CH157116A - Schleifringdichtung für umlaufende Wellen. - Google Patents
Schleifringdichtung für umlaufende Wellen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/08—Sealings
- F04D29/10—Shaft sealings
- F04D29/12—Shaft sealings using sealing-rings
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Description
Sehleifringdiehtung für umlaufende Wellen. Die Erfindung betrifft eine Schleifring dichtung für umlaufende Wellen, bei der eine der Dichtungsflächen Sammelnuten auf weist, die sich in radialer Richtung übergrei fen, ohne unmittelbar miteinander in Verbin dung zu stehen, insbesondere für Wellen von Kreiselpumpen und besteht darin, dass ein Teil der Nuten als Zulauf für das Dich tungsmittel dient, welche Nuten mit der Zu laufseite der Dichtung verbunden sind und vor dem dem Abfluss des Dichtungsmittels zugeordneten Rande der Dichtungsfläche en digen, der andere Teil der Nuten als Abfluss für das Dichtungsmittel dient, welche Nuten mit der Abflussseite der Dichtung verbunden sind und vor dem dem Zulauf des Dichtungs mittels zugeordneten Rande der Dichtungs fläche endigen, wobei eine dem Zulauf die nende Nute mit einer dem Abfluss dienen den Nute abwechselt, und @dass die im Dreh sinn der Welle liegenden Kanten der Zu laufnuten und die diesem Drehsinn ent gegengesetzt liegenden Kanten der Abfluss- nuten abgeschrägt sind, um nicht nur eine absolute Dichtung mit sehr geringem Verlust an Dichtungsmittel und sehr geringer Rei bung zu erhalten, sondern bei äusserst ge ringer Spalthöhe eine Betriebsstörung, zum Beispiel durch Anfressen, mit Sicherheit züz vermeiden. Vorteilhafterweise ist die Dich tungsfläche der Gleitflächen derart bemessen. dass der Wandungsdruck des Dichtungsmit tels im Dichtungsraum unter Einhaltung eines günstigen spezifischen Druckes auf die Gleitflächen den entgegenwirkenden Schliess kräften das Gleichgewicht hält und eine der die Dichtung bildenden Gleitflächen derart mit dem ihr zugeordneten Maschinenteil ver bunden ist, dass diese Gleitfläche eine a.ch- siale Beweglichkeit aufweist. Ferner kann die zwischen zwei Abflussnuten liegende Zu laufnute von der mit ihr bei der bevorzugten Drehrichtung zusammenarbeitenden Abfluss- nute weiter entfernt sein als von der andern. Auch können bei einer Dichtung für Wellen mit wechselndem Drehsinn die beiden Kan ten jeder Nute abgerundet oder abgeschrägt sein. Schliesslich kann eine Feder zum Ent- fernen des umlaufenden von dem stillstehen den Schleifringes vorgesehen sein, um in un belastetem Zustand ein gegenseitiges Berüh ren beider Ringe zu vermeiden. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes schema tisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die Anwendung des Erfin dungsgegenstandes an einer Zentrifugal pumpe, Fig. 2 veranschaulicht einen Achsial- schnitt eines Lagers der Pumpenwelle in grösserem Massstab; Fig. 3 stellt eine Ansicht des mit Nuten versehenen Schleifringes, und Fig. 4 einen Schnitt durch die Schleif ringe längs des mittleren Durchmessers a in Fig. 3 dar. Die Welle 1 der Pumpe 2 ist beim Aus tritt aus dem Zulaufstutzen 3 mittelst der radialen Schleifringdichtung 4 und beim Förderstutzen 5 mittelst der Entlastungsvor richtung 6 abgedichtet und in den Lagern 7 gelagert. Die radiale Schleifringdichtung 4 (Fig. 2) besteht aus den Schleifringen 8, 9 mit den die Dichtung bildenden Gle2tflächen 10, 11. Die Gleitfläche 10 ist mit dem Zulauf und dem Abfluss des Dichtungsmittels die nenden Nuten 12, 13 versehen. Die Nuten 12 sind am äussern Umfang der Gleitfläche 10 offen und enden vor ihrem innern Umfang, während die Nuten 13 gegen den innern Um fang offen sind und vor dem äussern Umfang enden. Der Dichtungsring 9 ist mittelst des zum Herausnehmen der Schleifringdichtung lösbaren Ringes 14 mit dem Gehäuse ver bunden, während der Ring 8 auf dem Dif ferentialkolben 15 befestigt ist. Der Diffe rentialkolben 15 kann in achsialer Richtung auf der Büchse 16 gleiten, die auf der Welle 1 mittelst des Keils 17 verbunden ist. Zur Mitnahme des Differentialkolbens 15 durch die Büchse 16 dient die Klauenkupplung 18; wobei die Dichtungen 19 und 20 den Dif ferentialkolben 15 gegen die Büchse 16 so abdichten, dass eine achsiale Verschiebung möglich ist. Zur Entlastung des die Klauen- kupplung 18 enthaltenden Raumes sind Boh rungen 21 vorgesehen, durch welche even