DE2020212C3 - Kurbelwelle - Google Patents
KurbelwelleInfo
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- DE2020212C3 DE2020212C3 DE19702020212 DE2020212A DE2020212C3 DE 2020212 C3 DE2020212 C3 DE 2020212C3 DE 19702020212 DE19702020212 DE 19702020212 DE 2020212 A DE2020212 A DE 2020212A DE 2020212 C3 DE2020212 C3 DE 2020212C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/06—Crankshafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
- Welding Or Cutting Using Electron Beams (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kurbelwelle, bei der im Anschluß an ein letztes Wellenlager ein
Antriebszahnrad für die Steuerung und ein Schwungradflansch angeordnet sind.
Aus der AT-PS 2 75 969 ist eine Kurbelwelle bekannt,
bei welcher im Anschluß an ein letztes Lager ein Antriebszahnrad für die Steuerung und ein Schwungradflansch
vorgesehen sind. Hierbei ist sowohl das Antriebszahnrad ai- auch der Schwungradflansch auf
dem im Durchmesser abgesetzten Wellenende der Kurbelwelle aufgeschrumpft Nachteilig wirkt sich die
Schrumpfverbindung für die Nabe des Zahnrades aus,
da diese eine Dehnung erfährt, die bei dem angestrebten, möglichst kleinen Zahnraddurchmesser alsbald die
Streckgrenze erreicht In diesem Fall wird einerseits die
Zahngeometrie so verändert, daß Reibung beim Abwälzen entsteht und andererseits die Schrumpfverbindung
das notwendige übertragbare Drehmoment nicht mehr übertragen kann. Daraus folgt, daß das
übertragbare Drehmoment von der Haftkraft des Schrumpfverbaiides abhängt. Die Haftkraft des
Schrumpfverbandes steigt mit der Nabenstärke, so daß nur eine angemessen dicke Nabe das notwendige
Drehmoment übertragen kann. Ebenso besitzt die Schrumpfverbindung für den Schwungradflansch Nachteile,
da sich — bedingt durch die Wechselmomente eines Kolbenmotors — durch Schwingungsbeanspruchung Passungsrost in den Schrumpfflächen bildet. Um
die Schrumpfflächen beim Zusammenfügen sauber zu halten, ist bei hohen Schrumpftemperaturen zur
Vermeidung von Verzunderung der Schrumpfvorgang unter Schutzgas durchzuführen. Dies bedingt aber hohe
Kosten, die diese Art der Befestigung unwirtschaftlich machen.
Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die eingangs genannten Nachteile zu vermeiden
und eine Befestigungsmöglichkeit eines Antriebszahnrades und eines Schwungradflansches auf einer
Kurbelwelle vorzuschlagen, welche eine sichere Dreh* moftiefliübertragung gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrung int Zahnrad und im Schwungradflansch
den gleichen Durchmesser wie der Lagerzapfen der Kurbelwelle aufweist und daß das Schwungrad und der
Schwungradflansch mit der durchgehenden Verlängerung des Lagerzapfens durch Elektronenstrahlschweig mit einem axial ausgerichteten Elektronenstrahl
verbunden sind. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß zum einen der Lagerzapfen der Kurbelwelle
in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann, da er keine Einstiche oder Durchmesserverjüngungen aufweist,
zum anderen wird durch die Schweißverbindung der Bauelemente mit dem Lagerzapfen der Vorteil
erreicht, daß eine drehmomentsichere Verbindung geschaffen wurde, die keinen Verzug für das Zahnrad
ίο oder den Schwungradflansch sowie die Kurbelwelle mit
sich bringt Damit ist es möglich, daß die Nabe des Zahnrades wesentlich dünner ausgeführt werden kann,
als bei einem Schrumpfverband. Ein Zahnrad mit kleinem Durchmesser wird aber angestrebt, weil das
Ncckenwellenzahnrad den doppelten Durchmesser benötigt und dadurch fast immer über Querschnittskontur
des Motors hinausbaut Die verzugsfreie Schweißverbindung des Zahnrades mit der Kurbelwelle erlaubt
so kleine Nabendurchmesser des Zahnrades wie sie bisher bei keiner Befestigungsart möglich war.
Durch die Schweißverbindung ergibt sich eine Festigkeit, die der einen einteiligen Ausführung von
Zahnrad- bzw. Schwungradflansch und Kurbelwelle vergleichbar ist Zugleich ergeben sich damit die
Vorteile einer Kurbelwellenfertigung ohne Zahnrad und Schwungradflansch mit weniger kostspieligem Ausschuß
als bei Fertigungsfehlern am Zahnrad oder am Schwungradflansch, die einstückig mit der Kurbelwelle
verbunden sind.
