CH155155A - Dosenlibelle. - Google Patents
Dosenlibelle.Info
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- CH155155A CH155155A CH155155DA CH155155A CH 155155 A CH155155 A CH 155155A CH 155155D A CH155155D A CH 155155DA CH 155155 A CH155155 A CH 155155A
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C9/00—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
- G01C9/18—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
- G01C9/24—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
- G01C9/36—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble of the spherical type, i.e. for indicating the level in all directions
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Description
Dosenlibelle. Die bisher in Verwendung stehenden Dosen-, insbesondere die Fokuslibellen der aeronautischen Navigations- und Abwurfziel fernrohre haben den Nachteil, dass bei den in grossen Flughöhen vorkommenden tiefen Temperaturen die Libellenblase infolge der grossen Unterschiede der Ausdehnungskoeffi- zienten der Libellenflüssigkeit und des sie einschliessenden Glaskörpers die Luftblase sich derartig vergrössert, dass die genaue Ein stellung des auf der Meeres- oder Erdober fläche liegenden Zielpunktes in die Luft blasenmitte sehr erschwert wird. Aus diesem Grunde werden bei solchen Dosenlibellen be reits Einrichtungen verwendet, bei denen die Libellenflüssigkeit mit dem Flüssigkeitsin halt einer vollgefüllten elastischen Dose kom muniziert und durch Ausübung eines mittelst Verdrehung einer Schraube einstellbaren Druckes auf diese Dose der innere Flüssig keitsdruck und dl < urch auch die Grösse der Luftblase beliebig geändert werden kann. Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, eine willkürlich eingestellte Blasen grösse bei Dosen- bezw. Fokuslibellen trotz der grössten praktisch vorkommenden Tem peraturschwankungen selbsttätig annähernd' unveränderlich zu halten. Erfindungsgemäss wird dies dadurch er reicht, dass die Dl enge der Libellenflüssigkeit und die Luftfüllung derart bemessen sind, und die Dosenabstützungs- und Drucküber- trabgungsorgane aus solchen Materialien von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten her gestellt sind, dass die durch Temperaturände rungen hervorgerufenen Wärmedehnungen der genannten Teile sich derart kompensieren. dass die Erhaltung der Blasengrösse mit grosser Annäherung gesichert erscheint. Die Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. 1 als Längsschnitt und in Abb. 2 als Querschnitt. In einer seitlich offenen Tasche des Fern rohrgehäuses 1 sitzt die Libellenfassung 2, in der durch die Bodenlinse 3, den aus Metall oder Glas hergestellten, oben und unten sphärisch geschliffenen Zwischenring 4 und die Decklinse 5 die Libellenflüssigkeit 6 mit der Libellenblase 6a eingeschlossen und durch Anziehen des Gewinderinges 7 abgedichtet ist. An der Libellenfassung 2 ist die Decli:- platte 8 zum Verschluss der Tasche des Fern rohrgehäuses angeschraubt. In einer zentra len Eindrehung dieses Deckels sitzt ein kur zer Zapfen 9a der elastischen Druckdose 9, gegen die sich auf der entgegengesetzten Seite, ebenfalls durch einen kurzen Zapfen 9b zentriert, eine spulenförmige Druckplatte 10 abstützt, die auf dem Mittelzapfen 11 einer mit Innengewinde versehenen Kappe 12 sitzt. Letztere ist nun auf dem äussern Ge windestutzen des Deckelgehäuses 13 auf geschraubt, das selbst auf einem kurzen Ge windestutzen 8a der Deckelplatte 8 auf geschraubt ist. Ein im Deckelgehäuse 13 ein gelassener und in einen Schlitz der Druck platte 10 eingreifender Stift 14 verhindert bei der Verdrehung der Kappe 12 die Mit nahme der Druckplatte 10. Die Druckdose 9 steht nun durch eine zentrale Bohrung des Zapfens 9a, der Deckel platte 8, des Libellengehäuses 2: und durch den Spalt 4a des Ringes 4 mit dem Flüssig keitsraum der Libelle in Verbindung. Wäre nun die Druckdose mit der Libellenflüssig- keit vollgefüllt, so würde sich bei jeder Tem peraturerniedrigung, infolge der damit ver bundenen Zusammenziehung der Flüssigkeit, die viel grösser ist als die der sie umfassen den Organe, eine Vergrösserung der Luftblase 6a ergeben, die noch grösser wäre als die bei den bisher verwendeten Libellen ohne Druck dosenanschluss. Eine Reduktion dieser vergrösserten Libellenblase auf die gewünschte Grösse kann durch Ausübung eines entsprechenden Druk- kes auf die Dose mittelst Verdrehung der Kappe 12 erzielt werden. Wird jedoch die Druckdose nicht voll ständig mit Flüssigkeit gefüllt, sondern ver- bleibt oben ein Luftraum<B>9e,</B> der beträchtlich grösser ist als die Libellenblase, so zeigt die Erfahrung, dass die Grösse der Libellenblase selbst bei Temperaturerniedrigungen um<B>50'</B> beinahe unverändert bleibt. Eine einfache Nachrechnung zeigt, dass die Veränderung der Libellenblase bei Temperaturänderungen umso kleiner ist, je grösser der Luftinhalt 9e der Dose und je kleiner der gesamte Flüssig keitsinhalt von 6 und 9 gewählt wird. Eine ähnliche Kompensation der Wärme dehnungen ergibt sich, wenn etwa die Druck platte 10 und der Druckzapfen 11 aus einem Material von möglichst kleinen Ausdehnungs- koeffizienten (etwa aus Stahl) hergestellt wird, dagegen das Deckelgehäuse 13 und die Kappe 12 aus Material mit möglichst grossem Ausdehnungskoeffizienten, etwa Leicht metall. Dadurch wird sich bei Temperatur erniedrigung der Druckzapfen weniger zu sammenziehen als das Deckelgehäuse und die Dose, infolgedessen wird der Zapfendruck auf die Dose vergrössert, so dass auch auf diese Weise die Vergrösserung der Luftblase bei Temperatursenkungen selbsttätig vermie den oder doch wenigstens verringert werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Dosenlibelle, bei der der Flüssigkeits raum der Libelle in Verbindung mit dem Flüssigkeitsraum einer elastischen Dose steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der Libellenflüssigkeit und die Luft füllung (9e) derart bemessen sind und die Dosenabstützungs- und Druckübertragungs- organe aus solchen Materialien von verschie denen Ausdehnungskoeffizienten hergestellt sind, dass die durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Wärmedehnungen der ge nannten Teile sich derart kompensieren, dass die Erhaltung der Blasengrösse mit grosser Annäherung gesichert erscheint.UNTERANSPRUOR: Dosenlibelle nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die auf die elasti- sehe Dose (9) wirkenden Druckübertragungs- organe (10, 11) und deren Widerlager (12, 13) aus verschiedenen Materialien von solcher verschiedener Wärmedehnung bestehen, dass bei eintretenden Temperaturänderungen eine solche Änderung des Druckes auf die Dose erfolgt, dass die Blasengrösse annähernd er halten bleibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH155155T | 1931-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH155155A true CH155155A (de) | 1932-06-15 |
Family
ID=4409696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH155155D CH155155A (de) | 1931-05-09 | 1931-05-09 | Dosenlibelle. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH155155A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2564580A1 (fr) * | 1984-05-16 | 1985-11-22 | Dousset Robert | Niveau a bulle quatre quadrants |
-
1931
- 1931-05-09 CH CH155155D patent/CH155155A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2564580A1 (fr) * | 1984-05-16 | 1985-11-22 | Dousset Robert | Niveau a bulle quatre quadrants |
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