CH140760A - Stromwandler. - Google Patents

Stromwandler.

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CH140760A
CH140760A CH140760DA CH140760A CH 140760 A CH140760 A CH 140760A CH 140760D A CH140760D A CH 140760DA CH 140760 A CH140760 A CH 140760A
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CH
Switzerland
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voltage winding
current transformer
insulating
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low
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English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Description


  Stromwandler.    Das Verfahren zur Isolierung der Wick  lungen von Stromwandlern ist mehr oder  weniger von den Spannungswandlern über  nommen worden. Bei den Spannungswand  lern besteht zwischen dem Wicklungsanfang  und dem Wicklungsende und zwischen den  einzelnen Windungslagen der Oberspan  rrungswicklung ein grosser Potentialunter  schied, der eine Anhäufung von Isoliermas  sen um diese Wicklung notwendig macht.  Beim Stromwandlerbau hat man in analoger  Weise die Oberspannungswieklung mit Iso  liermassen umpresst oder in hohle     Iso-          lierkörper    eingekapselt.

   Auch trat man die  Oberspannungswicklung mit     Flaserstoffbän-          dern    umwickelt und die entstandenen Wickel  mit Isoliermasse getränkt oder sie unter 0l  oder Masse in einem Behälter untergebracht.  In der Regel werden bei den Stromwandlern  die Zuführungsleiter von einem gemeinsamen  Isolierrohr umschlossen, das entweder mit der  Isolierkapsel der Hochspannungswicklung  aus einem Stück besteht oder wenigstens    dielektrisch dicht mit der Isolierung dieser  Wicklung verbunden ist.  



  Die     Erfindung        weist    einen neuen Weg  für den Bau von Stromwandlern. Irn Gegen  satz zu den Spannungswandlern besteht bei  den Stromwandlern zwischen dem Wick  lungsanfang und dem Wicklungsende der  Oberspannungswicllung kein nennenswerter       Potentialunterschied;    es ist     deshalb    auch  keine Anhäufung von Isoliermassen zur Be  wältigung     dieseA        Potentialunterschiedes    erfor  derlich.

   Ein erheblicher Potentialunterschied  besteht nur zwischen der     Oberspannungs-          wicklung    und Ader     Unterspannungswick-          lung.    Eis ist     @deshalb    nur erforderlich,  dass die Isoliermassen zwischen diesen     beiden     Wicklungen angebracht werden.  



  Erfindungsgemäss werden nun ,die zwi  schen     .den    beiden Wicklungen erforderlichen       Isoliermassen    vorwiegend um die     Unterspan-          nungswioklung    und ihre     Anschlussleiter         Einige Ausführungsbeispiele des     Erfin-          clungsgegenstandes    sind in der Zeichnung  teilweise im Schnitt dargestellt.  



  In Abb. 1 ist der Eisenkern 1 mit der  Unterspannungswicklung 2 mit Isoliermasse  3 umpresst, die einen zusammenhängenden  Isoliermantel bildet. Dieser Mantel hat einen  isolatorartigen Fortsatz 4, in dem die An  schlussleiter 5, 6 für die Unterspannungs  wicklung 2 eingebettet sind. Die Anschluss  leiter sind an den Enden des Fortsatzes zu  den Klemmen 7 geführt. Ausserdem enthält  der Fortsatz 4 noch den stabförmigen Tragteil  8, an dem mittelst der Schelle 9 der Eisen  kern 1 befestigt ist. Das freie Ende 10 des  Stabes ist mit einer Schelle 11 an dem Trä  ger 12 befestigt. Der Isoliermantel weist zwi  schen dem Fortsatz 4 und seinem ringförmi  gen Teil 3 den Isolierschirm 13 auf; es kön  nen auch mehrere solche Schirme vorgesehen  werden.

   Der ringförmige Teil l3des     Isolierman-          tels    und noch ein Teil des Schirmes 13 ist mit  einem elektrisch leitfähigen, in der Zeichnung  nicht besonders dargestellten Überzug ver  sehen, der mit der Schelle 14 leitend verbun  den ist. An diese Schelle ist das eine Ende 15  'der Oberspa.nnungswicklun g 16 .an'ges chlo'ssen,  das andere Ende 17 ist an die Schelle 18 an  geschlossen die ..durch 'die     @so'lierzwischenl@age     19 von dem leitfähigen Überzug des     Isolier-          körpers    getrennt ist.  