Werden — wie Anspruch 2 vorschlägt — die Gewindelöcher für die Befestigungsschrauben des
Schwungrades im Bereich der Schweißnaht des Flansches gelegt, so wird dadurch die Elektronenstrahlschweißung
wesentlich erleichtert da es vorteilhaft ist den Elektronenstrahl bei Beginn der Schweißung von
einer öffnung in den Werkstoff zu führen und nicht sofort in dem Werkstoff selbst zu beginnen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend beschrieben.
A b b. 1 zeigt eine Ansicht eines gemäß der Erfindung
ausgebildeten Kurbelwellenendes.
Abb.2 zeigt eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Kurbelwellenendes gemäß der Erfindung.
Wie aus A b b. 1 hervorgeht, befindet sich am Ende einer Kurbelwelle mit Kurbelzapfen 1, Kurbelwange 2
und Lagerzapfen 3 auf einer Verlängerung 4 ein Zahnrad 5. Im Anschluß an das Zahnrad 5 ist auf die
Wellenverlängerung 4 ein Flansch 6 aufgesetzt und wie
so das Zahnrad 5 mit der Wellenverlängerung 4 durch eine konzentrische Elektronenstrahlschweißnaht 8 verbunden.
Eine solche Art der Verbindung hat den Vorteil, daß eine praktisch spannungsfreie Verbindung geschaffen
wird, die keinerlei unerwünschte Verformungen der zu verbindenden Teile verursacht. Es ist nun möglich,
den Lochkreisdurchmesser der für die Befestigungsschrauben des Schwungrades vorgesehenen Gewindebohrungen
7 so groß auszubilden, daß das gewünschte Drehmoment aufgenommen werden kann. In vielen
Fällen wird es genügen, nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Gewindebohrungen
7 so anzuordnen, daß sie sich im Dereich der Schweißnaht β des Flansches 6 befinden. Wie A b b. 2
zeigt kann jedoch bei höheren aufzunehmenden
es Drehmomenten der Lochkreisdurchmesser derart vergrößert
werden, daß sich die Gewindelöcher 7 ausschließlich im Material des Flansches 6 befinden.
Durch die erfindungsgemäße Bauart ist es möglich,
Durch die erfindungsgemäße Bauart ist es möglich,
IS q
§ das Zahnrad 5 so klein zu halten, wie es aus
H konstruktiven Gründen erwünscht ist, Pabei ist der
I besondere Vorteil erreicht, daß der auf die We||enver-
|f längerung auszunutzende Flansch ohne die Gefahr
β nachteiliger Verformungen der Kurbelwelle so groß
p ausgebildet werden kann, daß die Befestigung des
(I Schwungrades ohne Schwierigkeiten auf die aufzuneh-
i mende Drehmomente dimensioniert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;I, Kurbelwelle, bei der im Anschluß an ein letztes Wellenlager ein Antriebszahnrad für die Steuerung und ein Schwungradflansch angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung im Zahnrad (5) und im Schwungradflansch (6) den gleichen Durchmesser wie der Lagerzapfen (3) aufweist und daß das Zahnrad (5) und der Schwungradflansch (6) mit der durchgehenden Verlängerung des Lagerzapfens (3) durch eine Elektronenstrahlschweißung mit einem axial gerichteten Elektronenstrahl verbunden sind.Z Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindelöcher (7) für die Befestigungsschrauben des Schwungrades sich im Bereich der Schweißnaht (8) des Flansches (6) befinden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020212 DE2020212C3 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Kurbelwelle |
FR7110210A FR2092457A5 (de) | 1970-04-25 | 1971-03-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020212 DE2020212C3 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Kurbelwelle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020212A1 DE2020212A1 (de) | 1971-11-11 |
DE2020212B2 DE2020212B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2020212C3 true DE2020212C3 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=5769308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702020212 Expired DE2020212C3 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Kurbelwelle |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2020212C3 (de) |
FR (1) | FR2092457A5 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2815847C2 (de) * | 1978-04-12 | 1982-06-09 | BHS-Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke AG, 8000 München | Ritzel mit mindestens einem Druckring zur Aufnahme von Axialkräften |
DE19517506C2 (de) * | 1995-05-12 | 1997-06-05 | Mak Maschinenbau Krupp | Kurbelwelle |
-
1970
- 1970-04-25 DE DE19702020212 patent/DE2020212C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-03-23 FR FR7110210A patent/FR2092457A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2020212A1 (de) | 1971-11-11 |
DE2020212B2 (de) | 1979-11-29 |
FR2092457A5 (de) | 1972-01-21 |
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