tuell durch die Dichtung 19 durchtretendes Wasser oder Dichtungsmittel so abfliesst, dass ein Druckanstieg in dem Raum der Klauenkupplung 19 resp. ein Druck auf den Differentialkolben 15 nicht möglich ist. Das aus den Nuten 13 und den Bohrungen 21 austretende Wasser oder Dichtungsmittel fliesst durch das Rohr 22 ab, wobei die Dich tungsringe 23 lediglich ein Herausspritzen aus dem Gehäuse verhindern. Die Arbeitsweise der Dichtung ist fol gende: Die Stirnfläche 24 des Differentialkolben 15 steht unmittelbar oder mittelbar unter dem Einfluss des Zulaufdruckes des Arbeits mittels im Zulaufstutzen B. Infolgedessen wird die Gleitfläche 10 unabhängig von der Lage der Welle 1 in bezug auf das Gehäuse der Pumpe, die durch die Entlastungsvor richtung 6 bestimmt ist, an die Fläche 11 gepresst und das Arbeitsmittel oder ein da von verschiedenes Dichtungsmittel, zum Bei spiel 01, in die Nuten 12 getrieben. Von den Nuten 12 erfolgt der Durchtritt des dich tenden Mediums in einer gegen die Radiale b (Fig. 3) geneigten Richtung c, wobei eine in der von den Gleitdrucklagern her bekannten Art tragenden Schicht durch das Medium gebildet wird, um nicht nur eine absolute Dichtung mit sehr geringem Verlust an Dichtungsmitteln und sehr geringer Reibung, sondern bei äusserst geringer Spalthöhe eine Betriebsstörung zum Beispiel durch Anfres sen, mit Sicherheit zu vermeiden. In der Richtung des Drehsinnes folgt in Fig. 3 auf je eine dem Zufluss des Dichtungsmittels die nende Nute 12 eine dem Abfluss des Dich tungsmittels dienende Nute 13. Die zwischen zwei Abflussnuten 13 liegende Zulaufnute 12 ist vorteilhafterweise von der mit ihr bei der bevorzugten Drehrichtung zusammen arbei tenden Abflussnute 13 weiter entfernt als von der andern. Die Ausbildung der Nuten gemäss Fig. 4 ist derart, dass die Nutenkante, die dem Aus fliessen des Dichtungsmittels aus oder dem Einfliessen in die Nute dient, stark abge schrägt ist. Die Abschrägung kann in Form einer Geraden oder einer Kurve erfolgen. Bei wechselnder Drehrichtung ist vorteil- hafterweise der Abstand zwischen den Zu flussnuten 11 und deh Zuflussnuten 12 nach jeder Drehrichtung gleich gross und die Nu ten zu beiden iSeiten stark abgeschrägt. Durch die in der Zeichnung dargestellte Dichtung werden gegenüber bisher bekannten 1Vellenstopfbüchsen, Labyrinthdichtungen, auf dem Reibungsprinzip beruhenden Wellen abdichtungen und radialen Spaltdichtungen folgende Vorteile erreicht: Die Schleifring dichtung erfordert nur eine äusserst geringe Reibungsarbeit, da das Dichtungsmittel als Schmiermittel zwischen den Gleitflächen ar beitet und der Spalt ausserordentlich klein ist, so dass nur eine geringe Menge des dich tenden Mediums austritt. Insbesondere er gibt sich eine Dichtung von sehr gedrängter Bauart. Der Grad der Abdichtung ist unab hängig von den Bewegungen der Welle gegenüber dem Gehäuse und dem Druck des Fördermittels der Pumpe, oder, bei einem Kompressor oder einer Turbine, dem Druck des Arbeitsmittels. Die Belastung der Gleit flächen kann durch passende Wahl der Flächenverhältnisse des Differentialkolbens so gewählt werden, dass der spezifische Druck auf den Dichtungsring einen nach Versuchen bestimmten optimalen Wert erreicht, der be deutend höher als derjenige ist, der bei bis her bekannten, nach dem hydraulischen Prin zip arbeitenden Dichtungen angewendet wer den konnte. Die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte radiale Abdichtung kann sowohl für die Zulaufseite, als auch für die Druck seite verwendet werden. Sie kann auf der Druckseite die Vorrichtungen für Achs schubentlastungen ersetzen, wenn beide Gleitflächen fest mit den ihnen zugeordneten Maschinenteilen verbunden sind, wobei der Vorteil erreicht wird, dass der Verlust an Förderflüssigkeit bei bisher bekannten Aehs- schubentlastungsvorriehtungen durch die Ab- dichtung gemäss der Erfindung auf einen Bruchteil herabgesetzt wird. An Stelle der Vorrichtung zur Verhinderung einer Dre hung zwischen der achsial beweglichen Gleit fläche und dem ihr zugeordneten Maschinen teil und deren Abdichtungen kann die achsial bewegliche Gleitfläche durch eine die ach- siale Bewegung gestattende Membrane mit dem ihr zugeordneten Maschinenteil verbun den sein. Ferner kann eine die umlaufende von der stillstehenden Gleitfläche entfernende Feder vorgesehen sein, zum