CH161676A - Zeitrelais für Schutzeinrichtungen. - Google Patents

Zeitrelais für Schutzeinrichtungen.

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CH161676A
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  Zeitrelais für Schutzeinrichtungen.    Die Erfindung     betrifft    ein Zeitrelais für  Schutzeinrichtungen, bei welchem ein Ein  stellsystem vorhanden ist, das im Falle eines  Fehlers veranlasst wird, entsprechend dem  Wert der von ihm überwachten     Messgrösse     oder     Messgrössen    eine entsprechende Winkel  lage einzunehmen und welches durch diese  Einstellung die . Relaislaufzeit bestimmt,  indem ein Laufkontakt des Relais sich eben  falls erst bei Auftreten eines Fehlers in Be  wegung setzt, wenn er den Einstellkontakt  erreicht.

   Erfindungsgemäss wird bei einem  solchen Relais das Einstellsystem in einer  Ruhelage festgehalten, welche einem Betrag  der     Messgrösse    entspricht, der grösser als der  kleinste, aber kleiner ist als der grösste Be  trag, dem ein eindeutig bestimmter Ausschlag  des Einstellsystems zugeordnet ist.  



  Zur Erläuterung des Erfindungsgedan  kens sei ein Beispiel gewählt.  



  Es sind     Impedanzzeitrelais    bekannt, wel  che ein Einstellsystem besitzen, das je nach    der Grösse der Leitungsimpedanz eine be  stimmte Stellung einnimmt     und    dadurch  gleichzeitig einen Einstellkontakt in eine be  stimmte Lage bringt. Ausserdem besitzen  diese Relais einen Laufkontakt, der von  einem Uhrwerk oder     sonstwie    mit geeigneter  Geschwindigkeit     angetrieben    wird und je  nach der Lage, welche das Einstellsystem an  genommen hat, mit dem von diesem einge  stellten Kontakt früher oder später zusam  mentrifft und     dann    die Abschaltung der Lei  tung herbeiführt.

   Sowohl der Anlauf des  Zeitwerkes wie auch der Beginn der Einstell  bewegung des Einstellsystems werden mei  stens ausgelöst durch ein     Anregeorgan    im  Augenblick des Auftretens eines Leitungs  fehlers. Das Einstellsystem steht unter dem  Einfluss gegeneinander gerichteter Kräfte  eines     Stromsystems    und eines Spannungs  systems. Das Spannungssystem wird aber  erst bei Auftreten eines Fehlers durch das       Anregeorgan    eingeschaltet. Infolgedessen      steht das     .System,    solange die     Leitung    feh  lerfrei ist, allein unter der Einwirkung des  Stromes und infolgedessen in einer Stellung,  welche dem Leitungswiderstand Null ent  spricht.

   Aus dieser Lage heraus beginnt es,       sobald    das     Anregeorgan    die Spannungsspule  eingeschaltet hat, seine Einstellbewegung.  Der Laufkontakt darf normalerweise den  Einstellkontakt nicht berühren. Er steht in  der Nähe der Ruhestellung des Einstellkon  taktes und läuft hinter diesen her, wenn die  ser seine Einstellbewegung ausführt. Nach  Beendigung seiner Einstellbewegung wird  der Einstellkontakt von dem Laufkontakt be  rührt, sobald     dieser    den entsprechenden Weg  zurückgelegt hat. Bei einem     Impedanzrelais     können nun die     Kräfte,    welche das Einstell  system in seine Gleichgewichtslage bringen,  sehr verschieden gross sein. Wenn sehr starke  Ströme auftreten, ist die Einstellkraft sehr  gross.

   Wenn bei derselben Fehlerentfernung,  also der gleichen Leitungsimpedanz, nur  kleine Ströme auftreten, etwa weil nur  schwache Maschinen zur Versorgung des Net  zes im Betriebe sind, bleiben die Einstell  kräfte     entsprechend    kleiner. Auch bei andern  Relaisarten können die Einstellkräfte klein  sein, zum Beispiel bei     Überstromrelais,    wenn  das System in der Nähe seiner Normallage  schon zum     .Stehen    kommt. Die Dämpfung  des Systems muss nun so gross     sein,    dass sie  auch bei Auftreten starker Einstellkräfte  ausreicht. Die Folge davon ist, dass bei schwa  chen     Einstellkräften    die     Einstellbewegung     selbst ausserordentlich langsam vor sich geht.

