DE1426336A1 - Statorschaufeleinheit fuer Stroemungsmaschinen - Google Patents
Statorschaufeleinheit fuer StroemungsmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/10—Final actuators
- F01D17/12—Final actuators arranged in stator parts
- F01D17/14—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
- F01D17/16—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes
- F01D17/162—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes for axial flow, i.e. the vanes turning around axes which are essentially perpendicular to the rotor centre line
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Description
8t«tereChattfeleinheit für Strömungsmaschinen
wie Turbinen und Verdichter, insbe
sondere aasturbinen-Aggregate mit einem ringförmigen StröeMngedurchlae und einer Vielzahl von in Umfangsrichtung voneinander getrennt angeordneten, sich in radialer Richtung
erstreckenden, den Strömungedurchlaß durchragenden in ihrer
Winkellage tu dieeem verstellbaren Schaufeln, wobei der
Zwischenraum swisehen einander benachbarten Schaufeln in
Omfangeriohtung geringer ist, ale die Sehnenlänge der
Schaufeln«
Bekanntlich lassen sich bei Gasturbinen-Aggregaten höhere Ausgangswellenleistungen und bei Turbo-Strahltriebwerken
eine größere Schubleistung dadurch erzielen, daß die Verbrennungsgase der Turbine mit höherer Temperatur
zugeführt werden· Zwecks Erzielung einer maximalen Arbeitsleistung der Maschine ist diese im allgemeinen so
konstruiert| daß die höchstmögliche zulässige Turbinentemperatur
normalerweise bei voller Leistung erreicht wirdι was insbesondere für die Konstruktion von für Flugzeugantriebe
verwendete Gasturbinen-Aggregate zutrifft, bei welchen ein hohes Leistungsgewichtsverhältnis verlangt
wird. Die erzielbare Höchsttemperatur ist begrenzt durch die Festigkeit der verschiedenen Turbinen-Bauelemente
bei entsprechend hohen Temperaturen, die in erster Linie von den für die Turbinenbestandteile verwendeten Werkstoffen
abhängt und auch von dem in der Turbine verwendeten Kühlsystem bestimmt wird· Bei den typischen Turbo-Strahltriebwerken
und Gasturbinen-Aggregaten, die bestimmungsgemäß
unter Vollast-Bedingungen arbeiten, ist die Gaseintrittstemperatur
erheblich niedriger als die bei Teillast maximal zulässige Höchsttemperatur« Der Temperaturrückgang
bei Teillast-Betrieb wird durch das Energiegleichgewicht zwischen dem Verdichter und der Antriebsturbine für den
Verdichter und außerdem durch das sich zwischen dem Verdichterantrieb und den Antriebsturbinen einstellende Druck-
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verhältnls bestimmt. Die erreichte Gleichgewichtstemperatur iet im allgemeinen niedriger als die Temperatur
für den optimalen Wärmekreisprozeß-Wirkungsgrad bei dem
Gleiohgewichtsdruckverhältnie des Verdichters* Diese Divergenz ist besondere für mit Regenerativ-Wärmetausch
arbeitende Turboprop- und Turbogebläse-Maschinen von Bedeutung«
Bei Teillast lafit sich der Wirkungsgrad durch Erhöhen der
Eintrittetemperatur der Oase in die Turbine steigern« Man hat festgestellt, daß sich dies durch Verändern der Stellung der die Turbinendüse bildenden Leitschaufeln zwecks
Verändern« des Durchströmquerschnitts zwischen den Schaufeln bewerkstelligen läßt, indem bei Teillastbedingungen
buh Erhöhen der Eintrittstemperatur der Verbrennungegase in
die Turbine der Durchströmquerschnitt verringert wird« Zur
Erzielung der gewünschten, vorteilhaften Ergebnisse sind die Leitschaufeln der Turbinendüsen im allgemeinen wie vorstehend beschrieben einstellbar« Eine gebräuchliche bauliche Anordnung besteht darin, an einem oder an beiden Enden
der Schaufeln Achszapfen vorzusehen, um die sich die Schaufeln eohwenken lassen, um sie den Betriebserfordernissen
entsprechend einstellen zu können« Bei einer solchen Anordnung 1st zwischen den Schaufeln und den Wänden des ringförmigen Durchlasses, in welchem die Schaufeln angeordnet
