CH156073A - Vorrichtung zum Halten der Rollen an den Beinen von Fahrgestellen, wie Servier-Boys und dergleichen. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Halten der Rollen an den Beinen von Fahrgestellen,  wie Servier-Boys und dergleichen.    Zum Transportieren von Speisen im  Haushalt, Hotelbetriebe etc., verwendet man  sogenannte Servier-Boys. Damit ein ruhiges  Fahren über Türschwellen ermöglicht wird,  sind die Rollenträger verschiebbar an den  Beinen des Fahrgestelles angeordnet. Es  zeigt sich nun, dass die Beinteile hart auf  die hülsenartigen und teleskopartig in die  Fahrgestellbeine einschiebbaren Träger auf  schlagen und damit beschädigt werden, als  auch starken Lärm verursachen.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun eine Vorrichtung zum Halten der  Rollen an den Beinen von Fahrgestellen wie  Servier-Boys und dergleichen, durch welche  gewisse an den bisherigen Ausführungen an  haftende Nachteile beseitigt werden sollen.  Erfindungsgemäss lagert nun die Führungs  stange in einer im Bein eingesetzten Hülse  und ist mit einem Anschlag versehen, der  unter einem in die Hülse eingesetzten, nach  giebigen Abstützorgan liegt. Zwischen Ab  stützorgan und Anschlag ist ein Lagerkörper    angeordnet. Durch das Abstützorgan können  nun die von der Rolle der Führungsstange  übermittelten Stösse weich aufgefangen und  durch den Lagerkörper ein leichtes Drehen  der Führungsstange bewirkt werden.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in einer beispiels  weisen Ausführungsform dargestellt, und es  zeigt:  Fig. 1 eine Seitenansicht mit Schnitt,  Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-II  der Fig. 1,  Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie  II-III der Fig. 1,  Fig. 4 eine Variante des Abstützlagers  im Schnitt, und       Fig.    5 eine weitere Variante desselben im  Schnitt.  



  1 ist die Rolle, welche auf Achsbolzen 2  der Gabel 3 drehbar gelagert ist. Am Steg  der Gabel 3 ist eine runde Führungsstange  4 befestigt, welche am freien Ende eine An  schlagscheibe 5 trägt. Die Führungsstange      4 ist durch die Bohrung 6 der Hülse 7 ge  führt, welche ihrerseits in der Ausnehmung  8 des Beines 9 festsitzt. Die Hülse 7 be  sitzt an der obern Partie eine Ausdrehung  10, in welcher die Anschlagscheibe 5 geführt  ist. Über letzterer ist eine lose gelagerte  Lagerscheibe 11 angeordnet, die im Zentrum  eine Eindrehung 12 aufweist, in welche der  Drehdorn 13 eingreift.  



  Der Drehdorn 13 sitzt in dem Korkzap  fen 14, welcher im obern Teil der Hülse  7 sitzt, und steht nach unten etwas vor. Die  Hülse 7 ist am obern Ende durch eine mit  ihr verlötete Deckelscheibe 15 geschlossen.  



  Die Führungsstange 4 kann sich innert  gewissen Grenzen auf und ab bewegen, und  zwar bis die untere Stirnfläche der Anschlag  scheibe an der Absetzung 16, die obere da  gegen an der Lagerscheibe 11 respektive letz  tere am Drehdorn 13 anschlägt. Ein hartes  Aufschlagen der Führungsstange 4 und da  mit der Rolle wird durch Anschlag der La  gerscheibe 11 an den weichen Korkzapfen 14  verhindert. Die Führungsstange 4 und damit  die Rolle 1 kann sich infolge der losen La  gerscheibe 11 und deren Abstützung am  Drehdorn 13 fast reibungslos drehen, wo  durch das Fahren des Servier-Boys sehr.  leicht ist.  



  Den Teil des Drehdornes 13, welcher in  die Eindrehung der Lagerscheibe 11 ein  greift, kann man anstatt kreisbogenförmig  auch spitzig halten wie die Fig. 4 zeigt. Der  Drehdorn 13 könnte auch nagelähnlich ge-,  bildet und mit einem Halbrundkopf 13' ver  sehen sein, wie die Fig. 5 erkennen lässt.  



  Der Erfindungsgegenstand macht die  Verwendung von Pufferfedern überflüssig  und ermöglicht das Überfahren von Tür  schwellen ohne starke Geräuschbildungen  und da keine harten Schläge eintreten kön  nen, ist die Abnützung der Rollenhalteteile  eine weniger starke.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Halten der Rollen an den Beinen von Fahrgestellen, wie Servier- Boys und dergleichen, wobei eine die Rolle tragende Führungsstange im Bein auf und abverschiebbar gelagert ist, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungsstange in einer im Bein eingesetzten Hülse lagert und mit einem Anschlag versehen ist, der unter einem in die Hülse eingesetzten, nachgiebigen Abstütz organ liegt, wobei zwischen Abstützorgan und Anschlag ein Lagerkörper angeordnet ist, das Ganze derart, dass durch das Ab stützorgan die von der Rolle der Führungs stange übermittelten Stösse weich aufgefan gen werden und durch den Lagerkörper ein leichtes Drehen der Führungsstange bewirkt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch,da- durch gekennzeichnet, dass das Abstütz organ durch einen Korkzapfen gebildet wird, in welchem ein nach unten vorste hender Drehdorn sitzt, welcher in eine lose Lagerscheibe eingreift, die über dem Anschlag der Führungsstange vorgesehen ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag eine auf der Führungs stange angebrachte Scheibe ist, welche in einer Ausdrehung der Hülse lagert, wobei die Bewegung des Anschlages nach oben durch die lose Abstützscheibe bezw. den Korkzapfen und nach unten durch eine durch die Ausdrehung entstandene Abset zung begrenzt wird. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, da.ss die lose Abstützscheibe im Zentrum eine Eindrehung aufweist, in welche der entsprechend geformte Dreh dorn eingreift.