CH140176A - Verfahren zur Herstellung von zum Walzen und Pressen bestimmten Blöcken aus Nichteisenmetallen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zum Walzen und Pressen bestimmten Blöcken aus Nichteisenmetallen.

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CH140176A
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CH
Switzerland
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blocks
rolling
pressing
production
ferrous metals
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Aluminium-Werke
Original Assignee
Vaw Ver Aluminium Werke Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/04Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould
    • B22D27/06Heating the top discard of ingots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von zum Walzen und Pressen bestimmten Blöcken  aus Nichteisenmetallen.    Bei der normalen, das heisst frei nach  allen Seiten erfolgenden Abkühlung     van          Blöcken    aus 1     ichteisenmetallen        tritt    in mehr  oder     minder    bedeutendem Umfange Trans  kristallisation mit dem Ergebnis ein, dass auf  allen die Wärme     nach    aussen abgebenden  Flächen der     Blöcke        Kristallite        entstehen,

       deren Ausdehnung in der     Längsachse    die  jenige in der Richtung der übrigen     Achsen     um ein Vielfaches     übertrifft.    Da.     die        Kri-          stallite    bekanntlich in der dem     Wärmeabfluss          entgegengesetzten    Richtung wachsen, ergibt  sich im Falle     einer    mehrseitigen Abkühlung       beispielsweise    eines     Gussblockes    aus     Rein-          aluminium,

      dass der     Block    von in verschie  denen     Richtungen    orientierten Kristallbün  deln durchsetzt ist. Die verschiedene Orien  tierung hat     unter    anderem zur Folge, dass die       einzelnen    Teile des Blockes einer mechani  schen     Einwirkung,    wie sie neben andern der       Walzvorgang    darstellt; ganz verschiedene       Widierstände    entgegensetzen und     demzufo    g e    Störungen im     Materialfluss    und in der  Gleichmässigkeit des Endproduktes herbei  führen.  



  Das vorliegende Verfahren gibt einen       @Veg    an, der diese Nachteile beseitigt. Es  ist bereits bekannt,     Stahlgussblöcke        derart     erstarren zu lassen, dass das in Formen ge  gossene Metall in einer bestimmten Rich  tung, zum Beispiel von     innen    nach     aussen     oder von unten nach oben abgekühlt wird.  Diese Verfahren sind jedoch lediglich auf  die Vermeidung der     Lunkerbildung    abge  stellt.

   Sie     berücksichtigen    dagegen. nicht die  Ausbildung des     Kristallisationsgefüges.    Im  Falle der von     innen    nach aussen erfolgenden  Abkühlung würde zum Beispiel bei einem       Mütall    mit genügend grosser     Kristallisations-          geschwindigkeit    ein Gefüge     mit    radial von  den     Seitenwänden    nach dem Kern verlaufen  den     Kristalliten    entstehen., das die eingangs       erwähnten    Mängel in erhöhtem Masse auf  weisen     würde.         Es ist auch vorgeschlagen worden,

   die       Lunkerbildung    in Aluminiumblöcken durch  "Kühlung der Form im     untern    Teil" auf  den     obern    Teil des Blockes zu     beschränken.     Durch die angegebene Massnahme wird je  doch eine Ausbildung von den Block von  unten     nach    oben gleichmässig     durchsetzen-          den,    Kristallen nicht erreicht.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung       ist    nun ein Verfahren zur Herstellung von       Walz-    und     Pressbarren    aus     Nichteisenmetall,     insbesondere Aluminium und seinen Legie  rungen und besteht darin, dass der     Gussblock          lediglich    an seiner Bodenfläche eine künst  liche Abkühlung     erfährt,    während der Ab  fluss der Wärme durch die Seitenwände und  den Kopf des Blockes unterbunden wird.  Die     Yristallis:ation    schreitet unter Ausbil  dung paralleler Kristallbündel senkrecht zur  Abkühlungsfläche, also von unten nach  oben, fort.

   Zweckmässig regelt man das  Mass der     Wärmeableitung    durch die Boden  fläche     derart,    dass das Fortschreiten der Er  starrung mit der     Krista.llisations-Geschwin-          digkeit    des     betreffenden        M.etall.es    überein  stimmt. Zur     Beeinflussung    der Abkühlungs  geschwindigkeit kann man sieh verschie  dener Mittel bedienen.  



  Man kann zum     Beispiel    so verfahren, dass  die     Seitenwände    der     Form    aus die Wärme  schlecht leitenden Stoffen hergestellt wer  den, während der Boden der Form aus gut  leitendem Material besteht;

   man kann den  Seitenwänden und dem Kopf des Blockes  Wärme zuführen, so dass infolgedessen die  Erstarrung vom     Boden.    aus langsamer nach  oben fortschreitet.     Das    Ergebnis der bei  spielsweise     erwähnten    einseitigen<B>Abküh-</B>  lungen des     Gussbarrens    unter     Berücksichti-          gung    .der für jedes Metall oder jede Legie  rung zu wählenden Abkühlungsgeschwindig-         keit    ist ein Block, der aus nur in ,einer ein  zigen Richtung aufgebauten     Kristalliten-          bündeln    besteht.  



  Gegenüber     inhomogenen        kristallisierten     Blöcken     besitzen    diese Blöcke den wesentli  chen     Vorteil,    dass bei mechanischer Bearbei  tung keine durch die in verschiedenen Rich  tungen     ausgebildeten        Kristallbündel    beding  ten Störungen des Materialflusses; usw. auf  treten können;

   sie gewähren darüber hinaus  gegenüber durchweg aus kleinen     Kristallen     aufgebauten Barren den weiteren Vorteil, dass  die Weiterverarbeitung     unter        Berücksichti-          gung    der den verschiedenen     Achsenrich-          tungen        chara.kterisischen    physikalischen       EisenschaSten,    also     beispielsweise    in der       Längsrichtung    oder quer zu den Kristallen       erfolgen;    kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von zum Wal zen und Pressen bestimmten Blöcken aus Nichteisenmetallen, insbesondere Aluminium und seinen Legierungen, da.dürch gekenn zeichnet, dass der Gussblock lediglich an seiner Bodenfläche eine künstliche Abküh lung erfährt, während der Abfluss der Wärme durch die Seitenwände und den Kopf des Blockes unterbunden wird.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass das Mass der Wärmeab leitung durch die Bodenfläche derart ge regelt wird, dass' das Fortschreiten der Er- sta@rrung mit der Kristallisationsgeschwin- digk eit des betreffenden Meta.lles überein stimmt.
CH140176D 1929-06-18 1929-06-18 Verfahren zur Herstellung von zum Walzen und Pressen bestimmten Blöcken aus Nichteisenmetallen. CH140176A (de)

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