CH157507A

CH157507A - Ent- und Belüfter, insbesondere für Fahrzeuge.

Info

Publication number: CH157507A
Authority: CH
Inventors: Schroeder Fritz Ing Dr
Original assignee: Schroeder Fritz Ing Dr
Priority date: 1930-09-01
Filing date: 1931-06-27
Publication date: 1932-09-30

Description


      Ent-    und     Belfifter,    insbesondere für     Fala-zeuge.       <B>.</B> Es sind     Ventilationsvorrielitungen    für  Fahrzeuge bekannt, die so umstellbar sind,       dass    sie entweder verbrauchte Luft aus einem  Raum     absaua-en    oder frische Luft in den  selben einsaugen. Gegenstand der Erfindung  ist nun eine Vorrichtung, die beiden gleich  zeitig ausführt, und zwar mittelst eines  Flügelrades mit in einem innern Rohr um  laufenden     riliil(Yeln    und mit in einem äussern  Rohr umlaufenden Flügeln von den erst  genannten Flügeln entgegengesetzter Stei  gung.  



  Auf der Zeichnung ist ein an einer Fahr  zeugdecke angebrachtes Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und  zwar zeigt     Fig.   <B>1</B> die ganze Vorrichtung  teils in Vorderansicht, teils im senkrechten  Querschnitt, und     Fig.    2 den Oberteil der       Vorrichtuna    im Längsschnitt.  



  Auf der Decke a des Fahrzeuges sitzt  über einer kreisrunden Öffnung derselben  eine Blechkappe<B>b,</B> c mit zwei seitlichen<B>Öff-</B>  nungen<B>d</B> in der annähernd senkrechten,    schwach gewölbten Vorderwand<B>b</B> und einer  mittleren Öffnung e in der im Querschnitt       (Fig.   <B>1)</B> annähernd korbbogenförmigen und  im Längsschnitt     (Fig.    2) stromlinienförmigen  Ober- und     Rüekwand    c. Durch genannte  Öffnung der Decke a greifen zwei mit grö  sserem Zwischenraum gleichachsig ineinander  angeordnete Rohre<B>f</B> und<B>g</B> hindurch.

   Wäh  rend das äussere Rohr<B>g</B> sich von der Unter  seite der Decke nur bis zu deren Oberseite  erstreckt und mit dem untern     Kappenrand     verbunden ist, ragt das innere Rohr<B>f</B> in die  Kappe<B><I>b,</I></B><I> c</I> hinein und schliesst sich mit sei  nem schräg auf- und rückwärts ragenden  Oberteil h     Fig.    2) rings um die Öffnung e  an die Ober- und Rückwand     c    der Kappe<B>b,</B>  <B>e</B> an.  



  An der Unterseite der Decke a ist eine       Blochsehale   <I>i,<B>k</B></I>     (Fig.   <B>1)</B> befestigt, deren  trichterförmiger Teil<B>k</B> in das äussere Rohr<B>g</B>       hineinract    und mit seinem obern Ende dem  untern Ende des innern Rohres<B>f</B> mit     ge-          ringein    Zwischenraum gegenüberliegt. Auf  <B>C</B>      der     kegelstumpfförmigen    Schalenwand i ist  ein ebenfalls     kegelstumpfförmiger    Ring<B>1</B>  drehbar, während unten am Schalenboden in  eine um dessen     Mittelpunkt,drehbare    Scheibe  n     anoebracht    ist.

   Die Schalenwand i und der       Rino,   <B>1,</B> sowie der Schalenboden     in    und die  Scheibe n haben radiale Schlitze, die durch  Drehen des Ringes<B>1</B>     bezw.    der Scheibe n  mehr oder weniger in oder ausser Überein  stimmung miteinander gebracht werden<B>kön-</B>  nen. Am Schalenboden     in    ist ferner ein  Schirm o befestigt, der sich in gewissem<B>Ab-</B>  stand von der Decke a unter dieser erstrecht.  Auf der     Kappenoberwand        c    sitzt in gewisser  Entfernung vor deren Öffnung e eine Quer  rippe<B>p.</B>  



  Am innern Rohr<B>f</B> ist ein gleichachsig  darin angeordneter Elektromotor     q        auf-          0.ehän",-t,    dessen Welle am untern Ende ein  Flügelrad trägt. An den im innern Rohr<B>f</B>  umlaufenden Flügeln r dieses Rades sind am  äussern Ende weitere Flügel<I>s</I> von den Flü  geln r entgegengesetzter Steigung angebracht,

         ZD          die        durch        den        encyen        Zwischenraum        zwischen     dem untern Ende des Rohres<B>f</B> und dem       obern    Ende des     Sehalenteils   <B>k</B>     hindurchragen     und im äussern Rohr<B>g</B> umlaufen. An diesen  Flügeln ist ein schmaler Ring t angebracht,  der den genannten Zwischenraum abdeckt.  



