Isolierbelag, tnsbesond'ere für Böden, Wände und Deeken. Die Erfindung betrifft einen Isolierbelag, insbesondere für Böden, Wände und Decken, und zwar besitzt derselbe erfindungsgemäss eine Grundschicht, die mit einer bituminösen Masse getränkt ist und auf welche eine Deck schicht aus elastischem, porösem, gegen Feuchtigkeit widerstandsfähigem Stoff in zerkleinerter Form aufgebracht ist.
Der Isolierbelag kann zur Schalldämp fung, als Feuchtigkeitsschutz, als Wärmeiso lator und als Abfederung verwendet werden. Er vereinigt demnach in sich eine dreifache Isolierwirkung, nämlich gegen Schall und Erschtitterung, gegen Feuchtigkeit, gegen Wärme und Kälte.
Die Wirkung ist etwa folgende: Die Deckschicht aas porösem, elastischem, gegen Feuchtigkeit widerstandsfähigem, zer kleinertem Stoff dämpft die auftretenden Schwingungen; die mit bituminöser Masse getränkte -Grundschicht absorbiert den Rest dieser Schwingungen. Der Belag als Ganzes schwingt und klingt nicht, überträgt also Schall und Erschütterungen auch nicht in direkt. Die Grundschicht ist luftdicht und hindert damit den direkten Schalldurchgang. Als Feuchtigkeitsisolierung wirken sowohl die mit Bitumen getränkte Grundschicht, als auch die Deckschicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungs- gegenstand beispielsweise veransehaulieht. Es zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform des Isolier- belages im Querschnitt mit beidseitiger Deck schichtauflage; Fig. 22 zeigt eine andere Ausführungs form des Isolierbelages, der über der Deck schicht noch mit einem Belagstoff versehen ist.
Es ist a die Grundschicht, die aus bitu- minierter Pappe oder bituminiertem Crewebe und dergleichen bestehen kann. auf diese Grundschicht a ist eine Deckschicht L aus elastischem, porösem Stoff, der gegen Feuch tigkeit widerstandsfähig ist, in zum Beispiel körniger Form, zum Beispiel Korkschrot. aufgebracht, und zwar aufgewalzt oder nur aufgestreut,
so dass eine innige Verbindung zwischen der Grundschicht und der Deck schicht zustande kommt, gegebenenfalls un ter Zuhilfenahme eines Klebstoffes, noch bes ser aber so, - dass, während der bituminierte Grundstoff warm ist, sogleich das Aufbrin gen der Auflage erfolgt. Auch kann der bi tuminierte Grundstoff mit einer Bitumen schicht n." versehen sein, die dann das Binde- mittel gegenüber der Deckschicht bildet.
Als Material für die Grundschicht kom men Pappe, Gewebe, Filze und andere aus pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Fasern. oder deren Gemischen gebildete Stoffe in Betracht.
Als bituminöse Massen kommen die unter den Sammelbegriff Bitumen in weiterem Sinne fallenden Stoffe, wie Naturasphalt, Erdöl asphalt und Erdölpecb"-,' ettpeche, Erdpeche und Harze in Betracht;--wobei praktisch ge ruchlose vorteilhafter sind.
Als Stoff für'-die Deckschicht kommt Korkschrot, ausserdem Gummischrot, Kork holzschrot, Holzmehl oder auch Asbest in Betracht. Dabei kann der Auflagestoff durch eine geeignete Vorbehandlung (Imprägnie- rung) gegen Feuchtigkeitseinflüsse wider standsfähig gemacht worden sein. Die isolie rende Wirkung gegen Wärmedurchgang be ruht auf dem bekannten schlechten Wärme leitvermögen jeder Art von Bitumen und auf der Verwendung von zerkleinertem Isola tionsmaterial für die Deckschicht.
Die Auf läge b kann nur auf einer Seite der Grund schicht oder auch auf beiden Seiten vorge sehen sein, so wie dies bei der Ausführung nach Fig. 1 dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Grundschicht a nur auf einer Seite mit einer Deckschicht b versehen, und zwar ist die ser Isolierbelag im Zusammenhang mit einem darüber angeordneten begehbaren Belag c aus Linoleum dargestellt.
Der beschriebene Isolierbelag kommt als Unterlage für begehbare Fussbödenbeläge; wie Linoleum, Linoleumersatz und Parkett in Betracht; ferner als Material für Wand- und Deckenisolierung gegen Schall und Wärme, als Erschütterungsisolierung bei Grundmauern und bei Maschinen. Dabei kann der Isolierbelag auch mehrschichtig an geordnet sein. Er eignet sich ferner als Um kleidung bezw. TJmpackung und -Unterlage für Balken und Träger.