  Zwecks Erzielung einer günstigen Poten  tialverteilung im Innern und längs der äusse  ren Oberfläche des Isolierkörpers können in  die     Isoliermassen    nach     Art    der Kondensator  klemmen elektrisch leitfähige Beläge 29 ein  gebettet werden. Diese Beläge sind jedoch an  ,den Stellen, an denen sieden Eisenkern 1     un-          schlingen,    zu schlitzen.  



  Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist  der Wandler aufgehängt. Abb. 2 zeigt eine  andere Ausführungsform, beider der     Wand-          ler    auf einer Unterlage 220 steht. Zu diesem  Zweck ist an dem rohrartigen Fortsatz 4 eine  Zwinge 20 angebracht, die sein Ende um  schliesst; in der Zwinge ist bei 21 der Trag  stab 8 eingespannt. Mit den flanschenartigen    Füssen 22 wird der Wandler auf der Unterlage  220 befestigt. Die Anschlussleiter 5, 6 der  Unterspannungswicklung sind durch die     Off-          nung    30 der Zwinge 20 herau geführt.  



  Bei der     Ausführungsart    der     Stromwand-          lers    nach Abb. 3 ist der ganze Isoliermantel 3  der Unterspannunbswicklung 2 und des  Eisenkernes 1 noch in einer vierteiligen Me  tallkapsel 23     eingeschlossen,    deren Teile mit  Hilfe von Flanschen 4 zusammengehalten  werden. Die Trennfugen der Teile liegen in  der durch die Ringebene gehenden Mittel  ebene und in der senkrecht dazu liegenden  Ebene A-B. Die Flansche 25 sind breiter ge  halten als die übrigen Flansche, sie tragen die  Klemmenschrauben 26, an die die Enden 15  der Oberspannungswicklung 16 angeschlossen  sind.

   Die Anschlussleiter 5, 6 der Unterspan  nungswicklung 2 sind an einem Durchfüh  rungsisolator mit metallischen     Zwisehenbe-          lägen    29 angebracht.  



  Um die Herstellung des Wandlers zu ver  einfachen, ist der von der     Unterspannungs-          wickdung    2 umschlossene Teil des Eisen  kernes getreckt ausgeführt. Die Unterspan  nungswicklung kann gleichmässig auf den  Eisenkern verteilt sein.  



  Die einzelnen Teile der Metallkapsel 23  sind durch isolierende Zwischenlagen 27 von  einander getrennt.  



  Wie ersichtlich, sind bei den beschriebe  nen Ausführungsbeispielen nicht wie bisher  die Stromzuführungen der     0berspannungs-          wicklung,    sondern die Stromzuführungen der  Unterspannungswicklung in einem     rohrför-          migen    Isolator verlegt, der dielektrisch dicht  mit dem Isoliermantel der     Unterspanuungs-          wicklun'g    verbunden ist oder aus. einem     Stiick     mit diesem     :Mantel    bestehen kann.

   Die     Ober-          spannun'gswicaklung    liegt frei auf der einge  kapselten     Unterspannungswicklung    oder auf       d'em        e'ingekaps'elten    Eisenkern.  



  Diese neue Bauart des .Stromwandlers  bietet folgende Vorteile:  Da die     Oberspannungswicklung        vorteil-          haftenveise    frei auf der     Isolierkapsel    liegt,  kann sie sich unter     elektrodynamischen    und  thermischen Einflüssen ungehindert ausdeh-      nen, verschieben oder verbiegen, ohne dass  dabei das Isoliermaterial des Wandlers zer  sprengt wind.

   Bei den Stromwandlern bis  heriger Bauart liegen die Anschlussleiter der  Oberspannungswicklung in der Regel nahe  nebeneinander im Durchführungsisolator; bei  Kurzschlüssen, bei denen die Anschlussleiter  mit sehr grossen Kräften auseinander ge  drückt werden, wird in der Regel dieser Iso  lator zertrümmert unter gleichzeitigem Ver  biegen oder Abreissen der     Stromzuführungen.     Bei dem Wandler, der den Gegenstand der  Erfindung     bildet,    kann     dieser    Nachteil ver  mieden werden, da die Anschlussleiter der  Oberspannungswicklung frei von dem     Iso-          lierkörper    weggeführt werden können.