Zweck, im un belasteten Zustand ein gegenseitiges Berüh ren beider Flächen zu vermeiden. Die achsial bewegliche Gleitfläche kann sowohl mit dem sich drehenden Maschinenteil, als auch mit dem stillstehenden verbunden sein. Ausserdem können die dem Zu- oder Abfluss des Dich- tungsmittels dienenden Nuten spiral- oder schraubenlinienförmig verlaufen. Als Dich- tungsmittel kann das tropfbare Arbeits- oder Fördermittel aber auch ein besonderes Dich tungsmittel verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schleifringdichtung für umlaufende Wel len, bei der eine der Dichtungsflächen Sammelnuten aufweist, die sich in radialer Richtung übergreifen, ohne unmittelbar mit einander in Verbindung zu stehen, insbeson dere für Wellen von Kreiselpumpen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Nuten als Zulauf für das Dichtungsmittel dient, welche Nuten mit der Zulaufseite der Dichtung ver bunden sind.und vor dem dem Abfluss des Dichtungsmittels zugeordneten Rande der Dichtungsfläche endigen, der andere Teil der Nuten als Abfluss für das Dichtungsmittel dient, welche Nuten mit der Abflussseite der Dichtung verbunden sind und vor dem dem Zulauf des Dichtungsmittels zugeordneten Rande der Dichtungsfläche endigen, wobei eine dem Zulauf dienende Nute mit einer dem Abfluss dienenden Nute abwechselt, und dass die im Drehsinn der Welle liegenden Kanten der Zulaufnuten und die diesem Drehsinn entgegengesetzt liegenden Kanten der Abflussnuten abgeschrägt sind.UNTERANSPRÜCHE: 1. Schleifringdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen zwei Abflussnuten liegende Zulaufnute von der mit ihr bei der bevorzugten Dreh richtung zusammen arbeitenden Abfluss- nute weiter entfernt ist als von der an dern.2. Schleifringdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dich tungsfläche der Gleitflächen derart be messen ist, dass der Wandungsdruck des Dichtungsmittels im Dichtungsraum un ter Einhaltung eines günstigen spezifi schen Druckes auf die Gleitflächen den entgegenwirkenden Schliesskräften das Gleichgewicht hält.3. Schleifringdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine rler die Spaltdichtung bildenden Gleitflächen der art mit dem ihr zugeordneten Maschinen teil verbunden ist, dass diese Gleitfläche achsial beweglich ist. 4. Schleifringdichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Dichtungs fläche mit am äussern Umfang offenen, vor dem innern Umfang endenden Nuten, sowie gegen den innern Umfang offenen und vor dem äussern Umfang endenden Nuten.5. Schleifringdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder zum Entfernen der umlaufenden von der stillstehenden Gleitfläche vorgesehen ist, um in unbelastetem Zustand ein gegensei tiges Berühren beider Flächen zu vermei den. G. Schleifringdichtung nach Patentanspruch für Wellen mit wechselndem Drehsinn, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ganten der Zulauf- und Abflussnuten ab geschrägt sind.T. Schleifringdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der achsial beweglichen Gleitfläche und dem ihr zugeordneten Maschinenteil eine Vor richtung zur Verhinderung einer Drehung beider Teile relativ zueinander und minde stens eine Abdichtung vorgesehen ist. B. Schleifringdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die achsial bewegliche Gleitfläche durch eine die achsiale Bewegung gestattende Membrane mit dem ihr zugeordneten Maschinenteil verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH157116T | 1931-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH157116A true CH157116A (de) | 1932-09-15 |
Family
ID=4411288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH157116D CH157116A (de) | 1931-05-19 | 1931-05-19 | Schleifringdichtung für umlaufende Wellen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH157116A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2426461A (en) * | 1943-11-01 | 1947-08-26 | Morgan Crucible Co | Gland packing |
US2479265A (en) * | 1944-12-29 | 1949-08-16 | Crane Packing Co | Fluid seal |
-
1931
- 1931-05-19 CH CH157116D patent/CH157116A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2426461A (en) * | 1943-11-01 | 1947-08-26 | Morgan Crucible Co | Gland packing |
US2479265A (en) * | 1944-12-29 | 1949-08-16 | Crane Packing Co | Fluid seal |
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