CH162331A - Elektrisch gesteuerte, durch ein Druckmittel angetriebene Türöffnungs- und Schliessvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge. - Google Patents

Elektrisch gesteuerte, durch ein Druckmittel angetriebene Türöffnungs- und Schliessvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge.

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CH162331A
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Aktiengesellschaf Knorr-Bremse
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Knorr Bremse Ag
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  Elektrisch gesteuerte, durch ein Druckmittel angetriebene     Türöffnungs-.und     Schliessvorrichtung,     insbesondere        für        Fahrzeuge.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine durch ein Druckmittel betriebene,  elektrisch gesteuerte     Schiebetür-Öffnungs-          und    -Schliessvorrichtung,     insbesondere    für  Fahrzeuge, bei .der .die Füllung und die Ent  leerung der Räume des zur Bewegung der  Tür dienenden Zylinders durch ein     DrP,h-          schieber-Steuerventil    mit nur in einer Dreh  richtung verstellbarem Drehschieber bewirkt  wird.  



  Gemäss der Erfindung dreht die auf den  Drehschieber einwirkende Antriebsvorrich  tung den Schieber stets um den gleichen  Teilbetrag einer vollen     Drehung    weiter, wo  bei die im     Drehschieber    vorgesehenen Boh  rungen und Höhlungen ,derart angeordnet  sind,     dass    die aufeinander folgenden Dreh  schieberbewegungen wechselweise das     Off-          nen    und Schliessen ,.der Tür zur Folge  haben.    Die Vorrichtung nach der Erfindung ist .  auf .der Zeichnung beispielsweise veran  schaulicht.  



       Fig.l    zeigt die Gesamtanordnung der  Vorrichtung mit mehreren im Fahrzeug ver  teilten Schaltern;       Fig.    2 zeigt die Steuerungsteile der Vor  richtung;       Fig.    3 zeigt den     8chieherspiegel    und den  darüber befindlichen     Drehschieber;          Fig.4    zeigt eine andere     Anordnuug    der  Steuerungsteile.  



  In     Fig.    1 ist die Steuerungsvorrichtung 2  durch eine     Rohrleitung    1 mit einem Druck  mittelbehälter verbunden. Von .der .Steue  rungsvorrichtung 2 gehen die Rohrleitungen  5 und 6 zu den Enden des     Tür-Öffnungs-          und    -Schliesszylinders 3, der in     bekannter     Weise an der     Schiebetür    7 angreift.     Mit    4  sind die im Fahrzeug verteilten Strom-           schalter    für den elektrischen Teil der Steue  rungsvorrichtung 2 bezeichnet.  



       Fig.2    zeigt eine     Ausführungsform    der  Steuerungsvorrichtung. Sie setzt sich aus  dem     Drehschiebergehäuse    8, dem mit dem       Kolben    9     versehenen    Antriebszylinder 10  für den in     Fig.    3 dargestellten Drehschieber  und dem durch Elektromagneten 11     und     Feder ,12 .betätigten Doppelventil 13, 14 zu  sammen.

   Der Kolben 9 steht     unter    ,dem  Einfluss     der        Rüekdruckfeder    15 und wirkt       mittelst    der federnden Klinke 16 auf das  Schaltrad 17, das auf .der Drehachse des  Drehschiebers befestigt     ist.    Nur .die unter  dem Einfluss des     Druckmittels    gegen die Wir  kung     .der        Feder    15 zustande     kommende    Be  wegung .des Kolbens 9 veranlasst eine Dreh  bewegung des im Gehäuse 8 befindlichen  Drehschiebers.     Dieses    dreht sich nur nach  einer Richtung, beispielsweise im Sinne des  Uhrzeigers.  



  In     Fig.    3 zeigt die obere Darstellung ,den  im Gehäuse 8     .befindlichen    Drehschieber 18,  die untere Darstellung den-     -Scheberspiegel     19.     Des    Drehschieber 18 hat     vier    gleich  mässig verteilte durchgehende Bohrungen 20  und-     auf    seiner Unterseite vier zwischen den  Bohrungen angeordnete, dem     Schieberspiegel     19 zugekehrte, auf     des    Zeichnung beispiels  weise radial angeordnete Höhlungen 21.  



  Der     Schiebenspiegel    besitzt die     Böhrung     22, an die die Schliessleitung 6 angeschlossen  ist, und die Bohrung 23, an die sich die  Öffnungsleitung 5     (Fig.    1) anschliesst. Eine       Auslassbohrung    24 geht von einer im     Schie-          benspiegel    kreisförmig angeordneten Nut 25  aus     ,durch    den     Schieberspiegel        und    das       Schiebergehäuse    ins Freie.  



