DE68903954T2 - Abhitzekessel mit zwischenueberhitzer. - Google Patents

Abhitzekessel mit zwischenueberhitzer.

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DE68903954T2 DE1989603954 DE68903954T DE68903954T2 DE 68903954 T2 DE68903954 T2 DE 68903954T2 DE 1989603954 DE1989603954 DE 1989603954 DE 68903954 T DE68903954 T DE 68903954T DE 68903954 T2 DE68903954 T2 DE 68903954T2
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Description

    Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wiedererhitzertyp-Abhitzekessel, bei dem Überhitzer und Wiedererhitzer parallel im stromaufseitigsten Abschnitt in Richtung eines Abgasstroms innerhalb eines Abhitzekessel-Hauptkörpers angeordnet sind.
  • Beschreibung des Stands der Technik:
  • Es sind bereits Abhitzekessel zum Rückgewinnen der Wärme von Abgas, das von verschiedenen Wärmeerzeugungsquellen wie Gasturbinen, Diesel(brennkraft)maschinen, Zementkalziniervorrichtungen u.dgl. entlassen wird, z.B. die in JP-PS 61- 186702 (1986) (und EP-A-0 191 415) beschriebenen, bekannt.
  • Bei diesen Abhitzekesseln nach dem Stand der Technik sind zwei Sätze von sekundären Überhitzern 102 und sekundären Wiedererhitzern 103 parallel im stromaufseitigsten Abschnitt in Richtung eines Abgasstroms innerhalb eines Abhitzekessel- Hauptkörpers 101 angeordnet, durch den das Abgas in waagerechter Richtung strömt, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt. An der Stromabseite in bezug auf das Gas der jeweiligen sekundären Überhitzer 102 sind jeweils primäre Wiedererhitzer 104 angeordnet, während an der Stromabseite in bezug auf das Gas der jeweiligen sekundären Wiedererhitzer 103 jeweils primäre Überhitzer 105 angeordnet sind und weiterhin an der Gas-Stromabseite derselben ein Hochdruckverdampfer 106 längs der Querrichtung eines Rauchrohrs vorgesehen ist.
  • An der Gas-Stromabseite dieses Hochdruckverdampfers 106 ist ein Hochdruckvorwärmer 107 angeordnet, und an der Gas- Stromabseite dieses Hochdruckvorwärmers 107 sind aufeinanderfolgend ein Niederdrucküberhitzer 108, ein Niederdruckverdampfer 109 und ein Niederdruckvorwärmer 110 angeordnet.
  • Andererseits sind über dem Abhitzekessel-Hauptkörper 101 eine Hochdruckdampftrommel 111 und eine Niederdruckdampftrommel 112 angeordnet.
  • Die Hochdruckdampftrommel 111 ist mit einem Auslaß des Hochdruckvorwärmers 107 und auch über ein Fallrohr 113 mit einem unteren Sammler 106a des Hochdruckverdampfers 106 verbunden. Außerdem ist ein oberer Sammler 106b des Hochdruckverdampfers 106 über ein Steigrohr 114 mit der Hochdruckdampftrommel 111 verbunden. Weiterhin ist ein Dampfabschnitt der Hochdruckdampftrommel 111 über ein Dampfrohr 115 mit einem Einlaßabschnitt des primären Überhitzers 105 verbunden.
  • Andererseits ist die Niederdruckdampftrommel 112 mit einem Auslaß des Niederdruckvorwärmers 110 und auch über ein Fallrohr 116 mit einem unteren Sammler 109a des Niederdruckverdampfers 109 verbunden. Darüber hinaus ist ein oberer Sammler 109b des Niederdruckverdampfers 109 über ein Steigrohr 117 mit der Niederdruckdampftrommel 112 verbunden. Ferner ist die Niederdruckdampftrommel 112 mit einer Einlaßseite des Hochdruckvorwärmers 107 über ein mit einer Speisewasserpumpe 118 ausgerüstetes Speisewasserrohr 119 verbunden. Schließlich ist ein Dampfabschnitt der Niederdruckdampftrommel 112 über ein Dampfrohr 120 mit einem Einlaßabschnitt des Niederdrucküberhitzers 108 verbunden.
