CH141365A - Verfahren und Einrichtung zum Auswalzen von plattenartigem Walzgut. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Auswalzen von plattenartigem Walzgut.

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CH141365A
CH141365A CH141365DA CH141365A CH 141365 A CH141365 A CH 141365A CH 141365D A CH141365D A CH 141365DA CH 141365 A CH141365 A CH 141365A
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CH
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Engelhardt Achenbach S Haftung
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Engelhardt Achenbach Sel Soehn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/22Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
    • B21B1/30Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a non-continuous process
    • B21B1/32Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a non-continuous process in reversing single stand mills, e.g. with intermediate storage reels for accumulating work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zum Auswalzen von plattenartigem Walzgut.    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren  und eine Einrichtung zum Auswalzen von  plattenartigem W alzgut, zum Biespiel von  Platten und Blechen, insbesondere in Band  form. Bei dem Verfahren wind das W falzgut  während des Auswahzens mitteilst biegsamer  Zugmittel, zum Beispiel Bänder, Ketten oder  Seilte, welche an seinen Längsenden angreifen  und ihrerseits von einer aufwickeln den und  einer abwickelnden Trommel bezogen werden,  unter der Wirkung von Zugkräften gehalten.  



  Auf den Zeichnungen sind Einrichtungen  zur Ausübung des Verfahrens nasch der     Er-          fiudung    in beispielsweisen Ausführungen  dargestellt.  



  Fig. 1 ist einte Schnittansicht eines Walz  werkes;  Feig. 2 zeigt in Draufsicht die Gesamtein  richtung;  Fig. 8, 4, 5 und 6 sind Auslichten von  Einzellheiten;  Fig. 7 zeigt in gleicher Darstellung wie  Fig. 2 eine andere Ausführungsform;    Fig. 8 ist in Ansicht eine Vorrichtung  zum Pressen des Walzgutes vor dem Ein  laufen in die Walzen.  



  Das Walzwerk gemäss Fig. 1 besitzt zwei  dünne Mittelwalzen 1 und 2 und oben und  unten je eine dick ere Stützwalze 3 bezw. 4.  An jedeir eder Trommeln 5 und 6 ist ein Seil  7 bezw. 8 befestigt, welche Seile an ihren  freien Enden mit je einem Greifwerkzeug,  den Greifzangen 9 und 10, ausgerüstet sind.  Dieso greifen an den Längsenden des     zwi-          sichen    den Walzen 1 und 2 befindlichen  Walzgutes 11 an.  



  Das Walzwerk wind) über ein Wechselge  triebe oder mittelst eines Reversiermotors  bald in der einen, bald in eder andern Richtung  angetrieben. Läuft dabei das Walzgut 11  nach rechts aus den Walzens, so wird, zugleich  auch die Trommel 5 angetrieben, so dass sie  unter Zugausübung auf das Walzgut 11 das  Zugmittel 7 und, gegebenenfalls nachfolgend,  auch noch das Walzbgut 11 aufwindet. Läuft       idais    Walgut 11     hingegen        na:Gh    links aus     ,dem         W alzwerk, so wind zugleich die Trommel 6  angetrieben, so dass sie unter Zugausübung    auf das Walzgut 11 das Zugmittel 8 und, ge  gebenenfalls n nachfolgend, auch noch das  Walzgut 11 aufwindet.

   Die Seile 7 und 8  legen sich beim Aufwinden in die Rinnen 12  bezw. 13 in den Umfangsflächen der Trom  meln 5 und 6. Für idie Greifwerkzeuge 9 und  9 und  10 sind die Aussparungen 14 und 15 vorge  sehen. Die jeweils abwickelnde Trommel wird  gebremst, so dass auch von ihr eine Zuglkraft  auf das Walzgut 11 ausgeüibt wird.  



  Für den Fall des Auswalzens langer  Walzgutstücke ohne Benutzung der Trom  meln 5 und 6 und der Zugmittel 7 und, 8 sind  die Rollgänge 16 und 17 vorgesehen.  



