CH140422A - Verfahren und Vorrichtung zum Kracken von Kohlenwasserstoffen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kracken von Kohlenwasserstoffen.

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CH140422A
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hollow cylinder
cracking
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Inventor
Raphael Preussisc Gewerkschaft
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Preussische Gewerkschaft Rapha
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Description


  Verfahren und     Torrichtung    zum     Kracken    von     Kohlenwasserstoffen.       Es ist bekannt,     Kohlenwasserstoffe    in  einer 'Schmelze aus     Metall    oder Salz zu       kracken.     



  Die in der Schmelze sich abspielenden  Vorgänge erfordern eine hohe möglichst kon  stante und an allen Stellen des Behälters  gleichmässige Temperatur, deren Aufrechter  haltung grossen Schwierigkeiten begegnet.  



       Gemäss    dem Verfahren der     Erfindung    er  folgt diese gleichmässige     Erwärmung    der  Schmelze in der Weise, dass die     .Schmelze    im  Kreislauf durch den     Krackraum    und einen  Heizraum eines Autosklaven geführt wird,  ohne über den Flüssigkeitsspiegel, den sie im       Autoklaven    einnimmt, gehoben zu werden.  



  Man hat bereits     versucht,    die Schmelze in  einem Kreislauf zu     halten.        plan    hat aber hier  bei Pumpen verwendet, mit denen man die  Schmelze auf einen höheren Flüssigkeitsspie  gel gehoben hat, von :dem sie dann in den Be  handlungsraum abgeflossen ist.  



  Das Umtreiben der Schmelze mit einer  Pumpe ist aber sehr schwerdurchführbar und    die Hebung der schweren Schmelze erfordert  im Dauerbetriebe viel Kraft.  



  Eine     izur        Ausführung    des Verfahrens ge  eignete Vorrichtung weist gemäss der Erfin  dung einen     8trahlapparat    zur Bewegung der  Schmelze auf, der in den     Krackraum    mündet,       und    :die     'Schmelze    nicht über     den    Spiegel, den  sie im     Autoklaven    einnimmt emportreibt.  



  Man kann auch die     .Schmelze    im Kreis  lauf in der Weise     erwärmen,    dass man sie aus  einem tieferliegenden Heizraum in einen       höherliegenden        Krackraum    unter Ausnutzung  der beim Heizen auftretenden Konvektion  aufsteigen lässt, und indem man sie durch ein  Rohr nach Art eines Fallrohres der Warm  wasserheizung vom obern Ende des     Krack-          raumes    nach ihrer Abkühlung und Vergrösse  rung ihres spezifischen Gewichtes in den  Heizraum zurücksinken lässt.  



  Der Umtrieb der Schmelze zwischen einem  tieferliegenden Heizraum, einem     höherliegen-          den        Krackraum    und einem Fallrohre ist sehr  zweckmässig, wenn man, einen wirksamen      thermischen Kreislauf erzielen will, weil die  Wärmeleitfähigkeit .des     Metalles    80 bis 50  Mal grösser ist, als die des Wassers, und es  nicht möglich ist, mit einer Metallschmelze  in einem Behälter Strömungen zu erzielen,  wie in einem Wasserbade mit     Bod'enbe-          heizung.     



  Verwendet man zur Erzeugung des Kreis  laufes einen Behälter mit     Strahlapparat,    dann  kann man ,den     Krackraum    und den Heizraum  in verschiedener Weise zueinander anordnen.  Besonders zweckmässig ist es, die beiden  Räume konzentrisch zueinander anzuordnen,  weil man dann mit einem kleinen Raum aus  kommt.  



  Der     iStrahlapparat    kann nur mit der Zu  leitung der zu     behandelnden        Kohlenwa.sser-          stoffe    verbunden sein. Man kann ihn aber  auch mit einem Rohre konzentrisch um  schliessen und durch dieses Rohr mit grösse  rem Durchmesser ein     permanentes-Druckgas     einführen,     durch,das    der Kreislauf entweder  betrieben oder verstärkt wird.  



  Benutzt man nur die Konvektion oder be  nutzt man die Konvektion neben :dem durch  den     Strahlapparat        erzeugten        Kreislauf,    dann  ist es zweckmässig, .die zu behandelnden     Koh-          lenwasserstoffe    am Boden des     Krackraumes     in die .Schmelze einzuführen und in der  Schmelze aufsteigen zu lassen. Benutzt man  aber nur den     Strahlapparat,    dann kann man  die Richtung des Kreislaufes     auch    umkehren  und man kann :die zu     behandelnden    Kohl.en  wasserstoffe, wie das bisher allgemein üblich  war, -durch -den Deckel des     Autoklaven    zu  führen.

