CH165197A - Registrierender Geschwindigkeitsmesser. - Google Patents

Registrierender Geschwindigkeitsmesser.

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CH165197A
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CH
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Hasler A-G Vormals Tele Hasler
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Hasler Ag
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B47/00Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece
    • G04B47/06Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece with attached measuring instruments, e.g. pedometer, barometer, thermometer or compass
    • G04B47/061Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece with attached measuring instruments, e.g. pedometer, barometer, thermometer or compass calculating scales for indicating relationship between quantity and time
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/02Registering or indicating driving, working, idle, or waiting time only
    • G07C5/06Registering or indicating driving, working, idle, or waiting time only in graphical form

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Description


  Registrierender     Geschwindigkeitsmesser.       Die Erfindung betrifft einen     registrieren-          den    Geschwindigkeitsmesser derjenigen be  kannten Art, bei welcher der Papierstreifen  während der Fahrt nach Weg und beim     Still-          stand    des Fahrzeuges durch ein Uhrwerk  nach Zeit fortbewegt und ein Schreibstift  zum Registrieren der Zeit in regelmässigen  Zeitabständen quer zum Streifen abwech  selnd hin- und herbewegt wird.

   Zur Bezeich  nung der Tagesstunden wird bisher entweder  ein besonderer Stift an bestimmten Stellen  des Streifens zur Einwirkung gebracht oder  der     Zeitregistrierstift    wird eine der jewei  ligen Tagesstunde entsprechende Zahl mal  kurz nacheinander hin- und herbewegt. In  beiden Fällen ist das Ablesen der Tageszeit  auf dem Streifen erschwert.  



  Die Erfindung bezweckt die Beseitigung  dieses Übelstandes, und zwar dadurch, dass  die Hin- und     Herbewegung    des Schreibstiftes  innerhalb der Zeiteinheit einer Stunde mehr  mals erfolgt und dass die mit den Tagesstun  den zusammenfallenden Stellen der Auf  zeichnung durch ein die     Tagesstunden    in    Form von Zahlen     aufzeichnendes        Typenrad     bezeichnet werden.  



  Auf der Zeichnung, die ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    dar  stellt, ist       Fig.    1 eine Rückansicht desselben,       Fig.    2 eine Draufsicht auf -den Geschwin  digkeitsmesser,       Fig.3    ein Stück des     Registrierstreifens     mit Aufzeichnungen,       Fig.4    ein Teil einer Ansicht von     links     der     Fig.    1,       Fig.    5 eine Ansicht von rechts der     Fig.    1,       Fig.    6 ein Horizontalschnitt nach Linie  6-6 der     Fig.    1,

   und die       Fig.    7 und 8 zeigen Einzelheiten.  



  Im folgenden ist dieses dargestellte Aus  führungsbeispiel beschrieben.  



  <I>Antrieb des Schreibstiftes.</I> Zwischen der  Frontplatte 1 und der stehenden     Gestell-          platine    2 sind auf einer gemeinsamen Feder  hauswelle zwei     Federgebäuse    3 und 4 an  geordnet. Die Federn, die in denselben ein  geschlossen sind, wirken zusammen, das heisst      sie sind in bekannter     Weise    miteinander ge  kuppelt, so dass beim Aufziehen beide gleich  zeitig aufgezogen werden und auch beide mit  einander     ablauf,3n.    Das Federgehäuse 4 wirkt  mit seinem Zahnkranz 5 auf einen Zahntrieb  6, welcher drehbar auf der in einer Stunde  eine Umdrehung ausführenden Achse (Stun  denachse) 7 gelagert, mit einem Zahnrad 8  fest verbunden ist, das auf die nicht dar  gestellte Hemmung des Uhrwerkes wirkt.

         Mittelst    einer Schraubenfeder 9 und einer  Reibungsscheibe 10 nimmt der Zahntrieb 6  ein auf der Stundenachse festsitzendes Zahn  rad 11 mit, das mit zwei Zahntrieben 12  und 13 in Eingriff steht. Die Welle 14 des  Zahntriebes 13. trägt vor der Frontplatte 1  einen Knopf 15 zum Richten des Uhrwerkes.  Das     Zähnezahlverhältnis    der Zahnräder 11  und 12 ist 3 : 1, so dass mit jeder Umdrehung       rler        Stundenachse    7, das heisst in jeder  Stunde der Zahntrieb 12 mit einer fest mit  ihm verbundenen Schnecke 16 drei Um  drehungen macht.

