CH159134A - Flechtmaschine, insbesondere zur Herstellung von Hutlitzen aus Bändern oder Einzellitzen. - Google Patents

Flechtmaschine, insbesondere zur Herstellung von Hutlitzen aus Bändern oder Einzellitzen.

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CH159134A
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CH
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hat
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Inventor
Werner Dr Luenenschloss
Original Assignee
Werner Dr Luenenschloss
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/04Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively with spool carriers guided and reciprocating in non-endless paths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


      Flechtmaschine,    insbesondere zur Herstellung von Hutlitzen  aus Bändern oder Einzellitzen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Flecht-          maschine,    welche insbesondere zur Herstellung  von Hutlitzen aus Bändern oder Einzellitzen  bestimmt ist. Bei diesen Hutlitzen kommt es  darauf an, glatte Kanten zu erzeugen, zu  welchem Zwecke die Bänder oder Einzellitzen  faltenlos und ohne Verkanten um die an den  Rändern angeordneten     Mittelendfäden    oder  Flechtfedern herumgeschlungen werden müs  sen. Auf den gewöhnlichen Flechtmaschinen  lassen sich fehlerlose Hutlitzen mit glatten  Kanten nicht herstellen, da die Klöppel beim  Lauf vom einen Ende des Flechtganges zum  andern immer eine Halbdrehung ausführen.

    Die als Flechtfäden verwendeten Bänder oder  Einzellitzen erhalten dadurch einen Drall,  der bei dem steifen Werkstoff zu einem un  erwünschten Verkanten oder Umschlagen der  Bänder oder Litzen führt und dadurch teils  an den Kanten, teils im Innern der Ware  Fehler hervorruft. Hutlitzen mit glatten Kan  ten werden deshalb heute durchweg von Hand  geflochten, was natürlich zeitraubend und  kostspielig ist.    Die vorliegende Erfindung löst die Auf  gabe, Hutlitzen mit glatten Kanten aus Bän  dern oder Einzellitzen auf der Flechtmaschine  fehlerfrei herzustellen, in einfacher und wirt  schaftlicher Weise.

   Das Wesen der den Er  findungsgegenstand bildenden Flechtmaschine  besteht in der Anordnung von Endtellern,  deren Flügelzahl kleiner als die Flügelzahl  der benachbarten Flechtteller und zugleich  kleiner ist als der     Klöppelabstand.     



  Auf der Zeichnung ist in     Fig.    1 ein Aus  führungsbeispiel einer Flechtmaschine nach  der Erfindung in einfachen Strichen darge  stellt, während     Fig.    2 das auf der Maschine  erzeugte Hutgeflecht zeigt.  



  Im Beispiel ist a die Oberplatte der Ma  schine, welche gemeinsam mit den etwa in       Hufeisenform    angeordneten Tellern<I>d, c, b</I>  und<I>b', c', d'</I> die Gangbahn<I>f</I> für die Klöppel  1, 2, 3, 4, 5 bildet. Der Antrieb der Klöppel  erfolgt in üblicher Weise durch unterhalb der  Teller angeordnete Flügelräder, deren Flügel  auf der Zeichnung strichpunktiert angedeutet  sind.      Die beiden Endteller<I>d, d'</I> der Maschine  sind wesentlich kleiner als die benachbarten  Flechtteller c, c', und zwar sind sie als     Drei-          flügler    ausgebildet, während die Teller c, c'       Sechsflügler    sind. Die Teller b, b' sind als       Vierflügler    ausgebildet.

   Die Teller c, c' weisen  in bekannter Weise     Mittelendfäden        g    auf, um  welche die aus Bändern oder Einzellitzen be  stehenden Flechtfäden     h,    wie aus     Fig.    2 er  sichtlich, bei der Kantenbildung herumge  schlungen werden.  



  Die Maschine enthält 5 Klöppel, ihre Be  setzung ist: 1 Flügel besetzt, 4 Flügel leer.  Wie ersichtlich, ist somit die Flügelzahl der  beiden Endteller nicht nur kleiner als die  Flügelzahl der beiden Nachbarteller c, c',  sondern auch kleiner als der     Klöppelabstand     der fünf Flügel beträgt. Infolgedessen findet  die Verflechtung der Bänder oder     Einzellitz-          chen   <I>da</I> lediglich auf den Tellern c,<I>b, b', c'</I>  statt, während die Endteller<I>d, d'</I> die Klöppel  nur im Kreise herumführen. Die Klöppel  führen deshalb am Ende des Flechtvorganges  eine volle Umdrehung aus, und zwar entgegen  gesetzt zu der beim Durchlaufen des     Flecht-          ganges    ausgeführten Halbdrehung.

   Dabei wird  durch die erste Hälfte der Umkehrdrehung  der Drall, der dem als     Flechtfäden    verwen  deten Bändern oder Litzen beim     Flechtvor-          gang    erteilt war, aufgehoben, bevor die Bän  der oder     Litzchen    am     Mittelendfaden        g    oder  einer- etwa an Stelle des     Mittelendfadens    vor  gesehenen Flechtfeder festgelegt sind, während  die zweite Hälfte der Drehung dazu dient, das  Band oder die Litze ordnungsgemäss um den       Mittelendfaden    oder die Flechtfeder herumzu  schlingen, so dass die gewünschte glatte    Kante entsteht.

   Auf diese Weise sind uner  wünschte Verdrehungen der Bänder oder  Einzellitzen vermieden, so     dass    Fehler in der  Ware durch Verkanten oder Umschlagen der  Bänder oder Einzellitzen nicht vorkommen  können. Die beschriebene Einrichtung ist,  wie ersichtlich, einfach und billig und sie hat  ausserdem den Vorteil, dass die Flechtmaschine  mit hoher Drehzahl laufen kann, so dass eine  grosse Mengenleistung und damit eine wirt  schaftliche Fertigung von Hutlitzen ermög  licht ist.  



  Natürlich sind Abänderungen des gezeich  neten Beispiels möglich, insbesondere könnten  die- Flügel- und     Klöppelzahlen    abweichend  vom Beispiel gewählt werden, wenn. nur da  durch der erstrebte Erfolg gesichert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flechtmaschine, insbesondere zur Herstel lung von Hutlitzen aus Bändern oder Einzel litzen, gekennzeichnet durch Endteller, deren Flügelzahl kleiner als die Flügelzahl der ihnen benachbarten Flechtteller und zugleich kleiner ist als der Klöppelabstand. UNTERANSPRUCH: Flechtmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Endteller als Dreiflügler, die ihnen benachbarten Teller da gegen als Sechsflügler ausgebildet sind, wäh rend die übrigen Teller je vier Flügel be sitzen.
CH159134D 1931-08-31 1931-08-31 Flechtmaschine, insbesondere zur Herstellung von Hutlitzen aus Bändern oder Einzellitzen. CH159134A (de)

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