  • Zudem steht der Einlaß des primären Wiedererhitzers 104 mit einer nicht dargestellten Dampfturbine über ein(e) Rohr(leitung) zum Rückführen des Dampfes, der in der Dampfturbine Arbeit geleistet hat, in Verbindung. Der Auslaß des primären Wiedererhitzers 104 steht über ein(e) nicht dargestellte(s) Verbindungsrohr(leitung) mit dem sekundären Wiedererhitzer 103 in Verbindung. Gleichermaßen steht der Auslaß des primären Überhitzers 105 über ein nicht dargestelltes Verbindungsrohr mit dem sekundären Überhitzer 102 in Verbindung. Zwischen diesen Überhitzern und Wiedererhitzern sind parallel angeordnete Trennwände 121 vorgesehen.
  • Es ist zu bemerken, daß im Mittelbereich der beschriebenen Verbindungsrohre Dampftemperaturminderer vorgesehen sind, die sich auf Wassersprühstrahl, Wassereinspritzung o.dgl. stützen, so daß die Dampftemperatur geregelt werden kann.
  • Im folgenden ist die Arbeitsweise des beschriebenen Abhitzekessels nach dem Stand der Technik erläutert.
  • Aus einer Wärmeerzeugungsquelle entlassenes Abgas strömt in den Einlaß des Abhitzekessel-Hauptkörpers 101; während der Zeitspanne, in welcher das Abgas von der Seite des sekundären Überhitzers 102 und des sekundären Wiedererhitzers 103 zur Seite des Niederdruckvorwärmers 103 strömt, erfolgt dann ein Wärmeaustausch mit dem die Wärmeübertragungsröhren in den jeweiligen Einheiten durchströmenden Fluid, und nachdem es (das Abgas) eine niedrige Temperatur angenommen hat, strömt es durch den Auslaß des Abhitzekessel-Hauptkörpers 101 aus.
  • Andererseits wird Speisewasser (Kondensat) durch eine nicht dargestellte Kondensatpumpe zum Niederdruckvorwärmer 110 geschickt und in diesem durch das Abgas erwärmt. Das erwärmte Speisewasser wird sodann vom Niederdruckvorwärmer 110 zur Niederdruckdampftrommel 112 geleitet. Ein Teil des Speisewassers in der Niederdruckdampftrommel 112 wird über das Fallrohr 116 zum Niederdruckverdampfer 109 geführt, sodann in diesem Niederdruckverdampfer 109 durch das Abgas erwärmt und in ein Wasser/Dampf-Mischfluid überführt; dieses wird über das Steigrohr 117 zur Niederdruckdampftrommel 112 zurückgeführt.
  • Das zur Niederdruckdampftrommel 112 zurückgeführte Dampf/Wasser-Mischfluid wird in Dampf und Wasser aufgetrennt; der Dampf wird über das Dampfrohr 120 zum Niederdrucküberhitzer 108 geleitet, in welchem der Dairpf überhitzt wird.
  • Andererseits strömt ein anderer Teil des Speisewassers in (aus) der Niederdruckdampftrommel 112 durch das Speisewasserrohr 119 und wird durch die Pumpe 118 in seinem Druck angehoben; wenn es einen hohen Druck erreicht hat, wird es zum Hochdruckvorwärmer 107 geleitet. In diesem Hochdruckvorwärmer 107 wird das Speisewasser durch das Abgas erwärmt und zur Hochdruckdampftrommel 111 geleitet. Das der Hochdruckdampftrommel 111 zugeführte Speisewasser wird über das Fallrohr 113 teilweise zum Hochdruckverdampfer 106 geleitet, dort durch das Abgas erwärmt und in ein Dampf/Wasser-Mischfluid überführt und über das Steigrohr 114 zur Hochdruckdampftrommel 111 zurückgeführt.
