CH157422A - Vorrichtung zur Regelung von Dampferzeugern. - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung von Dampferzeugern.

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CH157422A
CH157422A CH157422DA CH157422A CH 157422 A CH157422 A CH 157422A CH 157422D A CH157422D A CH 157422DA CH 157422 A CH157422 A CH 157422A
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
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    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description


  Vorrichtung zur Regelung von Dampferzeugern.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zur Regelung von Dampferzeugern, insbeson  dere von solchen, bei denen das Arbeitsmit  tel in einem     fortlaufenden    Rohrsystem ver  dampft wird, und besteht darin, dass die Re  gelung sowohl in Abhängigkeit von der pro  Zeiteinheit sich einstellenden Änderung einer  Betriebsgrösse, beispielsweise der Änderung  der Temperatur des Arbeitsmittels, als auch  in Abhängigkeit von der Höhe einer Be  triebsgrösse, beispielsweise von der Höhe der  Temperatur des Arbeitsmittels erfolgt.  



  Die Regelung kann von einem einzigen  Organ oder auch von zwei getrennten Orga  nen ausgeführt werden, von denen jedes eine  Funktion übernimmt. Gegebenenfalls können  die die Funktionen getrennt     übernehmenden     Organe auch getrennte andere Regelorgane  beeinflussen. Zur Regelung     kann    ein Stell  organ vorgesehen sein, das sowohl in Ab  hängigkeit von der pro Zeiteinheit sich ein  stellenden Änderung einer Betriebsgrösse,  beispielsweise der Änderung der Temperatur  des Arbeitsmittels, als auch in Abhängigkeit    von der Höhe einer Betriebsgrösse, beispiels  weise von der Höhe der Temperatur des Ar  beitsmittels, beeinflusst wird.  



  Die Erfindung geht davon aus, dass eine       Regelungsvorrichtung,    die nur in Abhängig  keit von der pro Zeiteinheit sich einstellen  den Temperaturänderung beeinflusst wird,  nicht     genügt,    um in einem Dampferzeuger  genannter Art Betriebsschwankungen zu  verhindern, das heisst die Regelungsvorrich  tung wird unwirksam, sobald die Dampf  temperatur sich nicht mehr ändert     bezw.    auf  einer unveränderlichen Höhe bleibt, mit an  dern Worten, es stellt sich im Rohrsystem  irgend ein nicht gewünschter Beharrungszu  stand ein,

       bezw.    der     Absolutwert    der Dampf  temperatur zum Beispiel am Austritt au  dem Kessel kann daher auf einen bestimmten       Mittelwert    nicht     festgelegt    werden.  



  Gemäss der Erfindung wird gegenüber  einer Regelung, welche zum Beispiel nur auf       Grund    der Temperaturänderung pro Zeitein  heit erfolgt, der Vorteil erreicht, dass zum  Beispiel die Temperatur des Dampfes am           Austritt    aus dem Kessel zur     Rückführung     des     Dampftemperaturzustandes    auf den ge  wünschten     Beständigkeitswert        mitherangezo-          gen    werden kann,     mit    andern Worten zur       Fixierung    der     gewünschten        Beharrungstem-          peratur    Verwendung findet.  



  Die Erfindung ist anhand einiger Aus  führungsbeispiele auf der Zeichnung näher  erläutert.  



       Fig.    1 zeigt ein Diagramm des     Tempera-          turverlaufes    und der abgeleiteten Regel  impulse;       Fig.    2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei  dem die Regelung durch zwei     getrennte     Organe übernommen wird, die sowohl für  sich allein auf getrennte Regelorgane, als  auch auf ein gemeinsames Regelorgan wir  ken;       Fig.    3 stellt eine andere Ausführungs  möglichkeit eines Organes nach     Fig.    2 dar,       schliesslich    veranschaulicht       Fig.    4 ein Ausführungsbeispiel, bei dem  die Regelung über ein einziges     Organ    er  folgt.  