  Ferner ist auf einer Seite ein Wickel  haspel 18 vorgesehen, auf welchem das fertig  ausgewalzte Walzgut aufgewickelt und von  wvelchem es im aufgewickelten Zustand nach  der Seite hin abbezogben wind. Um dies zu er  möglichen, ist das eine Lager 19 durch  Schwenken um die Säule 20 von dem betref  fenden Haspelende völlig entfernbar.  



  Bei einer solchen Elinrichtung kann das  Walzgut 11 beim Auswalzen bis zum An  kommen der von den Greifwerkzeugen 9 undl  10 in Anspruch genommenen sehr kurzen  Endstücke in ununterbrochener Zugverbin  dung mit den Trommeln 5 und 6 bleiben. Die  Walzen 1 und 2 können enger angestellt wer  den, wenn das Walzgut 11 sich zwischen  ihnen befindet, unrcd da es kennen nennens  werten     Verlust        bedeutet,        wenn    man die von  den Greifwerkzeugen in Anspruch genomme  nen sehr kurzen Eindstücke des Walzgutes     un-          ausgewalzt    lässt, so kann man auch das Lösen  der Zugmittell bei den Gangwechseln     ver-          m    eiden.  



  Bisher masste man innerhalb jedes     Walz-          ganges    das aus den Walzen laufende     Walz-          gutende    von den Walzen zu der Trommel der  betreffenden Seite führen und an ihr befe  stigen und das andere Walzgutende von der  Trommel der andern Seite lösen und zu den  Walzen führen. Hierzu massten die Arbeiter  im die Räume zwischen den Trommeln einer  seits und dem Walzwerk anderseits treten    können. Es mussten also hinreichend grosse  Zwischenräume, das     heisst        Abstände    der  Trommeln von den Wallzen, gelassen werden.  Da nun durch die Zugmittel die genannten  Arbeiten in Fortfall kommen, können die  Trommeln sehr viel näher den Walzen ange  ordnet werden, als bisher.

   Damit ward aber  die Festigkeit der Führung des Walzgutes in  der Gradausrichtung gegen Querkräfte     be-          trächtlieh    erhöht.  



  Das bisherige Verfahren konnte man, ins  besondere weben der Bedlienung von Hand,  erst anwenden, wenn das Walzgut schon eine  gewisse Dünne erreicht hatte. Das Verfahren  unter Anwendung von Zug mitteln, welche das  Walzgut bis ummittelbar vor die Walzen füh  ren und von den Walzguternden auch nieht für  die Gangweclsel gelöst zu werden brauchen,  bann hingegen schon angewendet werden,  wenn das Walzgut noch sehr viel dicker ist.  Hierbei kann man auch die hinsichtlich der  Führung des Wa,lz;utes geben Querkräfte so  vorteilhafte Anordnunig der Trommeln mög  lichst nahe dem Walzwerk ermöglichen, wenn  man nämlich den Trommeln beträchtlich grö  ssere Durchmesser gibt, als die bisherigen  Wickelhaspeln hatten, deren Durchmesser  nicht über 50 cm gingen. Die zig. 2 zeigt ein  Beispiel. Der Wickelhaspel 18 entspricht sei  nem Durchmesser nach den bisherigen  Wickelhaspeln.

    



  Der Antrieb geht von dem Motor 21 aus  über die Kuppilung 22 auf die Welle 23 mit  dem Schwungrad 24 und wind von dieser  Welle mittelst der Zahlnräder 25 und 26 unter  Herabsetzung der Umlaufzahl auf die Welle  27 übertragen. Von der Welle 27 wird der  Antrieb verzweigt einerseits auf das Walz  werk und, anderseits auf die Trommeln 5  und 6.  



