CH146078A - Dampferzeuger, bei welchem die Zustandsänderung des Arbeitsmittels beim Durchströmen eines Rohrsystems erfolgt. - Google Patents

Dampferzeuger, bei welchem die Zustandsänderung des Arbeitsmittels beim Durchströmen eines Rohrsystems erfolgt.

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CH146078A
CH146078A CH146078DA CH146078A CH 146078 A CH146078 A CH 146078A CH 146078D A CH146078D A CH 146078DA CH 146078 A CH146078 A CH 146078A
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CH
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steam generator
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Lavanchy Jean
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Lavanchy Jean
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    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/12Forms of water tubes, e.g. of varying cross-section
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
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    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type

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Description


  Dampferzeuger, bei     welchem    die Zustandsänderung des Arbeitsmittels beim  Durchströmen eines     Rohrsystems    erfolgt.    Bei     Dampferzeugern,    bei welchen die  Zustandsänderung, also die Verdampfung  und Überhitzung des     Arbeitsmittels,    in  einem Rohrsystem erfolgt, dessen Rohre über  ihre ganze Länge den gleichen     Durchfluss-          querschnitt    aufweisen, erhält das eintretende  flüssige Arbeitsmittel, welches noch ein ge  ringes spezifisches Volumen besitzt, eine ge  genüber dem abgehenden Dampf des Arbeits  mittels vielfach geringere     Geschwindigkeit,

       so dass trotz des höheren spezifischen Lei  tungswiderstandes für das flüssige Arbeits  mittel infolge der kleinen Geschwindigkeit  ein viel geringerer Strömungswiderstand für  das flüssige Arbeitsmittel entsteht als für  das verdampfte und insbesondere     überbitzte     Arbeitsmittel. Es entstehen dadurch die  Nachteile, dass nicht nur am Ende des Rohr  systems, wo eine grosse Überhitzung des Ar  beitsmittels und daher ein grosses spezifisches  Volumen herrscht, der Druckabfall des strö  menden Arbeitsmittels die zulässige Grenze    überschreitet, sondern auch am Anfang des  Rohrsystems die Geschwindigkeit umgekehrt  zu klein ist, um ein Vermischen der entstehen  den Dampfblasen mit flüssigem Arbeitsmittel  und dadurch entstehende Kondensations  schläge zu verhindern.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt,  diese Nachteile zu vermeiden, und besteht  darin, dass der     Durchflussquerschnitt    des  Rohrsystems entsprechend; dem veränderlichen  Zustand und dem veränderlichen spezifischen  Leitungswiderstand des Arbeitsmittels sich  derart verändert, dass der Strömungswider  stand und der Druckabfall des strömenden  Arbeitsmittels über die ganze Länge des  Rohrsystems mindestens angenähert unver  änderlich bleiben.

   Dabei kann die Zustands  änderung des Arbeitsmittels in einem     ge-          gabelten    Rohrsystem erfolgen, wobei das  Rohrsystem derart ausgebildet sein kann,  dass einzelne parallel geführte Rohre an  mindestens einer Gabelungsstelle in ein Ga-           belungsgefäss    führen, aus welchem eine ver  mehrte Anzahl weiterer parallel geführter  Rohre unmittelbar weitergeht.  



  Drei Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung  schematisch dargestellt.  



  Im Diagramm     derFig.l    sind über der Länge  des Rohrsystems das spezifische Volumen  des Arbeitsmittels der spezifische Leitungs  widerstand und drei     Querschnittskurven    für  das Rohrsystem aufgetragen;       Fig.    2 zeigt einen Dampferzeuger, bei  welchem die Verdampfung und Überhitzung  des Arbeitsmittels in     einem    Rohrsystem er  folgt, dessen     Durchflussquerschnitt    stufen  weise erweitert ist;       Fig.    3 stellt einen Dampferzeuger mit.

    stetig     verändertem        Durchflussquerschnitt    dar;  schliesslich zeigt     Fig.    4 einen Dampf  erzeuger, bei welchem neben dem Hauptrohr  system mehrere Hilfsrohrsysteme zur An  wendung gelangen.  



  In der     Fig.    1 ist die Länge     l    des Rohr  systems eines Dampferzeugers zwischen der       Eintrittsstelle    E und der     Austrittsstelle    A  auf der     wagrechten    Achse aufgetragen. An  der Stelle V hat das bei E in die Rohr  leitung eingeführte flüssige Arbeitsmittel,  zum Beispiel Wasser, die     Verdampfungs-          temperatur    erreicht und wird in der Folge  bis an die Stelle U im Rohrsystem in  Dampfform übergeführt. Der an der Stelle U  befindliche     Sattdampf    wird im darauffolgen  den Rohrstück zwischen U und     g    noch über  hitzt.  



