CH140504A - Asynchronmaschine, insbesondere Asynchronmotor, mit Kommutatorhintermaschine. - Google Patents

Asynchronmaschine, insbesondere Asynchronmotor, mit Kommutatorhintermaschine.

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CH140504A
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asynchronous machine
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Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

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  Asynchronmaschine, insbesondere Asynchronmotor, mit Kommutatorhintermaschine.    Bekanntlich haben Asynchronmotoren die  Eigenschaft, dass ihr Drehmoment zunächst  proportional dem Schlupf anwächst, hierauf  jedoch gegenüber dem Anwachsen des  Schlupfes zurückbleibt und schliesslich einen  maximalen Wert (Kippmoment erreicht, von  dem ab bei wachsendem Schlupf das Dreh  moment nicht mehr ansteigt, sondern abfällt.  Diese Erscheinung ist auf den Einfluss der  induktiven Streuspannungen im sekundären  und primären Stromkreis der Asynchron  maschine zurückzuführen. Die sekundäre  Streuspannung bewirkt, dass der Sekundär  strom mit wachsendem Schlupf nicht nur im  Anwachsen gehemmt wird, sondern dass er,  was noch wichtiger, aus seiner drehmoment  bildenden Phasenlage herausgedreht wird.

    Ebenso bewirkt die primäre Streuspannung,  dass der Fluss in der Asynchronmaschine mit  wachsender Belastung geschwächt wird. Die  vorliegende Erfindung betrifft nun eine An  ordnung, durch die erreicht wird, dass der    Wirkstrom der Asynchronmaschine propor  tional dem Schlupf anwächst, und zwar  nicht nur in der Nähe des Synchronismus,  sondern auch bei beliebig starkem Schlupf,  so dass an der Maschine sozusagen die Er  scheinung des Kippmomentes beseitigt ist.

    Die Asynchronmaschine ist dazu mit einer  Kümmutatorhintermaschine ausgerüstet, der  nun erfindungsgemäss ein Erregerstrom zu  geführt, der einerseits proportional ist dem  Belastungsstrom der Asynchronmaschine,  anderseits proportional deren Schlupf und  der in der Grösse und in der Phase derart ein  gestellt ist, dass die Kommutatorhinter  maschine in den Sekundärstromkreis der  Asynchronmaschine eine Spannung einführt.  die wenigstens die sekundäre, zweckm@ssig  aber auch die primäre Streuspannung der  Asynchronmaschine bezüglich ihre@ @influs  ses auf den Belastungsstrom @ufhfi.

   Wäh  rend man also bisher die     Kommutatorhinter-          maschine    dazu benutzt hat, entweder die      Drehzahl der asynchronen Vordermaschine  zu regeln oder durch Erzeugung des Feldes  vom Sekundärteil aus ihren Leistungsfaktor  zu verbessern, übernimmt bei der Anordnung  nach der Erfindung die Kommutatorhinter  maschine die Aufgabe, die Asynchron  maschine von dem schädlichen Einfluss der  sekundären und primären Streuspannungen  auf das Anwachsen des Belastungsstromes zu  befreien. Selbstverständlich kann man aber  auch die alte und die neue Aufgabe der  Kommutatorhintermaschine miteinander kom  binieren.    Für die neue Kaskadenschaltung ergeben  sich verschiedene Anwendungsmöglichkeiten.

    Die Anordnung ist insbesondere dann zweck  mässig, wenn die Asynchronmaschine kurz  zeitig starke Belastungsstösse auszuhalten  hat, so dass man sie mit Rücksicht darauf,  dass diese Belastungsstösse das Kippmoment  der Asynchronmaschine nicht überschreiten  dürfen, bisher überdimensionieren musste.  Derartige Belastungen kommen beispiels  weise vor beim Antrieb von Walzenstrassen  durch Asynchronmotoren. Man kann nun  mehr das Modelldes Motors, da er ein     Kipp-          moment    nicht mehr besitzt, wesentlich  kleiner halten.  



  Zur Erregung der Kommutatorhinter  maschine mit einem dem Schlupf und dem  Belastungsstrom proportionalen Strom kann  man zweckmässig Stromtransformatoren be  nutzen, die entweder in den Sekundärstrom  kreis oder in den Primärstromkreis oder in  beide eingeschaltet sind und deren Sekundär  spannung der Erregerwicklung der Kommu  tatorhintermaschine zugeführt ist. Bei den in  den Primärstromkreis eingeschalteten Strom  transformatoren muss allerdings deren Span  nung noch in Abhängigkeit vom Schlupf der  Asynchronmaschine gebracht werden, was  durch Überleitung über eine Hilfsmaschine  erreicht werden kann. Die Stromtransforma  toren sind zweckmässig rückwirkungslos aus  geführt, so dass ihr Sekundärstrom auf die  Spannungs- und Stromverhältnisse des Pri  märstromkreises keinen nennenswerten Ein-    fluss ausübt.