  Im Antriebszweig für die Zuleitung des  Antriebes zum Walzwerk liegt zunächst eine  Wechselkupplung. Sie besteht aus den Zahn  rädern 28 und 29, welche lose auf der Wedle  30 :sitzen., aber     wechselweise    mit ihr auf  Drehung gekuppelt werden können, ferner  aus !den Federn 31 und 32     und        sahliessgicli     aus -dem Sch     @aathabel:    33,     weilaher    von     @de.m         zum Beispiel mittelst Druckluft betriebenen  Zylinder 34 aus der Mittellage wahlwelse  nach der einen oder     andern    Seite und zurück  gesteuert werden kann.

   Zieht der Zylinder 34  den Schalthebel 33 nach der einen Seite, so  wind die Feder 31 zusammengedrückt und da  mit ldas Zahnrad 28 mit der Welle 30 auf  Drehung gekuppelt. Drückt hingegen der  Zylinder 34 den Hebel 33 nach der andern  Seite, so wird die Feder 32 zusammenge  drückt und damit das Zahnrad 29 mit der  Welle 30 auf Drehung gekuppelt. Dabei wird  von der W4elle 27 aus das Zahnrad 28 mittelst  der Zahnräder 35 und 36 dauernd in der einen  Richtung und das Zahnrad 29 mittelst des  Zahnrades 3 7 dauernd in der andern Richtung  in Umlauf gehalten. Infolgedessen wird die  Umnlaufbewegung auf die Welle 30 in der  einen Drehriehtung übertragen, wenn das  Zahnrad 2'8 mit ihr gekuppelt ist, und in der  entgegengesetzten Drehrichtung, wenn das  Zahnrad 29 mit ihr gekuppelt ist.

   In der d ar  gestellten Mittellage des Schalthebels 33 ist  keines der beiden Räder 28 und 29 mit ihr  gekuppelt, die Welle 30 also in Reihe. Von  der Welle 30 wird der Antrieb mittelst der  Zahnräcder 38 und 39 auf das     Kammwalzge-          rüst,    dessen eine Kammwalze 40 in der Figur  sichtbar ist, und von diesem lauf das Walz  werk übertragen, von welchem die Figur die  oberste Walze 3 erkennen, lässt.  



  Der Antriebszweig ,für die Zuleitung des  Antriebes jeweils zu einem des Trommeln 5  und ss beginnt mit den eKegelrädern 41 und  42, welche den Antrieb von der Welle 27 auf  die Welle 43 übertragen. Von der Welle 43  verzweigt sich der Antrieb wieder auf die  beiden Trommeln 5 und 6.  



  Der Antriebszwveig für die Trommel 5 be  ginnt mit der     Schneckenübertragungsvorrieh-          tung    44, welche unter Herabsetzung der     Um-          laufzahil    den Hlohlteil 45 einer Konuskupp  lung in Umlauf setzt. Der andere, konisch  vorspringende Teil 46 derselben sitzt achsial  verschiebbar, aber auf Drehung gekuppelt  auf der Welle 47 der Trommel 5. Er ist     mit-          telst    (des Schalthebels 48 längs der Welle 47  hin- und herschiebbar und kann damit mehr    oder weniger fest in den Hohlteil 45 gedrüekt,  das heisst mit ihm gekuppelt, anderseits aber  auch ,ganz von ihm gedöst, entkuppelt werden.  



  Auf der Welle 47 sitzt ferner eine aus  einer Bremsscheibe 49 und Bremsbacken 50  und 51 bestehende Bremse. Der Schalthebel  48 und die Bremsbaeken 50 und 51 sind  zwangsläufig derart miteinander verbunden,  dass, wenn die Konuskuprp,lunig 45, 46     ent-          kuppelt    wird, die Bremsbacken 50 und 51 an  die Bremsscheibe 49 angezogen werden, und  wenn die Konuskupplung 45, 46 eingekuppelt  wird, die Bremsbacken 50 und, 51 von der  Bremsscheibe 49 gedöst werden. Durch     AD-          wärtstreten    des Fusshebels 52 wird die Stange  53 in der einen Richtung, durch Abwärts  treten des Fusshebels 54 in der andern Rich  tung bewegt.

