CH160848A - Dampferzeuger mit zwangmässigem Wasserumlauf. - Google Patents

Dampferzeuger mit zwangmässigem Wasserumlauf.

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CH160848A
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Fuer La Mont-Kess Gesellschaft
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Mont Kessel Und Kraftwirtschaf
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  Dampferzeuger mit     zwangmässigem    Wasserumlauf.    Dampferzeuger mit.     zwangmässigem    Was  serumlauf sind bekannt, sie zeigen unter an  derem den Vorteil,     dass    die     Verdampferrühre     sehr lang ausgeführt und auch in jeder belie  bigen Lage angeordnet, werden können.  



       el     Bei den Dampferzeugern mit     zwa-ngmä.ssi-          gem    Wasserumlauf tritt die Notwendigkeit  auf, das umgewälzte Wasser auf die     einzel-          iien        Heizfläclien   <B>je</B> nach der Wärmeaufnahme  zu verteilen.

   Während bei einem Dampf  erzeuger mit natürlichem Umlauf mit     stäx-          kerer        Beheizung    zunächst auch ein stärkerer  Auftrieb     erfoI"t    und demgemäss mehr Was  ser in dieser Heizfläche umläuft, tritt bei  einem Dampferzeuger mit     zwangmässigem     Wasserumlauf das     Umoekehrte    ein, denn die  stärker beheizte Heizfläche hat     dureli    die  grössere Dampferzeugung einen höheren  Widerstand,

   und es wird bei derselben um  gewälzten Wassermenge bei     pa.rallel    geschal  teten     Heizflächendie    Wassermenge der stä.r-         ker    beheizten     H#eizfläeliengruppen    geringer  werden und durch die weniger stark beheiz  ten Heizflächen mehr Wasser strömen, da  der Widerstand dieser Heizflächen verhält  nismässig geringer geworden ist.  



  Besonders unangenehm wirkt sich diese  Tatsache bei Dampferzeugern mit     Zwang-          umlauf    aus, deren     Heizungsfläehe    aus     Strah-          lungs-    und     Berührungsheizfläclie        bestehil     wobei erstere und letztere parallel geschaltet  sind, da die     verhäItnismässige    Wärmeauf  nahme der Strahlungsheizfläche und     der    Be  rührungsheizfläche sich mit der Belastung  ändert,

   und zwar fällt normalerweise     be-          kauntlich    die anteilmässige     Wärmeaufnahnie     der     Strahlungsheizfläc'he    mit der Belastung  des Kessels, während die anteilmässige       Wärmeaufnahme    der Berührungsheizfläche  mit der     Belastuno,    steigt.  



  Nach vorliegender     Erfindun    werden<U>pa-</U>  rallel geschaltete Rohre, durch die Wasser           zwangmässig    gefördert wird, so angeordnet.       dass    sie in einer Reihe liegend unter Bildung  der Strahlungsheizfläche mindestens einen  Teil des Feuerraumes umschliessen, wobei im  weiteren Verlauf dieser Rohre durch     ein-          oder    mehrmaliges Biegen derselben ein     Heiz-          rohrbündel    geschaffen ist, das den Berüh  rungsverdampfer bildet.  



  Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes  liegt darin,     dass    durch die     Hintereinander-          schaltung    von     Strahlungs-    und Berührungs  teil die Summe ihrer Wärmeaufnahme bei  veränderter Kesselleistung in angenähert  demselben Verhältnis zur     Gesamtwärmeauf-          nahme    des Kessels bleibt und demgemäss. eine  bessere Verteilung des umzuwälzenden Was  sers erfolgen kann. Da zudem relativ lange  Rohre benutzt werden können, kann auch die  Zahl der Verbindungsstellen herabgesetzt  werden.

   Ein weiterer Vorteil liegt darin,     dass     mit der grösseren     Gesamtwärmeaufnahme          bezw.    Dampferzeugung der Rohre auch die  Geschwindigkeit des     Dampfwassergemisches     in letzteren vergrössert wird, weil     entspre,-          chend    der grösseren     Dampfleistung    der Rohre  auch eine grössere Wassermenge in ihnen um  gepumpt wird.  



  Wenn in einem Dampferzeuger beschrie  bener Bauart der Dampf überhitzt wer  den soll, so ist es, zweckmässig, die     Über-          hitzerrohre    zwischen den     Verdainpferrohren     anzuordnen, wobei die     Überhitzerrühre,    als       Straklungsheizfläche    mit den     Verdampfer-          rohren    in einer Reihe liegen und im weiteren  Verlauf durch ein odermehrmaliges Biegen  ein als     Berührungsüberhitzer    dienendes     Heiz-          flächenbündel    'bilden.

   Die Wärmeaufnahme  des,     Überhitzers    kann somit bei allen Be  lastungen proportional der Wärmeaufnahme  des Verdampfers gemacht werden. Die  Überhitzungstemperatur     muss        demnacli    auch  bei allen Belastungen konstant bleiben. Je  nach der Zahl der     Überhitzerrohre    zwischen  den     Verdampferrohren    wird sich die Höhe  der Überhitzung einstellen.  