   Hierbei kann man das Zuführungs  rohr bis     zur    Austrittsmündung geradlinig  verlaufen lassen und am Badendes Behälters  durch Anordnung von entsprechend gekrümm  ten     Leitflächen    die     Strömungsrichtung    um  etwa 180     -Grad    ändern oder man kann' auch  ,das Zuführungsrohr in der Nähe des Bodens  um 180 Grad umbiegen, so dass die     Richtung     des Kohlenwasserstoffstrahls vor dem Aus  tritte aus dem Zuführungsrohr um etwa 180       ,Grad        geändert    wird und der Kreislauf sich  in der Weise vollzieht,     :dass    die :Schmelze vom    Boden des     Krackraumes    nach oben getrieben  wird.

    



       Vorteilhaft    ist es, das     Zuführungsrohr     im Boden oder in der Nähe des Bodens in den       Autoklaven    einzusetzen, weil dann nur ein  kurzes Stück :des Zuführungsrohres in der  Schmelze liegt und nur wenig     Wärme    an die  zu behandelnden     Kohlenwa.sserstoffe    vor dem  Austritte aus :dem     Rohre    übergehen kann.

    Bei Verwendung eines Hilfsdruckmittels       (Pressgas)    und Ummantelung :des die zu be  handelnden     Kohlenwasserstoffe    führenden  Rohres mit dem Zuführungsrohre des Hilfs  druckmittels lässt sich jede     :Erwärmung    der       Kohlenwasserstoffe    vor :dem     Eintritte    in die  Schmelze verhüten, und man kann alsdann       Zerstäubuugsdüsen    verwenden, :die eine feinste  Verteilung     ermöglichen,    sich     aberverstopfen,     wenn die Verbindung auch nur ganz kleine  feste Fremdkörper bei ihrer     Erwärmung    aus  scheidet.  



  Die Heizung ordnet man in diesem Falle       zweckmässigerweise    so an,     :dass    die Stelle des       Autoklaven,    an :der das Zuleitungsrohr an ihr  angeschlossen ist, ausserhalb der Heizung  liegt.  



  Die Zuführungsvorrichtung kann man  auswechselbar im     Autoklaven        anordnen,    in  der Weise,     d'ass    man :sie aus dem     Autoklaven     herausnehmen kann,     ohne,dass    es erforderlich  ist, den     .Druck    im     Autoklaven        abzulassen    und  sonst irgendwie Veränderungen am Auto  klaven vorzunehmen.  



       ,Dieser        Vorteil    kann :dadurch erreicht wer  den, dass man das Zuführungsrohr für die       Kohlenwasserstoffe    in einem Hohlzylinder  dicht und :gleitbar anordnet, der mit dem       Autoklaven    verbunden ist und mit einem Ab  sperrorgan ausgerüstet ist, mit dessen Hilfe  der Hohlzylinder verschlossen werden kann,  bevor das     ,Zuführungsrohr    aus dem Hohl  zylinder herausgezogen ist.  



  Zweckmässig ist es, das Zuführungsrohr  als     Spindel        :oder        Naidel        auszubilden,    die mit  einem oder mehreren Kanälen zur Führung  der     Kohlenwasserstoffe    versehen ist, die sich  an der konischen     :Spitze    der :Spindel in feinere  Kanäle     zerteilen    und sich     etwa        in    der Achse      der     ,Spindel    wieder treffen, so     dass    die einzel  nen Strahlen hier gegeneinander prallen und  sich fein zerstäuben.

   In dem die Nadel um  gebenden Hohlzylinder ist dann eine entspre  chende konische Dichtfläche vorzusehen,  gegen die sich die Nadel in Arbeitsstellung  presst.  



  Um auch die Reinigung und Auswechs  lung .dieser Dichtfläche zu ermöglichen,     kann     man den     !Hohlzylinder    in einem zweiten ,Hohl  zylinder von entsprechend ,grossem Durchmes  ser anordnen, der dann mit dem     Autoklaven     bei der Auswechslung der Zuführungsnadel       und,des    diese umgebenden     Hohlzylinders    ver  bunden bleibt     und!    -den     iAütoklaven    verschlie  ssen kann, wenn er mit einem besonderen Ab  sperrorgan versehen ist, das verschlossen       wird,    bevor der innere Zylinder aus dem       äussern    Zylinder herausgezogen ist.  