    Dadurch entsteht die Gefahr, dass der Lauf  kontakt den Einstellkontakt schon erreicht,  bevor dieser seine Gleichgewichtslage einge  nommen hat. Infolgedessen hat man bei den       bekannten    Relais entweder dem Laufkontakt  eine genügend kleine Geschwindigkeit gege  ben, oder aber man hat den Weg des Lauf  kontaktes zusätzlich vergrössert, indem man  ihn von einer weiter zurückliegenden Stelle  aus anlaufen lässt. Bei Anwendung der letz  teren Massnahme wird die kleinstmögliche Re  laislaufzeit, die beispielsweise für den Fall  gilt, dass der     gurzschluss    in unmittelbarer Nähe    des Relaisortes entsteht, und die gleich der Zeit  ist, welche der Laufkontakt braucht, um den  in der Nullage stehenden Einstellkontakt zu  erreichen, vergrössert.

   Diese sogenannte  Grundzeit stellt die kleinste denkbare Relais  laufzeit dar, zu welcher sich die abhängige  Relaislaufzeit, die also von der Leitungs  impedanz abhängt, addiert. Bei Anwendung  kleiner Bewegungsgeschwindigkeit für den  Laufkontakt wird die abhängige Relaislauf  zeit sehr gross.  



  Ein Vorteil der Erfindung besteht nun  darin, dass -die gesamte Relaislaufzeit, so  %vohl die Grundzeit wie auch     die    abhängige  Relaiszeit, erheblich verkürzt wird. Erfin  dungsgemäss steht nämlich der Einstellkon  takt von vornherein nicht in der Lage, die  dem     Impedanzwert    Null entspricht, sondern  in einer Lage, die     beispielsweise    der Impe  danz der dem Relais zugewiesenen Leitungs  strecke entspricht. Tritt jetzt ein Fehler in  noch grösserer Entfernung auf, so hat das  Einstellsystem vor dem Laufkontakt einen  Vorsprung.

   Es ist seiner endgültigen Gleich  gewichtslage bereits um ein     .Stück    näher ge  bracht, und es tritt nicht so leicht der Fall ein,  dass der Laufkontakt den;     Einstellkontakt    noch  während :seiner Einstellbewegung einholt.  Man kann, wenn es notwendig ist, die Grund  zeit des Relais infolgedessen etwa um so viel  verkleinern, als die Zeit beträgt, welche der  Laufkontakt zur     Zurüeklegung    eines     Weges     gleich der Vorgabe braucht. Liegt der Fehler  ort aber innerhalb der dem Relais zugewiese  nen Strecke, so bleibt das Einstellsystem nach  dem Ansprechen des     Anregeorganes    entweder  in seiner Lage stehen oder es wird sich sogar  dem Laufkontakt entgegen bewegen.

   Die       Relaisauslösezeit    wird im letzteren Falle  ausserordentlich klein.  



  In dem Falle aber, wo das Einstellsystem  in seiner Ruhelage stehen     bleibt,    ist es vor  allem wertvoll, dass die Relaislaufzeit äusserst  genau eingehalten wird. Bei den bekannten  Relais dagegen macht sich namentlich im Be  reich kleinerer Relaislaufzeiten störend be  merkbar, dass das Einstellsystem nicht aperio-           disch    in seine Einstellage übergeht, sondern  immer erst nach einigen     Pendelungen    in der  Gleichgewichtslage zur Ruhe kommt.

   Dabei  kann es vorkommen, dass die Berührung     z-#vi-          sehen        Einstellkontakt    und Laufkontakt gar  nicht in der Gleichgewichtslage des Einstell  systems zustande kommt, so dass die Relais  laufzeit unter Umständen zu gross, in andern  Fällen wiederum zu klein bleibt. Diese Un  sicherheit in der Relaislaufzeit hat bei den  bisherigen Ausführungen dazu gezwungen,  bei der Staffelung aufeinander folgender Re  lais entsprechend grosse Staffelzeiten zu wäh  len und verhältnismässig erhebliche Grund  zeiten einzuführen, damit sich das Einstell  system beruhigen kann.

   Wird nun gemäss  einer Ausführungsform der Erfindung die       Voreinstellung    des Einstellsystems derart ge  wählt, dass .das Einstellsystem bei einem Feh  ler kurz vor dem benachbarten Relais sich  nach dem Ansprechen des     Anregeorganes     nicht oder nur sehr wenig     bewegt,    so kann  man, weil dann, wie vorhin erläutert wurde,  die Relaislaufzeit mit grosser Genauigkeit  eingehalten wird, die Staffelzeiten kleiner  wählen und dadurch zu einer weiteren Ver  kürzung des gesamten Zeitbedarfs für meh  rere aufeinanderfolgende Relais gelangen.  



  Bei allen Fehlern, die innerhalb der  eigenen Strecke liegen, bei denen also die  Impedanz unterhalb der Vorgabeimpedanz  bleibt, kommt es auf die Laufzeit des Relais  nicht sehr genau an; jedenfalls besteht prak  tisch nicht die Gefahr einer falschen Relais  auslösung.  



