DE2521105A1 - Zinkhaltiges trennmittel sowie verfahren zur herstellung von blechblaehkoerpern - Google Patents
Zinkhaltiges trennmittel sowie verfahren zur herstellung von blechblaehkoerpernInfo
- Publication number
- DE2521105A1 DE2521105A1 DE19752521105 DE2521105A DE2521105A1 DE 2521105 A1 DE2521105 A1 DE 2521105A1 DE 19752521105 DE19752521105 DE 19752521105 DE 2521105 A DE2521105 A DE 2521105A DE 2521105 A1 DE2521105 A1 DE 2521105A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zinc
- parts
- aluminum
- release agent
- sheets
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/18—Zonal welding by interposing weld-preventing substances between zones not to be welded
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/14—Making tubes from double flat material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/224—Anti-weld compositions; Braze stop-off compositions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Lubricants (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
- Prevention Of Electric Corrosion (AREA)
Description
Patentanwalt
Dip/.-Chem F. Schrumpf 12.3.1975
57 6 Dür«n 5 ^q
Showa Aluminium Kabushiki Kaisha
Osaka / Japan
Zinkhaltiges Trennmittel sowie Verfahren zur Herstellung von Blech-Blähkörpern
Die Erfindung betrifft ein zinkhaltiges Trennmittel zur Ausbildung einer Korrosions-Schutzschicht auf der Innenfläche
von Aluminium-Blähblechen bzw. daraus gebildeten Körpern, sowie ein Verfahren zur Herstellung von Blech-Blähkörpern
unter Verwendung eines derartigen Trennmittels.
Der Ausdruck "Blechblähkörper" wird hier und im nachstehenden für solche Werkstücke, insbesondere Rohre oder Rohrbündel,
verwendet, die hergestellt worden sind, indem zwei oder mehr Bleche aus Aluminium oder Aluminium-Legierung durch Preßschweißen
miteinander verbunden werden, wobei ein Trennmittel sandwichartig in dem gewünschten Muster zwischen ihnen lokal
angeordnet ist, worauf die unverschweißten Bereiche durch Beaufschlagung mit einem Druckfluid zu der gewünschten Form
aufgebläht v/erden. Das noch nicht aufgeblähte Werkstück wird als "Blähblech" bezeichnet.
Verfahren zur Herstellung derartiger Blechblähkörper und hierfür benötigte Trennmittel sind an sich bekannt. Meist
bestehen letztere hauptsächlich aus kolloidalem Graphit oder aus Titandioxid (US-PS 3 385 716) . Das Trennmittel sollte
nach dem Aufblähen des Bleches durch Säubern entfernt werden, was sich jedoch nur schwierig vollständig erreichen lässt.
Graphit, ein starkes kathodisches Depoliarisationsmittel, verursacht in Kontakt mit Aluminium bei Gegenwart von Wasser
509848/0980
elektrochemische Korrosion, so daß die Verwendung eines Trennmittels-
des erstgenannten Typs die Gefahr einer Korrosion der
Hohlraum-Innenfläche mit sich bringt. Trennmittel des zweiten Typs enthalten nun zwar eine elektrochemisch neutrale Substanz,
die diesen Nachteil nicht hat, sind aber den ersteren in ihrer Wirkung, das Verschweißen zu verhindern, unterlegen und verursachen
deshalb oft Schwierigkeiten beim Aufblähvorgang.
Aluminium-Blechblähkörper haben bereits zahlreiche Anwendungen bei Wärmeaustauschern gefunden. Wenn sie als Kühlschrankverdampfer
o.dgl. verwendet werden, in denen sie von Gas durchströmt
werden, unterliegen die Hohlraum-Innenflächen einer Korrosion. Bei ihrem Einsatz als Radiatoren, Badeofen und
ähnlichen Haushaltsgeräten sowie Wassererhitzern, die die Sonnenenergie ausnutzen, also Bauteilen, die Wasser mit einem
Gehalt an gelöstem Kupfer, Eisen oder anderen Schwermetallen leiten, wird unvermeidlich Korrosion und Lochbildung stattfinden,
weil das Elektrodenpotential von Aluminium niedriger ist als das dieser Metalle.
