CH160553A - Haspel zum Abspulen von Drahtrollen mit Einrichtung zur Konstanthaltung der Drahtspannung beim Abhaspeln des Drahtes. - Google Patents

Description

  Haspel zum Abspulen von Drahtrollen mit Einrichtung zur     llonstanthaltung    der       Drahtspannung    beim Abhaspeln des Drahtes.    Zum Abspulen des Drahtes von Draht  rollen bediente man sich bisher eines Haspels,  der zum bequemen Aufstecken der Draht  rolle einen von unten nach oben sich ver  jüngenden Durchmesser aufweist und von  dem dann der Draht abgehaspelt wird, um  an anderer Stelle aufgewickelt zu werden.

    Der nach oben sich verringernde Durchmes  ser des Haspels aber gestaltet das korrekte  Abhaspeln recht unangenehm, deshalb zeit  raubend und schwierig, denn die obern       Drahtbundlagen    sind gerade infolge dieser       Haspelverjüngung    nach innen zu nicht mehr       abgestützt    und werden dann beim Abziehen  des Drahtes gewöhnlich zusammengezogen; so  dass das Abhaspeln gestört wird.     Zudem     läuft der Haspel infolge .des ungleichen  Durchmessers unregelmässig, was beim Ab  haspeln von feinen Drähten besonders nach  teilig ist, weil bei solchen Drähten nur wenig  oder gar nicht gebremst werden darf.  



  Die Erfindung strebt nun die Vermeidung  dieser Übelstände an. Ihr Gegenstand ist ein    Haspel zum Abspulen von Drahtrollen, wel  cher sich dadurch kennzeichnet, dass die Stege  des     Haspels    an einem Ende an einem Boden  stück desselben     angelenkt    und am andern  Ende mit einem in der Richtung ,der Haspel  achse verstellbaren     Stellkopf    derart verbun  den sind, dass sie durch Verstellen desselben  nach einwärts geschwenkt werden können,  um das Aufstecken einer abzuhaspelnden  Drahtrolle     -zu    erleichtern,     wobei.    ein vom  Drahtzug beim Abhaspeln beeinflusster     Füh-          lerhebei    vorgesehen ist,

   welcher mittelst  einer     Spreiznuss    einen Bremszaum beherrscht,  der um einen Bremskranz am Haspel gelegt  ist, so dass in Abhängigkeit von der Span  nung im abgehaspelten Drahtstück der Ha  spel vom -     Fühlerhebel    mittelst des Brems  zaumes gebremst und dadurch die Draht  spannung konstant gehalten wird.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des. .           Fig.    1 zeigt den Haspel mit Einrichtung  zur     Konstanthaltung    der Drahtspannung  beim Abhaspeln des Drahtes im Schnitt;       Fig.    2 zeigt Teile dieser Einrichtung in  Oberansicht, teilweise im Schnitt.  



  Der Haspel ist auf einer senkrechten       Achse    a     mittelst    einer Körnerspitze b dreh  bar gelagert. Seine Stege c sind am einen  Ende bei     e1    an einem Bodenstück d des     Ha-          spels    aasgelenkt und am andern Ende mittelst  der Lenker e mit einem in Richtung der       Haspelachse    verstellbaren     Stellkopf    verbun  den. Dieser besteht in einer mit     Mutter-          gewinde    versehenen Büchse f, die auf einem  Gewindestück     g    drehbar aufgeschraubt und  mit einem Drehgriff     f'    versehen ist.

   Die  Lenker e sind an einem Halsring f 2 aasge  lenkt, der durch Ringnut und Ringfeder mit  der Büchse f beweglich verbunden ist.  



  Zum Aufstecken einer abzuhaspelnden  Drahtspule     wird    der     Stellkopf    auf dem Ge  windestück     g        emporgeschraubt,    so dass die  Stege c einwärts geschwenkt werden und eine  Stellung einnehmen, in welcher die Draht  spule mühelos auf den Haspel aufgesteckt  werden kann. Nach dem Aufstecken der  Drahtspule wird der     -Stellkopf    wieder nieder  geschraubt, wodurch die Stege c von innen  her sich an die Drahtspule     anstellen    und diese  dadurch festhalten.  



  Um die Drahtspannung     beim    Abhaspeln  des Drahtes zu regulieren und so den Un  annehmlichkeiten     unrichtigen        Abhaspelns     vorzubeugen, ist ein Fühler     h    vorgesehen,  über den der Draht läuft und der in einer  rollenbesetzten Drehstange besteht.

   Diese  wird von einem bei     i.    schwingbar gelagerten  Hebel     j        getragen.    Am Bodenstück     d    des  Haspels sitzt ein Bremskranz k, der von  einem     zweiteiligen    Bremszaum     7n    umschlun  gen ist, welcher in Spreizlappen n ausläuft,  zwischen welche eine mit der Schwingachse  verbundene     Spreiznuss    o     (Fig.    1) greift.

    Schwingt der     Fühlerhebel    j bei etwa nachlas  sender Drahtspannung im Sinne des Pfeils a    aus, so wird die     Spreiznuss    o, die beim Ab  haspeln den Bremszaum     m    gelöst hält, durch  das Gewicht des Hebels     j    und der damit ver  bundenen Teile so gedreht, dass der Brems  zaum sich infolge der ihn beeinflussenden  Federn bremsend an den Kranz     7e    anlegen  kann, wodurch die Umdrehungsgeschwindig  keit des     Haspels    den eingetretenen Umstän  den entsprechend verringert oder gar die       Haspelbewegung    ganz aufgehalten wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Haspel zum Abspulen von Drahtrollen, mit Einrichtung zur Konstanthaltung der Drahtspannung beim Abhaspeln des Drahtes, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege des Haspels an einem Ende an einem Bodenstück desselben aasgelenkt und am andern Ende mit einem in der Richtung der Haspelachse ver stellbaren Stellkopf derart verbunden sind, dass sie durch Verstellen desselben nach ein wärts geschwenkt werden können, um das Aufstecken einer abzuhaspelnden Drahtrolle zu erleichtern, wobei ein vom Drahtzug beim Abhaspeln beeinflusster Fühlerhebel vor gesehen ist,

   welcher mittelst einer Spreiznuss einen Bremszaum beherrscht, der um eineu Bremskranz am Haspel gelegt ist, so dass in Abhängigkeit von der Spannung im aIge- ha-spelten Drahtstück der Haspel vom Füh- lerhebel mittelst des Bremszaumes gebremst und dadurch die Drahtspannung konstant ge halten wird.

   UNTERANSPRUCH: Haspel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stehkopf in einem Mutterstück besteht, das auf einer Gewinde hülse in Richtung der Haspelachse verstell bar angeordnet und durch Lenker mit den Stegen des Haspels verbunden iat.