  Als Abszisse ist in den Diagrammen nach       Fig.    1 die Zeit z und als Ordinate im ersten  Diagramm die Temperatur T = f (z) und  der entsprechende Regelweg<I>w = a . T,</I> im  zweiten Diagramm die erste Ableitung der  Temperatur nach der Zeit
EMI0002.0023  
   und  der entsprechende, davon abgeleitete Regel  weg
EMI0002.0024  
   und schliesslich im dritten  Diagramm die     Überlagerung    der beiden  Regelwege<I>w</I>     -f-        zv'   <I>= a</I>     #        T-@--   
EMI0002.0030  
         nach    dem ersten und zweiten Diagramm auf  getragen.

   Als     Nullpunkt    ist der Anfang  einer     Temperaturerhöhung    von einem     Be-          ständigkeitswert    To auf einen Höchstwert     T,     gewählt. Die Regelwege sind ausgehend von  einer mittleren Regellage wo     aufgetragen.     



  Die Kurve T - f (z) zeigt das: Ansteigen  der Temperatur bei irgendwelchen Betriebs  veränderungen, der in Abhängigkeit von der  Temperaturhöhe gegebene Temperaturimpuls  verläuft zu dieser Temperaturänderung pro-         portional.    Seine schaubildliche Darstellung  deckt sich,     wie    in der Zeichnung dargestellt,  bei geeigneter Wahl des     Massstabes    für die  Regelwege mit dem Schaubild der Tempera  tur. Die Änderung pro Zeiteinheit der Tem  peratur verläuft bei dieser Temperaturände  rung, wie durch die zweite Kurve
EMI0002.0041  
    
EMI0002.0042  
   dargestellt, für das.

   Ansteigen der Tem  peratur vom     Beständigkeitswert        T,    bis zum  höchsten Punkt     A1    positiv, während beim       darauffolgenden    Absteigen bis zum ursprüng  lichen     Beständigkeitswert    diese Funktion  negativ verläuft. Der von der Temperatur  änderung pro Zeiteinheit abgeleitete Regel  impuls verläuft zu den Werten dieser Funk  tion direkt proportional,     wiederum    können  die beiden Kurven bei geeigneter Wahl der  Massstäbe, wie in der     Fig.    1 dargestellt, zur  Deckung gebracht werden.  



  Diese beiden durch die Kurven w     und    w'  dargestellten Regelwege können nun,     wie     durch die dritte Kurve w     +    w' gezeigt, ein  ander überlagert werden. Der Punkt des  höchsten Ausschlages     A2    tritt um die Zeit     z,     früher ein als der Punkt     A1    des höchsten  Ausschlages bei den Regelwegen w, welche  in Abhängigkeit von der Höhe der Tempera  tur gegeben werden. Dadurch werden die  Änderungen der Dampftemperatur bedeu  tend rascher gebremst und der Beharrungs  zustand in kürzerer Zeit wieder erreicht, so  dass aus     Regelverzögerungen    entstehende       Temperaturpendelungen    vermieden werden.  



  Aus     Fig.    1 ist zu entnehmen, dass der  höchste Ausschlag für die Kurve w' wohl  noch etwas früher auftritt als der höchste  Ausschlag der Kurve<I>w</I>     ;-   <I>w'</I> (Punkt     A2).     Die für die Kurve w     -f-        w1    gegenüber     2v'    ein  tretende Verzögerung kann aber ruhig in  Kauf genommen werden, da dadurch der in  der Einleitung der Beschreibung erwähnte  Nachteil     behoben    wird, indem eine Festle  gung der gewünschten     Beharrungstemperatur     ermöglicht ist.  



  Dem in     Fig.    2 dargestellten Dampf  erzeuger wird das flüssige     Arbeitsmittel         durch die Leitung 1 zugeführt, in dem fort  laufenden Rohrsystem 2 verdampft, über  hitzt und schliesslich durch die Leitung 3 an  die Verbrauchsstellen geführt. Die     Feue-          rungsvorrichtung    4 erzeugt die zur     Behei-          zung    des Rohrsystems notwendige Wärme,  die bei der Verbrennung     entstehenden    Rauch  gase strömen durch den Kanal 8 an weitere  Verbrauchsstellen oder     unmittelbar    ins  Freie.  