   Die Transformatoren sind da  zu mit grosser Streuung (zum Beispiel grosser  Luftspalt bei Drehtransformatoren) ausge  führt.  



  Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs  beispiele der Erfindung. In Abb. 1 ist 1 ein  Asynchronmotor, mit dem die Kommutator  hintermaschine 2 mechanisch gekuppelt ist.  Die Kommutatorhintermaschine besitzt im  Ständer eine Kompensationswicklung. Sie  wird im Läufer über Schleifringe mit Netz  frequenz erregt. Es ist dazu ein in den Pri  märstromkreis der Asynchronmaschine ein  geschalteter Stromtransformator 3 vorge  sehen, dessen Sekundärspannung den Er  regerschleifringen zugeführt ist.

   Um die  Sekundärspannung des Stromtransformators  noch in Abhängigkeit vom Schlupf zu  bringen, ist eine mit der Maschine 1     gekup-          pelte    Hilfskommutatormaschine 4 vorgesehen,  deren Erregerwicklung im Ständer an die Se  kundärwicklung des Stromtransformators an  geschlossen ist, während die Kommutatorbür  sten an die Erregerschleifringe der Kommu  tatorhintermaschine 2 angeschlossen sind.  Das von der Ständerwicklung der Maschine  4 ausgehende Drehfeld rotiert im Raum mit  Netzfrequenz, und zwar in solcher Richtung,  dass es die Läuferwicklung mit Schlupf  frequenz schneidet. Die auf diese Weise in  Abhängigkeit vom Schlupf gebrachte Span  nung des Stromtransformators 3 erhält am  Kommutator der Maschine 4 wieder Netz  frequenz.

   Ihre Grösse und Phase ist derart  eingestellt, dass sie über die Kommutator  hintermaschine 2 die sekundäre und primäre  Streuspannung der Maschine 1 aufhebt.  



  Bei der Anordnung nach Abb. 2 besitzt  die mit dem Asynchronmotor 1 gekuppelte  Kommutatorhintermaschine 2 ausser der  Kompensationswicklaug im Ständer noch  eine Schlupffrequenz führende Erregerwick  lung 5. Diese ist an die Sekundärwicklung  eines in den Sekundärstromkreis der Ma  schine 1 eingeschalteten Stromtransformators  6 angeschlossen. Damit der Strom in der       Erregerwicklung    5 bei den in Frage kom  menden     Sehlupfbereichen    proportional ist der      Sekundärspannung des Stromtransformators  6, sind in den Erregerstromkreis noch  Ohmsche Widerstände 7 eingeschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Asynchronmaschine, insbesondere Asyn chronmotor, mit Kommutatorhintermaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Erreger wicklung der Kommutatorhintermaschine ein dem Belastungsstrom und dem Schlupf der Asynchronmaschine proportionaler Erreger strom zugeführt ist, der derart bemessen und eingestellt ist, dass die von der Kommutator hintermaschine in den Sekundärstromkreis der Asynchronmaschine eingeführte Span nung wenigstens die sekundäre Streuspan nung der Asynchronmaschine bezüglich ihres Einflusses auf den Belastungsstrom aufhebt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Asynchronmaschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch in deren Sekundär- kreis eingeschaltete rückwirkungslose Stromtransformatoren, deren Sekundär spannung der Erregerwicklung der Kom mutatorhintermaschine zugeführt ist. 2.
    Asynchronmaschine nach Patentanspruch mit im Läufer mit Netzfrequenz erregter Kommutatorhintermaschine, gekennzeich net durch eine Hilfskommutatormaschine, deren Erregerwicklung im Ständer von einem in den Primärstromkreis der Asyn chronmaschine eingeschalteten Stromtrans formator gespeist wird, während die Bürsten der Hilfskommutatormaschine an die Erregerschleifringe der Kommutator hintermaschine angeschlossen sind.
CH140504D 1928-04-05 1929-03-28 Asynchronmaschine, insbesondere Asynchronmotor, mit Kommutatorhintermaschine. CH140504A (de)

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CH140504D CH140504A (de) 1928-04-05 1929-03-28 Asynchronmaschine, insbesondere Asynchronmotor, mit Kommutatorhintermaschine.

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