CH166950A - Sicherheitsvorrichtung zum Absperren von Gasleitungen beim Ausströmen von unverbranntem Leuchtgas. - Google Patents

Description

  Sicherheitsvorrichtung zum Absperren von Gasleitungen beim Ausströmen von       unverbranntem    Leuchtgas.    Gegenstand der Erfindung ist eine Sicher  heitsvorrichtung zum Absperren von Gaslei  tungen, mit Einrichtungen, die beim Aus  strömen, das heisst beim Auftreten im Raum  von     unverbranntem    Leuchtgas einen elektri  schen Kontakt schliessen, zum Beispiel mit  solchen Einrichtungen, die auf der katalyti  schen Wirkung von feinverteiltem Platin be  ruhen.  



  Das besondere Merkmal der Erfindung  besteht darin, dass der     Kontaktschluss    einen  permanenten Magneten beeinflusst, der in der  Normallage ein     Gasabsperrventil    in der Offen  stellung hält.  



  Da bei einer derartigen Vorrichtung der  Magnet während der ganzen Dauer des nor  malen Betriebes wirksam sein muss, ist die  Verwendung eines permanenten Magnetes  gegeben, weil ein Elektromagnet fortwährend  unter Strom stehen müsste, welches, abge  sehen von den Stromkosten, noch die ver  schiedensten Nachteile in bezug auf Kon-         struktion    und Betriebssicherheit mit sich  bringen würde.  



  In der Zeichnung ist ein     Auführungsbei-          spiel    des Erfindungsgegenstandes dargestellt  und im folgenden mit Bezug darauf be  schrieben.  



  Auf einem vorteilhaft aus Isoliermaterial  bestehenden Grundbrett 1     (Fig.    1) sind die  beiden Sockel 2, 3 befestigt, von denen der  eine Sockel 3 schwenkbar ist und einen  Zeiger 4 trägt, der auf der Bogenskala     "o     spielt. Auf jedem der beiden Sockel ist ein  bügelförmiger     Bimetallstreifen    6; 7 befestigt,  zwischen denen durch den Kontaktstift 8 der  Schluss des an den     Bimetallstreifen    ange  schlossenen Stromkreises mit der Stromquelle  9 erfolgen kann. Die Entfernung der Kontakt  stellen kann durch Verdrehen des Sockels 3  genau eingestellt und mittelst des Zeigers 4  kontrolliert werden.

   Die     Bimetallstreifen    sind  im Raum des Gasverbrauchers anzuordnen;  an der Unterseite des     Bimetallstreifens    7 ist      unmittelbar eine Pille 10 aus gasabsorbieren  der Substanz (zum Beispiel Platinmohr) an  gebracht, so dass die     Erwärmung    derselben  beim Austreten von Leuchtgas unmittelbar  auf den Streifen übertragen wird.  



  In den Stromkreis der Stromquelle 9 ist  ein Elektromagnet 11     (Fig.    1) eingeschaltet,  dessen Anker mit einem permanenten Mag  neten 12 verbunden ist.  



  In der Normalstellung ruht der perma  nente Magnet auf dem diamagnetischen Deckel  eines Gehäuses 13 und zieht einen einen Ab  schlussventilkörper 14 tragenden Anker 15 an.  



  In dieser Stellung kann das Gas unge  hindert durch den     Auslass    16 in die Leitung  17 strömen     (Fig.    1).  



  Beim Ausströmen von     unverbranntem    Gas  in den Raum erfolgt infolge der katalytischen  Wirkung der gasabsorbierenden Substanz  eine Erwärmung derselben und durch Ver  mittlung des Kontaktstiftes 8     Kontaktschluss     zwischen den beiden     Bimetallstreifen    6, 7,  wodurch der Stromkreis mit der Stromquelle  9 geschlossen, der Elektromagnet 11 erregt,  dessen Anker angezogen und dadurch der    permanente Magnet 12 angehoben wird. Der  Ventilanker 15 fällt ab, und das Ventil  schliesst den Durchgang zwischen den Lei  tungen 16 und 17     (Fig.    2).

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsvorrichtung zum Absperren von Gasleitungen beim Ausströmen von unver- branntem Leuchtgas, bei der beim Ausströ men in den Raum von unverbranntem Leucht gas eine elektrische Kontakteinrichtung be tätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktschluss einen permanenten Magneten beeinflusst, der in der Normallage ein Gas absperrventil in der Offenstellung hält. <B>UNTERANSPRUCH:</B> Sicherheitsvorrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch einen in der Normallage auf einem diamagnetischen Boden aufruhenden permanenten Magneten, der bei gontaktschluss durch Vermittlung eines Elek tromagnetes angehoben wird.