CH149498A - Verfahren und Vorrichtung zur Füllung von schlauchartigen Körpern mit einer Masse. - Google Patents

Description

  Verfahren und Vorrichtung zur Füllung von schlauchartigen Körpern  mit einer Nasse.    Es ist bekannt, Rohrleitungen gegen  Kälte- und Wärmeverluste mit     Isolierinasse     zu umkleiden, insbesondere mit Seilen oder  Schläuchen, wobei letztere mit einer zweck  mässigen Materie aufgefüllt sind. Die vorlie  gende Erfindung bezieht sich nun auf ein  Verfahren und eine Vorrichtung zur rationellen  Füllung solcher     Isolierschläuche.     



  Das Verfahren kennzeichnet sich dadurch,  dass die Füllmasse mittelst eines Luftstromes  in den Schlauch befördert wird, während die       Vorrichtung    durch mindestens ein Rohrstück,  durch welches der Luftstrom getrieben und  auf das der zu füllende Schlauch gestülpt  wird, charakterisiert ist.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele der Vorrichtung schematisch zur  Darstellung gebracht, und es zeigt       Fig.    1 die Vorrichtung mit aufgestülptem  Schlauch,       Fig.    2 eine zweite Ausführung der Vor  richtung.    1 bezeichnet einen Ventilator, an welchem  ein Trichter 2 und ein Rohrstück 3 ange  ordnet sind. Über letzteres ist ein zu füllen  der Schlauch 4 gestülpt, und zwar weist  derselbe     zweckmässigerweise    ein Vielfaches  von der Länge des Rohrstückes 3 auf. In       Fig.    2 bezeichnet 6 ein mit komprimierter  Luft gefülltes Reservoir, das mit dem Rohr  stück 3 in Verbindung steht, wobei zwischen  Reservoir und Rohrstutzen ein Abfülltrichter  2 angebracht ist.

   Das Füllen eines Schlau  ches geschieht wie folgt:  Der zu füllende Schlauch, der vorzugs  weise aus     Jute    oder dergleichen besteht, wird  über das Rohrstück 3 gestülpt und an seinem  freien vordern Ende unmittelbar vor der  Mündung des Rohrstutzens zusammengebun  den. Hierauf wird der Trichter 2 mit der  Füllmasse, die z. B. aus Garn- oder zerklei  nerten     Stoffabfällen,    Sägespänen, Flaum oder  dergleichen besteht, gefüllt und alsdann der  Ventilator in Betrieb gesetzt,     bezw.    das Luft-           reservoir    6 geöffnet. Dadurch wird die Füll  masse durch das Rohr 3 geschleudert und  gelangt dann in den Schlauch, denselben  sukzessive füllend, indem derselbe langsam  vom Rohrstutzen abgestreift wird.

   Die     tnit-          geförderte    Luft kann durch den porösen  Schlauch entweichen. Gemäss     Fig.    1 wird das  Füllgut durch den Ventilator aus dem Be  hälter angesogen, während bei der Anordnung  gemäss     Fig.    2 die Druckluft aus dem Reser  voir 6 die Füllmasse vor sich her stösst.  Durch diese Anordnung kann ein Schlauch  rasch und gleichmässig gefüllt werden und  man kann, durch rascheres oder langsameres  Abstreifen vom Rohrstutzen, die Dichtigkeit  der Füllung bestimmen. Es könnten an der  Füllvorrichtung auch mehrere Rohrstutzen  vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRüCFIE I. Verfahren zur Füllung von schlaucharti gen Körpern mit einer Masse, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmasse ver mittelst eines Luftstromes in den Schlauch befördert wird. Il. Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass hinter einem Druckluft liefernden Organ mindestens ein als Druck leitung dienender Rohrstutzen angeordnet ist, durch welchen das Füllgut gefördert wird und über den ein zu füllender Schlauch gestülpt werden kann.