  • In der Hochdruckdampftrommel 111 wird das Mischfluid in Dampf und Wasser aufgetrennt; der Dampf wird über das Dampfrohr 115 zum primären Überhitzer 105 geschickt und in letzterem durch das Abgas überhitzt. Der überhitzte Dampf wird dann über das genannte Verbindungsrohr zum Dampftemperaturminderer geleitet; nachdem der Dampf in letzterem auf eine vorbestimmte Temperatur geregelt oder eingestellt worden ist, wird er zum sekundären Uberhitzer 102 geschickt, in welchem Hochtemperatur-Hochdruckdampf erzeugt und der Dampfturbine zugespeist wird.
  • Der Dampf, der in der Dampfturbine Arbeit geleistet hat, wird zum primären Wiedererhitzer 104 zurückgeführt und in letzterem überhitzt. Sodann wird dieser überhitzte Dampf über das genannte Verbindungsrohr zum Dampftemperaturminderer geleitet, in welchem die Dampftemperatur auf eine vorbestimmte Temperatur eingestellt wird, worauf der Dampf zum sekundären Wiedererhitzer 103 geleitet und erneut überhitzt wird.
  • Bei einem Abhitzekessel mit Wiedererhitzern ist es zum Zwecke der wirksamen Durchführung der Wiedergewinnung von Wärme aus Abgas wünschenswert, daß Überhitzer und Wiedererhitzer in der Weise angeordnet sind, daß die Gastemperaturen an ihren Auslässen und Einlässen sowie die Dampftemperaturen an ihren Auslässen und Einlässen in den gleichen Zuständen gehalten werden können.
  • Zu diesem Zweck sind beim Stand der Technik, wie oben beschrieben, Überhitzer und Wiedererhitzer in primäre und sekundäre Einheiten unterteilt; der sekundäre Überhitzer 102 und die sekundären Wiedererhitzer 103 sind parallel angeordnet; an der Gas-Stromabseite des sekundären Überhitzers 102 ist der primäre Wiedererhitzer 104 angeordnet, während an der Gas-Stromabseite des sekundären Wiedererhitzers 103 der primäre Überhitzer 105 angeordnet ist; der primäre Überhitzer 105 und der sekundäre Überhitzer 102 stehen miteinander in Verbindung; ebenso stehen der primäre Wiedererhitzer 104 und der sekundäre Wiedererhitzer 103 miteinander in Verbindung; durch Vorsehen von Trennwänden 121 zwischen den jeweiligen Überhitzern und den jeweiligen parallel angeordneten Wiedererhitzern werden die Gasstrecke aufgeteilt und der Gasstrom so geführt, daß zweckmäßige Gasströme gebildet werden, so daß die Gastemperaturen an den Stromabseiten des primären Überhitzers 105 und des primären Wiedererhitzers 104 im wesentlichen gleiche Temperaturwerte annehmen können.
  • Bei einem solchen Abhitzekessel nach dem Stand der Technik bestand jedoch ein Problem, daß der Aufbau des Abhitzekessels kompliziert wurde aufgrund der Tatsache, daß die Gasstrecke durch Anordnung von Trennwänden zwischen den parallel angeordneten Überhitzern und Wiedererhitzern geteilt ist.
  • Abriss der Erfindung:
  • Es ist damit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wiedererhitzertyp-Abhitzekessel zu schaffen, der von den oben geschilderten Mängeln der Abhitzekessel nach dem Stand der Technik frei ist.