  Dem     Drehschiebergehäuse    wird ,das  Druckmittel durch die Leitung 1     zugeführt,          da,s    den Schieber auf den     Schieberspiegel     presst. Ist die Tür geschlossen, so steht eine       der        vier        Drehschieberbohrungen    20 über der       Schiebenspiegelbohrung    22.

   Infolgedessen ge  langt Druckmittel aus dem     Behälter    durch  die Leitung 1, .die Bohrung 20     --des    Dreh  schiebers, die mit ihr sich deckende Boh  rung 22 des     Schieberspiegels    19     und.    die         Leitung    6 in den Zylinder 3 und hält den       darin        befindlichen-Kolben    in seiner rechten  'Endlage.

   Die rechte     Kammer,des    Zylinders  3 steht über die Leitung 5, die     .Schidber-          spiegelbohrung    23, eine der vier Schieber  muscheln 21, die Ringnut 25 das Schieber  spiegels und die     Auslassöffnung    24 im       'Schieberspiegel    -mit der freien Luft in Ver  bindung.  



  Soll die Tür 7 geöffnet werden, so wird  mittelst eines der Druckknopfschalter 4 der       Stromkreis,    der von der Batterie oder ander  weitigen Stromquelle 26 ausgeht, geschlos  sen. Der Elektromagnet 11     wird.    erregt;  schliesst das     Ventil    13, öffnet das Ventil 14,       Druckmittel    strömt durch Leitung 27 und  Ventil 14 in den Zylinder 10,     drü.ekt    den  Kolben 9 zurück, die Klinke 1'6 dreht     da.s     Schaltrad 17, der Hub des Kolbens 9 ent  spricht genau einer     Schieiberdrehung    um  45  .

   Durch diese     Drehung        gelangt    eine       'Schieberbohsung    20 über .die Schieber  spiegelbohrung 223,     Druckmittel    strömt     über     20, 23, 5 in das rechte Ende des Zylinders  3.

   Die     Leitung    6 wird dadurch, dass eine       Schiebermuschel    21 sich bei der     erwähnten          \Schieberdrehung    von 45   über die     Schieber-          spiegelöffnung    22 ,stellt,     mit    .dem Ringkanal  25 und der     Auslassöffnung        24    verbunden,  das     linke    Ende des Zylinders 3 wird also  entlüftet.  



  Die Druckverhältnisse     und        Ventil.durch.-          lassöffnungen    sind so ,gewählt,     däss    ein kur  zes Niederdrücken des Schalters 4 den vollen       Huttb    des Kolbens 9 zur Folge hat. Wird  der     Schalter    4 losgelassen, so schliesst sich  das     Ventil    14,     dw    Ventil 13 öffnet     ,sich,        und.     der Kolben 9 kehrt     unter    der Wirkung der  Feder 15 in seine Endlage     zurück,    wobei die       Klinke    16 wirkungslos über die Zähne des  Schaltrades 17 gleitet.

   Man kann sicher  heitshalber einen federnden Nocken an  ordnen, der etwa in Vertiefungen     ,des    Randes  des Drehschiebers einfällt und     ihn    in der  neu     gewonnenen    Lage festhält.  



  Zu erneutem Schliessen der     Tür    ist er  neutes Niederdrücken des Kontaktschalters 4  erforderlich. Der     Drehschieber    dreht sich      dann wieder um 45' und verbindet die     Lei-          hzng    6 mit dem     Druckmittelbehälter    und       entlüftet    die Leitung 5.  



  Die Vorrichtung     kann    in der aus     Fig.    1  ersichtlichen     Weise    mit der bekannten  Sicherheitsvorrichtung verbunden werden,  die ein Schliessen der Tür verhindert, wenn  sich ein Hindernis in der     Tümöffnung    be  findet. Die federnd an der Tür angebrachte  Schiene stösst dann mit dem Leiter an die  Kontakte 28, 29, bewirkt dadurch ,die Erre  gung des Elektromagnetes 11 und veranlasst  auf diese Weise ein erneutes Öffnen der Tür.  Das erneute Schliessen ist .durch Betätigung  eines der Kontakte 4 zu     bewirken.     



  Die Anordnung -der     Steuerungsteile    nach       Fig.    4 ist im Interesse     der    Raumersparnis       besonders    vorteilhaft. Bei ihr ist der Elek  tromagnet 11 mit den von ihm betätigten  'entilen 13 und 14 gleichachsig mit dem  Drehschieber     angeordnet.     