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•ind, nur ein geringer Spielraum vorhanden, der aber zur Erleichterung des Zusammenbau· und zur Aufnahme der Wärmedehnungen während des Betriebs der Maschine notwendig
ist. Ee mußte jedoch festgestellt werden, daß diese Spielräume zwischen der Hochdruckseite und der Niederdruckseite
der Schaufeln Spaltverluste und somit LeistungsVerluste zur
Folge haben, die sowohl bei Vollast- als auch bei Teillastbetrieb eine unwirtschaftliche Arbeitsweise der Maschine
bedingen«
Dieser Zustand wurde bisher dadurch gemildert, daß man an den Enden oder Stirnseiten der Schaufeln kreisförmige Scheiben befestigte, um dann die Schaufeln um die Achsen der
Scheiben zu schwenken« Leider läßt sich diese Lösung des Problems jedoch nur bei Schaufeln mit einem Füllungsgrad,
d.h. einer Sohaufeldichte von weniger als eins, der das Verhältnis zwischen der Schaufelsehne und dem Abstand oder dem
Zwischenraum zwischen einander benachbarten Schaufeln ausdrückt, verwenden« Bei Schaufelkränzen, bei denen der Füllung «gr ad bzw. die Schaufeldichte eins oder mehr beträgt,
sind Spaltverluste immer ein Problem geblieben«
Es ist mitunter auch zur Erzielung eines wirtschaftlichen Betriebes erforderlich oder erwünscht, die Stellung der
Einlaßleitschaufeln und der weiteren Leitschaufeln eines Verdichters über einen weiten Bereich von Betriebssuständen
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IC
und zum Verhindern eineβ Verdichteratillatandea bei
Teillasttoetrierb oder bei anderen Belastungsstufen oder
Betriebabedingnngan, wie beispielsweise beim Beschleunigen
der Mas chin»t au verändern· Zum Verhindern von Spaltverlusten swlaohen den Hochdruck- und Niederdruckseiten der
Verdlch^erleitschaufeln hat man bisher, wie erwähnt, an
den Snden der Schaufeln befestigte Scheiben verwendet«
" .-■" ' · ■■■· '■' ■■ »■ *· :: -Verminderung der Läsaigkeitsverluste läßt sich aber nur
dort anwenden, wo das Verhältnis zwischen der Schaufel-•ehne und dem Zwischenraum zwischen den Schaufeln kleiner
mis eins ist·
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte regelbare Statoreinheit für Turbinen oder
Verdichter mit einem Füllungegrad bzw« einer Schaufeldichte, d.h. einem Verhältnis zwischen der Schaufel sehne und
dem Schaufel Zwischenraum, von mehr als eins zu schaffen, bei
der die Spaltverluste beim Betrieb der Maschine auf einem
MindestmaΠ gehalten werden·
Die LQsung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an jeder Sohaufel sowohl an ihrer inneren als auch.an ihrer äußeren radialen Stirnfläche zwischen
Anatrum- und Abströmkante Je eine kreiaförmige Abdeckacheibe
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befestigt ist und daß die Abdeckecheiben im Bereich des
größten Druckgefälle β zwischen der konkaven und der konvexen Wandflache der Schaufeln vorgesehen sind«
Bei der Statoreinheit für die Antriebsturbine eines Gasturbinen-Aggregats sind die kreisrunden Scheiben näher der
Abströmkante der Schaufeln angeordnet, während bei dem Verdichter eines solchen Aggregats die Schwenkachse der Scheiben bei etwa kO bis 50 % der Sehnenlänge von der Anströmkante der Schaufeln gerechnet angeordnet sind.
Xn den Figuren 1 bis 6 der Zeichnung ist der Gegenstand
der Erfindung anhand einiger bevorzugter Aueführungsbeispiele dargestellt, welche nachstehend im einzelnen näher
erläutert sind. Es zeigen:
Fig« 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Gasturbinen-Aggregats;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Schnittdarstellung des
Aggregats nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, insbesondere die Turbinenelnlaßdüse mit verstellbaren Leitschaufelnj
Flg. 3 eine perspektivische Ansicht einer Leitschaufel
der Turbineneinlaßdüse nach Fig. 2)
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« 2 und 3 entlang der Radiusllnie k-k in Fig.2}
Fig* 5 ein Diagramm der Druckverteilung an den Wandflächen
der Turbinpaeinlaßdüsensehaufeln und
Fig· 6 einen Sc*HÄ,*t eaiteprechend demjenigen nach Fig. k
durch einen Tejrdlchterleitschaufelkranz.
