Flüssigkeitsregler für Waschmaschinen. Bei bisher bekannt gewordenen Wasch maschinen, bei denen die Waschtrommel zum Waschen in Schrägstellung und in dieser sich mit einer geringen Umdrehungszahl dre hend und zum Spülen in senkrechter Stel lung und in dieser sieh mit einer hohen Um drehungszahl drehend angeordnet ist, wird das Waschgut beim Waschen durch die schräg gestelte Waschtrommel bei ihrer Drohung durch dass Waschmittel geführt und so gewaschen. Beim Spülen und Trocknen wird darr in die senkrecht stehende, rasch laufende Waschtrommel eingebrachte Spül wasser durch die Wäsche getrieben und so dann an die Innenseite des W Waschtroges ge schleudert, von wo es in die im Wäschtrog befindliche Waschlauge abfliesst.
Durch diesen Zufluss von Spülwasser in die Waschlauge wird diese aber einerseits stark verdünnt und anderseits auch abge kühlt, so dass sie für dien Wiederverwen dung ohne Zusatz von Waschmitteln meistens unbrauchbar wird, besonders dann, wenn mit kaltem Wasser gespült wird.
Die Erfindung bezweckt nun, die bisher aufgetretenen Übelstände zu beseitigen, in- dm an der Innenwand des Waschtroges ein Flüssigkeitsfänger in der Form einer schran- benartigem, in der Drehrichtung der W asch- trommel Gefälle ausweisenden Ablaufrinne angeordnet ist, wobei zweckmässig das Aus laufende dieser Ablaufrinne zu einem ver stellbaren Auffangssstück führt, dass in oder ausser Bereich mit der Auslaufrinne und dem Auslaufrohr gebracht werden kann.
Da durch wird erreicht, dass die Lauge während des Spulens nicht verdünnt zu werden braucht, sondern stets gebrauchsfertig er halten werden kann, somit die Lauge nicht erkaltet, während anderseits beim Waschen die aufwallenJe Lauge wieder gesammelt werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, dass eine leichte Kontrolle über die beendigte Spüluag .geschaffen ist. Auf beiliegender Zeichnung ist ein ilus- führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung der Waschmaschine, zum Waschen eingestellt;
Fig. 2, 3 und 4 zeigen Einzelheiten, Fig. 5 eine schematische Darstellung der Wasehmaschtne, zum Spülen eingestellt, und Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5.
Mit 1 ist der auf Füssen 2, 3 etc. ru hende Waschtrog bezeichnet, in welchem in bekannter Weise (nicht gezeichneter) die Waschtrommel 4 so untergebracht ist, dass dieselbe in Stellung nach Fig. 1 zum Waschen oder in Stellung nach Fig. 5 zum Spülen mit verschiedener Geschwindigkeit gedreht werden kann. An der Innenwand des Waschtroges 1 ist ein Flüssigkeitsfänger vor gesehen, 'durch den beim Waschen bezie hungsweise beim Spülen die nach aussen an die Wand geschleuderte Müssigkeit aufge fangen und abgeleitet wird. Der Flüssigkeits fänger ist als schraubenartige. in der Dreh richtung der Trommel 4 Gefälle aufweisende Ablaufrinne 5 ausgebildet deren Enden 5', 5' zwecks sicheren Auffangeis möglichst aller Flüssigkeit einander überlappen.
In Fig. 2 ist die Anbringung der Ablaufrinne 5 an einer neuen Maschine dargestellt, wo sie als U-förmig ausgebildete Blechrinne an der Innenwand des Waschtroges 1 befestigt ist. Fig. 3 zeigt die Anbringung der Ab laufrinne 5 an einer bestehenden Mascbine, wo auf das vorhandene, Winkeleisen 6 Trä ger 7 aufgesetzt und an diesen ein Ring 8 befestigt ist, mittelst welchem ein Gummi ring 9 an die Wand angepresst ist. Sowohl der Ring 8 als auch der Gummiring 9 weisen winkelförmigen Querschnitt auf.
Das Aus laufende 5'' der Ablaufrinne 5 führt zu einem Auffangsstüclk 10 (Fig. 4 und 5), das mittelst des Gestänges 11 und des Hebels 12 durch Senken beziehungsweise Heben in oder ausser den Bereich der Rinne 5 und einer Ab- beziehungsweise Überlaufröhre 13 ge bracht werden kann.
Dadurch ist erreicht, dass die Waschlauge zurück, in den Waschtreg (Fig. 1) und, das Spülwasser beim Spülen nach aussen (Fig. 5) oder ebenfalls in den Waschtrog 1 abgelas sen werden kann. An die Röhre 13 ist eine Pumpe 14 augeschlossen, vermittelst welcher das Spülwaeser durch ein Rohr 15 (Fig. 5) zu einem Gefäss 16 geleitet und dort auf seine Reinheit geprüft werden kann. An der tief sten Stelle der Ablaufrinne 5 ist zwecks di rekten Ablaufes ein Hahn 17 vorgesehen.
Die Anwendungsweise des beschriebenen Flüssigkeitsreglers ist folgende: Beim Waschen wird das Auffangsstück 10 hochgehoben, so dass die Waschlauge in den Waschtrog 1 zurückfliesst (Fig. 1). Beim Spülen wird das Auffangsstück 10 gesenkt, so dass das Spülwasser durch dasselbe und die Röhre 13 der Pumpe 14 zufliesst, die es nach dem Gefäss 16 befördert, wo es auf seine Renheit geprüft und dadurch der Grad der Spül,a@rbeit festgestellt werden kann. Dabei kann zum Spülen heisses oder kaltes Wasser verwendet werden.
Soll die @Vascblange auf gefrischt oder der Waschtrog gereinigt. wer den, so kann das heisse Spülwasser durch He ben des Auffangsstückes ebenfalls dem Waschtrog beziehungsweise der in demselben vorhandenen Lauge zugeführt werden.