DE554788C - Hochdruck-Schlangenrohrkessel - Google Patents

Hochdruck-Schlangenrohrkessel

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Publication number
DE554788C
DE554788C DE1930554788D DE554788DD DE554788C DE 554788 C DE554788 C DE 554788C DE 1930554788 D DE1930554788 D DE 1930554788D DE 554788D D DE554788D D DE 554788DD DE 554788 C DE554788 C DE 554788C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
boiler
shaft
high pressure
tube boiler
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930554788D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Englert
Heinrich Seyfritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/14Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes
    • F22B37/143Panel shaped heating surfaces built up from tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/40Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes arranged in a comparatively long vertical shaft, i.e. tower boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Hochdruck-Schlangenrohrkessel Die Erfindung betrifft einen Hochdruck-Schlangenrohrkessel, in dessen Feuerzügen, wie beim sogenannten Löffler-Kessel, nur Rohrschlangen, wie überhitzer- und Vorwärmerschlangen, untergebracht sind und an dessen Feuerraum sich ein Turmschacht anschließt, in welchem die Rohrschlangensvsteme übereinander derart angeordnet sind, daß die unteren zur Dampfüberhitzung und die oberen zur Luft- und Wasserv orwärmung dienen.
  • Bisher hat man bei derartigen Kesseln den Turmschacht einfach vom Feuerraum aus senkrecht hochgeführt. Diese Ausführung ist aber, wenn man den Kessel mit langem Rost, z. B. einem Wanderrost, also mit langgestrecktem Feuerraum ausbildet, ungünstig, weil der Schachtquerschnitt, um zu günstigen Zugverhältnissen zu kommen, wesentlich kleiner sein muß als die Fläche des Rostes bzw. des Feuerraumes. Infolgedessen läßt sich bei unmittelbar senkrecht über dem Rost bzw. dem Feuerraum hochgeführtem Schacht der Raum über der Feuerung in der Längsrichtung des langen Rostes nicht genügend ausnutzen.
  • Man hat auch bereits Siederohrkessel ausgebildet, deren Feuerraumdecke nach der Mitte schräg aufwärts zu dem senkrechten Gasabzugschacht geführt ist und in deren Feuerraum ein tief hineinreichendes, fächerartig auseinandergezogenes Bündel hängender U-förmiger Siederohre untergebracht ist. Diese Ausführung ist aber für Hochdruck-Schlangenrohrkessel nach Art der Löffler-Kessel und somit für die Zwecke der Erfindung nicht brauchbar. Ein derartiger Kessel arbeitet nämlich mit sehr hohen Temperaturen und sehr hohem Dampfdruck. Beide lassen sich in U-förmigen Steilrohren, deren Schenkel, wie bei der bekannten Ausführungsform, unmittelbar an gemeinsamen Zuführungs- und Abflußkammern angeschlossen sind, nur schwer erzielen, denn bei den bekannten hängenden U-förmigen Rohren werden nur die kurzen Krümmerstrecken in der Querrichtung, die langen geraden Rohrstrecken aber in der Längsrichtung von den Feuergasen beaufschlagt werden, was einen schlechten Wärmeübergang ergibt. Um zu den erforderlichen hohen Temperaturen und Dampfdrücken zu kommen, müßtendaher die U-förmigen Steilrohre hintereinandergeschaltet werden, so daß durch einen Teil derselben der schon stark überhitzte Dampf strömt. Da die in der heißesten Feuerzone liegenden Rohrkrümmer erfahrungsgemäß schon als Siederohrkrümmer stark beansprucht sind, würden bei der Hintereinanderschaltung von U-förmigen hängenden Rohren die Krümmer der nachgeschalteten Rohre sehr schnell verbrennen. Gerade mit Rücksicht auf diese Gesichtspunkte verwendet man bei Löffler-Kesseln Rohrsysteme, die aus viereckigen, in zur Strömungsrichtung der Gase parallelen Ebenen gewickelten Spiralen bestehen, weil sich dabei Krümmer von kleinem Halbmesser vermeiden lassen, die Zahl der stark beheizten Krümmer sehr gering und unten auf zwei beschränkt ist und außerdem ein guter Wärmeübergang an den quer liegenden Rohrstrecken erzielt wird. Die Unterbringung dieser viereckig gewickelten Spiralen in einem unmittelbar senkrecht vom Feuerraum aufsteigenden Turmschacht bedingt aber eine große Schachthöhe, deren Vermeidung den Zweck der Erfindung bildet.