In den Zeichnungen und inefeeeeatore in Fig. 1 ist ein Teil
eine« Qaeturbinen-Aggregats 19 dargestellt, welches ein
MuBeree «qrlindriechee Gehäuse 11 aufweist* Zwischen de»
Gehäuse 11 und der feststehenden Innenwand 13 befindet sich ein alleiein ringfönaiger Hohlraun, in welchem der ringför-
«ige BrennkstMMwreinsatz \k angeordnet ist, in dem die eigentliche Verbrennung stattfindet· Wie aus Fig. 1 hervorgeht,
liegt in StrÖMungsrichtung hinter dem Brennkatnmereinsatz
\h der ringfttrwige DUsenzwischenboden 15 mit feststehenden
Leitschattfeln, welche die heißen Verbrennungeprodukte dem
Turbinen·chaufelkranz 16 mit der richtigen Geschwindigkeit und im richtigen Winkel zuführen« Die Laufschaufeln 16 der
Antrieb»turbine sind auf dem Auöenumfang eines Turbinenlaufrades 17 angebracht, welches auf der Welle 18 sitzt
und «it eine« zweiten Turbinenlaufrad 19» auf dem die Laufschaufeln 20 angebracht sind, gekuppelt isti die Welle 18
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JArtJGWO ' ORiQiNAL
ist mit Hilfe geeigneter Lager in dem Turbinenaggregat 10 drehbar-gelagert. Die aus den Turbinenlaufrädern 17
und 19 sowie der Welle 18 bestehende Einheit wird allgemein
als Gasgenerator-Turbinenrotor bezeichnet und treibt den Rotor des vorliegend nicht dargestellten Verdichterteile
des Turbinenaggregats 10 an·
Das in Fig, 1 veranschaulichte Gasturbinen-Aggregat besitzt
in Strömungsrichtung hinter dem Turbinenlaufrad 19 eine zweite Antriebsturbineneinheit, die aus den beiden
Turbinenlaufrädern 30 und 31 besteht, die an der zu der Rotorwelle 18 konzentrischen Velle 32 befestigt sind. Die
Welle 32 ist bei einem Turboprop-Antriebsaggregat mit einer
Last, wie beispielsweise einem nicht dargestellten Propeller gekuppelt· Auf den Turbinenlaufrädern 30 und 31 sind
am Umfang Schaufelkränze 33 bzw« 3k angebracht« Die ebenfalls
erfindungsgemäß ausgebildete TurbineneinlaßdUse 35
mit verstell- bzw* einstellbaren Leitschaufeln führt die aus der Gasgeneratorturbine austretenden Verbrennungsprodukte
der Antriebsturbine mit der richtigen Temperatur, der richtigen Geschwindigkeit und im richtigen Winkel zu.