  • Eine spezifischere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Wiedererhitzertyp-Abhitzekessels, der einfach aufgebaut ist und die Wärmerückgewinnung aus Abgas wirksamer durchzuführen vermag.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist deren Gegenstand ein Wiedererhitzertyp-Abhitzekessel, bei dem Überhitzer und Wiedererhitzer parallel (zueinander) im stromaufseitigsten Abschnitt in der Richtung eines Abgasstroms innerhalb eines Abhitzekessel-Hauptkörpers angeordnet sind, die Überhitzer und Wiedererhitzer jeweils in mehrere Stufen unterteilt sind, ein hochtemperaturseitiger Überhitzer und ein hochtemperaturseitiger Wiedererhitzer parallel (zueinander) im stromaufseitigsten Abschnitt des Gasstroms angeordnet sind, an der Gas-Stromabseite des hochtemperaturseitigen Überhitzers ein niedertemperaturseitiger Wiedererhitzer angeordnet ist, während an der Gas-Stromabseite des hochtemperaturseitigen Wiedererhitzers ein niedertemperaturseitiger Überhitzer vorgesehen ist, der hochtemperaturseitige Überhitzer und der hochtemperaturseitige Wiedererhitzer so ausgebildet sind, daß sie einen identischen Wärmeübertragungsröhren-Außendurchmesser, einen identischen Röhren(teilungs)abstand in der Querrichtung eines Rauchrohrs, einen identischen Röhrenabstand in der Richtung des Gasstroms und eine identische Zahl von Röhrenreihen in der Richtung des Gasstroms aufweisen, und der niedertemperaturseitige Wiedererhitzer sowie der niedertemperaturseitige Überhitzer so ausgelegt sind, daß sie einen identischen Wärmeübertragungsröhren-Außendurchmesser, einen identischen Röhren(teilungs)abstand in der Querrichtung des Rauchrohrs, einen identischen Röhrenabstand in der Richtung des Gasstroms und eine identische Zahl von Röhrenreihen in der Richtung des Gasstroms aufweisen.
  • Da der hochtemperaturseitige Überhitzer und der hochtemperaturseitige Wiedererhitzer parallel angeordnet sind und der niedertemperaturseitige Überhitzer sowie der niedertemperaturseitige Wiedererhitzer parallel angeordnet und jeweils so ausgelegt sind, daß ihre Wärmeübertragungsröhren- Außendurchmesser, ihre Röhrenabstände in Querrichtung des Rauchrohres, ihre Röhrenabstände in Richtung des Gasstromes und die Zahl ihrer Röhrenreihen in Richtung des Gasstromes jeweils einander gleich sind, werden aufgrund der oben angegebenen Maßnahmen die Bedingungen für Zugverluste an der Gasseite jeweils gleich, so daß keine Notwendigkeit für das Vorsehen von Trennwänden zum Verteilen der Gasstrecken besteht.
  • Die obigen sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform eines Wiedererhitzertyp-Abhitzekessels gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des gleichen Abhitzekessels,
  • Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf ein Beispiel eines Wiedererhitzertyp-Abhitzekessels nach dem Stand der Technik und
  • Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des gleichen Abhitzekessels nach dem Stand der Technik.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform:
  • Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Figuren 1 und 2 im einzelnen beschrieben.
  • Gemäß den Figuren 1 und 2 sind im stromaufseitigsten Abschnitt in bezug auf die Richtung des Abgasstroms in einem Abhitzekessel-Hauptkörper 1, den das Abgas in waagerechter Richtung durchströmt, ein tertiärer Überhitzer 2 und ein sekundärer Wiedererhitzer 3 parallel (zueinander) angeordnet. An der Gas-Stromabseite des tertiären Überhitzers 2 ist ein primärer Wiedererhitzer 5 angeordnet, während an der Gas-Stromabseite des sekundären Wiedererhitzers 3 ein sekundärer Überhitzer 4 und weiterhin an der Gas-Stromabseite ein primärer Überhitzer 6, der sich über die Gesamtbreite eines Rauchrohres erstreckt, angeordnet sind.