  Die Charakteristik der Relaisverzögerung,  welche für Fehler innerhalb der dem Relais  zugewiesenen Strecke gilt, ist für die Selek  tivität nicht von grosser Bedeutung. Da aber  in der Regel eine möglichst schnell erfolgende  Abschaltung eines Fehlers erwünscht ist,  kann man durch eine besondere Anordnung  leicht erreichen, dass alle Fehler, die in einer  solchen Entfernung vom Relais entstehen,  dass das Einstellsystem nach Ansprechen des       Anregeorganes    sich dem Laufkontakt ent  gegen zu bewegen versucht, nach einer kurzen    Zeit abgeschaltet werden. Ein Beispiel einer  Anordnung dieser besonderen Ausführungs  art der Erfindung wird anhand von     Fig.    2  beschrieben.  



  Zunächst ist in     Fig.    1 eine einfache An  ordnung zur Erläuterung des Erfindungsge  dankens als Beispiel schematisch wiedergege  ben. Auf die     unrunde    oder exzentrisch ge  lagerte     Ferrarisscheibe    1 werden von einem  Strommagneten 2 und von einem Spannungs  magneten 3 entgegengesetzte Drehmomente  ausgeübt. Die     .Spule    des Strommagnetes 2  ist dauernd eingeschaltet; die Spule des       Spannungsmagnetes    3 dagegen wird durch  ein     Anregerelais    in an sich bekannter Weise  erst bei Auftreten eines Fehlers eingeschaltet.       Anregerela-is    sind an sich bekannt und daher  nicht dargestellt.

   Unter der Einwirkung des  Strommagnetes 2 sucht sich die     Ferraris-          scheibe    1, welche einen Einstellkontakt 4  trägt, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu  drehen. Sie kann sich in diesem Sinne soweit  drehen, bis sie gegen einen Anschlag 7 stösst,  der durch eine Spule 9 zurückgezogen wer  den kann. Die     ,Spule    9 wird ebenfalls durch  das     Anregerelais    eingeschaltet, sobald dieses  anspricht. Durch den Anschlag 7 wird das  Einstellsystem 1 mit seinem Einstellkontakt  4 im Ruhezustand in der gezeichneten Lage  festgehalten. Diese Lage entspricht nicht dem       Impedanzwert    Null, sondern einer um einen  geeigneten Betrag grösseren Impedanz.

   Tritt  auf der Leitung ein Fehler auf, so spricht  das     Impedanzanregeorgan    an, schaltet die  Spule des     Spannungsmagnetes    3 ein und  gleichzeitig auch die Spule 9, welche die       Sperrnase    7 zurückzieht. Unter der     Einwir-          kung    der Kräfte des Strommagnetes 2 und  des Spannungsmagnetes 3 bewegt sich jetzt  das Einstellsystem 1 in eine bestimmte Ein  stellage, welche der Leitungsimpedanz ent  spricht.

   Ist diese grösser als der     Voreinstel-          lung    des Einstellkontaktes 4 entspricht, dann  bewegt sich dieser im Uhrzeigersinn und  läuft somit vor einem Laufkontakt 5, der  ebenfalls durch das     Anregeorgan    in Gang ge  setzt wird, her. Durch den Vorsprung, wel  chen der Einstellkontakt 4 vor dem Lauf-           kontakt    5 hat, erreicht der Einstellkontakt  mit Sicherheit seine     Gleichgewichtslage,     bevor er von ,dem Laufkontakt erreicht wird.

    Ist die Impedanz der Leitung aber kleiner  als der     Voreinstellung    des Einstellsystems 1  entspricht, dann bewegt sich der Laufkontakt  4 nach der Anregung entgegen dem Uhr  zeigersinn und dem gleichmässig vorrücken  den Laufkontakt 5 entgegen. Beide werden  daher in der gestrichelten Lage zusammen  treffen, das heisst etwa nach einer Zeit, wel  che der Grundzeit des     Relais    entspricht. Die  Grundzeit des Relais ist hier ungefähr so  gross angenommen, dass sich .der Laufkontakt  5 und der Einstellkontakt 4 auf halbem Wege  begegnen.  



  In     Fig.    1 ist nun -die Anfangslage, in  welcher der Einstellkontakt 4 normalerweise  festgehalten ist und     die    Geschwindigkeit des  Laufkontaktes 5 derart gewählt, dass bei  einem Leitungsfehler in unmittelbarer Nähe  des Relaisortes, wenn also das Einstellsystem  nach der Anregung aus seiner     normalere     Ruhestellung sich entgegen dem Uhrzeiger  sinn bewegt, der Laufkontakt 5 und der Ein  stellkontakt 4 auf halbem Wege einander be  gegnen. Es entspricht dann also die Ruhe  lage des Einstellkontaktes einer Relaislauf  zeit, die doppelt so gross ist wie die Grund  zeit des     Relais.     



