CH161905A - Verfahren zur Herstellung von Körpern stabartiger Grundgestalt aus Kunstharzmasse und Körper stabartiger Grundgestalt aus Kunstharzmasse. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Körpern stabartiger Grundgestalt aus Kunstharzmasse und Körper stabartiger Grundgestalt aus Kunstharzmasse.

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CH161905A
CH161905A CH161905DA CH161905A CH 161905 A CH161905 A CH 161905A CH 161905D A CH161905D A CH 161905DA CH 161905 A CH161905 A CH 161905A
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A-G Landis Gyr
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Landis & Gyr Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/28Shaping operations therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/18Butts; Butt plates; Stocks characterised by the material used

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Description


      Terfahren    zur Herstellung von Körpern     stabartiger    Grundgestalt aus     Kunstharzmasse     und Körper     stabartiger    Grundgestalt aus     Kunstharzmasse.       Für die Herstellung von Körpern von       stabartiger    Grundgestalt aus     Kunstharzmasse     ist es besonders wichtig,     da.ss    der Körper eine  hohe Schlagbiegefestigkeit erhält, da dieser  Körper von Natur aus eine Schwäche hin  sichtlich Bruch durch Schlag oder Stoss auf  weist.

   Je nach dem Zweck und der Verwen  dung des Körpers muss die erforderliche  Schlagbiegefestigkeit sogar ausserordentlich  hoch sein, andernfalls die Verwendung von       Kunstharzmasse    zu derartigen Körpern über  haupt     ausgeschlossen    ist.  



  Das     naheliegendste    wäre wohl, zur Her  stellung solcher Körper geschichtetes     Press-          stoff-Hartleinen    zu verwenden, das heisst  einen Aufbaustoff, der aus     kunstha,rzgetränk-          len        Segeltuchbahnen,    die     übereinanderge-          schichtet    zu Platten     verpresst    werden, besteht.

    Die Gestaltung des gewünschten Körpers  müsste dann durch Herausarbeiten aus dem  Baustoff, also durch Drehen, Stemmen, Frä  sen oder dergleichen, das heisst.     spanabhebend     erfolgen, was je nach der genauen Gestaltung    des Körpers, beispielsweise durch stellen  weise Querschnittverjüngungen oder Durch  brechungen, Durchschneiden von Segeltuch  bahnen zur Folge hätte und eine Schwächung  hinsichtlich der Schlagbiegefestigkeit bedeu  ten würde, da     bekanntlich    die Festigkeit des  Materials senkrecht zur Schicht eine wesent  lich grössere ist, als parallel zu derselben.  Diese Herstellungsart hätte noch den Nach  teil, dass sie infolge der viel Zeit erfordernden  Bearbeitung und des Materialverlustes sehr  teuer zu stehen käme.  



  Um ein wirtschaftlich günstigeres Fabri  kat zu erzielen, ist auch schon vorgeschlagen  worden, Körper der eingangs erwähnten Art  auf dem     Presswege    herzustellen, wobei     die          Pressmischung    aus     kunstharzgetränkten    klei  nen Gewebefetzen besteht. Eine solche     Press-          mischung    besitzt jedoch eine bedeutend gerin  gere Schlagbiegefestigkeit, da nicht mit  Sicherheit eine restlose Verfilzung des Stof  fes erreicht wird, sondern sich leicht an  irgend einer Stelle eine reine Schicht des      spröden     Bindemittels    also des Kunstharzes  befinden kann, die sich ganz oder zum grossen  Teil quer durch den Körper erstreckt.  



  Vorliegende     Erfindung    bezweckt nun,  Körper     stabartiger    Grundgestalt unter Ver  wendung des     Pressverfahrens    herzustellen,  welche die hohe Schlagbiegefestigkeit von       Pressstoff-Hartleinen    aufweisen können. Das  Verfahren zur Herstellung solcher     Körper     aus     Kunstharzmasse    ist dadurch gekennzeich  net, dass in eine zur Formgabe des Körpers  dienende     Pressform    zusammen mit Kunstharz  masse Faserbahnen so eingelegt werden, dass  sich wenigstens eine Anzahl derselben über  die ganze Länge der     Pressform    erstreckt.  