  Für die     Temperaturregelvorrichtung    sind  zwei     Temperaturaufnehmerorgane    32 und 33  vorgesehen, von     denen    das eine ein Regel  organ 11 und das zweite ein weiteres Regel  organ 34 beeinflusst. Die Regel-     bezw.     Steuervorrichtung 11 wird in Abhängigkeit  von der pro Zeiteinheit auftretenden Tempe  raturänderung beeinflusst, indem     die    Länge  des     haarnadelförmigen    Rohrbogens des Tem  peraturaufnehmers 32 sich bei einer Tempe  raturerhöhung auf das gestrichelt angedeu  tete Mass vergrössert,

   wobei durch das Ge  stänge 10 der im Zylinder des ein Impuls  geberorgan bildenden     Regelorganes    11 be  findliche Kolben 12 in die gestrichelte Lage  12a verschoben wird.  



       Entsprechend    verkürzt sich dieser haar  nadelförmige     Rohrbogen,    wenn die Tempera  tur sinkt, der Kolben 12     bewegt    sich dabei  nach links. Die     beiden    Seiten des Zylinders  des Regelorganes 11 sind durch eine Leitung  13 untereinander verbunden. Der     Durchfluss-          querschnitt    für die Leitung 13 lässt sich  durch das eingeschaltete Drosselventil 14  auf einen gewünschten Wert einstellen.  Durch die     Leitung    15 kann eine Flüssigkeit,  gegebenenfalls auch ein. Gas, unter Druck  zugeführt werden.

   Durch den Kolben 12  wird in der Leitung 16 bei Temperatur  erhöhungen eine Druckerhöhung und um  gekehrt bei Temperaturerniedrigungen eine       Druckerniedrigung    eingestellt.  



  Der Temperaturaufnehmer 3,3 wirkt  durch das Gestänge 35 auf die Feder 36,  welche auf dem Kolben 37 aufruht. Von der       entgegengesetzten    Seite wirkt der im Raum  38 herrschende Druck des Steuermittels auf    den Steuerkolben 37. Bei einer Temperatur  erhöhung verlängert sich der Haarnadel  bogen des Temperaturaufnehmers 33, wo  durch die Feder 36 in erhöhtem Mass ge  spannt und der Kolben 37 nach rechts ver  schoben wird. Dadurch wird für das Steuer  mittel der Weg aus der Leitung 39 in den  Raum 38 frei, wodurch in diesem sich ein  erhöhter Druck     einstellt,    welcher den Kolben  3 7 nach links verschiebt, bis die aus der Lei  tung 39 in den Raum 38 führende Öffnung  durch den Kolben 37 wieder abgedeckt ist.  



  Ein entsprechender Vorgang stellt sich  ein bei einer Temperaturverminderung, wo  bei die Feder 36 entlastet, der Kolben 3 7 nach  links verschoben und dadurch die Ablauf  leitung 40 freigegeben wird. Das im Raum       3'8    befindliche     Steuermittel    kann nun ab  fliessen, wodurch dessen Druck so lange ver  mindert wird, bis der verminderte Steuer  mitteldruck dem verminderten Druck der       entspannten    Feder wieder Gleichgewicht  hält.  



  Das Regelorgan 11 ist in der Weise an  geordnet und ausgebildet,     dass,    der von ihm  erteilte Steuerimpuls direkt proportional mit.  der pro Zeiteinheit stattfindenden Änderung  der Temperatur des durch den Temperatur  aufnehmer 32 strömenden     Arbeitsmittels    ist.  Dieser Impuls kann nun durch die Leitung  (41) auf irgendwelche weiter nicht gezeich  nete Steuerorgane zur Veränderung der       Speiseflüssigkeitsmenge    oder zur Verände  rung der Feuerintensität weitergeführt wer  den. Der durch das Regelorgan 34 erteilte  Impuls steht dagegen in direktem proportio  nalem Verhältnis zur Höhe der Temperatur  und kann als solche auf ebenfalls nicht  gezeichnete Regelorgane einwirken.  