  Man kann auch zwei oder mehrere     Plüs-          sigkeitszuführungsvorrichtungen    in einem       Autoklaven    anordnen und wechselweise mit  der einen oder .der andern Zuführungsvorrich  tung arbeiten, während man :die unbrauchbar  gewordene     Zuführungsvorrichtung    auswech  selt, so     dass    kein     Betriebsunterbruch    eintritt.  



  Wenn der untere Teil des Druckgefässes  der     Beheizung    entzogen ist, ist es möglich,  in .diesem untern Teil eine Vorrichtung zum  Einfüllen und zum Ablassen der Schmelze  anzuordnen, so     dass    es zum Beispiel nicht mehr       wie    bisher erforderlich ist, den gesamten       Autoklaven    aus der     :Feuerung    herauszuheben  und     umzukippen.     



  In der Zeichnung sind in ,den     Fig.    1, 3 bis  7 sechs verschiedene     Ausführungsformen    der       gegenseitigen,A'nordnung    von Heizraum und       Krackraum    dargestellt, während in den     Fig.     2, 8 bis 10 drei verschiedene Ausführungsfor  men der     Einspritzvorrichtung    in grossem       Massstabe    und in     Fig.    1,1 ein     Ablassventil    in  grossem     Massstabe    dargestellt ist.  



  In den Abbildungen ist 1 der Heizraum,  2 die Zuführungsvorrichtung, die bei den       Ausführungsformen    .der     Fig.    3, 4 bis 7 als       Strahlapparat    ausgebildet ist. 3 ist .der       Krackraum,    4 ist     ein    den     Krackraum    mit dem       Heizraum,verbindendes    Rohr     (Fig.    1     und,        3);       5 ist die     Feuerung    für den Heizraum. 6 ist  die Leitung für .das Hilfsdruckmittel und 7  die     Leitung    für die zu     behandelnde    Flüssig  keit.  



  8 ist ein Schirmblech     (Fig.    1     und    3), durch  das die Trennung der !Schmelze von der be  handelten     bezw.    nicht ausreichend behandel  ten Flüssigkeit begünstigt wird. 9 ist die  Wandung des     Krackkbbehälters        (Fig.    3). 10 ist  ein Sieb, auf dem Füllkörper aufliegen. 13  ist einzweites     ;

  Sieb,    durch dessen Lochungen  11 das Gemisch in (las obere Ende des     Be-          han.dlungsraumes    gelangt, wo sich die  Schmelze von den spezifisch leichteren Ge  mischteilen trennt und an dem     !Schirmblech    8       abwärts    gleitet, während das erhitzte 01 und  gegebenenfalls das     Druckmittel    durch .den  Stutzen 12 aus dem     Autoklaven    abgeleitet  werden     (Fig.    1).  



  14 ist ein Zylinder, .der bei den     A:usfüh-          rungsformen    .der     Fig.    4 bis 7 den Heizraum  vom     Krackraum    trennt.  



  In     Fig.    2 ist in grossem     Massstabe    ein     Öl-          rohr    15 dargestellt, das von einem Rohre 16       umgelben        ist,    in welchem ein     Hilfsdruckmittel     geführt wird     und,das    an     seiner    Mündung mit       einem,Spiralgange        zwecks    guter     Zerstäubung     des     01es    ausgerüstet ist.  



  In der Düse nach     Fig.    $     ist    17 die     Zu-          führungsna@clel"clie        eine        aehsiale        Bohrung    18  aufweist.     Die        achsiale    Bohrung 18 mündet in  den Kanälen 19     (Fig.    8) die an der     äussern          Oberfläche    der konischen Spitze 20 gegen     die          Spitze    ,der Nadel hinlaufen. 21 ist     .ein    Hohl  zylinder, der die     !Zuführungsnadel    17 umgibt.

         Zwischen    der     Zuführungs:nad'el    17     und!    -dem  Zylinderkörper 21 ist ein Hohlraum 22 vor  gesehen, der durch die Zuleitung 2,3 mit     Press-          ga.s        gespeist        wird.        24        ist        ein     mit dessen     Hilfe    nach     Entfernung    der     Zufüh-          rungsnadel    17 der Hohlraum 22 des Hohlzy  linders 21     abgesperrt    werden kann.