  Die Zeichnung zeigt beispielsweise in       Fig.    1 und 2 einen Körper zylindrischer       Gestalt    zwecks Veranschaulichung der grund  sätzlichen Anwendung des     Verfahrens;    die       Fig.    3 bis 9 stellen die Erfindung an  einem     bestimmten    Zweckkörper angewandt  dar, der bezüglich der Schlagbiegefestigkeit  hohe     Anforderungen    stellt und eine Gestal  tung besitzt, die ausser einer in den verschie  denen     Querschnitten    des Körpers verschie  dene Profilierung auch den Körper durch  setzende Öffnungen aufweist. Dieser Zweck  körper ist nach dem Ausführungsbeispiel der       Fig.    3 bis 9 ein Gewehrschaft.

   Dieser ist in       Fig.    3 im Längsschnitt und in       F'ig.    4 in einem Längsschnitt nach der  Linie     III-III    der     Fig.    3 dargestellt; die       Fig.    5 bis 9 veranschaulichen verschiedene       Querschnitte    durch den Schaft.  



  Nach .den     Fig.    1     und    2 ist eine zylin  drische Hohlform vorausgesetzt, in welche in  beispielsweiser Ausübung des Verfahrens       kunstharzgetränkte,    Faserbahnen darstel  lende Gewebestreifen eventuell noch unter be  sonderer Beigabe von Kunstharz oder Kunst  harzmasse so eingebracht werden, dass sie  die ganze Länge der Form durchlaufen; hier  auf wird diese Formfüllung     verpresst.     



  Aus diesem Verfahren geht ein zylindri  scher Körper hervor, wie ihn beispielsweise  .die     Fig.    1 und 2 zeigen. Dieser Körper weist  Gewebebahnen 1 auf, die ihn auf seine ganze  Länge durchziehen. Diese unzerstörten Faser-    oder Gewebebahnen, die aus Leinwandstrei  fen gebildet sein können, sind praktisch in  solcher Zahl vorhanden, dass sie dicht anein  ander liegen und sie haben zur Folge, dass  eine restlose Verfilzung     bezw.    Durchdrin  gung ,des Körpers von Gewebe zwischen den  Stirnkanten erreicht wird, so dass die Bildung  von Stellen reiner Schichten des spröden       Bindemittels        ausgeschlossen    ist.

   Hierdurch  wird der Körper in hohem Grade schlag  unempfindlich und erhält vielmehr eine hohe  Schlagbiegefestigkeit, die ihn     weitgehendst     verwendbar macht.  



  Die gemäss dem neuen Verfahren erzielte  hohe Schlagbiegefestigkeit ermöglicht dieses  auch für die Herstellung von Formkörpern,  welche grossen Beanspruchungen gerade in  dieser Hinsicht gewachsen sein müssen zu  verwenden, so können auf diese Weise zum  Beispiel Gewehrschäfte erstellt werden.    Hierbei werden wiederum, wie besonders  die     Fig.    3 und 5 veranschaulichen, aus Ge  webestreifen 2     gebildete    Faserbahnen in die       Press.fo.rm        so,eingebracht"dass    sie den fertigen  Gewehrschaft über dessen ganze Länge  durchziehen.

   Dort wo sich in der Form der  Kern für das     Gewehrschloss    befindet, wo also  beim     verpressten    Gewehrschaft eine diesen  durchsetzende Öffnung 3 vorhanden ist, sind  nicht alle Gewebestreifen 2 ganz durch  gehend vorgesehen, sondern nur     diejenigen.     welche sich in den äussern Zonen seitlich im  Gewehrschaft befinden, wogegen mehr im  Innern liegende Gewebestreifen vom Ende  des Schaftes 4 (des Kolbens) bis zur Öffnung  3     bezw.    von :der Öffnung 3 bis zum Vorder  ende :des Schaftes reichen     (Fig.    4).

   Der Ver  jüngung des Gewehrkolbens nach vorn hin  entsprechend werden in die     Pressform    unter  Gewebestreifen, die sich über die ganze  Länge der Form erstrecken und ausser den  schon erwähnten kürzeren Gewebestreifen,  solche eingelegt, die sich so weit     erstrecken,     als. die Form zufolge     Querschnittsverjüngung     neben durchgehenden     Streifen    noch     Raum     belässt. Es werden sich demnach Streifen  längen ergeben, ,die bezüglich der Lä.ngsrich-           tung    der Form in verschiedenen Querschnitts  zonen derselben enden.

   Der     verpresste    Ge  wehrschaft weist demnach, wie die     Fig.    3 er  kennen lässt, Gewebestreifen der verschieden  sten Längen auf, wobei eine restlose Verfil  zung der     Pressmasse    erreicht ist, die dem Ge  wehrschaft eine Schlagbiegefestigkeit gibt,  die höher ist, als sie bei Erstellung des Ge  wehrschaftes aus Holz zu erzielen ist.  



