CH150099A - Rotor für schnellaufende Maschinen, insbesondere Turbogeneratoren. - Google Patents

Description

  Rotor für     schnellaufende        Naschinen,    insbesondere Turbogeneratoren.    Die Erfindung bezieht sich auf Rotoren  für schnellaufende Maschinen, insbesondere  Turbogeneratoren. Mit Rücksicht auf die  zunehmende Leistung und Umfangsgeschwin  digkeit bei derartigen schnellaufenden Ma  schinen hat man an Stelle der bisher verwen  deten Trommelform für den Rotor aus einem  Stück geschmiedete     Rotorkörper        verwendet.     Diese haben aber den grossen Nachteil, dass       sie    mit zunehmender Grösse nur sehr schwer  aus einem Stück hergestellt und schlecht       durchgeschmiedet    werden können und daher  keine genügend guten Festigkeitseigenschaf  ten besitzen.

   Ferner haben sie den Nachteil,  dass sie beim Betrieb sich sehr langsam von  aussen nach innen durchwärmen und daher  durch die beim Anwärmen auftretenden  Temperaturdifferenzen sehr hoch bean  sprucht werden, so dass leicht Betriebsstörun  gen eintreten können. Um diesen Nachteil  zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen,  den Rotor aus Scheiben zusammenzusetzen,  die auf .eine Achse nebeneinander aufgereiht    sind. Durch diese Anordnung wird zwar  eine beschleunigte und gleichmässige Erwär  mung des Rotors erzielt, seine kritische Dreh  zahl     wird    aber ganz bedeutend herabgesetzt.  



  Es ist ferner bekannt, die den Rotor bil  denden vollen Scheiben dadurch miteinander  zu vereinigen, dass die nebeneinander gereih  ten Teile auf der einen     Seite    mit     einem    Ge  windezapfen und auf der entgegengesetzten  Seite mit einer     Gewindebohrung    versehen  sind, wobei die jeweils zu verbindenden  Scheiben ineinander     ueschraubt    werden.

    Diese Art der Vereinigung der     Rotorsch-ei-          ben    mit zentralem Gewindezapfen besitzt den  Nachteil, dass infolge des an sich im Ge  winde vorhandenen Spiels unter der Wirkung  der durch die rotierenden     'lassen    erzeugten  Fliehkräfte     Biegungsbeanspruchungen    in den  Verschraubungen erzeugt werden. die mit  der Zeit das     Gewinde    zerstören und damit  die Verbindungsstellen lösen,     #o    dass einzelne  Teile des Rotors     abgeschleudert    werden  können.

        Gemäss der Erfindung wird dieser Man  gel dadurch behoben, dass die zu einem Rotor  zusammengesetzten Scheiben in der Achsen  richtung des Rotors durch blosses     Nebenein-          anderfügen        aneinandergereiht    und durch  Verschweissen der Scheibenränder miteinan  der verbunden sind.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt.  



  Der Rotor besteht aus den Lagerend  stücken     a,    b und den. Scheiben c beliebiger  Anzahl, die die Form von Zylinderabschnit  ten     besitzen.    Diese Scheiben sind an ihren  Umfängen miteinander durch Schweissnähte  verbunden. Diese Schweissverbindungen ge  ben dem zusammengesetzten Rotor die für  die kritische Drehzahl schnellaufender Ma  schinen erforderliche hohe     Steifigkeit.    Zur  Erleichterung des     Aneinanderreihens    der  Scheiben und zur Unterstützung der Schweiss  nähte kann es sich empfehlen, die Scheiben  durch Bolzen miteinander zu verbinden.

   Ge  gebenenfalls kann der gleiche Zweck da  durch erreicht werden, dass die Scheiben  flächen abwechselnd mit Erhöhungen und  Vertiefungen versehen werden, die     ineinan-          dergreifen.    Diese können entweder. wie bei  d dargestellt, in der     Achsenrichtung    ange  bracht sein, oder     peripherisch    liegen: sie kön  nen eine mehreckige Form erhalten. Die  Endscheiben werden zweckmässig mit den  Wellenendstücken a, b aus einem Stück her  gestellt. Zur Vergrösserung der Festigkeit des       Rotorkörpers    können Schweissnähte auch den  in den     Rotorumfang    eingeschnittenen Wick  lungsnuten entlang vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rotor für schnellaufende Maschinen, ins besondere Turbogeneratoren, der aus achsial nebeneinandergereihten vollen Scheiben zu sammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben in .der Achsenrichtung des Rotors durch blosses Nebeneinanderfügen an einandergereiht und durch Verschweissen der Scheibenränder miteinander verbunden sind. UN TERANSPRüCHE 1. Rotor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, da,ss die miteinander ver schweissten Scheiben massive Zylinderab schnitte sind. 2.

   Rotor nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, -dass die Scheiben zur Unter stützung der Schweissnaht durch Bolzen verbunden sind. 3. Rotor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Scheibenflächen der aneinandergereihten Scheiben abwech selnd Erhöhungen und Vertiefungen be sitzen, die ineinandergreifen. 4. Rotor nach Patentanspruch und Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen und Erhöhungen mehreckige Form besitzen. 7. Rotor nach Patentanspruch und Unteran spruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endscheiben mit. den Wellenend stücken aus einem Stück bestehen.