   Die Welle 17 der     Schnecke     trägt innerhalb eines an der Frontplatte 1  befestigten Gehäuses 18 einen Kurbelarm  19, dessen Kurbelzapfen 20 am einen Ende  eines Lenkers 21 angreift. Das andere Ende  des Lenkers 21 trägt einen durchgehenden,       einerends    in eine festsitzende Führungsnut  22 und     anderends    in einen horizontalen  Schlitz 23 einer vertikal beweglichen     Schie-          berstange    2.4 greifenden Bolzen 25.

   Die  Stange 24 trägt an einem nach hinten ragen  den Arm     2.4'    einen Schreib-     bezw.        Ritzstift          ?6.    Der letztere wird durch das beschriebene       Kurbelschleifengetriebe    in zwanzig Minuten  gleichförmig einmal aufwärts und einmal  abwärts bewegt, macht also in einer Stunde  drei Abwärts- und drei Aufwärtsbewegun  gen. Durch den Stift 26 wird auf dem an  ihm vorbeigeführten Papierstreifen 27 die in       Fig.3    links gezeichnete Zeitlinie 28 auf  gezeichnet. Durch einen nicht gezeichneten  Stift wird das Geschwindigkeitsdiagramm  29 gezeichnet.  



       7Torschub   <I>des Papierstreifens.</I> Der Papier  streifen 27 wird durch nachstehend beschrie  bene Vorrichtung während der Fahrzeug-    Bewegung, gleichgültig, ob Vorwärts- oder       Rückwärtsfahrt,    stets im gleichen Sinn, pro  portional der zurückgelegten     Strecke    und bei  stillstehendem Fahrzeug nach Zeit vom Uhr  werk fortbewegt. Er wird von der Vorrats  rolle 30 an einer dem Schreibstift 2,6 gegen  über angeordneten     Widerlagerplatte    31 vor  bei, um eine     Umlenkrolle    32 herum, über eine  Leitrolle 33 und zwischen zwei Schaltrollen  34 und 35 hindurch auf eine     Aufwlekelrolle     36 geleitet.

   Die Rolle 34 weist an beiden  Enden auf dem Umfang     Vertiefungen    37  und die Rolle 35 in diese     Vertiefungen    ein  greifende     Mitnehmerspitzen    38 auf. Diese  Ausbildung der Rollen 34 und 35 bezweckt,  den Papierstreifen mit Sicherheit nach Mass  gabe der zurückgelegten     Strecke        bezw.    bei  stillstehendem Fahrzeug gleichförmig fortzu  bewegen. Der obere Achszapfen der Rolle  35 trägt ein mit diesem fest     verbundenes     Zahnrad 40.

   Mit dem letzteren steht die nicht,  gezeichnete     @Vegwelle    des Geschwindigkeits  messers, in     Bewegungsverbindung.    Das Zahn  rad 40 steht über ein Übersetzungsgetriebe  39, 41 mit einem Zahntrieb 42 in Verbin  dung, das auf einer senkrechten Welle 4  festsitzt und mit einem     Gesperrad        44    fest  verbunden ist. In das     Gesperrad        44        greift     eine als Sperriegel dienende Schnappfeder 4.5       (Fig.    7), deren äusseres Ende an einer das       Gesperrad    44 überdeckenden, glockenför  migen Scheibe 46 befestigt ist.

   Die Scheibe  46 ist mit einem Kegelrad 47 fest verbun  den, mit dem ein auf der Stundenachse 7  festsitzendes Kegelrad 48 kämmt. Damit  auch beim     Rückwärtsdrehen    der Stunden  achse 7 von Hand, zum Beispiel zum Rich  ten der Tagesuhr, der Papierstreifen im glei  chen Sinne wie bei der normalen Drehrich  tung der Stundenachse fortbewegt wird, ist  das Kegelrad 48 mit einem über ihm an  geordneten Kegelrad 49 in     Eingriff,    das mit  einer glockenförmigen Scheibe 50 fest ver  bunden     ist,    die wie die Scheibe 46,     durch     eine nicht gezeichnete Schnappfeder, jedoch  in entgegengesetztem Drehsinne, ein     Ge-          sperrad    51 beherrscht, das auf der Welle 43  festsitzt.