  In     Fig.    2 ist ein im wesentlichen gleiches       Impedanzzeitrelais    wiedergegeben, jedoch mit  einer etwas     abgeänderten    Kontakteinrich  tung. Das Einstellsystem 1 wird wiederum  von einem Stromsystem 2 entgegen dem Uhr  zeigersinn getrieben. Eine Kraft von entge  gengesetzter Richtung übt der Spannungs  magnet 3 aus, sobald er durch das     A.nrege-          organ    eingeschaltet worden ist. Alle Bewe  gungen werden durch einen Bremsmagneten  6 gedämpft. An     :Stelle    des Einstellkontaktes  4 in     Fig.    1 besitzt das Einstellsystem der  Anordnung in     Fig.    2- einen doppelten Ein  stellkontakt 4 und 10.

   Die Normallage des  Einstellsystems wird durch einen zweck  mässig einstellbaren     Kontaktanschlag    8 fest  gelegt, der in der Normallage des Einstell-         systems    in leitender Berührung mit dem Kon  takt 10 steht. Kontakt 8 ist verbunden mit  einem Kontakt 12. Das     Laufkontaktsystem     besitzt ebenfalls zwei Kontakte, Kontakt 5  und Kontakt 11. Beide Kontakte laufen  gleichzeitig an, sobald das     Anregeorgan    an  gesprochen hat. Kontakt 11 stellt einen       Vorkontakt    dar, der nur den Weg bis zum  Gegenkontakt 12 zurücklegt und bleibt dann  stehen. Kontakt 5 'legt den Weg bis zum  Einstellkontakt 4 zurück.  



  Die Anordnung arbeitet folgendermassen:  Im Augenblick des Auftretens eines Feh  lers erhält der Spannungsmagnet 3 Spannung  und die Laufkontakte 5 und 11 setzen sich  in Bewegung. Unter der     Einwirkung    der  Kräfte des Spannungsmagnetes 3 und des  Strommagnetes ? sucht das Einstellsystem  1 seine Gleichgewichtslage zu erreichen.  Durch den Anschlag 8 ist es von vornherein  in einer     Voreinstellung    festgehalten, die  einem bestimmten     Impedanzwert    entspricht,  etwa<B>90%</B> der Leitungsimpedanz der dem  Relais zugewiesenen Leitungsstrecke. Liegt  der Fehler in grösserer Entfernung vom Relais  ort, dann bewegt sich das Einstellsystem 1  mit den Einstellkontakten 4 und 10 im Uhr  zeigersinn bis es in einer     entsprechenden    Lage  zur Ruhe kommt.

   Der     Vorkontakt    11 er  reicht nach ganz kurzer Verzögerungszeit den  Gegenkontakt 12 und bleibt stehen. Da sich  aber die Kontakte 8 und 10 bereits vonein  ander gelöst haben, hat der Kontakt     11    keine  Wirkung. Der Kontakt 5 setzt seinen Weg  fort bis er den Einstellkontakt 4 in seiner  Einstellage erreicht. Durch die Berührung  zwischen den Kontakten 4 und 5 wird die  Leitungsabschaltung bewirkt. Die Arbeits  weise und die Relaislaufzeit sind in diesem  Fall also genau so wie bei dem Ausführungs  beispiel nach     Fig.    1.  



  Wenn der Kurzschluss auf der Leitung  aber in solcher Entfernung vom Relais ent  standen ist, dass die Leitungsimpedanz     kleiner     ist als der     Voreinstellung    des     Sy3'    t     ems    1 ent  spricht, sucht sich dieses auch nach der Ein  schaltung des Spannungsmagnetes 3 ent  gegen dem     Uhrzeigersinn    zu drehen. Eine Be-           wegung    kann das System in diesem Sinne  zwar nicht ausführen, aber da die     Kontakte     8 und 10 geschlossen bleiben, wird, sobald  der     Vorkontakt    11 den Gegenkontakt 12 er  reicht, sofort die Auslösung des Leitungs  schalters     bewirkt.     



  Bei einer Ausführung nach     Fig.    1 er  reicht man gegenüber den bekannten Aus  führungen, dass die Einstellwege des Systems  kleiner werden. Dies wirkt sich besonders  günstig aus bei Fehlern in der Nähe des Re  laisortes, weil sich die notwendige Beruhi  gungszeit für das Einstellsystem gerade bei  kleinen Relaiszeiten besonders empfindlich  bemerkbar macht. Man braucht bei Anwen  dung der Erfindung nur eine sehr kleine       Beruhigungszeit    abzuwarten, kann also die  Grundzeit des Relais klein wählen.  



