CH146621A - Verfahren zum Verschweissen von Magnesium und seinen Legierungen. - Google Patents

Verfahren zum Verschweissen von Magnesium und seinen Legierungen.

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CH146621A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zum Verschweissen von Magnesium und seinen Legierungen.    Die     Verschweissbarkeit    von     Metallstücken     unter Druck beruht darauf, dass durch den  Druck viele     Metallpartikelchen    zweier zu  verschweissenden Teile gegeneinander verrie  ben beziehungsweise verknetet werden. Diese       Verknetung    wird umso inniger, je sicherer  es gelingt, ein     Qrseits    möglichst reine, von  jedem     Oxydbelag    freie Metallflächen aufein  ander zu bekommen, anderseits die Druck  schweissung unter Temperaturbedingungen  vor sich gehen zu lassen, welche eine weit  gehende Verzahnung der Kristalle bei dem       Aufeinanderfliessen    der Schweissstücke ge  währleisten.

   Bei bekannten Verfahren erfolgt  die Reinigung der Schweissstellen durch Ab  schaben, Sandstrahlen oder auch durch Beizen;  in allen Fällen ist der Erfolg ein bedingter,  da bei den für den Schweissvorgang notwen  digen Temperaturen im     Presswerkzeug    eine  gewisse     Nachoxydation    der gereinigten Metall  flächen stattfindet, die wiederum eine, wenn  auch sehr dünne,     Oxydhaut    entstehen lässt,    welche infolge ihrer vom Grundmetall ver  schiedenen physikalischen Eigenschaften eine  Trennungsschicht darstellt, wodurch das Auf  einanderfliessen und Verschweissen der     Metall-          partikelchen    beeinträchtigt wird.  



  Es hat sich nun beim Verschweissen von  Magnesium und seinen Legierungen unter  Druck gezeigt, dass ein Durchbrechen dieser       Oxydschicht    mit Hilfe eines Diffusionsvor  ganges die erwähnte Schwierigkeit beseitigt.  Für die Diffusion kommen in Frage alle  Metalle, die mit dem     11lagnesium    Mischkri  stalle bilden, wie zum Beispiel Aluminium,  Kadmium, Zink und andere.  



  Im folgenden wird ein Ausführungsbei  spiel des Verfahrens gemäss der Erfindung  erläutert.  



  Zwischen zwei zu verschweissenden an  gewärmten Metallstücken wird eine sehr dünne  Zinkfolie von etwa 0,03 mm Stärke gelegt.  Bei der für den Schweissvorgang notwendigen  Arbeitstemperatur von 350-450<B>0</B> C legiert      sich das Zink mit dem Magnesium. Diese  Legierungsbildung bedingt, entsprechend dem       Mg-Zn-Schaubild,    eine erhebliche Schmelz  punkterniedrigung,     derzufolge    sich auf den  zu verschweissenden Metallflächen eine dünne  Schicht breiigen, zinklegierten     Metalles    be  findet, die unter dem Druck der hydrauli  schen Presse das     Ineinanderfliessen    der  Schweissstücke begünstigt und deren Haft  fähigkeit erhöht.  



  Gegebenenfalls genügt auch schon der an       Walzmaschinen    ausgeübte Druck. Man kann  zum Beispiel Grobbleche aus Magnesium  beziehungsweise     Magnesiumlegierungen    unter  Zwischenlage von Folie eines mit Magnesium  3 Mischkristalle bildenden     Metalles,    wie zum  Beispiel Zink, im     Warmwalzverfahren        aüf-          einanderwalzen    und erzielt bereits nach dem  ersten Stich eine ausreichende     Verschweissung.     Das hierdurch bedingte Haftvermögen der       aufeinandergeschweissten    Materialstücke ge  stattet auch ein weiteres Auswalzen derselben.  



  Die     Verschweissung    von Blechen, Bändern    und Flachmaterial kann auf gewöhnlichen  Blechwalzen oder in     kalibrierten    Profilwalzen  erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verschweissen von Ma gnesium und Magnesiumlegierungen unter Druck, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die zu verschweissenden angewärmtes. Metall stücke eine Folie eines mit Magnesium Misch kristalle bildenden Metalls gelegt wird, und die Schweissstücke darauf unter senkrecht zur Schweissebene wirkenden Druck gesetzt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschweissen in hydraulisch betätigten Pressen erfolgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschweissen in Walzmaschinen erfolgt.
CH146621D 1929-04-26 1930-03-17 Verfahren zum Verschweissen von Magnesium und seinen Legierungen. CH146621A (de)

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CH146621D CH146621A (de) 1929-04-26 1930-03-17 Verfahren zum Verschweissen von Magnesium und seinen Legierungen.

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