   Nur  die Anschlussleiter der Unterspannungswick  lung müssen gegebenenfalls nahe nebeneinan  der in einem gemeinsamen Isolierkörper ange  bracht werden. Die Gefahr, dass sie bei Kurz  schlüssen diesen Isolierkörper zersprengen,  ist aber sehr gering, da bei normalen Über  setzungsverhältnissen der     Wandler    die Se  kundärströme an sich verhältnismässig klein  sind (5, höchstens 10 Ampere) und auch bei  Kurzschlüssen keine gefährliche Grösse an  nehmen.  



  Auch die Gefahr einer Überhitzung der  Unterspannungswicklung ist aus diesem  Gründen geringer. Die bei Kurzschlüssen in  der Oberspannungswicklung erzeugte Strom  wärme kann leicht an die Umgebung abge  geben werden, wenn, wie oben erwähnt, die  Oberspannungswicklung frei liegt und eine,  verhältnismässig grosse Oberfläche hat. Sollte  bei dieser Anordnungsweise bei Kurzschlüs  sen die Oberspannungswicklung zerstört wer  den, so kann sie     bequem        ausgebessert    oder  ausgewechselt werden, da sie ohne weiteres  zugänglich ist.  



  Die Erfindung erleichtert auch die Mas  senherstellung und die Lagerhaltung der  Stromwandler. Vergleicht man betbekannten  Ausführungen die Wandler einer Serie für  verschiedene Übersetzungsverhältnisse oder  verschiedene Spannungen, so bemerkt man,  dass die Abmessungen des Eisenkernes und    die Abmessungen und Windungszahlen der  Unterspannungswicklung viel geringere Un  terschiede aufweisen als die Abmessungen  und Windungszahlen der Oberspannungs  wicklung. Natürlich fallen auch bei den be  kannten Wandlern die Isolatoren und     Isolier-          mäntel,    die sich mehr oder weniger eng der  Oberspannungswicklung anschmiegen, ver  schiedenartig aus.  



  Nach der Erfindung dagegen ist es mög  lich, für eine Waudlerserie,denselben Eisen  kern mit derselben lUnterspannungswicklung,  die bei allen Typen mit demselben     Isolier-          mantel    umgeben ist, zu     verwenden.    Auf die  sen für alle Typen einheitlichen Teil können  dann je nach Bedarf die verschiedenen Arten  von Oberspannungswicklungen aufgebracht  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stromwandler, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den beiden Wicklungen er forderlichen Isoliermassen vorwiegend um die Unterspannungswicklung und ihre Anschluss leiter angehäuft sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Stromwandler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Unterspan nungswicklung und der Eisenkern von einem Isoliermantel mit rohrartigem Fort satz zur Aufnahme der Anschlussleiter der Unterspannungswicklung umgeben sind. 2.
    Stromwandler nach Unteranspruch 1, bei ,dem der Eisenkern an einem @stabartigen Träger befestigt ist, dadurch gekennzeich net, @d@assdieser Träger ebenfalls wie die Anschlussleiter der Unterspannungswick- lung von dem rohrartigen Fortsatz des Isoliermantels umhüllt -ist. 3.
    Stromwandler nach TJuterawpruch 2, da durch gekennzeichnet, dass -das Ende des rohraztib n Fortsatzes in einer Zwinge mit Füssen zur Befestigung,des Wandlers steckt, -und dass die Anschlussleiter der Un- terspannungswicklung durch eine Öff- nunb der Zwinge herausgeführt sind. 4. Stromwandler nach Unteranspruch 3, da durch gelikennzeichnet, dass der Tragstab des Eisenkernes in der Zwinge einbespannt ist. 5.
    Stromwandler nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem rohrartigen Fortsalz und dem ringförmi gen Teil des Isolierkörpers wenigstens ein Isolierschirm angebracht ist. 6. Stromwandler nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Enden der Hochspannungswicklung an Schellen be- festigt sind, die den ringförmigen Teil des Isolierkörpers umschliessen. 7. Stromwandler nach Unteranspruch 1, mit einem ringförmigen von einer Metallkap- sel oder einem elektrisch leitfähigen Belag umgebenen Isolierkörper,dadurch gekenn zeichnet, da.ss die Kapsel oder der Belag an einem Punkt der Oberspannungswick- lungangeschlossen ist.
CH140760D 1929-04-05 1929-04-05 Stromwandler. CH140760A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091224B (de) * 1957-04-26 1960-10-20 Licentia Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Umbaustromwandlers mit Schnittbandkern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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