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich ist, kann die gemäß der Erfindung ausgebildete Turbinendüse
mit verstellbaren Leitschaufeln gewünschtenfalls sowohl
zum Zuführen von Verbrennungsgasen od. dgl. zu einer Gas-
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■ -.. ■>*■·"- . .-ViTVr ν, w γ·-'- - »- j·.-
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generatorturbine als auch zu einer Antrieb β turbine verwendet werden« Dementsprechend läßt sich die Lehre gemäß
der Erfindung auch auf einstellbare bzw« verstellbare Ver-
£.. . dichterleitschaufeln anwenden«
Vie bereits dargelegt,wurden bisher Turbinendüsen mit regelbarem Durchströmquerechnitt zum Zwecke des Aufrechterhaltene
eines guten Wirkungsgrades der Maschine unter Teillast-Bedingungeti verwendetr durch Verringerung des Durchströmquerschnitt· der Düse erreichte man so eine Erhöhung der Tempe-
Y ratur der Antri?ef»sgaee bei Teillastbetrieb. Bei solchen Einheiten, und insbesondere bei denjenigen mit einem Schaufelfttllungsgrad vOn mehr als eins, waren die Spaltverluste zwischen den Hochdruck- und den Niederdruckseiten der Düsen-
\ schaufeln ein Problem« Bekanntlich haben Dusenschaufeln ein
l·: · ■ ■ ■
gekrümmtes Stromlittienprofil, so daß sie eine konvexe und
eine konkave Oberfläche aufweisen, wobei der Druck an der
'-.'' Sol te« Folglich wird die konvexe Seite oft die 1BaUgSeI te * und
die konkave Seite die »Druckseite·· genannt« Aus dem in Fig«5
dargestellten tiiagramm ist Jedoch ersichtlich, daß der Druck-
r abfall zwischen del* Druckseite und der Saugseite über die gesamte Sehnenliänge Umv Oüsensohaufel nicht gleichmäßig, ins-
* besondere datt das Druokgefälle im Bereich der Abstrumkante
der Sehavüt·! am grSßten ist. Diese Feststellung der Ungleich-
, Mattigkeit des Drückabfalle wird gemäß der Erfindung ausgenutzt,
ff
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um die Spaltverluste zwischen der Druckseite und der
Saugseite bei verstellbaren Schaufeln von Turbinendüsen od. dgl« mit einem mehr als eins betragenden Schaufel—
füllungsgrad erheblich zu verringern·
Wie vor allem aus den Figuren 2 bis h hinsichtlich, der
spezifischen Einzelheiten der veranschaulichten Ausführungeform hervorgeht, besteht die Turbinendüse 35 n*£* regelbarem
Durchströmquerschnitt aus einer Vielzahl von in
Umfangerichtung voneinander getrennt angeordneten, sich radial
erstreckenden Schaufeln 36, die in dem zwischen
dem Turbinengehäuse 11 und der zu ihm konzentrischen Innenwand 37 befindlichen ringförmigen Strömungsmitteldurchlaß
angeordnet sind« Die Schaufeln 36 haben, in axialer
Richtung voneinander getrennt, Je eine Anströmkante 38
und eine Abströmkante 39« Je eine konkave ¥andflache kO
und eine konvexe Wandfläche 41 verbinden die AnstrSmkante
nit der Abströmkante in der Weise, daß ein aerodynamisches
Stromlinienprofil entsteht* Während des Betriebes der Turbine
verändert sich die Druckverteilung auf den konkaven Wandflächen kO und den konvexen Wandflächen 41 der Schaufeln
36 wie vorstehend beschrieben und in FIg* 5 veran—
schaulicht·
Der Zwischenraum S (vgl· Fig· k) zwischen einander benachbarten
Schaufeln 36 in Umfangsrichtung ist geringer al« di·
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str3«kante 38 und der Abströmkante 39 der einzelnen
Schaufeln 56· Da der Schaufelfüllungsgrad somit mehr als eins
betragt, iet es nicht möglich, wie bisher üblich, die Stirnflächen der Schaufeln vollständig mit Endscheiben zu verbinden b*w„ abzudecken· An den Stirnflächen der Schaufeln
•lad jedoch Deckscheiben 50 angebracht, die einen kleineren Ihirchve β ser, d haben als den Schaufelabstand S. Unter
Auswertung der Druckverteilungekennlinien über die Schaufellangen eind die Deckscheiben 50 zwischen der Anströmend der ÄbstrQMkante der einzelnen Schaufeln jeweils in
de« Bereich angeordnet, in welchem das Druckgefälle zwischen den7Vandf lachen kO und kl am größten ist. Bei den
dargestellten Turbinenschaufeln liegt dieser Bereich, in
der Nähe der Abstföekante 39.
Wie in Pig» 2 gezeigt, befinden sich zwischen den Stirnflatclhbn der Schaufeln 36 und dem Maschinengehäuse 11 sowie der Innenwand 37 kleine Spielräume 51, die aus Gründen der S'ert'tgungserleich.terung sowie zur Aufnahme von
Värwedeiumtigen erforderlich sind. Da aber in diesem nicht
von Scheiben 50 abgedeckten Bereich zwischen der Anström—
kante 38 und den Scheiben 50 das Druckgefälle zwischen der
konkaven oder Druckseite und der konvexen oder Saugseite nicht grofi let, sind auch die Spaltverluste infolge der
Bpielrttame 51 entsprechend gering.
