CH140662A - Einrichtung zum Spinnen von Kokosnussfasern. - Google Patents

Einrichtung zum Spinnen von Kokosnussfasern.

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CH140662A
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CH
Switzerland
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spinning
stretching
sliver
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cylinders
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English (en)
Inventor
Hendrikus Van Der Ja Gysbertus
Original Assignee
Jagt Barend Gysbertus Hendriku
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D01H13/306Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting by applying fluids, e.g. steam or oiling liquids

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


  Einrichtung zum Spinnen von Kokosnussfasern.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zum Spannen von Kokosnussfasern. Es ist  bekannt, Kokosnussfasern in feuchtem Zu  stande zu glätten, indem sie zwischen den  Speisewalzen einer gewöhnlichen Spinn  maschine vermehrtem Druck unterworfen  werden oder indem für diesen Zweck ein be  sonderes Walzenpaar vorgesehen wird.  



  Damit die Glättung mit Erfolg durch  geführt werden kann, darf der Feuchtigkeits  gehalt nicht kleiner als 50 ö sein; aber wenn  die Fasern in diesem Zustande über die     Kar-          den,    Streckmaschinen und Gillspinnmaschinen  gearbeitet werden, so entstehen Schwierig  keiten, da die Fasern an den Streckwalzen  haften bleiben. Wenn anderseits der Feuchtig  keitsgehalt niedrig ist, ungefähr 25 %, so war  es unmöglich, ein Band zu ziehen, welches  an den Streckmaschinen und     Gillspinn-          maschinen    standhielt.  



  Mit der Einrichtung gemäss der vorliegen  den Erfindung sollen diese Schwierigkeiten       beseitigt    und eine bessere Verarbeitung der  Kokosnussfasern erreicht werden. Diese Ein-    richtung ist gekennzeichnet durch die Anord  nung von Vorbereitungsmaschinen, zu wel  chen Streckmaschinen gehören, die einen  anormal hohen Druck auf das Faserband aus  übende Ablieferungszylinder besitzen und  über welche Vorbereitungsmaschinen die Fa  ser in luftgetrocknetem Zustand gearbeitet  wird, durch eine Vorrichtung zur Befeuch  tung des Faserbandes an den Ablieferungs  zylindern der letzten     Streckmaschine,    und  durch eine Vorrichtung, um das feuchte Fa  serband einem Gillspinnprozess zu unter  werfen.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt beispiels  weise und     teilweise        Ausführungsformen    einer       Einrichtung    zum Spinnen von     Kokosnuss-          fasern.     



       tIbb.    1 zeigt .eine Vorrichtung, um das  Faserbündel an den Ablieferungszylindern       von    Vorbereitungsmaschinen, wie Karden und  Streckmaschinen, einem starken und einstell  baren     Druck        zu.        unterwerfen;          Abb.    2 zeigt eine Vorrichtung zur Be  feuchtung des     Bündels    am letzten Abliefe-      rungszylinderpaar, bevor es zu einer     Gill-          spinnmaschine    übergeht.  



  Abb. 3 zeigt einen aus Gusseisen her  gestellten Zylinder, welcher mit einem auto  matischen. Abstreicher versehen ist, um das  Bündel zu einer Gillspinnmaschine zu be  fördern.  



  In einer Ausführungsform der Erfindung  wird die von den Kokosnüssen gewonnene  Faser in     luftgetrocknetem        Zustande    oder bei  ungefähr 25% totalem Feuchtigkeitsgehalt  über die Karden und Streckmaschinen ge  arbeitet und an den Auslaufzylindern der  verschiedenen Maschinen     wird    das Bündel  einem starken Druck     unterworfen,    welcher  ungefähr das Zehnfache des gewöhnlich bei  diesen Vorrichtungen verwendeten Druckes  beträgt.  



  Abb. 1 zeigt schematisch, wie dieser Druck  ausgeübt werden kann, indem der Rahmen a  eines Auslaufzylinderpaares b, c mit Hilfe  eines Spannungsgliedes d mit Hebeln e ver  bunden ist, welche an ihrem Ende e1 nahe  dem Befestigungspunkt des Spannungsgliedes  d drehbar angeordnet sind, und welche an  ihrem andern Ende c2 in einem beträchtlich  grösseren Abstande vom Spannungsglied d  mit einem veränderbaren Gewicht f versehen  sind, welches längs des Hebels e verstellbar  befestigt ist und mit welchem der Druck       zwischen    den Zylindern b, c eingestellt wer  den kann.  



