CH163478A - Gasbeheizter Warmwasserspeicher. - Google Patents

Gasbeheizter Warmwasserspeicher.

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CH163478A
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Gas-U Wassermesserfabri Luzern
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Gas U Wassermesserfabrik A G L
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  Gasbeheizter Warmwasserspeicher.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf einen gasbeheizten Warmwasserspeicher  (sog. Boiler), bei dem die Steuerung der Gas  brenner (Haupt- und Zündbrenner) in Ab  hängigkeit von der Temperatur oder vom  Willen des Benutzers unter Zuhilfenahme  elektrischer Einrichtungen geschieht.  



  Die gesamte Steuerung solcher Apparate       besteht    aus einem Komplex von Einzelfunk  tionen. Die Verwendung von Elektrizität für  gewisse Einzelfunktionen ist bekannt, wie  zum     Beispiel    die Zündung des Zündbrenners  auf elektrischem Wege oder die Steuerung  des Gasventils mittelst Elektromagnet. Auch  die     Verwendung    eines Thermostaten zur  Sicherung gegen     Ausströmung        unverbrannten     Gases ist an sich bekannt.  



  Die vorliegende Erfindung bringt ein  neuartiges Zusammenarbeiten der einzelnen  Elemente als Folge einer besonderen Schal  tung der elektrischen Einrichtungen.  



  Die     beiliegende    Zeichnung veranschau  licht schematisch zwei Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes.    In     Fig.    1 ist ein erstes Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  Darin sind die Gasleitungen mit Doppel  linien, die     elektrischen    Leitungen mit Ein  fachlinien und die mechanischen Verbindun  gen mit     gestrichelten    Linien .dargestellt. Für  ,die Gasventile sind in der Zeichnung der Ein  fachheit halber dieselben Symbole benutzt wie  für     elektrische    Schalter.

   Im nachfolgenden  Text ist zu beachten,     dass    der     Sprachgebrauch     einen elektrischen Schalter "offen" nennt,       wenn,der    Stromlauf unterbrochen ist,     dass.    der  Sprachgebrauch aber ein Gasventil     "offen"     nennt, wenn der     Gasstrom    nicht unterbrochen  ist, sondern fliessen kann.  



  Die bei 1 an das Gasnetz angeschlossene  Gasleitung führt durch ein elektromagnetisch  gesteuertes     Hauptgasventil    2 zum Hauptgas  brenner 3 des Warmwasserspeichers. Bei 4  zweigt eine enge     Gashilfsleitung    ab,     welohe     durch das kleine     Gashilfsventil    5 zum     Zünd-          brenner    6 führt.  



  Der elektrische Teil der Einrichtung wird  von der Stromquelle 7 gespeist, welche hier      eine     Batterie    ist, aber auch ein Netzanschluss,  ein Transformator     etc.    sein kann. Zur Inbe  triebsetzung muss man den Hauptschalter 8  schliessen, welcher mit dem     Gashilfsventil    5  mechanisch gekuppelt ist.  



  Angenommen, der ganze     Apparat    befände  sich in kaltem Zustande, so steht ein von  einem Thermostaten 9 gesteuerter Umschalter  10 nach dem Kontakt 11 hin geschaltet  (Ruhestellung),     und    es fliesst nunmehr Strom  durch :den     Leitungszweig    13, in welchem sich  .die kleine Glühvorrichtung 14 befindet.  Diese entzündet das an dem Zündbrenner 6  austretende Gas.  



  Die Zündflamme erhitzt jetzt ihrerseits  den ihr benachbarten Thermostaten 9, wo  .durch dieser sich streckt und .den Umschalter  10 von Kontakt 11 löst und dadurch die nun  nicht mehr benötigte Glühvorrichtung 14  ausschaltet. Sofort danach legt sich der Um  schalter 14 an den Kontakt 12 und erfüllt so  mit ,die erste Bedingung dafür, dass der Lei  tungszweig 18 mit Strom versorgt wird.  



  Die zweite Bedingung dafür ist in kaltem  Zustande der Vorrichtung schon im voraus  erfüllt, indem der Kontakt 15 des Hilfsrelais  16 geschlossen ist; auf diese Weise wird das  elektromagnetische Steuerrelais 17 des Haupt  gasventils 2 unter Strom gesetzt und das Ven  til 2 geöffnet. Nunmehr fliesst Gas - zum  Hauptbrenner 3, es entzündet sich an der  Zündflamme bei 6 und die Heizung des  Boilers setzt ein. Die Teile der Einrichtung  bleiben in dieser     Stellung,    bis die vorgesehene  Maximaltemperatur des Wassers im Boiler  erreicht ist.  