  • Neben dem Schacht muß außerdem in solchen Fällen der Feuerraum, um die Abstrahlungsverluste möglichst klein zu machen, durch eine starkwandige Hängedecke abgedeckt werden. Diese ist teuer und kann die Abstrahlungsverluste nur vermindern, aber nicht ganz verhüten. Der senkrechte Schacht könnte wesentlich niedriger werden, wenn man, statt nur in die Höhe zu bauen, den Schacht auch über die, bisher nicht ausgenutzte lange Strecke über dem Rost hinziehen würde. In diesem Falle könnte, wie nachstehend ersichtlich sein wird, an Baustoffen gespart und außerdem die Abstrahlungsverluste durch die Feuerraumdecke vermindert werden. Wenn man jedoch den Schacht zunächst waagerecht über die ganze Länge des Feuerraumes bzw. des Rostes verlaufen ließe und in diese waagerechte Strecke ein Schlangensystem aus rechteckigen Spiralen verlegen würde, ergäben sich ungünstige Zugverhältnisse, weil die scharfen Umlenkwinkel, in welchen die Umlenkung der Gase bzw. der Wechsel der Strömungsrichtung erfolgt, zu toten Ecken führen, in denen die Rohre von den Heizgasen nicht bestrichen werden und Flugasche sich ansammeln kann.
  • Die Erfindung hat den Zweck, bei Kesseln der genannten Art diese bessere Raumausnutzung in vorteilhafter Weise zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird der vorgenannte Zweck dadurch erreicht, daß zwischen den Feuerraum und den senkrechten Gasabzugsschacht ein schräg ansteigender Zug von der Länge des Feuerraumes geschaltet ist, in dem die seiner Form entsprechend als ganz oder annähernd rhombusförmige Spirale ausgebildete Überhitzerschlange untergebracht ist. Die Führung der Gase soll sich dadurch nunmehr einwandfrei gestalten, weil eine Umlenkung nur noch in flachstumpfen Winkeln erfolgt. An Baustoffen soll außerdem gespart werden, denn was in der Längsrichtung des Feuerraumes bzw. des langen Rostes, der natürlich ohnedies überdeckt sein muß, für die Gaszüge gewonnen wird, braucht in der Höhe nicht aufgebaut zu werden. Während außerdem früher die neben dem senkrecht aufsteigenden Schacht liegende Decke, wie eingangs erwähnt ist, mit Rücksicht auf die Abstrahlungsverluste als schwere Hängedecke ausgeführt werden mußte, braucht jetzt die an Stelle dieser Hängedecke tretende, über den Schlangenrohren liegende schräge Decke nur als dünnwandige Abschlußdecke ausgebildet zu werden, weil die in der schrägen Schachtstrecke noch wirkende Strahlungswärme von den Schlangenrohren größtenteils aufgenommen wird, bevor sie zu der Decke gelangt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Kessels nach der Erfindung teils in Seitenansicht, teils in senkrechtem Schnitt dargestellt.
  • Der Kessel ist mit Kettenrost h ausgerüstet, so daß der Verbrennungsraum i sehr lang ausfällt. Um den über ihm liegenden Raum in der Länge für die Gasführung vollständig auszunutzen, ist der über diesem Feuerungsraum hochgeführte Gasabzugschacht in seinem unteren Teil, in dem der dem Feuerungsraum zunächst liegende Überhitzer untergebracht ist, über die ganze Länge des Feuerungsraumes i hinweg schräg nach aufwärts gezogen. Der in diesem Teil des Gasabzügschachtes liegende erste Dampf überhitzer ist als rhombusförmige Spirale von der Tiefe des Verbrennungsraumes bzw. der Länge der schrägen Schachtstrecke entsprechender Länge in der Weise ausgebildet, daß unten und oben etwa der halben Länge des Verbrennungsraumes entsprechende Rohrstrekken h waagerecht geführt sind, während die diese Rohrstrecken verbindenden Strecken L in der Schrägrichtung des Schachtes verlaufen. An den letzteren liegen die den Gaszugquerschnitt mitbestimmenden Feuergaslenkwände an, von denen die untere als Schirmwand vra dient. Die aufsteigende Reihe von Pfeilen soll die Führung der Feuergase zeigen. Der Querschnitt des schrägen Schachtstückes kann den günstigsten Zugverhältnissen leicht angepaßt werden, um das Entstehen von Wirbeln und toten Ecken zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCIi Hochdruck-Schlangenrohrkessel nach Art eines Löffler-Kessels mit langgestrecktem Feuerraum und mit über dem Feuerraum hochgeführtem Gasabzugschacht, in welchem die z. B. zur Vorwärmung von Luft und Wasser und zur Überhitzung des Dampfes dienenden Rohrschlangensysteme übereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Feuerraum und den senkrechten Gasabzugschacht ein schräg ansteigender Zug von der Länge des Feuerraumes geschaltet ist, in dem die seiner Form entsprechend als ganz oder annähernd rhombusförinige Spirale (h, l) ausgebildete Überhitzerschlange untergebracht ist.
DE1930554788D 1930-01-23 1930-01-23 Hochdruck-Schlangenrohrkessel Expired DE554788C (de)

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