  Mit einer Anordnung gemäss     Fig.    2     lässt     sich eine     Relais-Zeitcharakteristik    erreichen,  wie sie in     Fig.    3 wiedergegeben ist. Bei einem  ganz bestimmten Grenzwert der Impedanz  springt die Laufzeit des Relais von einer  äusserst. kurzen Zeit zu einer mit Rücksicht  auf das Relais im Nachbarort gewählten  grösseren Staffelzeit herauf und steigt von  diesem Punkt an mit wachsender Fehlerent  fernung stetig weiter.  



  In den     Fig.    3 und 4 ist auf der Abszisse  ein Ausschnitt der zu schützenden Leitung  dargestellt, wobei an den Orten<I>A, B, C</I>  Schalter mit selbsttätigen     Auslösevorrichtun-          gen        vorgesehen    sind, die von einem Zeitrelais  gemäss der Erfindung gesteuert werden. Auf  der Ordinate ist die wirksame Zeitverzöge  rung aufgetragen. In     Fig.    3 sind die Relais  zeiten durch die stark ausgezogene Kurve  dargestellt. Bei einem Fehler am Relaisort B  wird also normalerweise das am Relaisort B  aufgestellte Relais ansprechen, und zwar mit  seiner kürzesten Verzögerungszeit.

   Wenn der  Fehler links vom Relaisort B entstanden ist,       bleibt    die Abschaltung des Fehlers     denn     Relais des Relaisortes A überlassen. Aus der  Charakteristik erkennt man, dass alle Fehler,  die innerhalb zirka<B>90%</B> der Entfernung         A-B    vom Relaisort<I>A</I> entstanden sind, mit  der kürzesten Verzögerungszeit des Relais  abgeschaltet werden. In einem ganz kurzen  Bereich vor dem Relaisort B kommt die län  gere Relaislaufzeit des Relais am Orte A  für die Abschaltung in Betracht, welche am  Relaisort B einen ausreichenden Abstand von  der Laufzeit des Relais B gewonnen hat.  



  Man kann die     Relais-Charakteristik    bei  dieser Ausführungsform noch weiter in  zweckmässiger Weise beeinflussen. Durch die  Wahl des Anfangspunktes für die Bewegung  des Laufkontaktes 5 hat man es nämlich in  der Hand, die abhängige Relaislaufzeit um  einen beliebigen konstanten Betrag zu ver  grössern oder zu verkleinern. Dadurch ver  schiebt sich die     Relaiskennlinie    in ihrem  widerstandsabhängigen Teil parallel zu  sich selbst nach oben oder nach unten,  während der durch den     Vorkontakt    des Re  lais bestimmte Teil der Charakteristik da  von nicht berührt wird. Bei der norma  len Einstellung des Relais beginnt der  Laufkontakt 5 seine Bewegung etwa von  der Nullage des Einstellsystems aus.

   Ver  grössert man seinen Weg dadurch, dass man  seine Anfangslage um eine bestimmte Zahl  Sekunden zurück verlegt, so wird da  durch die     Abschaltzeit    für alle Fehler, die  im Bereich der abhängigen     Charakteristik     liegen, um diesen     konstanten    Betrag ver  grössert. In entsprechender Weise kann man  durch     Vorverlegung    der Anfangslage des  Laufkontaktes 5 in das Gebiet .der Vorgabe  zeit um einen bestimmten konstanten Betrag  die     Auslösezeit    verkleinern.

   Die durch die  Verlegung der Anfangslage     des-    Laufkon  taktes 5 mit einem Relais gemäss der Erfin  dung mögliche Verlagerung der abhängigen  Relaislaufzeiten sind in     Fig.    4 wiedergege  ben, in welcher beispielsweise die Kurve I  die normale Laufzeit darstellt, wobei also der  Laufkontakt etwas aus einer     ,Stellung,    die  dem Nullwert der überwachten Leitungs  grösse entspricht, anläuft. Bei der Kurve     II     ist die     Laufzeit    um einen konstanten Betrag  vergrössert worden, bei der Kurve     III    ist sie  verkleinert. Wie die Abbildung zeigt, bleibt      der vom     Vorkontakt    abhängige Teil der Re  laischarakteristik davon unberührt.

   Bei den       bekannten    Relais lässt sich die Zeitcharak  teristik     III,    die scheinbar bei einer negativen  Zeit ihren Ursprung hat, nicht erzielen.  



  Bei Anwendung der Erfindung lässt sich  noch ein weiterer Vorteil erzielen, der eben  falls in einer Verkürzung der Relaislaufzeit  besteht. Dabei handelt es sich um die Schalt  verzögerung von Relais, die dadurch notwen  dig wird, weil vor der Schliessung des Re  laiskontaktes die Einstellung des Richtungs  relais abgewartet werden muss. In welcher  Weise die Erfindung zur Verkürzung .der für  das Arbeiten des Richtungsrelais notwen  digen Zeit führen kann, sei anhand von       Fig.    5 beispielsweise erläutert. In dieser  Figur ist ein     Impedanzsystem    dargestellt,  das eine     Ferrarisscheibe    100, einen     .Strom-          magneten    101 und einen Spannungsmagneten  102 besitzt.

