Fahne an# Registrier-Nappen und -Karten. Die Bezeichnungen der bekannten, in der Ebene des Registriermappendeckels oder der Karte liegenden Fahnen sind oft nicht leicht abzulesen, insbesondere wenn sie, wie es häu fig vorkommt, durch aus der Mappe vor ragende Papiere verdeckt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dass die Fahne mindestens eine Zei chen tragende Fläche aufweist, die mit der Ebene des Mappendeckels oder der Karte einen Winkel von 45<B>'</B> bis<B>90 '</B> einschliesst. Die Fahne kann aber auch mit einem Paar von Zeichen tragenden Flächen ausgestattet sein, die in einer zur Mappendeckel- oder Kartenkante parallelen Kante zusammen stossen , so dass die eine Fläche von links, die andere von rechts sichtbar ist. Auch kann das die Zeichen tragende Paar von Flächen in einer Kante zusammenstossen, die die Mappendeckel- oder Kartenkante kreuzt, wo durch die eine Fläche von oben, die andere von -unten bequem ablesbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in mehreren Ausführungsbeispie- len dargestellt. Fio-. <B>1</B> zeigt die Vorderansicht und Fig. 2 die Draufsicht eines Mappen- ablegekastens mit Fahnen tragenden, ein gereihten Mappen. Die Fig. <B>3</B> und# 4 stellen schaubildlich einige geöffnete bezw. geschlos sene Mappen mit grösserem Erkennungstext dar. Nach den Fig. <B>5</B> und<B>6</B> kann die Fahne auch am Rücken der Mappe senkrecht oder parallel zu diesem angeordnet sein.
Die Fig. <B>7</B> bis<B>9</B> veranschaulichen mit zwei Schenkeln an dem Mappendeckel befesti,--te Fahnen mit einer oder zwei Ableseflächen.
In dem Mappenkasten<B>1</B> sind die Map pen 2 vorteilhaft mit dem Rücken nach ab wärts eingeordnet. An dem einen Deckel der Mappen sind in an sich bekannter Weise die die Mappenbezeielinun',o", also zum Bei spiel Buchstaben, Ziffern, Firmennamen oder dergleichen, tragenden Fahnen<B>3</B> angebracht. Bisher bildeten diese Fahnen Verlängerungen der Ebene des Mappendeckels oder der Karteikarte. Die gezeichneten Fahnen sind jedoch derart gestaltet, dass an ihnen eine zum Mappendeckel oder der Karteikarte un- ter 45<B>'</B> bis<B>90 '</B> stehende Fläche gebildet wird, die genügend gross ist, um auf diese Fläclie die 371appenbezeichnung anbringen zu können.
Zu diesem Zwecke wird die Fahne zum Beispiel einschenklig als Winkel aus dünnem Blech, zweischenklig als dreiseitiges Prisma aus Karton oder schliesslich als Klötzehen aus Holz oder dergleichen aus gebildet. Die Fahnen können sich nicht über decken, da sie auch beim Zusammenpressen der Mappen wegen ihrer Körperhaftigkeit nur aneinanderstossen, auch nieht 'überein ander greifen.
Die zweischenkligen Fahnen weisen entweder (nach Fig. <B>7)</B> eine einzige, zur Mappen- oder Kartenebene senkrechte Ablesefläche oder zwei einen stumpfen Win kel einschliessende Ableseflächen auf.
Die Stosskante der beiden Ablesefläclien liegt da bei durch entsprechende Biegung und Ver windung der Fahne entweder so, dass sie nach Fig. <B>8</B> zur Mappen- oder Kartenkante parallel steht und die beiden Ablesefläclien von rechts oder links sichtbar sind, während nach Fig. <B>9</B> der freistehende Mittelteil noch überdies verwunden ist, um von oben oder unten leicht lesbare Ableseflächen zu er halten.
Wie aus den Figuren zu ersehen ist, sind alle, Mappen- und Kartenaufschriften beim Öffnen des Kastens frei und leicht les bar, so dass das Ergreifen der gewünschten Mappe oder Karte rasch und sicher erfolgen kann. Fehleinreihungen werden leicht er kannt, so dass auch in diesem Falle das Auf suchen einer falsch eingereichten Mappe oder Karte ohne Herausnehmen ganzer Stösse er folgen kann. Die Anschaffungskosten eines Mappenregisters oder einer Kartei machen sich daher durch Zeitersparnis sehr bald be zahlt. Die Mappen und Karten mit den Fahnen können in beliebiger Lage in Kasten oder Schubladen mit den Fahnen oben oder seitlich auch wagreeht aufeinander liegend abgelegt werden.