   Die Stange 53 wirkt über einen  Hebel auf die Welle 5,5 derart, dass diese in       der        einen        oider        andern          gedreht     wird, je naechdem der Fusshebel 52 oder der  Fusshebel 54 abwärts getreten wird.

   Diese  Drehbewegungen werden mittelst des Hebels  56 auf die Bremsbacken 50, 51 und mittelst  des Hebels 57 und des anschliessenden Hebel  gestänges über die beiden Streckhebel 58 und  59 auf den Schalthebel 48 derart übertragen,  dass diejenige Drehbewegung der Welle 55,  welche über den Hebel 56 die Bremsbacken  50 und 51 von der Bremsscheibe 49 löst, zu  gleich die beiden kurzen Hebel 58 und 59  streckt und damit den Schallthebel 48 so be  wegt, dass der Konuskörper 46 in den Hohl  teil 45 gedrückt, das heisst die Kupplung ein  gekuppelt wird. Die umgekehrte     Drelibe-          wegung    hat die Wirkung, dass die Kupplung  45, 46 gelöst und die Bremse 49, 50, 51 ange  zogen wird.

      Eine gleiche Antriebs- und     Sehaltvorrieh-          tung    für die Trommel 6 besteht aus dem  Schn eckengetriebe 60, ider Konuskupp lang  61, 62, dessen Konusteil 62 auf der Trommel  welle 63 sitzt, ,dem     Sehalttheb.el    64, ,der     Brems-          scrheibe    6,5e     den    Bremshacken 66 und -67, ,den  Fusshebeln 68     und,    70, der Welle 69, dem  Hebel 71 für     idie        Bremse    65, 66, 67, ,dem       Hebeil    7.2     (Fig.    4)

   für     idie        Steuerung    der      Kupplung und den an dem Schialtliebel 64  Streckhebeln 73 und 74.  



  Die jeweils anzutreibende aufwickelnde  Trommel 5 oder 6 bleibt entsprechend der  Laufgeschwindigkeit des Walrgutes gegen  über dem schnelleren Antrieb zurück, indem  man den aalgetriebenen gegen den antreiben  den Konusteil scblupfen, die Antriebsenergie  also durch Reibung übertragen lässt. Zur  Regelung des Masses der Antriebsleisttung  und damit dler Grösse der von der     aingetriebe-          nen    Trommel auf das Walzgut ausgeübten  Zugkraft ist der Reibungsldruck der  aufeinander heliebig einstellbar.  



  Während die eine Trommel angetrieben  wind und damit das Walzgut in Richtung aus  den- Walzen zieht, wird die andere, ab  wickelnde Trommel gebremst, so cdass auch sie  eine Zugkraft auf das Walzgut ausüibt.  



  Bei der Einrichtung mach Fig. 7 ist für  ,das Walzwerk überhaupt keine Antriebsvor  richtung vorgesehen. Es wind nur die jeweils  aufwickelnde Tromnel enlgetrieben tund das  Walzwerk von dem Walzgut mitgenommen.  Hierbei kann man von der jeweils gebremsten  Trommel eine vergleichsweise nur geringe  7Zugkraft ausüben lassen, um für den Antrieb  der Walzen eine hinreichende resultierendle  Antriebskraft zu gewinnen.  



  Von dem Motor 21 wird der Antrieb über  ,die Kupplung 22, die Zahnräder 75 und 76,  die Welle 77, das Zahnrad 78 und die Zahn  räder 79 und 80 auf die beiden Wellen 81 und  82, und zwar, infolge der Zwischenschaltung  eines Umkehrzahnrades 78' zwischen Zahn  rad 78 und Zahnrad 80, in verschiedenem  Drehsinn übertragen. Die Wellen 81 und 82  sind die durchlaufenden Antriebswellen für  ,die beiden Trommeln 5 und 6.  