Der Isolierbelag wird zweckmässig in lan gen, auf Rollen aufwickelbaren Streifen von verschiedener Breite, in der Regel 1 bis 2 m ("Mattenform") hergestellt. Die Dicke kann sehr gering sein und beispielsweise nur we nige Millimeter betragen, da der Isolierbelag nicht selbst als tragender oder konstruktiver Bauteil bestimmt ist, sondern meist nur als Zwischenschicht (Ein- oder Unterlage) oder als äussere Bekleidung für Wände und Dek- ken verwendet wird.
Der beschriebene Isolierbelag besitzt eine vielseitigb Verwendungsmöglichkeit, nament lich bei der neuzeitlichen Bauweise, bei der in der Regel besondere Vorkehrungen zum Schutz gegen Durchgang von Wärme, Schall und Feuchtigkeit ganz unerlässlich sind.
Insulating covering, especially for floors, walls and ceilings. The invention relates to an insulating covering, in particular for floors, walls and ceilings, and that according to the invention has a base layer which is impregnated with a bituminous mass and to which a top layer of elastic, porous, moisture-resistant material is applied in crushed form.
The insulation covering can be used for soundproofing, moisture protection, heat insulation and cushioning. It therefore combines a threefold insulating effect, namely against noise and shock, against moisture, against heat and cold.
The effect is roughly as follows: The top layer, a porous, elastic, moisture-resistant, shredded material, dampens the vibrations that occur; the base layer soaked with bituminous mass absorbs the rest of these vibrations. The covering as a whole does not vibrate or sound, so it does not transmit sound and vibrations directly. The base layer is airtight and thus prevents the direct passage of sound. Both the bitumen-impregnated base layer and the top layer act as moisture insulation.
The subject of the invention is shown in the drawing, for example. 1 shows an embodiment of the insulating covering in cross-section with a top layer on both sides; Fig. 22 shows another embodiment form of the insulating covering, which is still provided with a covering material over the top layer.
It is the base layer, which can consist of bituminized cardboard or bituminized crewebe and the like. On this base layer a is a cover layer L made of elastic, porous material which is moisture-resistant, for example in granular form, for example cork grist. applied, rolled on or just scattered,
so that an intimate connection is created between the base layer and the top layer, if necessary with the aid of an adhesive, but better still, - that while the bituminous base material is warm, the layer is applied immediately. The bi-tuminized base material can also be provided with a bitumen layer "" which then forms the binding agent opposite the top layer.
The material used for the base layer is cardboard, fabric, felt and other materials made from vegetable, animal or mineral fibers. substances formed or mixtures thereof.
As bituminous masses, the substances that fall under the collective term bitumen in a broader sense, such as natural asphalt, petroleum asphalt and petroleum pecb "-, 'ettpeche, Erdpeche and resins - come into consideration;
The material used for the top layer is cork shot, also rubber shot, cork wood shot, wood flour or asbestos. The covering material can be made resistant to the effects of moisture by a suitable pretreatment (impregnation). The insulating effect against heat transmission be based on the known poor thermal conductivity of every type of bitumen and on the use of shredded insulation material for the top layer.
The lay b can only be seen on one side of the base layer or on both sides, as shown in the embodiment of FIG.
In the embodiment according to FIG. 2, the base layer a is provided on only one side with a cover layer b, namely the water insulation layer is shown in connection with a linoleum walkable covering arranged above it.
The insulation covering described comes as an underlay for floor coverings that can be walked on; such as linoleum, linoleum substitute and parquet into consideration; also as a material for wall and ceiling insulation against noise and heat, as vibration insulation for foundation walls and machines. The insulation layer can also be arranged in several layers. It is also suitable for clothing or clothing. Packing and underlay for beams and beams.
The insulating covering is expediently produced in long strips of various widths, usually 1 to 2 m ("mat shape") that can be rolled up on rolls. The thickness can be very small and, for example, only a few millimeters, since the insulating covering is not intended as a load-bearing or structural component itself, but is mostly only used as an intermediate layer (inlay or underlay) or as outer cladding for walls and ceilings .
The insulation covering described has a wide range of uses, namely in modern construction, where special precautions to protect against the passage of heat, noise and moisture are generally essential.