   25 ist  eine     !Stopfbüchse,    die die     Zuführungsnadel    17  im Hohlzylinder '21     nach    aussen abdichtet. 26       (F'ig.    9) ist     .ein    Zylinderkörper, in den die       Zuführungsnadel    '17 und der Hohlzylinder  21 eingesetzt     ,sind.    2,7 ist die Spitze .des       ,Zylinderkörpers    21.

   Sie     ist    mit einer Dich-           tung    28 in den     obern        Randdes    Zylinderkör  pers 21 eingesetzt und wird in ihrer :Stellung  durch den Ring 29 gegen     aeitliche    Verschie  bung     gesichert.     



  30 ist     (Fig.        1,1)    ,das Zu- und     Ablassventil,     das in dem Boden 31 des     Autoklaven    einge  setzt ist. Der Kanal 32 verbindet das Ventil  mit dem Innern des     Autoklaven,    während der  Kanal     33    zum     Anschlusse,der        Zu-    und Ablei  tung der Schmelze dient. Mit Hilfe des Ven  tilkegels 34 wird der     Autoklav    verschlossen  oder mit dem Kanal 33 verbunden.  



  In     Fig.    10 ist eine Draufsicht auf die  Spitze der     Zuführungsnadel    17 in vergrösser  tem Massstäbe dargestellt. 35     sind    in dieser       Ab-bildung        Kanäle,    durch die das bei -28 zu  geführte Hilfsdruckmittel zu ,den zu behan  delnden     Kohlenwasserstoffen    hinzutritt.  



  Bei den     Ausführungsformen    der     Fig.    1  und 3 wird die beim Aufsteigen durch die  Berührung mit den     Kohlenwasserstoffen    ab  gekühlte Schmelze durch das Rohr 4 nach  dem Heizraum sinken und sich hierbei noch  weiter abkühlen, so     da,ss        ein    starker Tempera  turunterschied gegenüber der aus dem Reiz  raum in den     grackraum    3 aufsteigenden  Schmelze entsteht und eine     Konvektion    er  zielt wird. Bei .den Ausführungsformen nach  den     Fig.    1 und 3 dient die Düse     bezw.    der       Strahlapparat    zur mechanischen Beschleuni  gung der Konvektion.

   Bei .den Ausführungs  formen -der     Fig.    4 und 5 hingegen ist die Kon  vektion gering. Ein     Kreislauf    wird in diesem  Falle durch die     Strahlwirkung    beim Zufüh  ren der     Kohlenwasserstoffe        bezw.    der letzte  ren und des     Pressgases    bewirkt.  



  Soll beider     Zuführungsvorrichtung    nach       Fig.    8 .die Zuführungsnadel ausgewechselt       werden,-dann    wird sie soweit herausgezogen,  dass ihr Ende gerade noch oberhalb der  Stopfbüchse 2:5 liegt.     Alsdann    wird das Ven  til 24     verschlossen,        .so,dass    nunmehr -die Zu  führungsnadel ganz herausgenommen und ge  reinigt werden kann.

   Will man verhüten, dass  die     .Schmerze    in .den Raum 22     eintritt,    dann  kann man     Pressgas    .durch .den Raum 22 hin  durchlassen, durch das die Schmelze am       Mertritt        in.    den     Raum    22     verhindert    wird.    Man kann aber auch, insbesondere .dann,     wenn     der Ringraum 22 .ganz fehlt, die Schmelze bei  der Wiedereinführung der Nadel durch diese  aus dem Hohlraum nach .dem Behandlungs  raum hin verdrängen, wie mit einem Pumpen  kolben.  



  Soll die Zuführungsnadel 17     und    der  innere Zylinder 21 an einer Vorrichtung nach       Fig.    9 ausgewechselt werden, .dann     wird    das  obere Ventil 2,7 betätigt, um den     Autoklaven     nach unten abzuschliessen.  



  Die auswechselbare Anordnung der Zu  führungsnadel ist besonders     vorteilhaft    bei       @d'er    Zuführung von unten. 'Sie kann aber auch  angewendet werden bei der Zuführung der  Flüssigkeit vom Deckel her gemäss     Fig.    6 und  7.     Nur        müsste    dann der Abstand des     Absperr-          organes    24 vom Deckel des     Autoklaven    eine  .der grösseren     .Länge    des in der     -Schmelze    lie  genden Teils des     Zuführungsrohres    entspre  chende Grösse haben.