  Zweckmässig wirken beide, die eingangs  erwähnten Regelorgane bildenden Organe  auch noch auf eine Steuervorrichtung 43 ein,  indem zum Beispiel das Regelorgan 11 durch  die Leitung 44 auf eine Fläche 45 des  Stufenkolbens 46 und die Steuervorrichtung  34 durch die Leitung 47 auf die Ringfläche  48 des Stufenkolbens einwirkt. Der Druck,  welcher auf die Flächen 45 und 48 des Stu-           fenkolbens    46 ausgeübt wird, hält dem von  unten auf diesen Kolben ausgeübten Druck  des Steuermittels im     Raum    49 das Gleich  gewicht.  



  Sobald der     Steuermitteldruck    dem von  den     Impulsgeberorganen    zugeführten Druck  nicht mehr Gleichgewicht halten kann, wird  der Kolben 46 nach unten gedrückt und die  Öffnung für die Leitung 50 freigelegt, so  dass frisches Steuermittel zufliessen kann.  Umgekehrt wird für den Fall, dass der       Steucrmitteldruck    grösser ist, als der auf die  Flächen 45 und 48 ausgeübte Druck der Kol  ben 46 nach oben gedrückt und eine Verbin  dung zwischen dem Zylinderinnern und der  Ablaufleitung 51 hergestellt, so dass das zu  viel im Raum 49 befindliche     Steuermittel    in  den Ablauf fliessen kann.

   Das im Raum 49       befindliche        Steuermittel        kann    zur Über  tragung eines aus den beiden durch die  Steuervorrichtungen 11 und 34 gegebenen  Impulsen zusammengesetzten Impuls verwen  det werden, der durch die Leitung 52 an  irgendwelche     nichtgezeichnete    Regelorgane  geführt wird.  



  Die     Ptegelleitungen.41,    42 und 52 können  beispielsweise in geeigneter Weise mit den       Feuerungsorganen,    den     Brennstofförderor-          ganen,    den     Förderorganen    für Verbrennungs  luft, den Speiseorganen, den     Organen    für  die Zuführung von zusätzlichem Arbeitsmit  tel oder ähnlichen andern, den Zustand im  Erzeuger beeinflussenden Organen, verbun  den werden.  



  Das in     Fig.    2 eingezeichnete Tempera  turaufnehmerorgan 32 kann anstatt unmit  telbar auf das Steuerorgan 11 auch mittelst  Übertragung über eine     Steuervorrichtung    53  und einen Servomotor 54     (Fig.    3) auf erste  res     einwirken,    um die     Stellkräfte    nicht mehr       unmittelbar    auf den Temperaturaufnehmer  selber wirken zu lassen. Zu diesem Zweck  ist der     Haarnadelbogen    des     Temperaturauf-          nehmerorganes    32 mittelst eines Gestänges  55 mit dem auf     einem    festen Lager 56 gela  gerten Hebel 57 verbunden.

   Ein Ende des  Hebels 57 steht mittelst eines. Gestänges 58         mit    dem     Rückführhebel    59 in Verbindung,  der am einen Ende an den Steuerschieber 60  der Steuervorrichtung 53 und am andern  Ende an dem Gestänge 10 des im Servomotor  54 befindlichen Kolbens 61     angelenkt    ist.  



       Tritt    eine Temperaturerhöhung ein, so  verlängert sich der     Haarnadelbogen    des     Tem-          peraturaufnehmerorganes    32, der Hebel 57  wird nach rechts gedrückt und der Hebel 59  dreht sich um den vorläufig noch festen  Drehpunkt am Gestänge 10 ebenfalls nach  rechts, so     dass    auch der Steuerschieber 60  nach rechts bewegt wird. Bei dieser Bewe  gung entsteht zwischen der     Zuleitung    62 für  Steuermittel und der Leitung     6,3    eine Ver  bindung, so dass unter dem Druck des zu  fliessenden Steuermittels der Kolben 61 nach  rechts bewegt wird und einen Impuls erteilt,  der der Temperaturänderung pro Zeiteinheit  proportional gemacht wird.