   An der     Ferrarisscheibe    100 ist  ein Kontaktarm 103 angebracht, der einen  Kontakt. 104 trägt. Mit .dem Kontakt 104  kann der Kontakt 105 eines Zeitwerkes in  Berührung kommen. Das Zeitwerk wird bei  Anregung des Relais in Gang besetzt. Au  sserdem kann mit dem Kontakt 104 der Kon  takt 106 eines     Energierichtungsrelais    107 in  leitende Berührung kommen. Der Kontakt  arm 103 ist wie bei     Fig.    2 der Erfindung  durch einen Anschlag 108 in einer Ruhelage  festgehalten, die nicht dem     Impedanzwert     Null entspricht.  



  - Die Einrichtung arbeitet folgender  massen:  Bei Auftreten eines Leitungsfehlers in  nerhalb einer gewissen Entfernung vom Re  laisort wird das     Spannungssystem    102 des  Relais     eingeschaltet    und gleichzeitig der  Laufkontakt 105 in Gang gesetzt. Nun  kann eintreten, dass die     Ferrarisscheibe    100  nach der Anregung eine Bewegung entgegen  dem     Uhrzeigersinn    oder eine Bewegung im       Uhrzeigersinn    ausführt. Entgegen dem Uhr  zeigersinn wird sie sich drehen, wenn der  Fehler in der Nähe des Relaisortes liegt, im       Uhrzeigersinne    .dagegen, wenn der Fehler    ausserhalb der dem Relais zugewiesenen  Strecke liegt.

   Dadurch, dass das Relaissystem  im ersten Falle eine Bewegung ,entgegen       dem        Ubrzeigersinn    ausführt, bleibt der Kon  taktarm 103 fest gegen den Anschlag 108  gedrückt. Zwischen den Kontakten 105 und  104 kommt dann nach ganz kurzer Verzö  gerungszeit eine leitende Verbindung zu  stande. Diese leitende Verbindung führt aber  nur dann zur Erregung. einer     Auslösespule     109, wenn gleichzeitig der Kontakt 106 eben  falls in leitender Verbindung mit Kontakt  104 steht, das heisst also, wenn das Energie  richtungsrelais nicht entgegen der Kraft  einer schwachen Feder 100 eine kleine     Aus-          schlagsbewegung    ausgeführt hat.

   Ist der  Fehler so nahe, dass das     Energierichtungs-          relais    keine Spannung bekommt, oder liegt  der Fehler innerhalb der dem     Relais    zuge  wiesenen Strecke, dann bleibt der Kontakt  10,6 des     Energzerichtungsrelais    in seiner  Ruhelage stehen, und die     Auslösespule   <B>1.09</B>  erhält gleich nach .der Anregung Strom über  den Laufkontakt 105, den Einstellkontakt  104, den Kontakt 106 und den Kontaktarm  des     Energieriehtungsrelais.    Ruft der Fehler  dagegen die entgegengesetzte Energierich  tung auf der Leitung herbei, so kann eine  Abschaltung des Leitungsschalters nicht er  folgen;

   denn dann drückt der Kontaktarm  des     Energierichtungsrelais    die schwache Fe  der<B>110</B> etwas zusammen, so dass keine lei  tende Verbindung mehr zwischen Kontakt  106 und 10.1 möglich ist. Gleichzeitig wird  dadurch aber auch eine leitende Verbindung  zwischen     Kontakt    111 des     Energierichtungs-          relais    und dem festen Kontakt 108 gelöst.  Über den Kontakt 105 kann also keine Strom  verbindung zur     Auslösespule    109 zustande  kommen.  



  Auch wenn die Fehlerentfernung so klein  ist, dass keine     Momentanauslösung    in Frage  kommt, bleibt die Auslösung von der Aus  schlagsrichtung des Richtungsrelais<B>107</B> ab  hängig; denn wenn sich das Einstellsystem  <B>100</B> aus der Nullage heraus im Uhrzeiger  sinn fortbewegt, kann eine Erregung der  Spule 109 nur über die Kontakte 108 und      111 erfolgen, die aber bei falscher Energie  richtung geöffnet sind.  



  In den bisherigen     Ausführungsbeispielen     sind     Impedanzrelais    zur Erläuterung der Er  findung wiedergegeben worden. Darin soll       aber    nicht zum     Ausdruck    gebracht werden,  dass die Erfindung nur bei Widerstandszeit  relais anwendbar ist; vielmehr ist die Er  findung ganz allgemein bei Zeitrelais an  wendbar, bei denen ein Einstellsystem durch  seine Einstellage die Grösse des Weges ein  stellt, den ein mit konstanter oder abhängiger  Geschwindigkeit angetriebener Laufkontakt  zurücklegen muss.