       Durch    Drehen des Knopfes 15           bezw.    der Stundenachse 7 im einen oder an  dern Drehsinne wird die Welle 43 und mit  ihr auch die Rollen 35 und 34     entweder     durch die untere Kupplung     44,    45, 46 oder  durch die obere Kupplung 50, 51 stets vor  wärts geschoben.  



       St-undenaufze-ichrumg   <I>bei der Zeitlinie.</I>     In     der mittleren     Radialebene    der Schnecke 16  ist ein liegendes, mit der letzteren in Ein  griff stehendes     Kronrad    52 angeordnet, das  mit einem unter ihm liegenden Typenrad 53  fest verbunden ist. Das letztere ruht     mit     seinem nach unten vorstehenden Achszapfen  54 auf einer liegenden, in     Fig.    1 an ihrem  linken Ende mittelst eines Zapfens     5i5    in  einem     Querstück    5,6 horizontal verschiebbar  geführten Schubstange 57, deren rechtes  Ende an einem Hebel<B>M</B>     angelenkt    ist.

   Das  Typenrad 53 trägt auf seinem Umfang  Zahlentypen von 1 bis 24, entsprechend den  Tagesstunden. Es macht also in 24 Stunden  eine Umdrehung. Die Zahlentypen sind  durch ganz feine, in Form von Zahlen grup  pierten Spitzen gebildet, so dass !die Zahlen  in den Papierstreifen gestochen werden,  wenn das Typenrad durch die Schubstange  57 an den Papierstreifen angedrückt wird.  Als     Widerlager    für den Papierstreifen auf  der dem Typenrad entgegengesetzten Seite  dient eine     Hartfilzrolle    59, die neben dem  obern Ende der Rolle 32 angeordnet ist. Der  Hebel 58 ist auf einem Zapfen 60 eines bei  61 gelagerten Spannhebels     @62    drehbar.

   Der  Hebel 5,8 wird durch eine Feder 63, die am  Hebel 62. angreift, in     Fig.    1 nach links ge  zogen, so dass er an einem Stift 62' des He  bels 62 gewöhnlich anliegt. Er besitzt einen  seitwärts abstehenden Vorsprung 64 (siehe       Fig.    8), mit dem er in den Bereich einer als  Sperrstück eines periodisch wirkenden     Hem-          mungsgesperres    dienenden     Unrundscheibe    65  ragt,     durch    die er nach vollzogener     Stun-          denregistrierung    zurückbewegt wird.

   Zwei  seitwärts von der     Unrundscheibe    65 ab  stehende Stifte 66 und 67 sind in der Dreh  richtung der Scheibe 65 und radial zuein  ander versetzt und ragen in den Bereich eines  bei 68     (Fig.    1) gelagerten, unten umgebo-    gehen Hebels 69, welcher das Drehen der       Unrundscheibe    65 durch ein von der     Ferler-          hausachse        b:-3tätigtes    Übersetzungsgetriebe  70, 71, 72, 73     und    eine auf -der Achse 74  der     Unrundscheibe    6-5     angeordnete,    immer in  einem Drehsinne wirkende     Klauenkupplung     7,5 gewöhnlich verhindert.

   Die auf der Achse  74 angeordnete Schraubenfeder 76 hält die       Klauenkupplung    75, von der die Nabe der  Scheibe 65 die eine und diejenige des Zahn  triebes 73 die andere Hälfte bildet, ständig  geschlossen. Die Scheibe 65 bildet zusammen  mit dem Hebel 69 die     Sperrung    für die       Federhausachse.    Die     Klauenkupplung    75 ge  stattet das Aufziehen der Triebfedern beim  Drehen der     Federhausachse,    ohne dass die       Unrundscheibe        @65    zurückgedreht wird.

   Das       Hemmungsgesperre    65,     @69    wird durch eine  mit dem Hebel 69 fest     verbundene    Gabel 77,  die über eine     Exzenterscheibe    78 der Stun  denachse 7 greift, gesteuert.

   Die Nabe der  Scheibe 65 trägt im Bereich einer Rolle 79  des Hebels 62 einen Daumen 80, durch den  kurz vor der Freigabe der Scheibe 65 für  annähernd eine Umdrehung derselben     (H.em-          mungsweite)    die Feder 63 gegenüber der       Vorspannung,    die sie aufweist, wenn der He  bel 58 am Stift 62' anliegt, zusätzlich ge  spannt, das heisst die     Vorschubkraft    des He  bels 58 auf die     Schubstange    57 und das  Typenrad 53 vergrössert wird.  