In Anbetracht dieser Probleme wurde bereits ein Verfahren zur Erzeugung von Aluminium-Blechblähkörpern entwickelt, deren
Hohlraum-Innenfläche mit einer Korrosionsschutzschicht versehen ist (DT-PS 2 015 373). Nach diesem bekannten Verfahren wird
ein Trennmittel, welches feinteiliges Zink enthält, zur Ausbildung
der Korrosionsschutzschicht auf der Hohlraum-Innenfläche benutzt. Da jedoch das Trennmittel auch Graphit enthält, ergibt
sich wiederum die Schwierigkeit, den Graphit nach dem Aufblähen sorgfältig zu entfernen, um die durch ihn bedingte Korrosion
zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein zinkhaltiges, jedoch graphitfreies
Trennmittel zu schaffen, das den Arbeitsablauf bei der Herstellung der Blechblähkörper nicht beeinträchtigt, und eine
zuverlässige Korrosionsschutzschicht auf der Innenfläche aus- ' bildet.
509848/0980
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Trennmittel gelöst,, welches außer dem feinteiligen Zink in einer Flüssigkeit
Bornitrid und Bentonit enthält.
Vorzugsweise enthält das Trennmittel 2-50 Teile Bornitrid, 0,2 - 10 Teile Bentonit und 5-50 Teile Zink.
Bei diesen Angaben handelt es sich hier und iin folgenden um
Gewichtsteile. Da die Zusammensetzung vorzugsweise auf 100 Teile Gesamtmenge bezogen ist, wird auch hierfür Gewichtsprozent
bzw. % gesetzt.
Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße Trennmittel 10 - 40 %
Bornitrid, 1,0 - 2,5 % Bentonit, 20 - 25 % feinteiliges Zink
und als Rest Flüssigkeit, insbesondere Wasser. Weiterhin kann es 0,5 - 7 % Wasserglas enthalten. Als Füllstoff können Talkum,
Titanoxid, Magnesiumoxid, Zinkoxid, Kaolin, Aluminiumoxid und/oder Aluminiumhydroxid zugesetzt sein.
Da das erfindungsgemäße Trennmittel keinen Graphit enthält,
besteht nicht wie sonst die Gefahr einer Korrosionsbildung auf der Hohlraum-Innenfläche, wenn das Trennmittel auf dieser
verbleibt. Die Bestandteile des Trennmittels verhindern überdies zuverlässig das Verbinden der nicht zu verschweißenden
Flächenbereiche, wie weiter unten beschrieben werden wird. Auch kann das feinteilige Zink, das in dem Trennmittel enthalten
ist, durch Erhitzen wirksam über die Hohlraum-Innenfläche verteilt oder verbreitet werden, so daß es auf dieser
eine ausgezeichnete Korrosionsschutzschicht aus einer Alurainium-Zink-Legierung
bildet. Diese Korrosionsschutzschicht unterliegt der Opferkorrosion und verhindert dadurch die Entstehung
von Löchern in der Hohlraumwandung.
Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung beschrieben.
509848/0980
Fig.'1 zeigt Kurven des atmosphärischen Reibungskoeffizienten
von Graphit, Molybdändisulfid, Bornitrid und Talkum in Abhängigkeit
von der Temperatur.
Fig. 2 ist eine perspektivische, zum Teil geschnittene Ansicht zweier Aluminiumbleche vor dem Preßschweißen.
Fig. 3 ist eine zum Teil geschnittene perspektivische Ansicht eines Blechblähkörpers.
Das erfindungsgemäße Trennmittel wird wie folgt zur Herstellung
von Aluminium-Blechblähkörpern mit einer Korrosionsschutzschicht auf der Hohlraum-Innenfläche verwendet:
Das Trennmittel wird in einem vorherbestimmten Muster zwischen
wenigstens zwei Blechen aus Aluminium oder Aluminium-Legierung (ausgenommen Aluminium-Zink-Legierungen) angeordnet. Die Bleche
mit dem dazwischen liegenden Trennmittel werden dann durch Walzen miteinander verbunden. Anschließend wird ein unter
hohem Druck stehendes Fluid in die unverbundenen Bereiche der miteinander verschweißten Bleche geleitet, um diese zu dem
gewünschten Hohlkörper, insbesondere Rohr aufzublähen und die vorgesehenen Hohlräume zu bilden. Vor oder nach dieser Formgebung
werden die Bleche erhitzt, so daß sich das in dem Trennmittel enthaltene Zink über die Innenflächen der Bleche ausbreitet
und dadurch auf diesen Oberflächen eine Korrosionsschutzschicht aus einer Aluminium-Zink-Legierung ausbildet.