   Die Erfindung ist ausser  bei     Widerstandszeitrelais    anwendbar bei       Überstromzeitrelais,        Spannungsabfallzeitre-          la.is,        Doppelerdschluss-Zeitrelais    und andern.  Ausserdem kann die     Voreinstellung    des Re  lais, die in den bisherigen Beispielen als  konstant angenommen ist, ebenfalls von einer  Betriebsgrösse oder     Messgrösse    oder einem Uhr  werk abhängig sein. Zur Erläuterung eines       Ausführungsbeispiels    mit einem     Spannungs-          abfallzeitrelais    dient     Fig.    6.

   Das     Spannung#-          System    besitzt eine Spule 120, einen Weich  eisenkern 121., eine Federkraft 122 und einen       Kontaktarm    123. Die Bewegungen des Kon  taktarmes 123 stehen unter dem Einfluss der  Spannungsspule 120 und der Feder 122. Je  kleiner die Spannung 120 ist, umso mehr ver  mag die Feder 122 sich zusammenzuziehen.  Die Einstellung des Kontaktarmes 123 ist  aber ausserdem noch beeinflusst durch einen  Anschlag 124, der keine feste     Lage    hat, son  dern mit dem System 125 eines Strommes  sers verbunden ist, welcher eine Spule 126  und eine Federkraft 127 enthält.

   Das     Strom-          system    125 bis 1.27 entwickelt grössere Kräfte  als das     Spannungsmesssystem    120 bis 122.  Infolgedessen wird, solange sich der Kon  taktarm     123    von dem Anschlag 124 nicht  trennt, die Ruhelage des Kontaktarmes 123  durch den     Anschlag        1\34    bestimmt.  



  Ausserdem enthält die Einrichtung ein  Zeitwerk 128 und ein Zeitwerk 129. Die  beiden Zeitwerke laufen gleichzeitig an, wenn  ein     Anregekontakt   <B>130</B> geschlossen wird. Das  Zeitwerk 128 treibt einen     Vorkontakt    131 an,    der mit einem     festliegenden    Kontakt 132 zu  sammenwirkt. Über den     Vorkontakt    131 und  den Gegenkontakt 132 kommt aber nur dann  ein Stromkreis, in welchem eine     Auslösespule     133 liegt, zustande, wenn der Kontaktarm       12,3    gegen den ortsveränderlichen Anschlag  124 anliegt, das heisst solange der Strom, ver  glichen mit der .Spannung, eine gewisse rela  tive Grösse besitzt, kann .die Schnellauslösung  in Tätigkeit treten.

   Ist die Spannung aber  grösser, so dass sich der Kontaktarm     133    von  dem Anschlag 124 löst, dann ist der Vor  kontakt 131 unwirksam. Die Verzögerungs  zeit bis zur Einschaltung der Spule     133     hängt dann allein von der Einstellung des  Kontaktarmes<B>1.209</B> und der Geschwindigkeit  des vom Zeitwerk 129 angetriebenen Kon  taktes ab.  



  Ein Relais der in     Fig.    6 beschriebenen  Art ergibt bei einem Fehler innerhalb einer  gewissen Entfernung vom Fehlerort eine  Schnellauslösung mit einer unabhängigen  Verzögerungszeit. Sowie aber der Fehlerort  in einer grösseren Entfernung liegt, so     dass     wegen des grösseren Leitungswiderstandes die  .Spannung einen im Vergleich zum Strom  höheren Wert besitzt, löst sich das span  nungsabhängige Einstellsystem von dem  stromabhängigen Anschlag, so     da.ss    nunmehr  allein .die Spannungshöhe für die     Absohalt-          zeit    massgebend ist. Die     Relaiskennlinie     steigt von diesem Punkte ab mit wachsender  Spannung an.

   Auch bei Widerstandszeit  relais kann eine veränderliche     Voreinstellung     angewendet werden, die beispielsweise von  der     Stärke    des auftretenden Stromes abhän  gig ist. Die Einstellkraft .des     Impedanzrelais     kann     bekanntlich    bei -demselben Widerstands  wert des     Kurzschlusskreises    in weiten Gren  zen schwanken, weil die Grösse .der verfüg  baren Einstellkraft von der Stärke des auf  tretenden Stromes abhängig ist. Je stärker  nun die Einstellkräfte sind, umso zuver  lässiger ist die genaue Einstellung des Ein  stellsystems.