  Um bei Störungen im elektrischen Teil  die Vorrichtung von Hand bedienen zu kön  nen, ist .der Magnetkern des Elektromagnetes  11 so angeordnet,     d ass    er aus der Magnet  spule     bezw.    dem diese umschliessenden Ge  häuse herausragt, also von Hand nieder  gedrückt werden kann.    Bekannte Einrichtungen     der    eingangs er  wähnten Art     ibenötigen    für das Öffnen und  Schliessen der Tür     Umschalter    mit mehreren       Stellungen,    die reichlich vielteilig ausfallen  und verhältnismässig viel Raum für sich     be-          anspruchen.     



  Demgegenüber ist die beschriebene Vor  richtung denkbar einfach und benötigt zu  ihrer Bedienung einfache Druckknopfschal  ter.  



  Bei der beschriebenen Vereinigung des  Drehschieberventils,     ,des        Steuerzylindes    und  des Magnetventils zu einem Aggregat er  hält die     Gesamteinrichtung    eine gedrungene,  wenig Raum beanspruchende Bauart; auch  wird die Zahl .der zu verlegenden     Druck-          mittelleitungen    dadurch verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Durch ein Druckmittel betriebene, elek trisch gesteuerte Schiebetür-Ö.ffnungs- und -Schliessvorrichtung, insbesondere für Fahr zeuge, .bei der die Füllung und Entleerung der Räume des zur Bewegung,der Tür die nenden Zylinders durch ein Drehschieber- Steuerventil mit nur in einer Drehrichtung verstellbarem Drehschieber bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Drehschieber (18) einwirkende Antriehsvor- richtung (9, 10, 1,6, 17) den Schieber (18)
    stets um den .gleichen Teilbetrag einer vollen Drehung weiterdreht, wobei die im Dreh schieber (18) vorgesehenen Bohrungen (20) und Höhlungen (21) derart angeordnet sind, & ss die aufeinanderfolgenden DrehscUieber- beweguugen wechselweise das Öffnen und Schliessen der Tür zur Folge haben. UNTERANSPRüCHE "1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da ,durch gekennzeichnet, dass die Dmehbewa- gung des D;
    rehsohidbers <B>(</B>18) durch einen Druckmittelkolben (9) erfolgt, dessen Hub der jeweiligen Weiterdrehung des Drehschiebers entsprioht und der durch eine Ratsche (16, 17) auf den Drehschie ber einwirkt, so .dass seine Rückbewe gung ohne gupplungsschluss mit dem Drehsebieber (18) erfolgt. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch- und UnteiransTruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Druckmittelzufuhr zu und die Druckmittelableitung laus dem die Drehb@eweb,onmg des Drehschiebers (18) veranlassenden Druckmittelzyliuder (10) durch ein mittelst eines Elektromagnetes (11) gesteuertes Doppelventil (13, 14) er folgt,
    wobei .sowohl -die Offnungs- wie die Sohliessbewegung der Tür durch Schlie ssen im Stromkreis für den Elektromm,gne- ten (11) angeordneter Kontaktschalter (4) bewirkt werden kann. '3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, diass der Drehschieber, die für ihn erforderlichen Antriebsteile, .da;s die Beaufschlagung und Entlüftung -des Antriebskolbens für den Drehschieber be wirkende Doppelventil und der das letz tere bewegende Elektromagnet meinem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kern der für die Bewegung des Doppelventnlrs (13, 14) vor gesehenen Elektromagneten aus dem Magnetgehäuse herausragt, so -dass bei Störungen im elektrischen Teil die Vör- richtung von Hand bedient werden kann. <I>55.</I> Vorrichtung nach Patentanspruch, mit einer.
    Sicherheitseinrichtung, die die Schliessbewegung der Tür beim Vor handensein .eines Hindernisses unterbricht und die Öffnungsbewegung veranlasst,da- durch .gekennzeichnet, .dass an,der vordern Stirnseite der Tür eine dieser gegenüber federnde Kontaktbrücke angeordnet ist, die beim Zusammentreffen mit -einem Hindernis in der Türöffnung den den Elektromagneten (11) erregenden Strom kreis ,schliesst.
CH162331D 1931-07-08 1932-05-30 Elektrisch gesteuerte, durch ein Druckmittel angetriebene Türöffnungs- und Schliessvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge. CH162331A (de)

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