   Die     Vorrichtungen    der       Fig.    6 und 7 zeigen mehrere Zuführungs  rohre, -die entweder gleichzeitig betätigt wer  den können oder     von    denen ein Teil unbe  nutzt bleibt als     Reservee    für den Fall,     dass     der andere Teil betriebsunfähig wird.  



  Die.: Ausbildung der Zuführungsvorrich  tung nach     Fig.    9 ermöglicht es, den Zylinder  2,1 in 2 Teile zu zerlegen und seine Spitze,  gegen die sich die Spitze der Zuführungsnadel  presst, aus naturhartem hochwertigem Mate  riale herzustellen, das seine Härte auch bei  hohen     Temperaturen        behält,denn    ,Schwierig  keiten bei der Bearbeitung dieses     harten    Ma  terials treten infolge der Ausbildung der Zu  führungsvorrichtung nach     Fig.    9 nicht auf,  da die     trichterförmige    Spitze 27 zwischen die  Zylinder 21 und 26 gepresst wird und -das  Einschneiden von Gewinde oder dergleichen  in das     harte    Material nicht erforderlich ist.  



  Der äussere Hohlzylinder entzieht hierbei  auch den     innern    Hohlzylinder dem lösenden       Einflusse    der Schmelze, und man kann auch  den     äussern    Zylinder und den zylindrischen  Teil :des innern     Zylinders    aus leicht zu bear  beitendem     Metalle    herstellen, selbst wenn  hohe Flüssigkeitsdrücke von .etwa 300 Atmo  sphären für die zuzuführenden Kohlenwasser-      Stoffe     verwendet    werden sollen, :

  da diese  hohen Drücke nur in der Zuführungsnadel 17       bezw.    an .deren Spitze und dem trichterförmi  gen Teil 2,7 auftreten, während das Hilfs  druckmittel, das an den Zylinderwänden     ent-          langströmt,    geringere Drücke hat.  