  • Der sekundäre Wiedererhitzer 3 und der primäre Wiedererhitzer 5 sind über ein Verbindungsrohr 22 miteinander verbunden. Der tertiäre Überhitzer 2 und der sekundäre Überhitzer 4 sind über ein Verbindungsrohr 21 verbunden; weiterhin sind der sekundäre Überhitzer 4 und der primäre Überhitzer 6 durch ein Verbindungsrohr 23 miteinander verbunden.
  • An der Gas-Stromabseite des primären Überhitzers 6 sind weiterhin aufeinanderfolgend ein Hochdruckverdampfer 7, ein Hochdruckvorwärmer 8, ein Mitteldrucküberhitzer 9, ein Mitteldruckverdampfer 10, ein Mitteldruckvorwärmer 11, ein Niederdruckvorwärmer 12 und ein Niederdruckvorwärmer 13 angeordnet.
  • Andererseits sind über dem Abhitzekessel-Hauptkörper 1 eine Hochdruckdampftrommel 14, eine Mitteldruckdampftrommel 15, eine Niederdruckdampftrommel 16 und ein Luftabscheider 17 installiert.
  • Dabei wird Speisewasser (Kondensat) von einer nicht dargestellten Kondensatpumpe zugespeist, wobei es über ein Rohr bzw. über eine Rohrleitung 36 in den Niederdruckvorwärmer 13 eintritt, weiterhin über ein Rohr bzw. eine Rohrleitung 20 zum Luftabscheider 17 geschickt und durch Dampf einer Luftabscheidung unterworfen wird. Der erhitzte Dampf für Luftabscheidung wird von der Niederdruckdampftrommel 16 zugeführt. Ein Teil des Niederdruckdampfes in der Niederdruckdampftrommel 16 wird über eine Rohrleitung 37 einer nicht dargestellten Niederdruck-Dampfturbine zugespeist. Der Niederdruckdampf bzw. die Niederdruckdampftrommel 16 dient auch als Wasserspeichertank für den Luftabscheider 17.
  • Weiterhin strömt ein anderer Teil des Wassers in (aus) der Niederdruckdampftrommel 16 über eine Rohrleitung 24 zu einer Mitteldruckspeisewasserpumpe 25 und einer Hochdruckspeisewasserpumpe 30.
  • Das durch die Mitteldruckspeisewasserpumpe 25 im Druck angehobene Speisewasser durchströmt eine Rohrleitung 26 und erreicht den Mitteldruckvorwärmer 11 , und es wird nach Erwärmung über eine Rohrleitung 19 zur Mitteldruckdampftrommel 15 geleitet.
  • Der im Mitteldruckverdampfer 10 erzeugte Dampf wird über eine Rohrleitung 27 dem Mitteldrucküberhitzer 9 zugespeist und strömt weiter über eine Rohrleitung 29 in den primären Wiedererhitzer 5. Da in diesem Fall das von der nicht dargestellten Hochdruckturbine zugeführte Abgas (Dampf) dem primären Wiedererhitzer 5 zugeführt wird, wird der über die Rohrleitung 29 zugeführte Mitteldruckdampf mit dem von der Hochdruckturbine gelieferten Abgas an der Gas- Stromaufseite des primären Wiedererhitzers 5 vermischt, um dann in den primären Wiedererhitzer 5 einzustromen.
  • Weiterhin wird Dampf über das Verbindungsrohr 22 dem sekundären Wiedererhitzer 3 zugespeist und nach seiner Erwärmung darin einer Mitteldruckturbine zugeführt. In diesem Fall ist erforderlichenfalls im Mittelbereich des Verbindungsrohres 22 ein Dampftemperaturminderer des Wassersprüh- Injektionstyps oder dgl. vorgesehen, durch den die Dampftemperatur geregelt werden kann.
  • Anschließend erreicht das durch die Hochdruckspeisewasserpumpe 30 im Druck angehobenen Speisewasser über eine Rohrleitung 31 den Hochdruckvorwärmer 8, wobei es nach seiner Erwärmung über eine Rohrleitung 18 der Hochdruckdampftrommel 14 zugeführt wird.