  Damit diese Temperatur nicht überschrit  ten werden kann, ist das Kontaktthermometer  19 vorgesehen, welches bei Erreichung der       Maximaltemperatur        seinen    Kontakt schliesst  und damit den Leitungszweig 20 unter Strom  setzt. Das     dann    erregte Hilfsrelais 16 zieht  seinen Anker an und öffnet damit den Kon  takt 15, macht also den Leitungszweig 18  stromlos. In weiterer Folge davon lässt das  elektromagnetische Steuerrelais 17 seinen  Anker los, schliesst     damit,das        Hauptgasventil     2 und bringt also den Hauptbrenner 3 zum    Erlöschen, so dass die weitere Erwärmung des  Wassers im Boiler automatisch aufhört.  



  Ist die     Wassertemperatur    unter die Maxi  maltemperatur gesunken - sei es durch Ab  kühlung im Laufe längerer Zeit, sei es durch       Abzapfung    heissen und Nachfliessen kalten  Wassers - so kommt das Kontaktthermo  meter 19 wieder in kontaktoffene Stellung,  die Wicklung des Hilfsrelais 16 wird strom  los, der Kontakt 15 also geschlossen, das       Hauptgasventil    2 öffnet sich, und das am  Hauptbrenner 3 austretende Gas entzündet  sich wieder an der Zündflamme 6. So heizt  und     erlischt    der Brenner 3 in stetigem Wech  sel in Abhängigkeit von Kontaktthermo  meter 19.  



  Bei dieser Art von Apparaten ist es eine  naheliegende Gefahr,     dass    während der Ab  kühlungsperiode die allein brennende Zünd  flamme 6 ausgehen könnte (durch Luftzug,  Ausbleiben des     Gasdruckes,    .Schliessung eines  vorgeschalteten Münzgasmessers, oder der  gleichen), und dann ,das bei 3 austretende Gas  nicht entzündet würde.

   Diese Gefahr     ist    da  durch beseitigt,     .dass    die erloschene Zünd  flamme den     Thermostaten    9 sich abkühlen  lässt,     und,dass-    dieser -dann     mittelst    des Schal  ters     101,den        Kontakt    bei 12 aufhebt, wodurch  der Leitungszweig 18 stromlos und das Gas  hauptventil in     .Schlussstellung    gebracht wird.  Die beiden     Kontakte    15 und 12 liegen in  einer Reihe mit dem     Hauptsteuerrelais    17,  so, dass, die Öffnung eines derselben genügt,  um das     Hauptgasventil    sicher zu schliessen.  



  In dem der Thermostat 9 mittelst des  Schalters 10 .den Kontakt bei 12 öffnet,  schliesst er auch sofort den Kontakt bei 11,  damit das Gas des     Zündbrenners        ss    sogleich  entzündet wird, wenn es nach Ausbleiben des       Gasdruckes.    oder nach sonstiger Störung wie  derkehrt.  



  Auf diese Weise sichert ein und derselbe  Thermostat in zweifacher Hinsicht: erstens  indem er den Gasaustritt am Hauptbrenner  verwehrt, wenn die Zündflamme erlischt,  zweitens indem er den     Zündbrenner    entzün  det, sobald dort Gas ausströmt.      Eine     Ausserbetriebsetzung    des ganzen  Apparates erfordert natürlich das Abschal  ten beider Medien: Gas und Elektrizität. Da  mit keines von beiden vergessen werden kann  (durch das Vorhandensein des     einen.    ohne das  andere würden sich Gefahren ergeben), wer  den die beiden     Absehaltorgane    miteinander  verbunden.

   Wollte     man.    für Gas als be  herrschendes     Abschaltorgan    ein handbetätig  tes Ventil vor die gesamte Gaseinrichtung  legen, so. braucht man dazu ein zweites Ven  til mit dem vollen Durchgangsquerschnitt.  In der beschriebenen Einrichtung ist dies er  spart, indem mit dem     elektrischen.    Haupt  schalter 8 nur ,das kleine     Gas.hilfsventil    5 ge  kuppelt ist, dessen Querschnitt nur die Spei  sung des     Zündbrenners    zu tragen braucht.