Das Bornitrid verhindert die Verschv/eißung sehr gut. Fig. 1
zeigt die Trennwirkung von Graphit, Molybdändisulfid, Bornitrid
und Talkum an der Atmosphäre bei verschiedenen Temperaturen. Der Reibungskoeffizient ist als Ordinate und die
Temperatur -als Abszisse aufgetragen. Die Trennwirkung des Mittels kann aus dem Schmiervermögen und der thermischen
Stabilität seiner Komponente abgeschätzt werden. Das Preßschweißen, nämlich Warmwalzen, wird bei etv/a 5OO°C durchgeführt,
und hierfür zeigt Fig. 1 an, daß Bornitrid thermisch
509848/0980
am stabilsten ist und den niedrigsten Reibungskoeffizienten
besitzt. Daraus geht hervor, daß Bornitrid ein ausgezeichnetes Trennmittel ergibt. Wie bereits gesagt, beträgt die einzusetzende
Menge Bornitrid 2 - 50 %. Liegt der Bornitridgehalt unter 2,0 %, lässt sich die Verschweißung nicht genügend verhindern,
während bei einem Bornitridgehalt von mehr als 50 % das Trennmittel schwierig auf Aluminiumbleche aufzudrucken ist.
Vorzugsweise wird Bornitrid in einer Menge von 10 - 40 % zugesetzt.
Das Bentonit dient dazu, die Hydrophilität von Bornitrid zu
verbessern. Die zu verwendende Menge Bentonit beträgt 0,2 10 %, vorzugsweise 1,0 - 2,5 %. Wenn weniger als 0,2 % Bentonit
eingesetzt werden, kann das aufgetragene Trennmittel beim Trocknen zerbröckeln oder absplittern, während ein Bentonit-Gehalt
von mehr als 10,0 % die Wirkung des Bornitrides, die Verschweißung zu verhindern, beeinträchtigen kann.
Als feinteiliges Zink kommen außer reinem Zink und Zink-Legierungen
mit einem Gehalt von wenigstens 90 % Zn auch Zinkverbindungen mit einer oder mehreren anderen Komponenten
in Frage, die beim-Erwärmen verdampfen. Die einzusetzende
Menge an feinteiligem Zink liegt im Bereich von 5 - 50 % und ist abhängig von der Dicke des Aluminiumbleches, der Dicke
und der Zn-Oberflachenkonzentration der Zink-Diffusionsschicht sowie dem Verwendungszweck des herzustellenden Blechblähkörpers.
Mit weniger als 5,0 % Zink lässt sich nur eine dünne Zink-Diffusionsschicht
mit niedriger Zn-Oberflachenkonzentration erzeugen, die keine ausreichende Korrosionsfestigkeit mehr
erbringen wird. Die Verwendung von mehr als 50 % Zink lässt die Zn-Oberflachenkonzentration auf einen Überschuß steigen,
was ebenfalls zu einer frühen und schnellen Korrosion führt, so daß der angestrebte Korrosionsschutz nicht zu erreichen ist.