  Es ist besonders vorteilhaft, den Dampf  strom im     Überhitzer    im Gegenstrom zu den       Rauchga.sen    zu führen, und zwar nicht nur  <B>Z,</B>    im     BerührungsieiL    wie es an sich     behannt     ist, sondern auch im Strahlungsteil.  



  Die letztgenannte Ausbildung bietet wei  terhin den Vorteil,     dass    durch Anordnung der       Überhitzerrohre    zwischen den     Verdampfer-          rohren,    wie sie an sich schon bei     Berüh-          rungsüberhitzern    bekannt ist, ein Schutz der       Überliitzerrohre    gegen Ausglühen gegeben  wird.  



  Die Erfindung ist durch die     BeispielE     nach den     Fig.   <B>1</B> bis<B>5</B> näher erläutert.  



  In     Fig.   <B>1</B> ist beispielsweise dem Feuer  raum 2 eine     Wanderrostfeuerung    zugeordnet.  Die     Dampferzeugungsro-hre    werden von dem  Verteiler<B>1</B> als Decke über den Feuerraum  gezogen. Die Rohre liegen nebeneinander in  einer E     bene,    so     dass    die Wärmeaufnahme  durch Strahlung für jedes Rohr annähernd  gleich wird. Die Rohre werden dann     ein-          oder    mehrere Male     Ufürmig    gebogen und  münden in den Dampfraum der Trommel<B>3</B>  ein.

   Durch die U-förmigen Biegungen 4 wird  ein     Heizflächenbündel    geschaffen, das die       Rauellga-se    durchströmen und in dem sie ihre  Wärme soweit abgeben,     dass    sie unmittelbar  in den hier     nachgeselialteten        Überhitzer   <B>5</B>  eingeleitet werden können. Die     Rauehgasi,     können von hier in senkrechtem Zuge nach  unten oder auch unmittelbar nach oben ab  geleitet werden.  



  -Es ist vorteilhaft, die von den     Ver-          dampferrohren    gebildete Decke so auszu  führen,     dass    die Rohre möglichst eng anein  ander gelegt werden, so     dass,    unmittelbar hin  ter den Rohren eine Befestigung<B>6</B> für die ver  hältnismässig, langen Rohre angebracht wer  den kann. Wenn die Rohre in der Decke direkt  nebeneinander gelegt werden, so können diese  Rohre durch rückseitig     angeseliweisste    Bol  zen oder ähnliches mit einem Tragbalken  verbunden werden, ohne     dass    eine zu hohe  Erwärmung dieser Befestigungsteile erfolgt.

    Die Halterung wird zweckmässig so ange  bracht,     dass    sie sich kurz vor dem Abbiegen  der     Verdanipferrohre    befindet, damit eine  gute Befestigung des     Heizilächenbündels    er  folgt.           Fig.    2 zeigt eine Ausbildung für     ein'          Kohlenstaubfeuerung,    Ölfeuerung oder der  gleichen. Die     Verdampferrohre    der Seiten  wand<B>9</B> werden oben     U-förmig    gebogen und  in die Trommel<B>3</B> eingeleitet.

   Die Rohr-- der  Seitenwand<B>10</B> werden entweder unmittelbar  in die Trommel übergeführt; oder noch ein  oder mehrere Male gewunden, um die Heiz  fläche unter Umständen     züi    vergrössern. Die       Rauehgase    werden bei der Anordnung nach       Fi--.    2 nicht. um     elenkt,    sondern in einem  einzigen Zuge nach oben geleitet.  



       #n            Fig.   <B>3</B> zeigt einen Schnitt durch ein Bei  spiel mit horizontal liegendem Feuerraum.,  dessen Ummantelung innen durch die     Ver-          dampfeiTohre   <B>11</B> ausgekleidet ist. Die Rohre  werden dann in ein- oder, wie gezeichnet,       mehrmali"en    Windungen 12 gebogen und in  die in der Mitte liegende Trommel eingeführt.  Die     Rauehgase    durchströmen den liegenden  Feuerraum<B>13</B> in     Rivhtung    seiner Längsachse       und    treten am Ende des Feuerraumes in die  rechts und links neben der Trommel liegen  den     Rauchgaszüge    14,<B>15</B> ein.

   Andernfalls  können die     Rauehgase    auch nur in einen der  beiden     Rauchgaszüge,    zum Beispiel 14, ein  geleitet werden und nach Durchströmen die  <B>n</B>       ses    Zuges zum andern     Zug   <B>15</B> umgelenkt und  in diesem Zug wieder zurückgeführt werden.

    en       Fig.    4 zeigt den Längsschnitt, und     Fig.   <B>5</B>  den Querschnitt eines Dampferzeugers mit       Strahlungs-    und     Berührungsüberhitzer.    Die  Strahlungsfläche der Heizfläche des Dampf  erzeugers wird durch an der Decke verlegte  Rohre     cebildet.    Die Rohre werden dann     aus-          einandergezogen    und im vorliegenden Fall       mehreremal        sehlangenförmig    gebogen.