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In dem Maschinengehäuse 11 und in der Innenwand 37 sind
kreisrunde' Vertiefungen 52 bzw. 53 zur Aufnahme der Abdeckscheiben
50 vorgesehen. Zum Schwenken der Scheiben 50
und somit der Schaufeln 36 sind an den äußeren Scheiben 50
je ein Schaft ^h befestigt, an welchen ein Hebelarm 35 befestigt
ist; diese Hebelarme 55 sind mit ihrem freien Ende an einem das Maschinengehäuse 11 umgebenden Stellring 56
angekuppelt. Durch Verdrehen des Stellringes 56 lassen
sich die Stellungen der die Turbinendüse 35 mit regelbarem Durchströmquerschnitt bildenden Schaufeln 36 verändern, um
bei Teillast eine bestimmte gewünschte Betriebstemperatur aufrechtzuerhalten. Die Stellung der Schaufeln 36 läßt sich
zur Schaffung verlangter Betriebskenndaten auch bei Vollast der Turbine verändern.
Wie vorstehend dargelegt, ist es dem Fachmann möglich, die Lehren gemäß der Erfindung auch auf Verdichterschaufeln ohne
weiteres anzuwenden. Bei diesen Schaufeln ist jedoch die größte Druckdifferenz zwischen den Wandflächen der Schaufeln
in einem Bereich, dessen Mitte etwa bei 40 bis 50 $ der Sehnenlänge in Strömungsrichtung hinter der Anströmkante
liegt. Xn diesem Falle sind die Drehachsen der Deckscheiben 30« bei kO bis 50 # der Sehnenlange hinter der Anströmkante
38· angeordnet, so daß der Bereich des stärksten Druckgefälles abgesichert ist. Fig. 6 veranschaulicht die erfindungegemäße
Ausbildung in Anwendung auf verstellbar· Stator-
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schaufeln von Verdichtern.
Aue de» Vorstehenden ergibt sich, daß durch die Anwendung
..., . des Gegenstandes der Erfindung bei verstellbaren Stator-
schaufeln mit einem mehr als eins betragenden Schaufelftillungsgrad die Spaltverluste erheblich verringert werden
_. können, ohne Verringerung des normalen notwendigen stirn-. _ «eitigern Spielraums unterhalb eines Wertes, der zum Brr leichtern des Zusatmaenbaus und zur Aufnahme von Wärmedehnungen während des Betriebs der Maschine erforderlich ist.
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Claims (2)
- Patentansprüche1« Statorschaufeleinheit für Strömungsmaschinen*wie Turbinen und Verdichter, insbesondere Gasturbinen-Aggregate mit einem ringförmigen Strömungsdurchlaß und einer Vielzahl von in Umfangsrichtung voneinander getrennt angeordneten, sich in radialer Richtung erstreckenden, den Strömungsdurchlaß durchragenden in ihrer Winkellage zu diesem verstellbaren Schaufeln, wobei der Zwischenraum zwischen einander benachbarten Schaufeln in Umfangsrichtung geringer ist, als die Sehnenlänge der Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daßi'.tfüö Unterlagen (Art. 7 § l Abs. 2 Nr. I Sitz 3 des Andcrungsges. v. 4. 9. I90 9811/04ÖAD OfMGINAL.etV ättJetfei' Schaufel (36) sowohl an ihrer inneren als auch an ihrer äußeren radialen Stirnfläche zwischen AnetrÖM- (38) und Abströmkante (39) je eine kreis-Abdeckscheibe (50) befestigt ist land daßb) die Abdeckscheiben im Bereich des größten Druckgefälle β awl sehen der konkaven (ko) und der konvexen Handfläche (M) der .Schaufeln (36) vorgesehen sind.
- 2. Statorechaufeleinheit für eine Gas- od. dgl. -turbine nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck— scheiben (50) in der Nähe der Abströmkante (39) der Schaufeln (36) angeordnet sind«3· Statorechaufeleinheit für einen Verdichter nach Anspruch 1 oder 2# dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Abdeckscheiben (50·) bei kÖ bis 50 ^ der Sehnenlänge (C·) der Schaufeln (36*) in Strömungsrichtung hinter der An- β tropan te (38*) der Schaufeln liegt.Ä0981 1/0494
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DE (1) | DE1426336A1 (de) |
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- 1964-12-02 DE DE19641426336 patent/DE1426336A1/de active Pending
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