CH148281A - Elektrische Leuchtröhre mit Füllung aus unedlen Gasen. - Google Patents

Description

  Elektrische     leuchtrühre        init    Füllung aus unedlen Gasen.    Es ist eine bekannte Erscheinung,     dass    bei  elektrischen Leuchtröhren mit üblichen     Blech-          innenelektroden    die Gasfüllung im Laufe der  Zeit aufgezehrt wird, die Röhren werden  "hart".

   Bei mit Edelgas gefüllten     Leucbt-          röhren    vergehen mehrere tausend Stunden,  bis die Gasaufzehrung bemerkbar wird, bei       tinedlen    Gasen, wie beispielsweise Stickstoff,  Kohlensäure und Wasserstoff, geht es erheb  lich rascher, manchmal sogar in wenigen Se  kunden, weshalb derartige Röhren für eine  Lebensdauer von<B>1000</B> bis 2000 Brennstunden  bisher stets mit Gasnachlieferung gebaut  wurden. Zu diesem Zwecke werden entweder  besondere     Gasnachspeiseventile    an der Leucht  röhre vorgesehen oder aber gasabspaltende  Hilfselektroden im Innern der Röhre eingebaut.  



  Die Erfindung beruht auf der überraschen-,  den Feststellung,     dass    solche mit unedlen Gasen  gefüllten elektrischen Leuchtröhren, sofern sie  mit elektronenemittierenden     Oxydglühelek-          troden    ausgerüstet sind, auch ohne jegliche         Gasnachspeisung,    also unter Fortfall von     den     bisher immer für     unerlässlich    gehaltenen     Gas-          nachspeiseorganen,    viele hundert Brennstunden  hindurch betrieben werden können.

   Der Grund  für diese den Bau     und    Betrieb solcher mit  uriedlen Gasen gefüllten Leuchtröhren     wesent-          ]ich    vereinfachenden Massnahme dürfte darin  liegen,     dass    die Gasaufzehrung in ganz über  wiegendem Masse auf eine     Adsorbtion    der zer  stäubten     Elektrodenteilchen    und nicht, wie  bisher angenommen wurde, auch wesentlich  auf eine Absorption durch die Glaswände     und     eine chemische Zersetzung zurückzuführen  ist.

   Da     nun    aber     Oxydglühelektroden    durch  den von ihnen ausgehender)     Elektronensti,om     nur einen sehr niedrigen Kathodenfall besitzen  und infolgedessen praktisch so gut wie nicht  zur     Zerstäubung    neigen, so ist es verständ  lich,     dass    eine Aufzehrung der     Linedlen    Gase  innerhalb einer brauchbaren Betriebsbrenn  dauer der Röhre von vielen hundert Stunden  tatsächlich nicht eintritt.

        Die     OxvdLrliihelekti-oden    können hierbei  beliebige Ausbildung haben, und wie an sich  bekannt, entweder mittelst besonderer     Heiz-          quelle    oder auch unmittelbar durch den Be  triebsstrom der Röhre zum Glühen und damit       zum    Aussenden von Elektronen gebracht  werden.

Claims (1)

1. 'PATENTANSPRUCH: #Leuchtröhre mit Füllung aus unedleii-Gasen, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre elektronenemittierende Oxydglüh- elektroden unter Fortlassung von Nachspeise- organen besitzt.