  Will man den Walzenantrieb nicht ganz,  sondern nur zum Teil von der Trommelan  triebsvorrichtung vornehmen lassen, so be  dient mann sich einer Einricltung nach der  Fig. 2. Bei dieser Einrichtung kann man     je-     weils auf der Seite der albwickelnden Trom  mel eine geringere Zugkraft auf das  ausüben, als auf der Seite der angetriebenen,  aufwiekelnden Trommel.

   Hiernach werden die  
EMI0004.0004     
  
    Bremsen <SEP> 19, <SEP> 50, <SEP> 51 <SEP> und <SEP> 65, <SEP> 6,6, <SEP> 67 <SEP> im <SEP> allge  meinen <SEP> weniber <SEP> stark <SEP> belastet, <SEP> als <SEP> wenn <SEP> inau
<tb>  den <SEP> @ÄTadzenantrieb <SEP> a.u..sc.hl:iesslich <SEP> von <SEP> -der <SEP> be  so,nderen <SEP> Walzena.ntrieb-svorrielituti!g <SEP> besoräeli
<tb>  lä.sst.
<tb>  Das <SEP> eben <SEP> besc'hriebene <SEP> Verfahren, <SEP> den <SEP> An  trieb <SEP> der <SEP> Walzen <SEP> ganz <SEP> oder <SEP> zum <SEP> Teil <SEP> durch
<tb>  das <SEP> Walzigut <SEP> besorgen <SEP> zu <SEP> lassen, <SEP> indem <SEP> man
<tb>  ,fieses <SEP> voraus <SEP> .stärker <SEP> zieht, <SEP> als <SEP> Zurück, <SEP> bietet
<tb>  den <SEP> Vorteil <SEP> einer <SEP> Verbesserung <SEP> ,des <SEP> Wa.lz  effektes, <SEP> gegebenenfül:

  Is <SEP> auch <SEP> den <SEP> Vorteil
<tb>  einer <SEP> Verbesserun- <SEP> der <SEP> Führung <SEP> des <SEP> U'alz  gut <SEP> es.
<tb>  W4ill <SEP> man <SEP> sehr <SEP> grosse <SEP> %u:gl@räfte <SEP> auf <SEP> das
<tb>  WaUgui <SEP> ausüben <SEP> lassen, <SEP> so <SEP> haben <SEP> ,die
<tb>  ,Se.lia-upfl@upplungen <SEP> in <SEP> ,den <SEP> Trummela:ntriebs  vorrichtungen <SEP> holze <SEP> Antrieh.leistuu-gen <SEP> <B>zu</B>
<tb>  übertraigen.. <SEP> Ziu,diesem <SEP> Z,;

  ##eck <SEP> können <SEP> die <SEP> I%o  nuskupplunigen <SEP> -15, <SEP> 46 <SEP> und <SEP> 61, <SEP> 62 <SEP> init <SEP> grossen
<tb>  Reiburi, <SEP> gsflächen <SEP> ausgebildet <SEP> und, <SEP> unter <SEP> Urn  stäinden <SEP> kühlbur <SEP> sein.
<tb>  Die <SEP> Bremsen <SEP> können <SEP> .auch <SEP> elektrodyna  mische <SEP> Bremsen <SEP> sein. <SEP> AI..solche <SEP> könnte# <SEP> matt
<tb>  zum <SEP> Beispiel <SEP> die <SEP> Aniriebsmotoren <SEP> der <SEP> Moto  ren <SEP> @cler <SEP> Trommeln <SEP> benutzen.
<tb>  Von <SEP> eiiner <SEP> der <SEP> tlurchll@uufenden <SEP> "Crcrinnielan  triebswel'len <SEP> ist <SEP> mittelst <SEP> frette <SEP> @i <SEP> der <SEP> Antrieb
<tb>  für <SEP> den <SEP> Wickelhaspel <SEP> 18 <SEP> abäenommen.
<tb>  Auf <SEP> jeder <SEP> Seite <SEP> :