   Diese,       Winduno-en    bilden den     Berührungsheizteil   <B>26.</B>  Die an der Decke verlegten Rohre bestehen aus       Verdampferrohren   <B>16</B> und     Überhitzerrohren   <B>17.</B>  Im vorliegenden Beispiel wird das     Wa2ser     von dem Wasserverteiler<B>1</B> mittelst     Zwang-          umlauf    durch die Rohre gefördert. Das ent  standene     Dampfwassergemisch    wird in die  Trommel<B>3</B> eingeleitet. Es trennt sich hier  Dampf und Wasser.

   Der Dampf strömt  durch die     Überhitzerrohre    in seiner Gesamt-         richtung    im Gegenstrom zu den     Rauchgaseii     <B>-</B>     so-wohl    in der Berührungsfläche, als auch  Strahlungsfläche<B>-</B> zu dem Sammelkasten  <B>18,</B>     von,    wo er zu seiner Verwendungsstelle  abgeleitet werden kann. Die durch das aus  den Verdampfer- und     Überhitzerrohren    ge  bildete     Heizflächenbündel    tretenden Rauch  gase können zur weiteren Abkühlung in den       Speisewasservorwärmer   <B>19</B> eingeleitet wer  den, dem eventuell noch ein     Luftvorwärmer     20! angeschlossen sein kann.

   Es ist zweck  mässig, die     Überhitzerrohre    unmittelbar an  den     Dampfraum    der Trommel anzuschliessen,  da     hierdureh    einerseits eine praktische Ver  einfachung entsteht und auch die Dampfent  nahme auf der ganzen Länge der     Dampf-          wassergemischeinführung    durch die     Ver-          dampferrohre   <B>16</B> erfolgt.

   Eine Kühlung der       Überhitzerrohre    beim Anheizen des Kessels  oder     für    die Betriebszeit, in der kein Dampf  durch die     Überhitzerrohre    strömt, eine     Be-          heizung    der Fläche aber doch stattfindet,  kann ohne weiteres mittelst der     Umwälz-          pumpe    des     Dampferzeugersdurch    Förderung  von Wasser durch die     Überhitzerrohre    durch  geführt werden. Der     Umwälzpumpe    21,       Fig.    4, läuft Wasser von der Trommel<B>3</B>  ,durch die Leitung 22 zu.

   Die Pumpe drückt  bei normalem Betrieb das Wasser durch die  Leitung<B>23</B> in den Wasserverteiler<B>1.</B> Wenn  kein Dampf durch die     Überhitzerrohre     strömt, so wird das Ventil 24 geöffnet und  Wasser über den Sammelkasten<B>18</B> durch  die     Überhitzerrohre   <B>17</B> gedrückt. Die     Über-          hitzerfläche    wirkt in diesem Fall als Ver  dampfer, so     dass    eine zuverlässige Kühlung  gewährleistet bleibt.

Claims (1)

  1. PATE#-,rTAN < ,3PRIJCI-I: Dampferzeuger mit zwangmässigem Was serumlauf, dessen Heizfläche aus Strahlungs- und Berührungsheizfläche besteht, dadurch gekennzeichnet, dass, parallel geschaltete, in einer Reihe liegende Heizrohre unter Bildung der Strahlungsheizfläche mindestens einen Teil des Feuerraumes umschliessen, wobei im weiteren Verlauf dieser Rohre durch ein- oder mehrmaliges Biegen ein Ileizrohrbfindel geschaffen ist, das den terührungsver- dampfer bildet.
    UNTERANSPRüGIEE: <B>1.</B> Dampferzeuger nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Stral#- lungsteil die Decke des Feuerraumes bil det und die Rohre zur Bildung des Be- rüllrungsheizteils ein- oder mehrere Male U-förmig gebogen sind. 2.
    Dampferzeuger nach Patentansprue,11, da durch gekennzeichnet, dass der den Strah- lungsheizteil aufne.1-imende Feuevraum liegen & angeordnet ist, und dass in para-l- lel dazu laufenden Zügen der durch schlangenförmiges oder anderes Biegen entstehende Berührungsheizteil unterge bracht ist.
    <B>3.</B> Dampferzeuger nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass, die. Haupt- befestigungsstelle der Rohre vor Ader <B>Ab-</B> biegung zum Berührungsteil liegt.
    4. Dampferzeuger nach Patentanspruch' mit Überhitzer, daduroli gekennzeichnet, dass im Bereiche des Feuerraumes liegende, .nebeneinander angeordnete Überhitzer- und Verdampferrohre eine eine Stra-h- lungsfläehe bildende Rohrreihe bilden,
    und dass diese Rohrreihe durch ein- oder mehrmaliges Biegen der Verdampfer- und Überhitzerrahre zu einem Heizflächen- bündel als Berührungsverdampfer und Berührungsüberhitzer aufgelöst ist. <B>5.</B> Dampferzeuger nach Pa.tentansprueh, mit Überhitzer, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf im Berührungs- und Strah- lungsüberhitzer von hinten nach vorn ge führt wird.
CH160848D 1931-02-13 1932-02-06 Dampferzeuger mit zwangmässigem Wasserumlauf. CH160848A (de)

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