  Kurz zusammengefasst ist die Wirkungs  weise des beschriebenen Geschwindigkeits  messers folgende:  Bei aufgezogenen Triebfedern wird durch  das Federgehäuse 4 das Uhrwerk betätigt  und durch das Getriebe 70<B>...</B> 73 die Scheibe  65 so beeinflusst, dass diese sich in     Fig.    I. im  Sinne der     Uhrzeigerdrehrichtung    zu drehen  sucht. was aber durch den Hebel 69 nur  dann ermöglicht wird, wenn das Typenrad  53 auf dem Papierstreifen 27 eine Zahl an  bringen, das heisst die Tagesstunden registrie  ren soll.

   Durch das Uhrwerk wird     mittelst     des     Kurbelschleifengetriebes    19...23 die       Schieberstange    24 mit dem Schreibstift 26  gleichförmig auf- und niederbewegt und  gleichzeitig mittelst der Schnecke 16 das           Kronrad    52 mit dem Typenrad 53 gedreht.  Bei stillstehendem Fahrzeug wird durch das  Uhrwerk unter Vermittlung des Getriebes  48, 47, 46, 45, 44, 42, 41, 39 der Papier  streifen 27 nach Zeit vorgeschoben. Dabei       wird,        wie    etwa in der Mitte der Diagramm  linie 28 gezeigt, auf dem Papierstreifen eine  enge Zickzacklinie aufgezeichnet. Ist das  Fahrzeug jedoch in Bewegung, so wird der  Papierstreifen durch das Rad 40 fortbewegt.

    Die -Zickzacklinien werden auseinander ge  zogen und sind je nach der Gleich- oder Un  gleichförmigkeit .der Geschwindigkeit regel  mässig oder unregelmässig. Nach Ablauf je  einer Stunde sticht das Typenrad 53 die       Tagesstunde    in den Papierstreifen. Ist die       Exzenterscheibe        7$    der     Stundenachse    7 in  der Aufwärtsbewegung     begriffen,    so liegt  der Sperrstift 67 auf dem     untern,    umgebo  genen- Ende des Hebels 69.

   Im obern     Kul-          minationspunkt    der     Exzenterscheibe    78 gibt  der Hebel -69 den Stift 67 frei, und die  Scheibe 65 -dreht sich etwas im Uhrzeiger  drehsinn, bis der Stift 66 auf dem Hebel 69  aufzuliegen kommt. Im untern Kulmina  tionspunkt der     Exzenterscheibe    78 gibt der  Hebel 69 auch den Stift 66 frei, worauf  unter dem Einfluss der Triebfedern in den  Federgehäusen 3 und 4 die Scheibe 65 mit  dem Daumen 80 um die Hemmungsweite       bezw.    bis zum Auftreffen des Stiftes 67 auf  dem Hebel 69 gedreht wird.

   Dabei wird der  Hebel 58 unter der Einwirkung der Feder  63 mit der     Stange    57 und dem Typenrad  53 vorgeschnellt und durch den Nocken der  Scheibe 65 sogleich wieder zurückgezogen.  Da der Hebel 62 mit dem Stift 62' durch  den Daumen 80 vom Hebel 58 weggezogen  wird, erfolgt das Andrücken des     Typenrades     53 an den     Papierstreifen    -durch die Kraft  der Feder 63, was die     Verwendung    eines  kostspieligen     zwangläufigen    Antriebs- und  Führungsmechanismus erübrigt.

   Durch das  mehrmalige Hin- und Herbewegen des       Schreibstiftes    26 während einer Stunde und  das-     Aufzeichnen    der Tagesstunden auf dem  Papierstreifen wird das Ablesen der Dia  gramme desselben gegenüber den bis jetzt    üblichen, symbolischen Aufzeichnungen und  nur stunden- oder tagweise ansteigenden  Zeitlinien ausserordentlich erleichtert.  