   Gleichzeitig  wird durch den Hebel 95 diese Steuerbewe  gung wieder rückgeführt, so dass der Servo  motor nicht gleich in seine Endlage gerät.  



  Ein ähnlicher Steuervorgang, jedoch mit  umgekehrten Bewegungsvorrichtungen stellt  sich bei einem Sinken der Dampftemperatur  ein, wodurch das links vom Kolben 61 be  findliche     Steuermittel    in die Ablaufleitung  64 austreten kann.  



  Beide Regelorgane, sowohl das, welches  die Impulse in Abhängigkeit von der Höhe  der Temperatur, wie auch das, welches die  Impulse in Abhängigkeit von der pro Zeit  einheit sich einstellenden Temperaturände  rungen erzeugt, können durch ein gemein  sames     Temperaturaufnehmerorgan    65     (Fig.    4)  beeinflusst werden. Dieses wirkt zunächst       mittelst    des Gestänges 35 auf eine     Steuervor-          richtung    34, indem die den Kolben 87 be  lastende Feder 36 mehr oder weniger ge  spannt wird.

   Dabei ändert sich in gleicher  Weise mit der Erhöhung     bezw.    der Erniedri  gung des Federdruckes durch Zuführung  durch die Leitung 39     bezw.        Abführung     durch die Leitung 40 der im Raum 38 herr  schende     Steuermitteldruck.    Dieser Druck  überträgt sich durch die     Leitung    16 auf das       Steuerorgan    17. Bei einer Temperaturerhö-           hung    des Dampfes und der daraus sich er  gebenden Druckerhöhung im Raum 88 wird  der Steuerschieber 18 angehoben und um  gekehrt bei einer Temperaturerniedrigung  gesenkt.

   Durch das Anheben des Steuer  schiebers 18 wird auch der     Servomotorkolben     24 im Servomotor 23 angehoben, indem aus  der Leitung 20 durch die Leitung 22 Steuer  mittel unter diesen Kolben geführt wird. Im  umgekehrten Fall, beim Sinken des Steuer  schiebers 18 strömt die Steuerflüssigkeit aus  dem Zylinder des     Servomotors.        2;3    durch die  Leitung 22     in.    die Ablaufleitung 21, wodurch  der     Servomotorkolben    24 sinkt.

   Die Steuer  bewegungen des     Servomotorkolbens    24 kön  nen durch ein Gestänge 25 auf irgendwelche  nichtgezeichnete Regelorgane übertragen  werden, welche somit nach Massgabe der  Höhe der     Temperatur    des durch den Tempe  raturaufnehmer 65     strömenden    Arbeitsmit  tels verändert werden.  



       Mittelst    des Hebels 27 kann die     Regel-          bewegung    durch Spannen oder Entspannen  der Feder 19 rückgeführt werden, um unzu  lässige     Pendelungen    zu vermeiden. Durch  die Rückführung 27, 19 soll der Hub des       Servomotorkolbens    24 derart eingestellt wer  den, dass er proportional der Temperatur  erhöhung im Temperaturaufnehmer 65     bezw.     der dadurch bewirkten     Druckerhöhung    im  Raum 38 ist.  



  Aus dem     obern    Zylinderraum<B>H</B> des       Servomotois    23 kann durch die Leitungen  67, 68 auf einen weiteren Steuerschieber 69  einer Steuervorrichtung 70- ein Impuls aus  geübt werden, welcher proportional der pro  Zeiteinheit sich     einstellenden    Temperatur  änderungen verläuft. Bei Zunehmen der  Temperatur des Arbeitsmittels wird im  Raum 66 der Druck durch Verdrängen des  Steuermittels durch das Drosselorgan 71 in  die Leitung 72 erhöht, wodurch auch der  Steuerschieber 69 angehoben wird. Das aus  der Leitung 73 zugeführte Steuermittel fliesst  durch die Leitung 75 in den Servomotor 76  und hebt dadurch den     Servomotorkolben    77  an.

