden Gegenstandes, zum Bei  spiel in einem     Zentralheizungskessel    durch  die Wassertemperatur oder den Dampfdruck,  erfolgt.  



  Zwecks Regelung der Luftzufuhr     können     die     Lufteintrittsöffnungen    über     und    unter der  Brennplatte verstellbar ausgebildet sein.  Ferner können verstellbare Öffnungen für die  Zufuhr zusätzlicher,     unerhitzter    Luft vor  gesehen sein.  



  Wenn der Brenner in Betrieb genommen  wird, ist die Brennplatte vorher zu erwärmen,  was dadurch erfolgen kann, dass zum Beispiel  eine besondere, leicht entzündbare Flüssig  keit, ein Brenngas oder fester Brennstoff  zugeführt wird. In     vielen    Fällen können sich  für diesen Zweck die gewöhnlichen, zum An  heizen von Öfen verwendeten Materialien als  sehr brauchbar erweisen.  



  Erfahrungsgemäss ist in den meisten Fällen  der natürliche Luftzug für ein befriedigendes  Funktionierendes dargestellten Brenners aus  reichend.    Der Verbrennungsraum braucht nicht not  wendigerweise zylindrisch zu sein, sondern  er kann auch leicht konisch sein, einen ellip  tischen     Querschnitt    besitzen oder dessen  Längsase kann gebogen sein usw.  



       Ferner    können eine Mehrzahl von Öff  nungen für     tangentiale    Luftzufuhr und eine  Mehrzahl von     Brennplatten,    entweder neben  einander oder übereinander angeordnet, vor  gesehen sein, die je nach Wunsch einzeln oder  zusammen gebraucht werden können. Ferner  kann der Brenner derart ausgebildet sein, dass  die Heizgase     tangential    oder radial austreten,  oder     derart,    dass sie nach zwei Seiten aus  treten. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brenner für flüssige Brennstoffe, gekenn zeichnet durch einen Verbrennungsraum und eine oder mehrere Brennplatten, denen<B>01</B> zugeführt wird und die der strahlenden Hitze des verbrennenden Brennstoffes ausgesetzt sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Brenner gemäss' Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungs raum zylindrisch ist und dass in der Wandung des Verbrennungsraumes eine oder mehrere Öffnungen für tangentiale Luftzufuhr vorgesehen sind, während die Brennplatte bezw. die Brennplatten nahe der Peripherie des Verbrennungsraumes angeordnet sind. z.
    Brenner gemäss Patentanspruch und Un teranspruch 1, mit einer einzigen Brenn- platte, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennplatte so in der Nähe einer Luft öffnung angeordnet ist, dass die Luft un mittelbar oberhalb und unterhalb der Brennplatte zugeführt wird. 3. Brenner gemäss Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Brennplatte in parallel liegende, durch Zwischenräume getrennte Streifen unterteilt ist, welchen der Brenn stoff zugeführt wird. 4.
    Brenner gemäss Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Brennplatte in eine Anzahl gleichartiger Streifen unterteilt ist, von denen jeder zweite mit einer be sonderen Brennstoffzufuhr versehen ist, und dass das Ganze derart ausgebildet ist, dass die Brennplatte und die Brennstoff zufuhrvorrichtung gegenseitig über den Abstand eines Streifens verschoben wer den können. 5. Brenner gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennplatten an der Unterseite isoliert sind. 6. Brenner gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennplatten leicht auswechselbar sind. 7.
    Brenner gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungs luft erhitzt wird, bevor sie in den Ver brennungsraum tritt. B. Brenner gemäss' Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch .gekennzeichnet, dass die Verbrennungsluft durch einen mantelförmigen Raum, der .den Verbren nungsraum umschliesst, strömt. 9.
    Brenner gemäss: Patentanspruch und Un teransprüchen 7 und -8, dadurch gekenn zeichnet, dass innerhalb des mantelförmi- gen Raumes ein Führungsorgan so an geordnet ist, dass die Luft eine Dreh bewegung erhält in der Richtung, in der sie sich innerhalb des Verbrennungsrau- mes bewegt. 10. Brenner .gemäss Patentanspruch und Un- teranspi-üehen 7 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass das Führungsorgan schrau benförmig ist, und zwar derart, dass die achsiale Bewegung der Luft im Mantel raum derjenigen der Gase im Verbren nungsraum entgegengesetzt ist. 11.
    Brenner gemäss Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens eine Lufteinlass- öffnung verstellbar ist. 12. Brenner .gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Sammeln des von den Brennplatten abfliessenden Öls vorgesehen sind, zum Zweck, dasselbe zur Betätigung einer Signal- oder Sicherheits vorrichtung verwenden zu können. 13.
    Brenner gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffzufuhr geregelt wird durch dem jeweiligen Wärmebedarf entsprechende Einstellung des Flüssigkeitsstandes in einem offenen Behälter, aus welchem das Öl unter der Wirkung der Schwerkraft auf die Brennplatten .gelangt.
CH168272D 1932-08-22 1932-10-14 Brenner für flüssige Brennstoffe. CH168272A (de)

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