  Wird das Fahrzeug für eine die Gang  dauer des     Uhrv=erkes    überschreitende Zeit  dauer ausser Dienst gestellt, so muss das  Triebwerk aufgezogen und die Tagesuhr zu  Beginn einer neuen Fahrt gerichtet werden.  Beim Richten werden, wie bereits erläutert,  der Papierstreifen verschoben, der Schreib  stift 26 auf- und niederbewegt und auch die  Stunden durch das Typenrad 53 aufgezeich  net. Dabei kann es vorkommen, dass     statt     vorwärts; das Richten rückwärts geschieht.  Dies ist aus der     Diagrammlinie    28 ersicht  lich. Die Uhr ist beim gezeichneten Beispiel  um 5 Uhr stehen geblieben: An einem der  folgenden Tage begann die Fahrt kurz nach  3 Uhr. Da war es natürlich einfacher und  bequemer, rückwärts zu richten.

   Die Dia  grammlinie zeigt daher nach der Stunden  bezeichnung 5 die Zahlenbezeichnungen 4  und 3, woraus auf das     Rückwärtsrichten    ge  schlossen werden kann. Durch das - Rück  wärtsrichten wird natürlich gegebenenfalls  auch an Papierstreifen gespart.  



  Erfolgt das Aufzeichnen der Diagramme  auf dem Papierstreifen statt durch Ritzen,       mittelst    Farbstift, so kann das Aufzeichnen  der Tagesstunden statt durch Stechen auch  durch     Drucken    der Zahlen, zum Beispiel  unter Verwendung eines Farbbandes, er  folgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Registrierender Geschwindigkeitsmesser mit während der Fahrt des Fahrzeuges nach Weg und beim Stillstand des Fahrzeuges durch ein Uhrwerk nach Zeit fortbewegtem Papierstreifen und einem zum Registrieren der Zeit in regelmässigen Zeitabständen quer zum Streifen hin- und herbewegten Schreib stift, dadurch gekennzeichnet, dass die Hin- und Herbewegung des Schreibstiftes inner halb der Zeiteinheit einer Stunde mehrmals erfolgt und dass die mit den Tagesstunden zusammenfallenden Stellen der Aufzeich nung durch ein die Tagesstunden in Form von Zahlen aufzeichnendes Typenrad be zeichnet werden.
    UNTERAN SPRü CHE 1. Registrierender Geschwindigkeitsmesser nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zahlentypen des Typen rades durch Spitzen gebildet sind, die zum Aufzeichnen der Tagesstunden vor übergehend in den Papierstreifen ein getrieben werden. 2.
    Registrierender Geschwindigkeitsmesser nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Typenrad vom Uhr werk unter Vermittlung einer Schnecke und eines mit dem Typenrad fest ver bundenen Kronrades gedreht und zum Aufzeichnen der Tagesstunden auf dem Papierstreifen durch einen vom Uhr werk gesteuerten Stossmechanismus senk recht zum Papierstreifen unmittelbar nacheinander vor- und zurückbewegt wird. 3.
    Registrierender Geschwindigkeitsmesser nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Exzenterscheibe des Uhrwerkes den Sperrhebel eines periodisch wirkenden Hemmungsgesperres (65, 69) steuert, dessen umlaufender Teil (65) eine Hem mungsweite von annähernd einer Um drehung hat und zugleich als Steue- rungsorgan eines Hebels ausgebildet ist, welcher unter Vermittlung einer Schub stange die Vor- und Rückwärtsbewegung des Typenrades bewirkt.
    4. Registrierender Geschwindigkeitsmesser nach Patentanspruch und Unteransprü chen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hemmungsgesperre (65, 69) zu gleich die Sperrvorrichtung für die Federhausachse des Uhrwerkes bildet, zu welchem Zweck zwischen die Feder hausachse und das Sperrstück (65) des Hemmungsgesperres eine nur in einem Drehsinn wirkende Klauenkupplung ein geschaltet ist. 5.
    Registrierender Geschwindigkeitsmesser nach Patentanspruch und Unteransprü chen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Sperrstück (65) des Hem mungsgesperres (65, 69) gesteuerte He bel (58) durch eine Feder (63) mit einem zweiten Hebel verbunden ist, wel cher durch einen mit dem Sperrstück (65) umlaufenden Daumen (80) so be einflusst ist, dass die bereits gespannte Feder für den Vorschub des Typenrades gegen den Papierstreifen noch mehr ge spannt wird.
CH165197D 1932-02-23 1932-02-23 Registrierender Geschwindigkeitsmesser. CH165197A (de)

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