  Das spezifische Volumen des Arbeitsmit  tels ist durch die Kurve 1 dargestellt. Dieses  erfährt vom Punkt E bis zum Punkt V keine  nennenswerte Vergrösserung; dagegen wird  eine ganz bedeutende Vergrösserung des  spezifischen Volumens im     Rohrabschnitt    zwi  schen den Stellen V und U, in welchem das  Arbeitsmittel restlos aus dem flüssigen in  den dampfförmigen Zustand übergeführt  wird, eintreten. Im letzten Rohrstück zwi  schen<I>U</I> und<I>A</I> wird die     Vergrösserung    des    spezifischen Volumens des     Arbeitsmittel:     weiter andauern, da der erzeugte     Sattdampf     auf dieser Strecke noch überhitzt wird.  



  Die Kurve 2 stellt den spezifischen Lei  tungswiderstand des Arbeitsmittels für die  verschiedenen Zustände des Arbeitsmittels  zwischen Eintritt und Austritt aus dem  Rohrsystem dar. Dieser hat zwischen den  Rohrstellen E, V einen grössten, für das  flüssige Arbeitsmittel gleichbleibenden Wert.  Nachdem die Verdampfung bei V begonnen  hat, wird der spezifische Leitungswider  stand entsprechend der Verkleinerung des  Anteils an flüssigem Arbeitsmittel sinken  bis auf den bei U eingezeichneten Wert, um  für den überhitzten Dampf auf einem bei  nahe unveränderlichen Wert zu bleiben.  



  Die Grösse des     Durchflussquerschnittes     des Rohrsystems, für den Fall,     da.ss    ein un  veränderlicher Druckabfall von bestimmter  Höhe, also ein unveränderlicher Strömungs  widerstand im Rohrsystem sich einstellen  soll, ist in der Kurve 3 dargestellt. Der  Verlauf der Kurve 3 ergibt sich aus den  Kurven 1 und 2; dabei ist jedoch zu bemer  ken, dass zwischen den Kurven 1, 2 und 3 kein  linearer Zusammenhang besteht und dass alle  drei Kurven rein schematisch den Verlauf der  entsprechenden Grössen darstellen. Zwischen  den Stellen E und V kann der Querschnitt  des Rohrsystems 12 unveränderlich bleiben,  da weder der Wert des spezifischen Volu  mens, noch derjenige des spezifischen Lei  tungswiderstandes für diese Rohrstrecke  sich wesentlich ändert.

   Nach dem Punkt V  jedoch wächst das spezifische Volumen des  Arbeitsmittels entsprechend der Verdamp  fung sehr rasch, und wenn auch der spe  zifische Leitungswiderstand dabei abfällt,  wird. die zur Erhaltung eines unveränder  lichen absoluten Strömungswiderstandes für  das Arbeitsmittel notwendige Querschnitts  grösse dennoch ansteigen, wie dies. durch den  nachfolgenden Verlauf der Kurve 3 darge  stellt ist, auf welchen der Betriebsdruck des  Dampferzeugers einen besonderen     Einfluss         ausübt, weil davon der Verlauf der Kurve 1  des spezifischen Volumens in hohem Masse  abhängig ist.  



  Dem im     Feuerungsraum    11     (Fig.    2) vor  gesehenen Rohrsystem ,12 wird das Arbeits  mittel bei E durch die Leitung 13 zugeführt  und der     erzeugte    Dampf bei A durch die  Leitung 14 entnommen. Den Brennern 15  wird die Verbrennungsluft durch die Lei  tungen     1.6    und der Brennstoff durch die Lei  tung 17 zugeführt. Die bei der Verbrennung  entstehenden Abgase werden durch den  Fuchs 18 abgeleitet.  



  Der Durchmesser des     Rohrsystems    ist  an beispielsweise zwei Stellen 19 und 20 er  weitert, so dass das ganze Rohrsystem drei  verschiedene     Durehflussquerschnitte        d,,        d,     und     d3    erhält, wie dies auch in der     Fig.    1  durch die Kurve 4 dargestellt ist. Zur Wahl  der Werte für die verschiedenen     Durchfluss-          querschnitte    dient die Kurve 3 der Quer  schnitte fürunveränderlichen Strömungswider  stand. Die drei Durchmesser     sind    so gewählt,  dass die Abstufungen unter sich ungefähr  gleich sind.

   Der Strömungswiderstand an  einzelnen Stellen des Rohrsystems (19 und  20) wird dabei je nach der Durchmesser  unterteilung geringen Schwankungen noch  unterworfen sein, die jedoch keinen merk  baren Einfluss auf den gesamten Strömungs  widerstand haben. Die Wahl mehrerer, an  sich unveränderlicher, untereinander aber  verschiedener     Durchflussquerschnitte    für das  Rohrsystem 12 bietet den Vorteil, dass am  Ende des Rohrsystems keine starke Vergrö  sserung des Strömungswiderstandes und des  Druckabfalles und deshalb keine Stauung  im     Durchfluss        auftritt.    Dadurch werden nicht  nur gefährliche Druckerhöhungen     vermieden,

       sondern die Rohrteile am Anfang des Rohr  systems zwingen auch dem durchfliessenden  Arbeitsmittel eine genügende Geschwindig  keit auf, so dass Kondensationsschläge, die  infolge mit Flüssigkeit sich mischender  Dampfblasen entstehen, nicht zu befürchten  sind. Ausserdem entsteht noch der weitere    Vorteil, dass die Geschwindigkeit des Ar  beitsmittels in den letzten Teilen des Rohr  systems nicht so hoch ist, dass     Flüssigkeits-          teilchen,    ohne verdampft zu werden, mit. dem  ausströmenden Dampf in die abgehende Lei  tung mitgerissen werden.  