  dies <SEP> Walzwerkes <SEP> kann <SEP> un  mittelbar <SEP> vor <SEP> demselben <SEP> eine <SEP> Pressvorrichtun,r
<tb>  nach <SEP> Fiig. <SEP> 8 <SEP> angeordnet <SEP> sein. <SEP> Das <SEP> Walzgut
<tb>  läuft <SEP> (senkrecht <SEP> zur <SEP> Zeichenebene) <SEP> mir <SEP> einen
<tb>  Häufte <SEP> .seiner <SEP> Breite <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> Presshör  perm <SEP> 8=1 <SEP> und <SEP> 35, <SEP> zur <SEP> arndern <SEP> Hälfte <SEP> zwischen
<tb>  !den <SEP> Presskörpern <SEP> 86 <SEP> und <SEP> 87 <SEP> hindurch. <SEP> Die
<tb>  Greifzia.rngen <SEP> 9 <SEP> und <SEP> 10 <SEP> können <SEP> ungehindert
<tb>  durch <SEP> den <SEP> Raum <SEP> zwischen <SEP> ,den <SEP> beiden <SEP> Pressen
<tb>  84, <SEP> 85 <SEP> und <SEP> 86, <SEP> 87 <SEP> bis <SEP> vor <SEP> die <SEP> Walzen <SEP> ge  langen. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> jeweiligen <SEP> Ausilaiufseite <SEP> ha:

  n.ii
<tb>  des <SEP> Walzb <SEP> t <SEP> frei <SEP> durch <SEP> ,den <SEP> Raum <SEP> zwisehen
<tb>  Iden <SEP> Pressikörp.ern <SEP> 8.1 <SEP> und <SEP> 85 <SEP> und <SEP> 86 <SEP> und <SEP> 87
<tb>  hinidurchlaiufen. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Einlaufseite <SEP> da  gegen <SEP> wird <SEP> es <SEP> zur <SEP> Verbesserung <SEP> ider <SEP> Gradaus  führunib <SEP> ,diurch <SEP> Anziehen <SEP> der <SEP> Presse <SEP> gebremst.
<tb>  Damit <SEP> ,der <SEP> Pressdruck <SEP> auf <SEP> beide <SEP> MTa:

  lzg-uthä1f  ten <SEP> igl-eich <SEP> sei, <SEP> sind <SEP> die
<tb>  88 <SEP> und <SEP> 89
<tb>  mittelst <SEP> des <SEP> auf <SEP> der <SEP> We <SEP> le <SEP> 90 <SEP> für <SEP> ,die <SEP> Spindel
<tb>  88 <SEP> sitzenden <SEP> Handrades <SEP> 91 <SEP> gleichzeitig <SEP> dreh-         bar, indem das auf der Welle 92 für die Spin  del 89 sitzende Handrad 93 gemäss Fig. 8 mit  denn Handrad 91 gekuppelt ist. Man kann  die beiden Handräder 91 und 93 aber vonein  ander entkuppeln, und einzeln verstellen, mit  hin durch die beiden Pressehälften 84, 85 und  86, 87 das Walzgut verschieden stark brem  senlassen und auf diese Weise das Gradaus  laufen sichern, wenn der Walzspalt ungleiche  Anderungen seiner Weite erfährt und dabei  ungleiche Querkräfte auftreten.  



