CH145221A - Rotor für Reaktions-Dampf- oder Gasturbinen. - Google Patents

Rotor für Reaktions-Dampf- oder Gasturbinen.

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CH145221A
CH145221A CH145221DA CH145221A CH 145221 A CH145221 A CH 145221A CH 145221D A CH145221D A CH 145221DA CH 145221 A CH145221 A CH 145221A
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CH
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  Rotor für     Reaktions-Dampf-    oder Gasturbinen.    Die Turbinenrotoren für     Reaktionsdampf-          oder    Gasturbinen     wurden        früher    allgemein  als Trommeln a (nach     Fig.    1 der Zeichnung)  gebaut, in welche einseitig oder beidseitig  Zapfen b     bezw.    c eingeschrumpft oder ange  schraubt wurden.  



  Bei den stets     zunehmenden        Leistungen     und Umfangsgeschwindigkeiten ist es oft aus       Festigkeitsgründen    nicht mehr möglich,     mit     Trommeln auszukommen, weshalb man zu  vollen Schmiedestücken d     (Fig.    2) überging.  



  Diese haben den grossen Nachteil, dass sie  sehr langsam durchwärmt werden und durch  die beim Anwärmen auftretenden Tempera  turdifferenzen einerseits sehr hoch bean  sprucht,     anderseits    leicht verkrümmt werden,  woraus sich Betriebsschwierigkeiten ergeben.  Ausserdem ergibt sich bei solchen massiven  Rotoren eine sehr schlechte     Durchsehmiedung     derselben, welche keine hohen Festigkeits  eigenschaften gewährleistet, obschon diese  mit Rücksicht auf die bereits erwähnten    lohen Wärmespannungen durchaus notwen  dig wären.  



  Man hat deshalb auch schon diese mas  siven Rotoren durch auf eine Welle gereihte  Rotationskörper e, f,<I>g, h, i, k, 1, m,</I>     n,   <I>o er-</I>  setzt nach     Fig.    3. Ein solcher     Rotor    lässt  sich viel rascher und gleichmässiger erwär  men, hat jedoch den Nachteil verhältnis  mässig niedriger kritischer Drehzahl, was ge  rade bei Reaktionsturbinen störend ist, da  man wegen deren     Radialdichtung    nicht gerne  auf überkritische Drehzahlen geht.  



  Zweck der Erfindung ist, einen Tur  binenrotor zu schaffen, welcher die     vor-          envähnten    Nachteile nicht und den Vorteil  hoher kritischer Drehzahl besitzt. Zu diesem       Zwecke    wird der Turbinenrotor aus Scheiben  zusammengesetzt, die an ihrem Umfange       zusammengeschweisst    werden.  



  Handelt es sieh, wie in der in     Fig.        -t     dargestellten beispielsweisen Ausführung der  Erfindung, um den Rotor einer     kombinierten          Turbine,    bei welcher, zusammen mit der Re-           alitionsbeschauflung    auf den Scheiben     p,        rq,          r,        s,        t,        u,    noch eine     Aktionsbeschauflung,    bei  spielsweise ein     Curtisrad        i#,    vorkommt,

   so  wird dieses     zweckmässigerweise    zwischen den  Entlastungskolben     qv,    und den Reaktionsteil  p ebenfalls eingeschweisst. Der Entlastungs  kolben     2v,    sowie das letzte Rad     2c    werden       zweckmässigerweise    mit den Wellenenden x,     y     aus einem Stück geschmiedet.  



  Bei einem so hergestellten .Rotor kön  nen die einzelnen Scheiben gut     -durchschmie-          det    werden, so dass sie hohe und gleichmässige  Festigkeitseigenschaften besitzen. Ausserdem  können sie als     ungebohrte    Körper gleicher  oder     angenähert    gleicher Festigkeit ausgebil  det werden, so dass ein Minimum von Mate  rial für die gegebenen Beanspruchungen des  Rotors nötig ist. Dadurch, dass die Verbin  dung der Scheiben an deren äusserem Um  fange geschieht, wird eine hohe     Steifigkeit     erzielt, welche eine hohe kritische Drehzahl  ergibt, wie dies für Reaktionsturbinen er  wünscht ist.

   Man kann bei dieser zusammen  gesetzten Konstruktion auch den grossen  Nachteil der aus einem Stück geschmiedeten  Rotoren der zu langsamen und ungleichmässi  gen Erwärmung vermeiden, indem man die  Hohlräume des Rotors an dessen     Umfan.:     durch Schlitze oder Löcher, welche beim  Schweissen offen gelassen oder nachträglich  gebohrt werden, mit dem die Scheiben um  gebenden dampfführenden Raume verbindet.

    Man kann auch die rasche Erwärmung des    Rotors noch dadurch fördern,     da,ss    man in     den          S^lieiben    nicht nur am äussern Umfange     Lii--          cher    bohrt, sondern in die Scheiben selbst  kleine Löcher bohrt, um so vermöge des  Druckgefälles in der     Beschauflung    eine Strö  mung im Innern des Rotors zu erzeugen.  Diese Strömung ist selbstverständlich mit  Verlusten verbunden, doch können diese  durch Einsatz von Blenden in die an und für  sich schon kleinen     Ausgleichlöcher    auf das  wünschbar kleine Mass vermindert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rotor für Reaktionsdampf- oder Gastur binen, dadurch gekennzeichnet, dass er aua Scheiben ohne Minenbohrungen zusammen gesetzt ist, die aneinandergereiht und am äussern Umfange zusammengeschweisst sind. UNTERANSPRüCHE 1. Rotor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Zwecke der Durch heizung des Rotorinnern Löcher am Um fange vorgesehen sind, die die Räume zwischen den einzelnen Scheiben mit dein Dampfstrom verbinden.
    ?. Rotor nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,ss kleine Löcher in den Scheiben deren Zwi schenräume miteinander verbinden, um so die Strömung des Heizdampfes zu fördern.
CH145221D 1929-04-29 1930-02-08 Rotor für Reaktions-Dampf- oder Gasturbinen. CH145221A (de)

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