  Das Material in der Form eines Faser  bündels y kann durch eine Serie, zum Bei  spiel vier oder mehr, Streckmaschinen ge  führt werden und an den Auslaufzylindern,  wie schon gesagt wurde, einem anormalen  Druck unterworfen werden. Am Auslauf  zylinder der letzten Maschine und unmittel  bar vor Eintritt in die Gillspinnmaschine  wird das Band einem Befeuchtungsprozess  unterworfen, wie es in Abb. 2 dargestellt ist,  indem zum Beispiel eine     Stärkewasserleitung     h.

   zur Lieferung von Stärkewasser auf dem  Zylinder b1 angeordnet wird', wobei der Zu  fluss mit Hilfe des Ventils h1 und des He  bels h2 gesteuert wird, welcher mit dem     An-          triebsmechnismus    der Streckmaschine durch    die Stange j derart verbunden ist, dass, wenn  die Maschine angelassen wird, das Ventil h1  geöffnet wird und das Stärkewasser auf das  Bündel g gelangt, während, wenn die Ma  schine zum Stillstand gelangt, der Flüssig  keitszufluss automatisch abgestellt wird.  



  Abb. 3 zeigt die Vorrichtung, um das  angefeuchtete Faserband g an die     Gill-          spinnmaschine    zu führen. Der Streckzylinder  dieser Maschine ist aus Gusseisen oder ähn  lichem Material hergestellt und der Zylinder  ist mit automatischen Abstreichern versehen,  um das Band von ihm zu trennen.  



  Die Abstreicher können an die Lager der  Zylinder angelenkt werden, indem sie an die  Teile m, welche den erforderlichen Druck  an die Zylinder b2, c2 erteilen, verbunden sind.  Der Abstreicher kann aus einem Messer oder  dergleichen bestehen, welches aus Messing  oder anderem geeignetem Material hergestellt  ist und mit seinem Schenkel k1 ungefähr  horizontal, nahe der Stelle liegt, wo das Band  die Walzen     verläss't    und in den Flügel und  die Spule     n        eintritt.    Dieses Messer ist durch       schiefstehende        A'rrne        k    an.

   ein am Lager     7n.          angebrachtes    Scharnier befestigt, welches un  gefähr auf der Höhe der Zylindermitte     lieg:,     und der Abstreicher ist durch ein Gewicht o  in geeigneter Weise belastet, so dass er durch       Beeinflu,gsung    des     Schwergewichtes    in Be  rührung mit der     Wailze        b2    bleibt.  



  Mit der beschriebenen     Einrichtung    ist es  möglich, die Faser mit Erfolg zu     kardieren     und zu     strecken,    ohne dass sie das Bestreben  hat, an 'den Zylindern haften zu bleiben,  wenn sie trocken ist. Gleichzeitig     wird    durch       Spinnen    in feuchtem     Zustand    oder mit Ver  wendung von Stärkewasser die Herstellung  von viel stärkerem Garn erleichtert, so dass  es für viele Zwecke, für welche Garn aus       Kokosnussfasiern    bis jetzt nicht verwendet       werden        kannte,    brauchbar wird.  



  Obwohl in der Beschreibung der Druck  auf das Band durch ein Gewicht und Hebel       übertragen        wurde,    so soll das nur als Bei  spiel gegeben sein, und es können auch Fe  dern, Schrauben oder andere     Mittel    zur Aus-      übung des erforderlichen Druckes verwendet  erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Spinnen von Kokosnuss fasern, gekennzeichnet durch die Anordnung von Vorbereitungsmaschinen, zu welchen Streckmaschinen gehören, die einen anormal hohen Druck auf das Faserband ausübende Ablieferungsylinder besitzen und über wel che Vorbereitungsmaschinen die Faser in luftgetrocknetem Zustande gearbeitet wird, durch eine Vorrichtung zur Befeuchtung des Faserbandes an den Ablieferungszylindern der letzten Streckmaschine und durch eine Vorrichtung, um das feuchte Faserband einem Gillspinnprozess zu unterwerfen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorberei tungsmaschinen Karden aufweisen. 2 .
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine an den Abliefe rungszylindern der letzten Streckmaschine mündende Stärkewasserzuführleitung. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eineGillspinnmaschine, mit Streckzylindern, welche aus hartem Material bestehen und mit nachgiebigen Abstreichmitteln versehen sind. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Streckzylin der aus Gusseisen bestehen. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung von Druckmitteln für die Ablieferungszylinder, welche einen drei bis zehnfach höheren als den normalen Druck auf das Faserband ausüben. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, da.ss der Anlass- und lbstellmechanis- mus für die Streckmaschine ebenfalls den Flüssigkeitszufluss steuert. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Abstreich- mittel durch -die Schwerkraft gesteuert werden, damit sie jeder Bewegung der aus hartem Material bestehenden Streckzylin der folgen.
CH140662D 1929-03-16 1929-03-16 Einrichtung zum Spinnen von Kokosnussfasern. CH140662A (de)

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