Vorzugsweise verwendet man das feinteilige Zink in einer Menge
von 2,0 - 25 %. Die aus der Diffusion des Zinks resultierende Korrosionsschutzschicht ist besonders dann von Nutzen, wenn
509848/0980
— O —
die Aluminium-Zink-Legierung eine Schichtdicke von etv/a 5 - 20 %,
vorzugsv/eise etwa 10 %, der Dicke von einem der miteinander
verschweißten Aluminiumbleche hat. Die Dicke der Korrosionsschutzschicht lässt sich durch Kontrolle der Erhitzungstemperatur
und -zeit zur Verteilung oder Diffundierung des Zinks variieren. Die Erhitzungstemperatur sollte im Bereich
von 200 C bis unterhalb des Schmelzpunktes des Aluminiums liegen. Temperaturen unter 200 C sind praktisch nicht von
Nutzen, da die Diffusion des Zinks dann nur langsam abläuft und eine befriedigende Zinkdiffusionsschicht nicht erreichbar
ist. Die Erwärmung auf den Schmelzpunkt von Aluminium oder darüber verbietet sich von selbst. Die Erhitzungszeit, die
auf die angewandte Erhitzungstemperatur abzustimmen ist, beträgt vorzugsweise 1 bis 6 Stunden, wenn die Erwärmung in der
Atmosphäre eines Ofens durchgeführt wird. Kürzere Erhitzungszeiten als 1 Stunde reichen nicht aus, um eine homogene
Zn-Oberflächenkonzentration zu gewährleisten. Auch findet die Diffusion ungleichmäßig statt. Eine längere Erhitzung als
6 Stunden wird kaum bessere Resultate als sonst erbringen und ist deshalb unwirtschaftlich.
Als Flüssigkeit wird allgemein Wasser verwendet. Die Zugabe von 2 - 20 % eines organischen Lösungsmittels, wie Methylalkohol,
Äthylalkohol, Iospropylalkohol oder Aceton begünstigt
das Trocknen des aufgedruckten Trennmittels.
Um die Haftung des Trennmittels auf dem Aluminiumblech zu verbessern, enthält es vorzugsweise 0,5 - 7,0, insbesondere
1,0 - 2,0 % Wasserglas. Die Verwendung von weniger als 0,5 % Wasserglas verbessert die Adhäsion nicht, während das Wasserglas
in einer Menge von mehr als 7,0 % die Diffusion des Zinks stört.
Zur Fabrikation des Blechblähkörpers schließt man an das Warmwalzen eine Behandlung durch Kaltwalzen an. Wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, hat Talkum bei hohen Temperaturen einen
509848/0980
hohen Reibungskoeffizienten und ein geringes Trennvermöger.,
wirkt bei gewöhnlicher Temperatur jedoch ebenso gut wie Bornitrid. Da Talkum weniger teuer als Bornitrid ist, kann
es als Füllstoff zu dem Trennmittel hinzugesetzt werden, um beim Kaltwalzen wirksam ein Verschweißen zu verhindern.
Es ist auch möglich, dem Trennmittel noch wenigstens einen der Stoffe Titanoxid, Magnesiumoxid, Zinkoxid, Kaolin,
Aluminiumoxid und Aluminiumhydroxid in einer Gesamtmenge von 20 - 30 %, lediglich als üblichen Tüllstoff hinzuzusetzen,
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Blech wurde ein Trennmittel Ί
aus 33,0 % Bornitrid, 1,5 % Bentonit, 23,0 % feinteiliger.
Zink, 3,0 % Viasserglas und Rest Wasser zur Ausbildung einer Korrosionsschutzschicht in der gewünschten lokalen Anordnung
auf ein Blech 2 aufgedruckt, das aus AIlOO Aluminium-Legierung bestand und 3,75 mm dick, 900 mm breit und 500 mm lang war.
Der Druck erfolgte durch ein Sieb mit 100 Maschen. Ein anderes Blech 3 aus der gleichen Aluminium-Legierung und mit der
gleichen Dicke wurde auf die bedruckte Oberfläche aufgelegt. Die Bleche wurden bei 470 C v/armgewalzt (Reduktion 63 %) und
anschließend kaltgewalzt (Reduktion 30 %), um die Bleche 2 und 3 durch Preßschweißen miteinander zu vereinigen. Nach
15-minütigem Vergüten der verschweißten Bleche bei 420 C
wurde Druckluft mit 120 Atmosphären zwischen die unverschweißten Bereiche eingepresst, um diese aufzublähen. Die
nicht verschweißten Bereiche, nämlich die Teile, zwischen denen das Trennmittel 1 angeordnet war, trennten sich leichz
voneinander, und es wurde ein zufriedenstellender Aluminium-Blechblähkörper
4 erhalten. Um das Zink in dem Trennmittel 1 über die Innenfläche des gebildeten Rohres 5 zu verteilen,
wurde der Körper 4 eine Stunde auf 5000C erwärmt. Dabei entstand
eine 80 μ dicke Korrosionsschutzschicht 6 aus einer Aluminium-Zink-Legierung auf der Innenseite des Rohres 5.