  Der Zylinder 14 wird     zweckmässigerweise     nicht siebartig, sondern vollwandig ausgebil  det, :damit die Schmelze gezwungen wird, an  .dem einen .Ende in den     (Hohlzylinder    einzu  treten und an dem andern wieder auszutreten,  so dass der Kreislauf     arider    Heizwand entlang  gesichert wird. Vorteilhaft ist es hierbei, den  Zylinder 14 wärmeisolierend, zum Beispiel  als 'Hohlkörper auszubilden oder ihn aus Iso  liermaterial anzufertigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Kracken von Kohlen- Wasserstoffen, bei welchem die als Aus gangsmaterial verwendeten Kohlen- wa.sserstoffe zur Krackung in einer (Schmelze aufsteigen :
    gelassen werden, da durch gekennzeichnet, dass die Schmelze im Kreislauf durch einen Krackraum und einen Heizraum eines Autoklaven geführt wird, ohne über den Flüssigkeitsspiegel den sie im Autoklaven einnimmt, gehoben zu werden.
    II. Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Begrenzung der Schmelze in -den Krackraum ein :Strahl apparat einmündet, der die Schmelze nicht über den Flüssigkeitsspiegel .den .sie im Autosklaven einnimmt emportreibt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, ,da durch gekennzeichnet, .dass :die ,Schmelze aus einem tieferliegenden Heizraum unter Ausnützung der durch :die Erwärmung eintretenden Konvektion in einen höher liegenden Krackraum aufsteigen gelassen und aus diesem durch ein Rohr wieder dem Heizraum zugeführt wird. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da- ,durch gekennzeichnet, :dass ,der Heizraum und der Krackraum konzentrisch zuein ander angeordnet sind. B. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dia- durchgekennzeichnet, dass .der Strahl apparat mit einer Zuleitung für die zu behandelnden Kohlenwasserstoffe verbun den ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch IT, da durch gekennzeichnet, dass ein die Koh- lenwasserstoffe zuleitendes Rohr des Strahlapparates von einem ein permanen, tes Druckgas führenden Rohre konzen trisch umschlossen ist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da- :durch gekennzeichnet, dass sie einen Hohl zylinder (2,1) und eine in demselben aus wechselhar angeordnete Hohlnadel (17) zur Einführung einer zu behandelnden Flüssigkeit in den Krackraum aufweist. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da ,durch gekennzeichnet"dass sie einen. Hohl- zylindier (21) aufweist, in welchem ein Absperrorgan (24) und eine Zuführungs nadel (17) .angeordnet ist und die letz tere durch eine zwischen Absperrorgan und ,dem aussen liegenden Ende des Hohl zylinders liegende Stopfbüchse gegen :den Hohlzylinder aibgedichtet ist.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, .da durch gekennzeichnet"dass sie einen Hohl zylinder (24) und eine Zuführungsnadel (17) aufweist, zwischen welchen ein Raum liegt, der durch eine Leitung (23) mit Pressgas gespeist werden kann. B. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da ,durch gekennzeichnet, :d,ass sie Kanäle (34) aufweist, durch die ein Druckmittel in die aus einer Zuführungsnadel (17) in :den Autoklaven eintretenden Kohlen- Wasserstoffe geleitet werden kann.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch II"da- durch ,gekennzeichnet, ,dass sie eine Zufüh rungsnadel (17) mit einem Kanal (18) aufweist, der sich gegen das freie Ende der Zuführungsnadel hin in mehrere Ka- näle (19) teilt, die sich an der Spitze ,der Zuführungsnadel wieder vereinigen. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, !da durch gekennzeichnet, :dass sie einen eine Zuführungsnadel (17) umschliessenden Hohlzylinder (21) mit Absperrorgan (24) aufweist, der leicht auswechselbar in einem andern fohlzylinder (26) angeord net ist,,der ebenfalls mit einem Absperr organ (24') ausgerüstet ist. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch II und und Unteranspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass der innere Hohlzylinder (211) zweiteilig ist und sein im Auto klaven liegendes Ende (27) aus naturhar tem und hitzbeständigem Material herge stellt ist. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, da.-.durch gekennzeich net, dass .das im Autoklaven liegende Ende (27) des innern. Hohlzylinders (21) mit einer Dichtung (28) in einer ringför migen Aussparung des andern Zylinder teils (21) reingesetzt ist. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da- ,durch gekennzeichnet, dass eine vertikal stehende Zuführungsnadel (17) in dem Bodendes Autoklaven eingesetzt ist. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass sie,ein die zu behandelnden Kohlenwasserstoffe führen des Rohr (15) und ein .dasselbe konzen trisch umschliessendes ein ,Druckmittel führendes Rohr (16) aufweist, wobei das äussere Rohr über .(las innere hervorsteht und an seiner Mündung mit einem Ge winde versehen ist. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da- ,durch gekenlnzeichnet, dass die Zufüh- rungsvorrichtung für die zu behandeln- ,den Kohlenwasserstoffe im untersten Drittel in den Krackraum einmündet. 16.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da- ,durch gekennzeichnet, -dass diejenige Stelle des Autoklaven, an der die Zufüh rungsvorrichtung für die zu behandelnden Kohlenwasserstoffe einmünd-et, ausser halb der Beheizung liegt. 17.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, ,dass an der tief sten Stelle oder in der Nähe der tiefsten Stelle ein Ventil (30) zur Füllung oder Entleerung des Autoklaven angeordnet ist.
    18. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da .durch gekennzeichnet, dass mehrereZufüh- rungsvorrichtungen für .die zu behandeln- ,den Kohlenwasserstoffe in den Krack- raum einmünden, die unabhängig vonein ander :betrieben oder ausgeschaltet wer den können.
    19. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, -dass der Autoklav durch einen Hohlzylinder (14) in. einen Heiz- und einen Krackraum zerlegt wird. 20. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 19, dadurch gekennzeich net, dass der Hohlzylinder (14) vollwan- .dig ausgebildet ist. 21.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 19, dadurch gekennzeich net, .dass der Zylinder (14) wärmeisolie rend ausgebildet ist. 22. Vorrichtung nach Patentanspruch II"da- .durch gekennzeichnet, dass sie ein Zufüh rungsrohr für,die zu krankenden Kohlen wasserstoffe aufweist, das vom Deckel her bis in die Nähe des Bodens reicht, und dass in der Nähe des Bodens Teile vorhanden sind, .durch die dieStrömungs richtung der eingeführten Kohlenwasser stoffe umgekehrt wird.
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