  Um einer     .Schwerpunktverschiebung    des  Gewehrschaftes gegenüber den bisher ge  bräuchlichen, aus Holz gebildeten vorzubeu  gen, kann, wie die     Fig.    3 und 4 erkennen  lassen, im Kolben 4 eine     Ausnehmung    5 vor  gesehen sein, die durch eine Metallplatte 6,  das heisst die übliche     sogenannte    Kolbenkappe  abgedeckt ist.  



  Um das Gewicht eines derartigen Gewehr  schaftes unter Beibehaltung .der üblichen Di  mensionen auf das gleiche Mass zu bringen,  wie es ein aus Holz gebildeter aufweist, kön  nen unter Berücksichtigung des grösseren  spezifischen Gewichtes, das     Kunstharzmasse     Holz gegenüber aufweist, im Schaft vor  nehmlich dort, wo der Lauf am Schaft sitzt       Ausnehmungen    7 vorgesehen sein, welche  längs laufende Verstärkungsrippen 8 zwi  schen sich bestehen lassen.  



  Ausser dem Gewehrschaft könnte auch der  vielfach zur Anwendung gelangende soge  nannte Handschutz, das ist ein den Lauf  überdeckender Teil, aus einer Kunstharz  masse gleicher Herstellungsart wie der Schaft  gebildet sein.  



  Die Faserbahnen können auch statt aus  Gewebestreifen lediglich     aus    textilen Fäden,  beispielsweise aus     Woll-    oder Leinenfäden  oder aus gewöhnlichen,     verzwirnten,        unver-          zwirnten    oder teilweise oder ganz entgegen  ihrem Drall aufgedrehten Schnüren, sowie  aus Asbest gebildet sein.  



  Auch kann eine beliebige eintönige oder  aus verschiedenen Tönen zusammengesetzte  Färbung des Körpers erzielt werden, die bei    Gewehrschäften     besonders    vorteilhaft ist, da  sie keinen     Oberflächenauftrag    darstellt, son  dern     Masseton    ist und daher eine stets wirk  sam bleibende Mimikry ermöglicht.  



  Es ist auch     denkbar,    andere Zweckkörper       stabartiger        Grundgestalt        als    gerade Gewehr  schäfte auf die beschriebene Art herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Körpern stabartiger Grundgestalt aus Kunstharz masse, dadurch gekennzeichnet, dass in eine zur Formgebung des Körpers die nende Pressform, zusammen mit Kunst harzmasse, Faserbahnen so eingelegt wer den, da.ss sieh wenigstens eine Anzahl derselben über die ganze Länge der Press- form erstreckt. II. Körper, erhalten nach dem Verfahren ge mäss Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass er mit ihn auf seine ganze Länge durchziehenden Faserbahnen ar miert ist.
    UNTERANSPR-tCHE: 1. Verfahren. nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ausser sich über die ganze Länge der Pressform er- streokenden Faserbahnen noch solche in die Pressform eingelegt werden, die sich nur über Zonen grösseren Querschnittes erstrecken. 2. Körper nach dem Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass dieser ausser ihn auf seine ganze Länge durchziehen den Faserbahnen noch solche enthält, die sich lediglich über Zonen des Körpers er strecken. 3.
    Körper nach dem Patentanspruch 1I und dem Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dassderselbe ein Gewehrschaft ist.
CH161905D 1932-06-23 1932-06-23 Verfahren zur Herstellung von Körpern stabartiger Grundgestalt aus Kunstharzmasse und Körper stabartiger Grundgestalt aus Kunstharzmasse. CH161905A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913388C (de) * 1937-01-16 1954-06-10 Auto Union A G Wandungsteile, insbesondere fuer Kraftfahrzeugwagenkaesten
DE1166046B (de) * 1958-12-15 1964-03-19 Remington Arms Co Inc Feuerwaffe, deren Kolben, Schaft und Handschutz aus Pressteilen aus Kunststoff besteht
DE19825951A1 (de) * 1998-06-12 1999-12-16 Walther Carl Gmbh Schaft für eine Schußwaffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913388C (de) * 1937-01-16 1954-06-10 Auto Union A G Wandungsteile, insbesondere fuer Kraftfahrzeugwagenkaesten
DE1166046B (de) * 1958-12-15 1964-03-19 Remington Arms Co Inc Feuerwaffe, deren Kolben, Schaft und Handschutz aus Pressteilen aus Kunststoff besteht
DE19825951A1 (de) * 1998-06-12 1999-12-16 Walther Carl Gmbh Schaft für eine Schußwaffe

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