Die Zn-Oberflächenkonzentration der Schicht betrug 1,3 %.
509848/0980 BAD
— Pi —
Ein Aluminium-Blechblähkörper wurde in der gleichen Waise
wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch bestand das Trennmittel aus 14,0 % Bornitrid, 13,0 % Titanoxid, 6,0 % Bentonit,
22,0 % feinteiligem Zink, 2,0 % Wasserglas und Rest Wasser.
Ferner wurden die verbundenen Bleche zwischen den Ileißwalzen und dem Kaltwalzen 2 Stunden auf 500 G erwärmt, um das Zink
in den Trennnittel über den Bereich zu verteilen, der die Innenwandung des Rohres zu bilden hat. Die Zn-Oberfläche.i-Konzentration
der entstandenen Korrosionsschutzschicht aus einer Aluminium-Zink-Legierung betrug 1,0 %, und ihre Dicke
100 μ.
Ein Aluminium-Blechblähkörper wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, jedoch bestand das Trennmittel
aus 20,0 % Bornitrid, 13,0 % Titanoxid, 1 ,5 % Bentonit, 10,0 Ϊ, feinteiligem Zink, 2,0 % Wasserglas und Rest Wasser.
Die Zn-Oberflächenkonzentration der entstandenen Korrosionsschutzschicht war 0",4 % und ihre Dicke 50 μ.
Ein Aluninium-Blechblähkörper wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, jedoch bestand das Trennmittel
aus 14,0 % Bornitrid, 10,0 % Titanoxid, 1,5 % Bentonit, 30,0 % feinteiligem Zink, 2,0 % Wasserglas und Rest Wasser.
Die Zn-Oberflächenkonzentration der entstandenen Korrosionsschutzschicht
betrug 2,5 % und ihre Dicke 200 y.
Beispiel 5 ■
Ein Aluminium-Blechblähkörper wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, jedoch bestand das Trenn-
509848/0980 BAD ORIGINAL
mittel aus 14,0 % Bornitrid, S7O % Titanoxid, 10,0 £ Talkur.,
1,5 % Bentonit, 22,0 % feinte!ligeiti Zink, und die Restrr.ar.ge
wurde durch eine 20Sige Lösung von Äthylalkohol in Wasser
gebildet. Die Zn-0berflächenkonzentration der gebildeten Korrosionsschutzschicht betrug 1,0 % und ihre Dicke '00 μ.
Beispielen 2-5 ließen sich beim Aufblähen ebenfalls sehr leicht trennen.
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurden zwei Aluminiumbleche durch Preßschweißen miteinander verbunden,
wobei zwischen ihnen zur Ausbildung einer Korrosionsschutzschicht ein Trennmittel sandwichförmig angeordnet war.
Die Zusammensetzung des Trenniuittels betrug 33,0 % Titanoxid,
1,5 % Bentonit, 1 ,0 % Magnesiummontirtorillonit, 22,0 Z feinteiliges
Zink und als Rest Wasser. Obwohl Druckluft mit 120 Atmosphären zwischen den unverschweißten Bereichen
eingepreßt wurde, war es unmöglich, diese rohrförmig aufzublähen .
509848/0980 BAO ORIGINAL
Claims (12)
1. Zinkhaltiges Trennmittel zur Ausbildung einer Korrosions-Schutzschicht
auf der Innenfläche von Aluminium-Blähblecheii
bzw. daraus gebildeten Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß es neben dem feinteiligen Zink in einer Flüssigkeit Bornitri
und Bentonit enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 2-50 Teile Bornitrid, 0,2 - 10 Teile Benton-t und 5-50
Teile feinteiliges Zink sowie Flüssigkeit enthält.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 10 - 40 Teile Bornitrid enthält.
4. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 - 2,5 Teile Bentonit; enthält.
5. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 20 - 25 Teile feinteiliges Zink enthält.
5. Kittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
weiterhin 0,5 - 7 Teile Wasserglas enthält.
7. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin wenigstens einen der Stoffe Talkum, Titanoxid,
Magnesiumoxid, Zinkoxid, Kaolin, Aluminiumoxid und Aluminium hydroxid als Füllstoff enthält.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffmenge 20 - 30 Teile beträgt.
9·. Verfahren zur Herstellung eines Blechblähkörpers nit einer Korrosionsschutzschicht auf der Hohlraum-Innenfläche,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Trennmittel, welches Bornitrid, Bentonit, feinteiliges Zink und Lösungsmittel
509848/0980 BAD ORIGINAL.
enthält, in einem vorherbestimmten Muster zwischen wenigstens
zv/ei Blechen aus Aluminium oäer Aluminium-Legierung (ausgenommen Aluminium-Zink-Legierungen) einbringt, die Bleche,
zwischen denen das Trennmittel angeordnet ist, insbesondere durch Preßschweißen miteinander verbindet, die nicht verbundenen
Bereiche der verschweißten Bleche mit einem Fluid unter hohem Druck beaufschlagt und zu der gewünschten Form aufbläht, und
die Bleche erhitzt, bis das in dem Trennmittel enthaltene Zink über die Hohlraum-Innenflächen verteilt ist und sich
eine Xorrosions-Schutzschicht aus Aluminium-Zink-Legierung
auf diesen Oberflächen gebildet hat.
10. Abgeändertes Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Ausbildung der Korrosions-Schutzschicht durch Erhitzen der verschweißten Bleche bewirkt, bevor man
diese zu dem gewünschten Körper aufbläht.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Trennmittel verwendet, welches 2-50 Teile Bornitrid,
0,2 - 10 Teile Bentonit, 5-50 Teile feinteiliges Zink sowie Wasser enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bleche durch Warmwalzen und anschließendes Xaltv/alzen
verbindet und zwischen diesen beiden Arbeitsgängen erwärr.t, bis sich eine Korrosionsschutzschicht aus einer Aluniniur.i-Zink-Legierung
auf den Bereichen der Fläche gebildet hat, die die Hohlraum-Innenwandung des fertigen Körpers ergeben.
509848/0980
Al*
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5367874A JPS547509B2 (de) | 1974-05-13 | 1974-05-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2521105A1 true DE2521105A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2521105B2 DE2521105B2 (de) | 1977-10-20 |
DE2521105C3 DE2521105C3 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=12949469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2521105A Expired DE2521105C3 (de) | 1974-05-13 | 1975-05-13 | Zinkhaltiges Trennmittel sowie Verfahren zur Herstellung von Blechblähkörpern |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3994753A (de) |
JP (1) | JPS547509B2 (de) |
DE (1) | DE2521105C3 (de) |
FR (1) | FR2270983B1 (de) |
GB (1) | GB1460138A (de) |
IT (1) | IT1035704B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT379682B (de) * | 1984-09-17 | 1986-02-10 | Forschungsgesellschaft Joanneu | Absorptionskaeltemaschine |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS533246A (en) * | 1976-06-29 | 1978-01-12 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Thermal recording head |
US4182399A (en) * | 1977-11-15 | 1980-01-08 | Olin Corporation | Process for removing heavy metal ions from aqueous fluids |
US4178990A (en) * | 1977-11-15 | 1979-12-18 | Olin Corporation | Solar energy collector system |
US4406393A (en) * | 1981-03-23 | 1983-09-27 | Rockwell International Corporation | Method of making filamentary reinforced metallic structures |
FR2817954B1 (fr) * | 2000-12-11 | 2003-01-10 | Pechiney Rhenalu | Procede de fabrication de panneaux en aluminium a circuit integre |
FR2894501B1 (fr) * | 2005-12-14 | 2008-02-22 | Alcan Rhenalu Sa | Procede de fabrication de panneaux en aluminium a tenue a la corrosion amelioree en milieu aqueux |
DE102008033222A1 (de) * | 2008-07-15 | 2010-01-21 | Behr Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers und Wärmeübertrager, herstellbar nach dem Verfahren |