    Die Öffnung und Schliessung dieses Hilfs  ventils 5 wirkt aber trotzdem als beherrschen  des     Abschaltorgan,    da die von ihm beein  flusste Zündflamme auf .dem     vorbeschriebenen     Wege das     Hauptventil    2 beherrscht.  



  Bei geschlossenem Hilfsventil 5 kann das  Hauptventil 2 niemals offen sein, weil bei ge  schlossenem Hilfsventil der Hauptschalter 8  die ganze elektrische Leitung unterbricht und  bei     Stromlosigkeit    des Steuerrelais 17 das  Hauptventil 2 sich nur in geschlossener Stel  lung befinden kann.  



  In der Ausführungsform gemäss     Fig.    2 ist       das    Kontaktthermometer 19a so beschaffen,  dass es unterhalb der Maximaltemperatur  seinen Kontakt geschlossen hält und ihn (im  Gegensatz zu der     vorbeschriebenen    Ausfüh  rungsform) mit Erreichung der Maximaltem  peratur öffnet. Dementsprechend ist das  Hilfsrelais 16a so eingerichtet, dass bei ange  zogenem Anker der von ihm gesteuerte Kon  takt 15a geschlossen gehalten wird. Trotz  dieser Umkehrung ist die Einwirkung auf  den Stromzweig 18 genau dieselbe wie vor  her; bei Erreichung der Maximaltemperatur  wird der Stromzweig 18 stromlos.

   Aber diese  Ausführungsform nach     Fig.    2 hat den Vor  teil, dass ein etwa eintretender Defekt am  Thermometer oder an der Relaiswicklung  oder sonst. wo im Leitungszweige 20 nur Stö  rungen im Sinne des     Erlöschens    der Haupt-    flamme ergeben kann, nie Störungen im  Sinne des Weiterbrennens, wenn Löschung  stattfinden sollte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gasbeheizter Warmwasserspeicher (sog. Boiler), bei dem die Steuerung der Gasbren ner (Haupt- und Zündbrenner) in Abhängig keit von der Temperatur oder vom Willen des Benutzers unter Zuhilfenahme elektri scher Einrichtungen erfolgt, dadurch gekenn zeichnet, dass ein ,Steuerrelais zur Steuerung ,des dem Hauptgasbrenner zugeordneten Ab- sperrorganes in eine Reihe geschaltet ist mit einer elektrischen Kontaktvorrichtung, die von der Temperatur des Wassers im Boiler beeinflusst wird, und mit einer elektrischen Kontaktvorrichtung,
    die von einem dem Zündbrenner benachbarten Thermostaten be einflusst wird. UNTERANSPRüCHE 1. Gasbeheizter Warmwasserspeicher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem dem Zündbrenner be nachbarten Thermostaten gesteuerter Schal ter im steuernden Stromkreis angeordnet und so ausgebildet ist, dass er bei erwärm tem Zustande den Stromkreis über das Steuerrelais des dem Hauptbrenner zuge ordneten Absperrorganes schliesst, in er kaltetem Zustande aber den Strom über eine Heizstelle zum Zünden des Zünd- brenners leitet. 2.
    Gasbeheizter Warmwasserspeicher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktthermometer zusammen mit einem Hilfsrelais, welches den Strom kreis des Steuerrelais des dem Haupt brenner zugeordneten Absperrorganes be herrscht, an den Polen desselben Strom kreises liegt, der die obigen elektrischen Einrichtungen speist. B.
    Gasbeheizter Warmwasserspeicher nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Kontakt thermometer so eingerichtet ist, dass es ge- wöhnlich den Stromkreis schliesst, in dem das vorerwähnte Hilfsrelais liegt, bei Maximaltemperatur im Boiler aber jenen Stromkreis öffnet, wobei däs Hilfsrelais bei stromdurchflossener Wicklung einen Kontakt im ,Stromkreis :des Steuerrelais des .dem Hauptbrenner zugeordneten Ab- sperrorga.nes schliesst. 4.
    Gasbeheizter Warmwasserspeicher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptschalter des Steuerstrom kreises mit dem dem Zündbrenner zuge- ordneten Absperrorgan gekuppelt ist, wäh rend die Betätigung des Hauptbrenner- Absperrorganes der Relaissteuerung allein überlassen bleibt, welche aber ihrerseits wieder durch das Offen- oder Geschlos- sensein des Zündbrenner-Absperrorganes entsprechend beeinflusst wird.
CH163478D 1932-08-17 1932-09-28 Gasbeheizter Warmwasserspeicher. CH163478A (de)

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