  Zur Sicherung des völlig ebenen Ein  laufens in die Walzen kann es unter Um  stünden zweckmässig sein, cdas Walzgut statt  durch Pressen durch Spannwalzen, wie solche  bei Blechricltmaschinen vorgesehen sind, lau  fen zu lassen. Dies kommt aber nur in Frage,  wenn das Walzgut schon auf eine geringere  Dicke heruntergewalzt ist, mithin die Biegun  gen zwischen den     Spannwalzen    nicht mehr  schädlich sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Auswalzen von platten artigern Walzgut, insbesondere in Bandform, artig dadurch gekennzeichnet, dass man das Walz- gut während des Auswalzens mittelst bieg- amer Zugmittel, welche an seinen Längs enden angreifen und ihrerseits von einer auf wickelnden und einer abwiekelnden Trommel gezogen werden, unter der Wirkung von Zug kräften hält. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren n ach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die von den Greifwerkzeugen der Zugmittel in An spruch genommenen Endstücke des Walz- gutes nicht durch die Walzen laufen lässt, vielmehr bei den Gangwechseln die Zug mittel en dem Walzgut befestigt hält und den Walzspalt bei zwischen den Walzen bleibenden Walzhut enger anstellt. 2. Verfahren mach Unteranspruch 1, dadurch gelkennzeiclnet, dass men das Engerstellen des Walzspaltes vornimmt, während das Walzgut hindurchläuft. B.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Zugkräfte auf dass Walzgut ausüben - lässt, welche be- trächtlieh grösser sind, als zum blossen Straffhalten hinreicht, welche aber die Elastizitätsgrenze nicht überschreiten. 4. Verfahren nach Unteransprueh 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugkraft auf der Einlaufseite kleiner gehalten wird, als auf der Auslauf leite. 5. Verfahren naclh Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugkraft auf der Auslaufseite um so viel grösser als die Zugkraft auf der Einlaufseite gehalten wind, dass der resultierende Zug ausreicht, um die Walzen mit günstiger Laufge schwindigkeit für das Auswalzen anzu treiben.
    PATENTANSPRUCH II: Einriehtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein Walzwerk, zwei wechselweise an treibbare und bremsbare Trommeln, biegsame Zugmittel, deie mit ihren einen Enden an den Trommeln befestigt sind und an den andern Enden Greifwerkzeuge zum Befestigen der Walzgutenden an den AZugmitteln aufweisen. UNTERANSPRÜCHE: 6.
    Einrichtung nach Patentanspruclh II, bei welcher das Antriebsgetriebe für das Walzwerk eine Wechsellkupplung besitzt und in ,dem Getriebe zur Übertragung des Antriebes von der Antriebsvorrichtung für das Walzwerk auf die Trommeln für jede Trommel eine Schlüpfkupplung vor gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Schlüpfkupplungen von der Wechselkuppluug unabhängig ist, so dass die Schlüpfkupplangen in immer Bleiehen Drehrichtungen und !dauernd ,an- getrieben werden können. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, @da-. durch gekennizeich Knet, idass ,der Durchmes ser der Trommeln so bgross ist, @dass das Walzgut mit Erreichen ,der Länge ent- sprechend dem Abstand der Trommeln von den Walzen ahne Gefahr unzu lässiger Biegungsbeanspruchung gleich falls laufbewickelt wenden kann. B.
    Einrichtung nach Ulnteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Durch messer der Trommeln grösser als 50 am ist. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass ein kbesonderer Haspel von kleinerem Durchmesser für das Aufwickeln des fertig ausgewalzten Walzgutes und das seitliche Abziehen desselben als Wickel vorgesehen ist. 10. Einrichtung nach Patentanspruch IL dadurclh gekennzeichnet, dhss die An- triebsvorrichtung jeder Trommel eine regelbare Scblüpfkupplung und eine regelbare Bremse besitzt und für heide eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, welche die Bremse löst, wenn sie die Kupplung einschaltet und umgekehrt. 11. Einrichtung nach Patentanspruch II, da- d urch gekennzeichnet, dass die Bremsen elektrodynamische sind.
    12. Einrichtung nach Unteranspruch 11, mit elektrischem Einzelantrieb der Trommeln, dadurch gel@ennzeiehnet, ,dass als Bremsen die Antriebsmotoren .dienen.
CH141365D 1929-05-21 1929-05-21 Verfahren und Einrichtung zum Auswalzen von plattenartigem Walzgut. CH141365A (de)

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CH141365D CH141365A (de) 1929-05-21 1929-05-21 Verfahren und Einrichtung zum Auswalzen von plattenartigem Walzgut.

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