CH161403A - Verfahren zum Betrieb von Elektroden-Dampfkesselanlagen. - Google Patents
Verfahren zum Betrieb von Elektroden-Dampfkesselanlagen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/28—Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
- F22B1/30—Electrode boilers
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Description
Verfahren zum Betrieb von Elektroden-Dampfkesselanlagen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zum Betrieb von Elektroden-Dampf- kesselanlagen. Bei Dampfkesselanlagen der genannten Art ergibt sich häufig die Schwierigkeit, dass die Speiseflüssigkeit dem Heizstrom einen zu geringen Widerstand entgegensetzt, so dass ein übermässiges Ansteigen der Stromstärke und sogar ein Durchschlagen des Stromes mit Funkenbildung unvermeidlich wird. Dieser Nachteil wird durch das Verfahren nach der Erfindung vermieden. Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, dass mittelst des zwischen den Elektroden fliessenden Stromes ein flüssiges, in einem geschlossenen Kreis lauf umlaufendes Wärmeübertragungsmittel beheizt wird, welches die Wärme auf die zu verdampfende Speiseflüssigkeit überträgt, zum Zweck, den Leistungswiderstand zwischen den Elektroden unveränderlich zu halten. Zur Ausführung des Verfahrens kann eine Elektroden-Dampfkesselanlage vorgesehen sein, bei der die Elektroden ein flüssiges Wärmeübertragungsmittel beheizen, welches in einem geschlossenen Kreislauf umläuft und in einem Wärmeaustauscher die Wärme auf die zu verdampfende Speiseflüssigkeit überträgt. Ein Beispiel einer Elektroden -Dampfkessel- anlage zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schema tisch dargestellt. Die Dampfkesselanlage besteht im wesent lichen aus dem Elektrodenkessel 1 und dem Wärmeaustauscher 2, die durch eine Steig leitung 3 und eine Falleitung 4 miteinander verbunden sind. In den Elektrodenkessel 1 sind die Elektroden 5 eingebaut, die mittelst einer Leitung 6 mit elektrischem Strom ver sehen werden. Die Speisepumpe 7 fördert die Speiseflüssigkeit in den Wärmeaustauscher 2; der erzeugte Dampf strömt durch die Leitung 8 zu den Verbrauchsstellen. Durch die mittelst des Ventils 9 abschliess bare Leitung 10 wird in den Elektrodenkessel 1 ein zugleich als Elektrolyt dienendes flüs siges Wärmeübertragungsmittel eingeführt, das eine bestimmte Leitfähigkeit besitzt, der art, dass die für den Betrieb zulässigen Strom- stärken nicht überschritten werden. Durch die Beheizung mittelst der Elektroden ver dampft der Elektrolyt, der Dampf steigt durch die Leitung 3 in den Wärmeaustauscher 2, wo er in dem durch Rohre 11 durchsetzten Ringraum 12 kondensiert und durch die Lei tung 4 wieder dem Elektrodenkessel 1 zu fliesst. Die bei der Kondensation frei werdende Wärme überträgt sich 'auf die durch die Rohre 11 strömende Flüssigkeit, welche in den Rohren 11 hochsteigt und teilweise ver dampft. Die nicht verdampfte Flüssigkeit gelangt durch das innere Rohr 13 wieder in den untern Teil des Wärmeaustauschers und durchströmt von neuem die Rohre 11. Der erzeugte Dampf sammelt sich im obern Teil des Wärmeaustauschers und wird von hier durch die Leitung 8 fortgeführt. Dadurch, dass in den Elektrodenkessel 1 ein bestimmter Elektrolyt eingefüllt wird, der während dem ganzen Betrieb im gleichen Kreislauf bleibt und nicht erneuert wird, bleibt der Widerstand unverändert. Sollte sich dennoch innerhalb einer längeren Zeit eine Veränderung des Leitungswiderstandes des Elektrolytes ergeben, so kann dieser durch die mittelst des Ventiles 14 abschliessbare Leitung 15 aus dem Elektrodenkessel 1 ab gelassen und durch die Leitung 10 neuer Elektrolyt eingefüllt werden. Die Erfindung wird vorteilhafterweise angewendet auf Elek- troden-Dampfkesselanlagen, welche mit hohen Stromspannungen betrieben werden oder denen eine hochleitfähige Speiseflüssigkeit zugeführt wird. Ganz besonderen Vorteil bietet die Er findung, wenn eine Elektroden-Dampfkessel- anlage nicht allein nur mit hoher Spannung betrieben werden soll, sondern wenn zugleich noch eine Speiseflüssigkeit mit hoher Leit fähigkeit zur Verfügung steht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Betrieb von Elektroden- Dampfkesselanlagen, dadurch gekennzeicb- net, dass mittelst des zwischen den Elek troden fliessenden Stromes ein flüssiges, in einem geschlossenen Kreislauf umlau fendes Wärmeübertragungsmittel beheizt wird, welches die Wärme auf die zu ver dampfende Speiseflüssigkeit überträgt, zum Zweck, den Leitungswiderstand zwischen den Elektroden unveränderlich zu halten.Il. Elektroden-Dampfkesselanlage zur Aus führung des Verfahrens nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden ein flüssiges Wärmeübertra- gungsmittel beheizen, welches in einem geschlossenen Kreislauf umläuft und in einem Wärmeaustauscher die Wärme auf die zu verdampfende Speiseflüssigkeit über trägt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH161403T | 1932-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH161403A true CH161403A (de) | 1933-04-30 |
Family
ID=4414755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH161403D CH161403A (de) | 1932-02-13 | 1932-02-13 | Verfahren zum Betrieb von Elektroden-Dampfkesselanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH161403A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3855449A (en) * | 1971-12-28 | 1974-12-17 | K Schneider | Arrangement for producing heat |
-
1932
- 1932-02-13 CH CH161403D patent/CH161403A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3855449A (en) * | 1971-12-28 | 1974-12-17 | K Schneider | Arrangement for producing heat |
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