CH158751A - Elektrodeneinrichtung. - Google Patents

Elektrodeneinrichtung.

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CH158751A
CH158751A CH158751DA CH158751A CH 158751 A CH158751 A CH 158751A CH 158751D A CH158751D A CH 158751DA CH 158751 A CH158751 A CH 158751A
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CH
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electrodes
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electrode
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vessel closure
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


      l        Elektrodeneinriehtung.       Flüssigkeiten lassen sich dadurch elek  trisch erhitzen, dass man zwei oder mehr  Elektroden in die Flüssigkeit eintaucht und  den elektrischen Strom direkt durch die  Flüssigkeit leitet. Die Flüssigkeit dient dabei  selbst als     Heizwiderstand.    Als Beispiel sei  die     Entkeimung    von Süssmost     genannt,    der  durch Pressung von Obst gewonnen wird  und um haltbar zu bleiben, auf etwa 75    erhitzt werden muss.  



  Die     konstruktive    Ausbildung der zu ver  wendenden Elektroden und deren     Zuleitungen     macht Schwierigkeiten, wenn es sich darum  handelt, Flüssigkeiten in Gefässen mit engen       Offnungen    elektrisch zu erhitzen.

   Der be  triebsmässige Abstand der Elektroden in dem  Gefäss ist meist wesentlich grösser als die  Lichtweite der Gefässöffnung und man hat  daher     vorgeschlagen,    bei sämtlichen Elek  troden die     Verbindungsorgane        zwischen    den  Elektroden     und    dem     Gefässverschlussteil        starr          auszubilden    und so     zu        gssstalten,    dass Sie    Elektroden ungehindert in das Gefäss einge  führt werden können.

   Die Verbindungs  organe, welche zu den Elektroden führen  müssen dabei jedoch in dem     Gefässverschluss-          teil    derart drehbar angeordnet     Seen.    dass sie       während    der Einführung in das Gefäss in  eine zueinander parallele Lage gelegt werden  können. Die Forderung der     Drehbarkeit    der  Elektroden und ihrer Verbindungsorgane in  dem     Gefässverschlussteil    hat den Nachteil, dass  die     Konstruktion    kompliziert und teuer wird,  ferner sind die Durchführungsstellen im     Ge-          fässverschlussteil    verhältnismässig schwierig  abzudichten.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine       Elektrodeneinrichtung,    bei der die     genannten     Nachteile vermieden werden. Gemäss der Er  findung sind Elektroden gegenüber den mit  dem     Gefässverschlussteil    festen Einrichtungs  teilen verstellbar, zum Zwecke, alle Elek  troden     gleichzeitig    in das Gefäss einführen       zti        können.    Eine Einrichtung nach der Er-           findung    hat gegenüber bekannten Einrich  tungen den Vorteil, dass eine Drehbewegung  der     Verbindungsorgane    der Elektroden in  dem     Gefässverschlussteil    nicht     notwendig    ist.  



  Bei     Elektrodeneinrichtungen    mit nur  zwei Elektroden kann die Anordnung so ge  troffen werden, dass eine Elektrode starr mit  dem     Gefässverschlussteil        verbunden    ist, dass  die Verbindungsorgane zwischen dem. Gefäss  verschlussteil und dieser Elektrode so gestal  tet sind, dass die ungehinderte     Einführung     in die enge Gefässöffnung möglich ist, und  dass die andere Elektrode in eine zu den  Verbindungsorganen der ersteren Elektrode  mindestens     ungefähr    parallele Lage einstell  bar ist. Zum Zwecke der     Einstellbarkeit    der  andern Elektrode können in die Verbin  dungsorgane     zwischen    dieser Elektrode und.

    dem     Gefässverschlussteil    gelenkartige Glie  der derart eingefügt werden, dass die Elek  trode während der Einführung in das Gefäss  in eine zu dem starren Verbindungsorgan der       erstgenannten    Elektrode angenähert parallele  Lage gebracht werden kann. Als Gelenk  kann man Scharniere verwenden. Das glei  che Ziel kann aber auch dadurch erreicht  werden, dass in die Verbindungsorgane     zWi-          scheu    der zu verstellenden Elektrode und dem       Gefässverschlussteil    biegsame Leiterstücke ein  gefügt werden.

   Die gelenkartigen Glieder  sind     zweckmässigerweise    durch biegsame Lei  ter, wie     Seile    oder dergleichen, elektrisch  leitend überbrückt.  



  Die Elektroden werden zweckmässiger  weise so an dem     Gefässverschlussstück    ange  bracht, dass sie nach Einführung der     Elok-          trodeneinrichtung    in das Gefäss     selbsttätig     ihre Betriebsstellung einnehmen. Man kann  die Elektroden durch ihr Schwergewicht  fallen lassen, oder man benutzt als Ver  bindungsglied zwischen Elektrode und     Ga-          fässverschlussteil    eine Feder, die die Elektrode  nach Einführung der     Elektrodeneinrichtung     in das Gefäss     zwangläufig    in die Arbeits  stellung     bringt.     