   Man kann infolgedessen bei  Auftreten starker Ströme eine     Relais-Charak-          teristik    gemäss     Fig.    3 anwenden, wobei die  Stelle, bei welcher die     Relaislaufzeit    von der      unabhängigen Zeit auf die abhängige Zeit  springt; .dicht an die Nachbarstation heran  verlegt     wird.    Wenn dagegen nur geringe  Einstellkräfte     entstehen,    ist es zweckmässiger,  den Übergang von der unabhängigen Relais  zeit auf die abhängige Relaiszeit etwas  näher auf den Relaisort zu zu verlegen,     weil          ein    kleiner Fehler in der Einstellung des Re  lais unter Umständen die Selektivität der  Schutzeinrichtung gefährden kann.

   Deshalb  kann der Anschlag, der die     Voreinstellung     des Einstellsystems bestimmt, in der Weise  von der     .Stromstärke    abhängig gemacht wer  den,     .dass    bei starken Strömen die     Voreiu-          stellung    grösser, bei kleinen Strömen dagegen  kleiner gehalten     wird.    Unter Umständen  kann es auch zweckmässig sein, die     Vorein-          stellung    zu ändern, wenn Umschaltungen     ;.in     Netz vorgenommen werden, wodurch etwa die  dem Relais zugewiesene     .Strecke    Änderungen  erfahren kann.

   In solchen Fällen kann eine       automatische    Änderung der     Voreinstellung     leicht in Verbindung mit der Fernsteuerung  erzielt werden, welche die Schaltmassnahmen  im Netz auslöst, oder sie kann auch durch  das Leuchtschaltbild oder das Rückmelde  zeichen, welches von der betreffenden  Schaltstation aus gegeben wird, herbeigeführt  werden, .da es sich     meistens    nur darum     han-          delu    kann, dass -der     Relaisschutzbereich    um       .einen    bestimmten Leitungsteil vergrössert  oder um     einen    bestimmten Leitungsteil ver  kleinert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zeitrelais für Schutzeinrichtungen, mit einem sich in einer von einer Messgrösse ab hängigen ,Stellung einstellenden Kontakt (Einstellkontakt) und einem Laufkontakt, bei welchem diese Kontakte erst bei Auf treten eines Fehlers in der zu schützenden Anlage in Tätigkeit gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellsystem in einer Ruhelage gehalten wird, welche einem Betrag der Messgrösse entspricht, der grösser als der kleinste, aber kleiner als der grösste Betrag ist, dem ein eindeutig bestimmter Ausschlag des. Einstellsystems zugeordnet ist. UNTERANSPRACHE: 1.
    Zeitrelais nach Patentanspruch, dessen Laufzeit sich aus einer Grundzeit und einer von der Messgrösse abhängigen Zeit zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellsystem eine solche Ruhe lage hat, dass die Laufzeit des Laufkon taktes, bis er das Einstellsystem erreicht, etwa doppelt so gross ist wie die Grund zeit des Relais. 2.
    Zeitrelais nach Patentanspruch für den Selektivschutz von elektrischen Anlagen, bei denen mehrere Schalter mit selbsttäti gen Auslösevorrichtungen aufeinander fol gen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruhelage des Einstellsystems derart ge wählt ist, dass das Einstellsystem bei einem Fehler in der Nähe des Endes der zu schützenden Leitungsstrecke eine mög lichst kleine Bewegung ausführt. 3.
    Zeitrelais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeit des Re lais nur dann mit der Grösse des vom Relais überwachten Messwertes genau oder angenähert linear anwächst, wenn dieser grösser ist als der Voreinstellung des Sy stems entspricht, dass sie aber in stärkerem Masse mit dem Messwert verkürzt wird, wenn der Messwert unter dem voreinge- stellten Betrag liegt. 4.
    Zeitrelais nach Unteranspruch 3, dadurch ekennzeichnet, dass die Relaislaufzeit auf g<B>o</B> einen konstanten Wert verkürzt wird, wenn der Messwert unter dem der Vorein- stellung entsprechenden Betrag liegt. 5.
    Zeitrelais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellsystem bei Messwerten, deren Betrag unter dem voreingestellten Wert liegt, einen Strom kreis für eine Schnellauslösung vorberei tet, deren Verzögerungszeit kleiner als diejenige Zeit ist, die sich bei .einer Ein stellung des Einstellsystems auf den Mess- wert Null ergeben würde. 6. Zeitrelais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfangslage des erst bei Auftreten eines Fehlers sich in Bewegung setzenden Laufkontaktes ver änderlich ist. 7.
    Zeitrelais nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfangslage des Laufkontaktes über die dem i4Zesswert Null entsprechende Lage des Einstellsystems hinaus im Sinne einer Verkürzung des Kontaktweges vorgeschoben werden. B. Zeitrelais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Voreinstellunb selbsttätig von einer Messgrösse gesteuert wird.
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