  • Der im Hochdruckverdampfer 7 erzeugte Dampf wird über eine Rohrleitung 32 zum primären Überhitzer 6 überführt; nachdem er darin erwärmt worden ist, wird er über das Verbindungsrohr 23 dem sekundären Überhitzer 4 zugeführt, um nach Erwärmung darin über das Verbindungsrohr 21 den tertiären Überhitzer 2 zu erreichen. Vom Auslaß des tertiären Überhitzers 2 wird Dampf einer nicht dargestellten Hochdruckturbine zugespeist.
  • Dabei ist erforderlichenfalls im Mittelbereich des Verbindungsrohres 21 oder 23 ein sich auf Wassersprüheinspritzung oder dgl. stützender Dampftemperaturminderer vorgesehen, durch den die Dampftemperatur reguliert werden kann.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß in Figur 2 die Bezugsziffern 28 eine unterseitige Mitteldruckverdampfertrommel, 34 eine unterseitige Hochdruckverdampfertrommel und 38 eine unterseitige Niederdruckverdampfertrommel bezeichnen.
  • Bei der oben beschriebenen Konstruktion des Wiedererhitzertyp-Abhitzekessels gemäß der vorliegenden Erfindung sind beim tertiären Überhitzer 2 und beim sekundären Wiedererhitzer 3, die parallel (zueinander) angeordnet sind, jeweils die Außendurchmesser ihrer Wärmeübertragungsröhren, ihre Röhrenabstände in Querrichtung des Rauchrohres, ihre Röhrenabstände in Richtung des Gasstromes und die Zahl ihrer Röhrenreihen in Richtung des Gasstromes jeweils gleich gewählt, so daß ihre Widerstände gegenüber dem Gasstrom längs der Querrichtung des Rauchrohres jeweils unter identischen bzw. gleichen Bedingungen gehalten werden können.
  • In gleicher Weise sind beim sekundären Überhitzer 4 und beim primären Wiedererhitzer 5, die parallel (zueinander) an der Gas-Stromabseite der obengenannten Einheiten angeordnet sind, ebenfalls die Außendurchmesser ihrer Wärmeübertragungsröhren, ihre Röhrenabstände in Querrichtung des Rauchrohres, ihre Röhrenabstände in Richtung des Gasstromes und die Zahl ihrer Röhrenreihen in Richtung des Gasstromes sämtlich jeweils gleich gewählt, so daß ihre Widerstände gegenüber dem Gasstrom längs der Querrichtung des Rauchrohrs jeweils unter identischen oder gleichen Bedingungen gehalten werden können.
  • Wie oben beschrieben, kann durch Anordnung des tertiären, d.h. hochtemperaturseitigen Überhitzers 2 und des sekundären, d.h. hochtemperaturseitigen Wiedererhitzers 3 parallel zueinander sowie des sekundären, d.h. niedertemperaturseitigen Überhitzers 4 und des primären, d.h. niedertemperaturseitigen Wiedererhitzers 5 parallel zueinander in der Weise, daß ihre Widerstände gegenüber dem Gasstrom längs der Querrichtung des Rauchrohres jeweils unter identischen Bedingungen bzw. auf gleicher Größe gehalten werden können, ein Zugverlust an der Gasseite unter gleichen Bedingungen bzw. auf gleicher Größe gehalten werden, so daß damit stets eine konstante Gasmenge strömt; demzufolge besteht dabei keine Notwendigkeit für die Anordnung von Trennwänden für die spezielle Unterteilung der Gasstrecken zwischen diesen parallel anzuordnenden Überhitzern und Wiedererhitzern.