  Die Ausführung des Rohrsystems kann  so gehalten sein, dass mehrere Rohrstricke  von verschiedenem Durchmesser     (Fig.    2 und  Kurve 4,     Fig.    1) zusammen     gesetzt    werden.  Es ist aber auch möglich, die Rohre durch  besondere Herstellungsverfahren mit. einen  stetig sich verändernden     Querschnitt    zu ver  sehen, so dass eine Verbindung von Rohren  mit verschiedenem Durchmesser nicht. nötig  ist     (Fig.    3 und Kurve 5,     Fig.    1). Ausser  dem kann bei einer dritten baulichen Lösung  ein gegabeltes Rohrsystem vorgesehen sein       (Fig.    4 und Kurve 4,     Fig.    1).

   An der Ga  belungsstelle 19 zweigt von dem durchwegs  einen gleichen     Querschnitt.    aufweisenden  Rohr 12 ein zweites, parallel zum Rohr 1?  geführtes Rohr 25 ab. Beide Rohre münden  in das Gabelungsgefäss 20, von wo drei pa  rallel     geführte    Rohre weitergehen. Selbst  verständlich können auch mehr als drei zu  einander parallel geführte Rohre vorgesehen  sein. Das Ganze ist derart ausgebildet, dass  die Summe aller Rohre zusammen den je  weils notwendigen Querschnitt nach der  Kurve 4     (Fig.    1) 'ergibt.  



  Die beschriebene Ausbildung des Rohr  systems hängt natürlich nicht von der ge  zeichneten äussern Form ab, sondern kann  auf jede beliebige     Art    von Dampferzeugern,  bei welchen die Verdampfung und Überhit  zung des     Arbeitsmittels    in einem Rohrsystem  erfolgt, angewendet werden, zum Beispiel  auf solche, bei denen der Brennstoff und das  Arbeitsmittel von unten in das Rohrsystem  eingeführt werden. Ebenso kann die Feue  rung beliebiger Art sein. Es können beispiels  weise auch gasförmige. feste oder staub  förmige Brennstoffe in dazu geeigneten     Feue-          rungsanlagen    zur Anwendung gelangen.

   Die  beschriebene Ausbildung des Rohrsystems  eignet sich besonders auch für Dampferzeu-           ger,    bei denen eine solche Flüssigkeit als  Arbeitsmittel     verwendet    wird, deren Volu  men- und     Leitungswiderstandsäuderung    bei  der Zustandsänderung sich noch ungünstiger  als bei Wasser verhalten, zum     Beispiel    für  Dampferzeuger für     Mehrstoffmaschinen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dampferzeuger, bei welchem die Zu standsänderung des Arbeitsmittels beim Durchströmen eines Rohrsystems erfolgt, da durch gekennzeichnet, dass der Durchfluss- querschnitt des Rohrsystems entsprechend dem veränderlichen Zustand und dem ver änderlichen spezifischen Leitungswiderstand des Arbeitsmittels sich derart verändert, dass der Strömungswiderstand und der Druck- abfall des strömenden Arbeitsmittels über die ganze Länge des Rohrsystems mindestens angenähert unveränderlich bleiben.
    UN TERANSPRUCH Dampferzeuger nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zustands änderung des Arbeitsmittels in einem ge- gabelten Rohrsystem (12, Fig. 4) 'erfolgt und dass einzelne parallel geführte Rohre an mindestens einer Gabelungsstelle in ein Gabelungsgefäss (20) führen, aus welchem eine vermehrte Anzahl weiterer parallel ge führter Rohre unmittelbar weitergeht.
CH146078D 1929-12-23 1929-12-23 Dampferzeuger, bei welchem die Zustandsänderung des Arbeitsmittels beim Durchströmen eines Rohrsystems erfolgt. CH146078A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036271B (de) * 1955-04-28 1958-08-14 Siemens Ag Rohrsystem fuer Zwangdurchlaufkessel
DE976298C (de) * 1941-03-04 1963-06-20 Siemens Ag Heizflaechenausbildung fuer Zwangstromkessel
DE976956C (de) * 1938-12-29 1964-09-03 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Kohlenstaub-Schmelzfeuerung
DE1289533B (de) * 1963-03-23 1969-02-20 Siemens Ag Verdampfersystem fuer Durchlaufkessel

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