CN101927427B (zh) * | 2010-02-09 | 2012-05-23 | 中机远雄蓄能科技有限公司 | 换热器板的加工工艺 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2610933A (en) * | 1949-11-08 | 1952-09-16 | Union Carbide & Carbon Corp | Brazing flux |
US3001276A (en) * | 1955-05-12 | 1961-09-26 | Callery Chemical Co | Welding flux and method of using |
US3428497A (en) * | 1966-04-26 | 1969-02-18 | Union Carbide Corp | Method of making bonded welding flux |
-
1974
- 1974-05-13 JP JP5367874A patent/JPS547509B2/ja not_active Expired
-
1975
- 1975-05-05 GB GB1879975A patent/GB1460138A/en not_active Expired
- 1975-05-12 FR FR7514697A patent/FR2270983B1/fr not_active Expired
- 1975-05-12 US US05/576,732 patent/US3994753A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-05-13 DE DE2521105A patent/DE2521105C3/de not_active Expired
- 1975-05-13 IT IT49565/75A patent/IT1035704B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT379682B (de) * | 1984-09-17 | 1986-02-10 | Forschungsgesellschaft Joanneu | Absorptionskaeltemaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS547509B2 (de) | 1979-04-07 |
FR2270983B1 (de) | 1981-03-20 |
GB1460138A (en) | 1976-12-31 |
US3994753A (en) | 1976-11-30 |
IT1035704B (it) | 1979-10-20 |
FR2270983A1 (de) | 1975-12-12 |
DE2521105B2 (de) | 1977-10-20 |
JPS50144638A (de) | 1975-11-20 |
DE2521105C3 (de) | 1978-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3713781C2 (de) | ||
US3650005A (en) | Method for producing tube in sheets | |
EP3026134B2 (de) | Wärmetauscher, verwendung einer aluminiumlegierung und eines aluminiumbands sowie verfahren zur herstellung eines aluminiumbands | |
DE2324311A1 (de) | Verfahren zur herstellung und hartloetung von waermeaustauschern | |
DE2848653A1 (de) | Herstellung von aluminium-hartloetblech | |
DE112013000740T5 (de) | Hoch korrosionsbeständiges Hartlötblech aus Aluminiumlegierung und daraus hergestellte kanalbildende Komponente für einen Fahrzeugwärmetauscher | |
DE2551563A1 (de) | Verfahren zum verbinden von metallen und/oder metall-legierungen | |
DE1966816A1 (de) | Rohr | |
DE2903080C2 (de) | Verfahren zur Ausbildung einer Al-Schicht auf einem Werkstück aus einer Eisenlegierung | |
DE2315035A1 (de) | Verfahren zur herstellung von zusammengesetzten waermeaustauschern | |
DE2521105C3 (de) | Zinkhaltiges Trennmittel sowie Verfahren zur Herstellung von Blechblähkörpern | |
DE1527541C3 (de) | Ausgangswerkstück zum Herstellen eines Verbundstoffstreifens für Lagermetallschalen | |
DE1527584B2 (de) | Verfahren zum aufplattieren von aluminiumblech auf ein blech aus rostfreiem stahl | |
DE2131884A1 (de) | Lagermetalle | |
EP4132743A1 (de) | Hochfester lotplattierter al-mg-si-aluminiumwerkstoff | |
DE2632439A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines mit aluminium oder einer aluminiumlegierung beschichteten stahlbleches | |
DE2629838A1 (de) | Al-legierungsblech fuer finnen eines waermeaustauschers und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0010618B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines flachen Wärmetauschers aus Metallblech | |
DE19646061A1 (de) | Aluminiumrohr für Wärmeaustauscher und Verwendung desselben als Aluminiumwärmeaustauscher | |
DE112019001827T5 (de) | Aluminiumlegierungswärmetauscher | |
DE2428310A1 (de) | Metallverbundmaterial sowie verfahren zur herstellung eines metallverbundmaterials | |
DE1621320B2 (de) | Verfahren zum handfesten verbinden von aluminium mit rost freiem stahl durch walzplattieren | |
DE2015373C (de) | Verfahren zum Herstellen von Blechblahkorpern | |
DE2757311C3 (de) | Elektrolytisch beschichtetes Stahlband zur Herstellung korrosionsbeständiger, doppelwandiger Stahlrohre | |
CH231331A (de) | Wärmeaustauscher und Verfahren zu dessen Herstellung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PAUL, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4040 NEUSS |