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele nach der     Erfindung    dargestellt. In       Fig.    1- bedeuten 1     und    2 zwei Elektroden,    die in     ein.    Gefäss mit enger Öffnung einge  führt werden sollen. Als     GefässverschluP-          teil    dient ein Korken 3, durch den die Ver  bindungsorgane zwischen den Elektroden und  der Zuleitung 6 hindurchgeführt sind. Das  Verbindungsorgan zwischen Elektrode 2 und  dem     Gefässverschlussteil    d ist starr und     .o     gestaltet, dass die Elektrode ungehindert     :n     das Gefäss eingeführt werden kann.

   In das  Verbindungsorgan zwischen der Elektrode 1  und dem     Gefässverschlussteil    ist ein Scharnier  eingefügt, durch welches die Möglichkeit  gegeben ist, die Elektrode in die gestrichelt  gezeichnete Lage 1' zu bringen. Die     beiden     Elektroden sind in einem gemeinsamen     Iso-          lierrohr    5 durch den     Gefässverschlussteil    3 ge  führt.  



  Die Ausführungsform nach     Fig.    2 ist  ähnlich wie die Ausführungsform nach       Fig.    1. Im Verbindungsorgan zwischen der  Elektrode 7 und dem     Gefässverschlussteil    8  ist in diesem Fall eine Feder 9 enthalten.  Die Anordnung einer Feder hat     deii        Vorteil,     dass die Elektroden     zwangläufig    in ihre  Betriebsstellung gebracht werden. Bei der       Elektrodeneinrichtung    nach     Fig.    8 sind die  beiden Elektroden 10 und 11 je durch     eine     Feder mit dem     Gefässverschlussteil    12 ver  bunden.

   Diese Anordnung. gibt die Möglich  keit, eine grössere Anzahl von Elektroden zu  verwenden, beispielsweise drei Elektroden       für        Drehstrombetrieb.    Die Elektroden wer  den dabei     zweckmässigerweise    an dem Ende  der Federn     gelenkig    aufgehängt, so dass sie  in dem Gefäss stets eine zueinander paral  lele Lage einnehmen. In     Fig.    4 ist eine     Elek-          trodeneinrichtung    dargestellt, bei der die  Einstellung der Elektroden nicht     selbsttätig.     sondern unter Vermittlung von Zugdrähten  18 und 14 von aussen vorgenommen werden  kann.

   Diese Anordnung hat den Vorteil, dass  die Abstände der Elektroden den jeweils vor  liegenden     Betriebsbedi        besingen    entsprechend  verschieden gewählt werden können.  



  Die Elektroden werden zweckmässiger  weise auswechselbar eingerichtet, um schad  haft gewordene Elektroden durch neue     erset              zen    zu     können    und, um Elektroden verschie  dener Oberfläche benutzen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrodeneinrichtung mit Gefässver- schlussteil, insbesondere zur direkten elektri schen Erhitzung von Flüssigkeiten in Ge fässen mit engen Öffnungen, dadurch ge kennzeichnet, dass Elektroden gegenüber den mit dem Gefässverschlussteil festen Einrich tungsteilen verstellbar sind, zum Zwecke, alle Elektroden gleichzeitig in das Gefäss einfüh ren zu können. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Elektrode starr mit dem Gefässverschlussteil verbun den ist, dass die Verbindungsorgane zwi schen dem Gefässverschlussteil und die ser Elektrode derart gestaltet sind, dass die ungehinderte Einführung in die enge Gefässöffnung möglich ist; und dass die andern Elektroden in eine zu dem Ver bindungsorgan der ersteren Elektrode mindestens ungefähr parallele Lage ein stellbar sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Elektroden mit dem festen Einrichtungsteil über Scharniere verbunden sind. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Scharniere durch biegsame Leiter elektrisch leitend überbrückt sind. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass biebsame Lei terstücke in die Verbindungen zwischen den Elektroden und dem Gefässverscl:ilur- teil eingefügt sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Elektro den selbsttätig ihre Betriebsstellung ein nehmen können.
    G. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stellung der Elektroden einstellbar ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass in die Verbindungen zwischen Elektroden und Gefässverschlussteil fe dernde Glieder eingefügt sind. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Elek troden selbsttätig eine parallele Lage ein nehmen können. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zuleitun gen zu allen. Elektroden gemeinsam iso liert durch den Gefässverschlussteil ge führt sind. 10. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Elektroden auswechselbar sind.
CH158751D 1931-08-20 1931-09-30 Elektrodeneinrichtung. CH158751A (de)

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DE158751X 1931-08-20

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CH158751A true CH158751A (de) 1932-12-15

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CH158751D CH158751A (de) 1931-08-20 1931-09-30 Elektrodeneinrichtung.

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