CH161904A - Verfahren und Werkzeug zum Schärfen von Sägen. - Google Patents

Verfahren und Werkzeug zum Schärfen von Sägen.

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CH161904A
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Olas Ludwig
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Olas Ludwig
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

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  Verfahren und Werkzeug zum Schärfen -von Sägen.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zum Schärfen von Sägen, bei dem alle Zähne  einer Säge nicht nur gleich tief, sondern auch  in den Flanken- derart gleichmässig gefeilt  werden können, dass die Zahnteilung und  Zahnbreite sich von einem Schärfen zum an  dern nicht ändert und auf die ganze Länge  der Säge stets gleich bleibt. was beim Schär  fen einer Säge mit einer Feile nie erzielt wer  den kann.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung ist  dadurch gekennzeichnet, dass zuerst die Zahn  lücken einer Säge ohne Bearbeitung der  Zahnflanken nur vertieft und hierauf die  Flanken der Zähne ohne Vertiefung der  Zahnlücken geschärft werden.  



  Die Erfindung betrifft ferner ein Werk  zeug zur Durchführung des Verfahrens, ge  kennzeichnet durch einen im Querschnitt  dreieckigen     Vorsehneider    mit     feilenartigen     Kanten und glatten hohlen Seitenflächen zur  Vertiefung der Zahnlücken und einen die  Zahnflanken feilenden, im Querschnitt drei-    eckigen Schärfer mit     feilenartig    gehauenen  Seitenflächen und glatten Kanten.  



  Zweckmässig ist das Werkzeug zu einer  mit der Hand     führbaren        Vorrichtung.    ausge  bildet, indem der     Vorschneider    und der  Schärfer mittelst Hülsen in Querstücken ge  fasst und auf die Teilung der Sägezähne ein  stellbar sind und eines der     Querstiz-;:-c-    mit  einer Handhabe versehen     ist.-          Die    Zeichnung     str'',    zwei beispielsweise       Ausführungsforiuen    der Vorrichtung gemäss  der Erfindung schaubildlich dar.  



  Der     Vorschneider    1 hat     feilenartig    ge  hauene Kanten     und    glatte etwas     hohlgesehlif-          fene        Prismenflächen,    der Schärfer ? dagegen  glatte abgestumpfte Kanten und     feilenartig     gehauene Flächen. Beide sind     langgestreckte     dreikantige Prismen aus Stahl, deren Enden  nach     Fig.    1 in Zapfenhülsen 3 mittelst  Schrauben 4 gefasst sind.  



  Die Hülsen 3 ,des     Schärfers    2 stecken mit  ihren Gewindezapfen in Löchern, sind also  nur um ihre Achse drehbar. Die Hülsen 3      des     Vorschneiders    1 dagegen sind in den  Langschlitzen 7 der Querstücke 5 und 6 auch  parallel zum Schärfer verschiebbar. An dem  Querstück 5 ist ein Handgriff 10 befestigt.  Bei der einfacheren Ausführungsform der  Fassung     nach        Fig.    2 sind     Vorschneider    und  Schärfer mittelst ihrer Zapfen 11 von je zwei  Klemmplatten 12 gehalten, deren eine den  Handgriff trägt.

   Während der Schärfer 2  in den     Klemmen        zwischen    einer Schraube 13  und einem     Klemmplattenzentrierstift    14 ein  gelegt und so nur drehbar gelagert wird,  kann der     Vorschneider    1 zwischen den zwei       Schrauben    13 jeder Klemme dem Schärfer 2  parallel genähert oder von ihm auch abge  rückt werden. Die Zapfenhülsen 3 oder Zap  fen 11 werden nach Einstellung der Feilen  auf die vorzugsweise zwei oder mehrfache       Sägezahnteilung    mittelst .der Flügelmuttern  8 in den Querstücken 5 und 6 oder mittelst  Schrauben 13 in den Platten 12 festge  klemmt.  



  Der     Vorschneider    1 feilt. bei Gebrauch  mit der nach abwärts gerichteten     feilenartig     gehauenen Kante die Zahnlücke nur so lange  tiefer, bis seine glatten     Prismenflächen    an  den Zahnflanken gleiten. Der Schärfer 2 wie  der feilt mit zwei seiner     Prismenflächen    nur  die Zahnflanken und zwar so lange, bis seine  nach unten gerichtete glatte Kante die vom       Vorschneider    gesteckte Tiefe erreicht hat.  



  Der     Effekt    dieser so,     zwangläufig    vor  sich gehenden     Schärfung    ist eine dauernd ge  rade     Spitzenlinie    der Säge und daher auch  grösste Schnittfähigkeit.    Der     Vorschneider    und der Schärfer kön  nen auch jeder für sich, also ohne in eine  Vorrichtung der oben beschriebenen Art     zu-          sa_mmengefaZt    zu sein - zeitlich hinterein  ander in Verwendung genommen - zum  Schärfen von Sägen dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Schärfen von Sägen, da durch gekennzeichnet, dass zuerst die Zahnlücken einer Säge ohne Bearbeitung .der Zahnflanken nur vertieft und hier auf die Flanken der Zähne ohne Vertie fung der Zahnlücken geschärft werden. II. Werkzeug zur Durchführung des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch einen im Querschnitt dreieckigen Vorschneider mit feilenarti- gen Kanten und glatten hohlen Seiten flächen zur Vertiefung der Zahnlücken und einen die Zahnflanken feilenden, im Querschnitt dreieckigen Schärfer mit feilenartig gehauenen Seitenflächen und glatten Kanten.
    UNTERANSPRUCH: Werkzeug nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, da.ss der Vorschneider und der Schärfer mittelst Hülsen in Quer stücken gefasst und auf die Teilung der Säge zähne einstellbar sind und eines der Quer stücke finit einer Handhabe versehen ist.
CH161904D 1931-05-26 1932-04-18 Verfahren und Werkzeug zum Schärfen von Sägen. CH161904A (de)

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