  • Obgleich vorstehend erläutert ist, daß der Abhitzekessel einen solchen Aufbau aufweist, daß er den Luftabscheider 17, den Niederdruckvorwärmer 13 und ferner den Mitteldruckverdampfer 10, den Mitteldrucküberhitzer 9 und den primären Überhitzer 6 bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform aufweist, ist zu beachten, daß diese Bauelemente nicht in jedem Fall die Grundvoraussetzung der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Die vorliegende Erfindung ist somit gleichermaßen auf einen Abhitzekessel ohne Luftabscheider 17 und Niederdruckvorwärmer 13 anwendbar. Ebenso ist die vorliegende Erfindung auch auf einen Abhitzekessel ohne den Mitteldrucküberhitzer 9 anwendbar. Darüber hinaus kann in bestimmten Fällen der primäre Überhitzer 6 weggelassen werden.
  • Da gemäß der vorliegenden Erfindung - wie oben im einzelnen beschrieben - der Gasstrom in dem sich in Querrichtung des Rauchrohres der parallel angeordneten Überhitzer und Wiedererhitzer erstreckenden Bereich stets konstant gehalten werden kann, ohne Trennwände zum Aufteilen der Gasstrecken zwischen dem hochtemperaturseitigen Überhitzer und dem hochtemperaturseitigen Wiedererhitzer sowie zwischen dem niedertemperaturseitigen Überhitzer und dem niedertemperaturseitigen Wiedererhitzer, die parallel zueinander im stromaufseitigsten Abschnitt in bezug auf die Richtung des Abgasstromes innerhalb des Wiedererhitzertyp-Abhitzekessels angeordnet sind, vorzusehen, kann die Wärmerückgewinnung aus dem Abgas unter Vereinfachung des Aufbaus des Abhitzekessels wirksam bzw. mit hohem Wirkungsgrad erreicht werden.

Claims (2)

1. Wiedererhitzertyp-Abhitzekessel, bei dem Überhitzer und Wiedererhitzer parallel (zueinander) im stromaufseitigsten Abschnitt in der Richtung eines Abgasstroms innerhalb eines Abhitzekessel-Hauptkörpers angeordnet sind, die Überhitzer und Wiedererhitzer jeweils in mehrere Stufen unterteilt sind, ein hochtemperaturseitiger Überhitzer und ein hochtemperaturseitiger Wiedererhitzer parallel (zueinander) im stromaufseitigsten Abschnitt des Gasstroms angeordnet sind, an der Gas-Stromabseite des hochtemperaturseitigen Überhitzers ein niedertemperaturseitiger Wiedererhitzer angeordnet ist, während an der Gas-Stromabseite des hochtemperaturseitigen Wiedererhitzers ein niedertemperaturseitiger Überhitzer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hochtemperaturseitige Überhitzer und der hochtemperaturseitige Wiedererhitzer so ausgebildet sind, daß sie einen identischen Wärmeübertragungsröhren- Außendurchmesser, einen identischen Röhren (teilungs) abstand in der Querrichtung eines Rauchrohrs, einen identischen Röhrenabstand in der Richtung des Gasstroms und eine identische Zahl von Röhrenreihen in der Richtung des Gasstroms aufweisen, und der niedertemperaturseitige Wiedererhitzer sowie der niedertemperaturseitige Überhitzer so ausgelegt sind, daß sie einen identischen Wärmeübertragungsröhren-Außendurchmesser, einen identischen Röhren(teilungs)abstand in der Querrichtung des Rauchrohrs, einen identischen Röhrenabstand in der Richtung des Gasstroms und eine identische Zahl von Röhrenreihen in der Richtung des Gasstroms aufweisen.
2. Wiedererhitzertyp-Abhitzekessel nach Anspruch 1, bei dem an der Gas-Stromabseite des niedertemperaturseitigen Überhitzers und des niedertemperaturseitigen Wiedererhitzers ein primärer Überhitzer eine Abgasströmungsstrecke querend vorgesehen ist und ein Auslaß des primären Überhitzers mit einem Einlaß des niedertemperaturseitigen Überhitzers verbunden ist.
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