  Das Flügelrad saugt mit den Flügeln r  verbrauchte Luft aus dem Fahrzeugraum       durell    die Schlitze der Scheibe n und des  Schalenbodens     in,    den Schalenteil<B>k,</B> das in  nere Rohr<B>f</B> und die     Kappenöffnung    e ab  und mit den Flügeln s frische Luft aus dem  Freien durch die     Kappenöffnungen   <B>d,</B> das  äussere Rohr<B>g</B> und die Schlitze der Schalen  wand i und des Ringes<B>1</B> ein oder umgekehrt,  <B>je</B> nach der Drehrichtung.

   Die durch das  Rohr<B>g</B> einströmende Luft wird durch darin  angebrachte schräge Schaufeln u in Wirbel  bewegung gesetzt, durch den     tric'hterförmigen     Schalenteil<B>k</B> auswärts abgelenkt und durch  den Schirm o im     Fahrzeuoraum    verteilt. Die  Einströmung der frischen Luft in das Rohr<B>g</B>  und die Ausströmung der verbrauchten Luft  aus dem Rohr<B>f</B> werden durch die Kappe<B>b,</B>     c     beim Fahren des Fahrzeuges unterstützt. Die    auf deren Rückwand     c    auftretende     Saugwir-          kuno-    wird noch durch die Querrippe<B>p</B>     ver-          C     stärkt.

    Die Regelung der     Luftzu-    und -abfuhr  <B>in</B>  durch Drehen der Schieber<B>1</B> und n kann     voii     Hand     erfolo-en    oder selbsttätig mittelst     Plat-          n          ten,    die aussen am Fahrzeug     angelenkt    sind  t5  und durch den beim Fahren auf sie einwir  kenden     -97inddruck    verstellt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ent- und Belüfter mit Flügelrad, ins besondere für Fahrzeuge, dadurch gehenn- zeichnet, dass das Flügelrad mit in einem innern Rohr(f) umlaufenden Flügeln (r) und mit in einem äussern Rohr(g) umlaufen den Flügeln(s' ) von den Flügeln (r) eut-- gegengesetzter Steigung versehen ist-, zum Zwecke, verbrauchte Luft absaugen und gleichzeitig iriselieLuft einsaugenzukönnen. UNTERANSPRüCHE:

1. Ent- und Belüfter nach Patentanspr-ueh, dadurch gekennzeichnet, dass im äussern Rohr(g) *schräge Schaufeln (u) antre- bracht sind, durch welche die in dasselbe einströmende Luft in Wirbelbewegrung versetzt wird.

Ent- und Belüfter nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass in das äussere Rohr(g.) von unten ein Trichter(k) hin einragt, durel-1 welchen die in dasselbe ein strömende Luft auswärts abgelenkt wird. 3. Ent- und Belüfter nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch- gekenn zeichnet, dass unten an den Trichter(k) ein Schirm (o) angeschlossen ist, um die einströmende, vom Trichter abgelenkte Luft zu verteilen.

4. Ent- und Belüfter nach Patentanspruch un d Unteransprucli 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Trichter (k) nahe an das innere Rohr(f) heranreicht, wobei an dem Flügelrad (r,s) ein den Spalt zwi schen dem untern Ende des innern Roh res(f) und -dem obern Ende des Trichters (k) abdeckender Ring (t) anaebracht ist.

n 5. Ent- und Belüfter nach Patentansprueli und TJnteransprucli 2, dadurch gekenn zeichnet, dass an einer das äussere Rohr(g) und den Trichter(k) unten abschliessen den, mit Luftdurchtrittsschlitzen ver- sehenen Schale- (i, m) mit Luftdurch- trittsschlitzen versehene Schieber(1 und ei) zum Regeln der Luftzu- und -abfuhr angebracht sind.

6. Ent- und Belüffer nach Patentanspruch, dadurch -ekennzeichnet, dass das äussere Rohr(g) durch Öffnungen(d) in der Vor- cl derwand (b) einer die cbern Enden beider Rohre überdeckenden Kappe(b, e) und das innere Rohr(f) durch eine Öffnung (e) in der im Längsschnitt stromlinienför mig verlaufenden Ober- und Rückwand (e) dieser Kappe mit der Aussenluft ver bunden ist.