   Diese Steuerbewegung wird durch das  Gestänge 78     auf    hier nicht gezeichnete    Regelorgane übertragen. Um     Pendelungen    zu       vermeiden,    kann diese Steuerbewegung durch  den Hebel 79 und die Feder 80 wieder rück  geführt werden. Durch diese Rückführung  wird der Hub des     Servomotorkolbens    77 pro  portional der zeitlichen Änderungsgeschwin  digkeit der Temperatur     bezw.    der da  durch bewirkten Druckveränderung
EMI0005.0026  
   in der       Leitung    68.  



  Die von den Servomotoren 23 und 76 ein  geleiteten Regelbewegungen können mit  Hilfe des Hebels 90 zusammengefasst und  auf ein einziges nicht gezeichnetes Organ  geleitet werden.  



  Die Regelung des Dampferzeugers kann  sowohl durch Überlagerung der Impulse, als  auch durch Überlagerung der Wirkung er  folgen, das heisst die Öldrücke, die propor  tional der zeitlichen Temperaturänderung
EMI0005.0028  
    und proportional der Temperatur T sind,  werden einerseits so verwendet, dass sie zu  sammen addiert werden, anderseits bei Über  lagerung der     Wirkungen    kann von einem  Impuls zum Beispiel eine Speisepumpe     ge-          steuert    werden, vom andern Impuls eine  zweite, zum Beispiel zur ersteren parallel ge  schaltete     Speisepumpe.     



  Zur     Beeinflussung    der Regelvorrichtung  kann ausser der Temperatur des Dampfes  beispielsweise der     Druck,    die     Arbeitsmittel-          menge,    die Strömungsgeschwindigkeit, die  Feuerintensität, die Strahlung der Feuerung,  die Leistung oder andere Grössen der Kraft  maschine oder der von ihr betriebenen Ar  beitsmaschine herangezogen werden.

   Ausser  dem können die beiden Organe     (Fig.    2 und 3)  auch von voneinander     unabhängigen    Be  triebsgrössen beeinflusst werden, so kann bei  spielsweise     das        eine    Organ von der Höhe der  Temperatur und das andere von der in der  Zeiteinheit sich einstellenden     Änderung    eines  Druckes-     beeinflusst    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Regelung von Dampf erzeugern, insbesondere von solchen, bei denen das Arbeitsmittel in einem fortlaufen den Rohrsystem verdampft wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung sowohl in Abhängigkeit von der pro Zeiteinheit sich ein stellenden Änderung einer Betriebsgrösse, als auch in Abhängigkeit von der Höhe einer Betriebsgrösse erfolgt. UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Regelung sowohl in Abhängigkeit von der pro Zeit einheit sieh einstellenden Änderung, als auch in Abhängigkeit von der Höhe der Temperatur des Arbeitsmittels erfolgt.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Regelung von einem einzigen Organ ausgeführt wird. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Regelung durch zwei getrennte Organe ausgeführt wird. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die die Rege lung getrennt ausführenden Organe ge trennte Regelorgane beeinflussen. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Stellorgan, das sowohl in Abhängigkeit von der pro Zeit einheit sich einstellenden Änderung einer Betriebsgrösse, als auch in Abhängigkeit von der Höhe einer Betriebsgrösse beein- flusst wird.
CH157422D 1931-08-26 1931-08-26 Vorrichtung zur Regelung von Dampferzeugern. CH157422A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971506C (de) * 1953-11-27 1959-02-05 Brown Schalt- und Regeleinrichtung fuer Dampfkraftanlagen mit Zwischenueberhitzung bei veraenderlichem Zwischendruck
DE1161288B (de) * 1959-10-16 1964-01-16 Sulzer Ag Anordnung zum Schutze des UEberhitzers gegen Verbrennen

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