Zerkleinerungsmasehine für den hauswirtschaftlichen Gebrauch. Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Zerkleinerungsmaschine für den hauswirt schaftlichen Gebrauch, die zweckmässiger weise so gebaut und mit Zubehörteilen ver sehen ist, dass sie in eine Fruchtpresse um gewandelt werden kann.
Die Zerkleinerungs maschine kann so beschaffen sein, dass sie wie ein sogenannter Fleischwolf arbeitet und sich zum Grobhacken, zum mittelfeiner. Schneiden, zum feinen .Schneiden und zum Mahlen von tierischen und pflanzlichen Pro dukten der verschiedensten Art eignet, so wie in der Hauswirtschaft für die Zubereitung von Speisen allgemein und auch für die Rohkost Verwendung finden kann. Wird die Zerkleinerungsmaschine in eine Fruchtpresse umgewandelt, so eignet sie sich vorzüglich zur Gewinnung von Frucht- und Gemüse säften.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die wie ein sogenannter Fleischwolf eingerichtete Zerkleinerungsmaschine; Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Maschine nach Fig. 1, mit einer zum Grobhacken die nenden Messerscheibe, die zusammen mit der Förderschnecke für das Schneidgut in Dre hung versetzt. wird und an Scherkanten im Auslauf des Maschinengehäuses die Zerklei nerung bewirkt;
F'ig. d ist eine Ansicht einer an Stelle der in Fig. 2 dargestellten Messerscheibe zum mittelfeinen Schneiden des Gutes dienenden Messerscheibe; Fig. 4 ist eine Ansieht einer an Stelle der in Fig. i2 dargestellten Nessers-cheibe zum feinen @S'chneiden des Gutes dienenden Mes serscheibe;
Fig. 5 ist eine Ansicht einer :an Stelle ,der im Fig. 2 ,dargestellten Mess:ers:cheibe zum Mahlen ,des. Gutes dienenden Messerscheibe;
Eig. 6 ist eine ,Seitenansicht der Ma.hl- sche.ibe nach Fig. 5, die erkennen lässt, JA die Scheibe auf belden Seiten mit Messern Versehen ist, um je nach ,der zur Verwendung li#ommend@en iSeite einen unterschiedlichen Feinheitsgrad beim Mahlen zu erzielen;
Fig. 7 veranschaulicht in einem Teil schnitt eine Konstruktionseinzelheit der Messerscheiben nach Fig. 2, 3 und 4 und der damit zusammenwirkenden Scherkanten im Auslauf des Maschinengehäuses; Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch die in eine Fruchtpresse umgewandelte Zerkleine rungsmaschine.
Das Maschinengehäuse 1 ist am obern Ende mit dem Einfülltrichter 2, am un- tern. Ende mit dem Fuss 3 versehen, der un ter einem seitlichen Vorsprung 4 eine Klemm schraube 5 trägt, mittelst der die Maschine in der gebräuchlichen Weise an einer Tisch kante oder dergleichen festgeschraubt wer- den kann.
Das Gehäuse 1 nimmt gemäss Fig. 1 eine Press- und Förderschnecke 6 auf, die mit einem Achszapfen 7 in einem Lagerloch des Ge-. häuses drehbar ist und die in den oeit- lichen Auslauf 8 des Gehäuses dringt, wo sie mit einem Zapfen 9 nach aussen tritt.- Auf das unrunde äussere Ende 10 des Achs zapfens 7 ist eine nicht zur Darstellung ge brachte Handkurbel aufsteckbar,
mittelst der die Press- und Förderschnecke 6 in Dre hung zu setzen ist.. Auf den Zapfen 9 am andern Ende der Press- und Förderschnecke 6 ist eine Messerscheibe 11. aufgesteckt, die mit der Schnecke drehbar ist. Die die Mündung des Auslaufes 8 verschliessende Messerscheibe 11 hat ein unrundes, mittleres Loch 17, das auf den unmittelbar an die Schnecke 6 an schliessenden, unrund gestalteten Zapfen 9 passt. Der Zapfen 9 ist im übrigen mit Aussengewinde zum Aufschrauben einer Flü- gelmutter 12 versehen.
Ist die Handkurbel auf dem unrunden äussern Ende 10 des Achs zapfens 7 befestigt, so wird durch die fest angezogene Flügelmutter 12 die Messer scheibe 11, sowie die Press- und Förder- schnecke 6 bei ihrer Drehung gegen achsiale Verschiebung gesichert.
Die Messerscheibe 11 ist zur Bildung scharfer Schneidkanten mit Löchern ver sehen, die in einem Winkel von etwa 45 schräg zur Scheibenebene gebohrt sind. Nach Fig. <B>22</B> haben diese schräg gebohrten Löcher die Gestalt von bogenförmigen Ausschnitten 13, gemäss Fig. 3 sind es in einem Kranz an geordnete kreisrunde Löcher 14, nach Fig. 1 sind zwei konzentrische Kränze 15, 16 sol- eher kreisrunden Löcher vorhanden.
Nach Fig. 5 und 6 ist die Messerscheibe 1.1 zur Bildung der Sehneidkanten auf bei den Seiten, mit tangential zu einem Innen kreis gerichteten Rippen 18 versehen, deren Zahl und Winkelabstand auf beiden Seiten unterschiedlich ist.
Die in Übereinstimmung mit der zu lei stenden Arbeit jeweilig zur Verwendung kommende Messerscheibe 11 streicht mit den durch die Löcher 13, 14, 15, 16 oder mit den durch die Rippen 18 gebildeten Schneid kanten an scharfen Scherka.nten im Auslauf 8 des Maschinengehäuses, 1 vorbei und ver richtet dabei die verlangte Schneida.rbeit. Zur Bildung der scharfen Scherkanten im Auslauf 8 sind im letzteren schräg nach innen, das heisst nicht radial gerichtete Rip pen 19 vorgesehen, wie aus Fig. 2 hervor geht.
Die schräg gebohrten Löcher 13, 14, 15,<B>1</B> t@ in Verbindung mit der Stellung der Rippen 19 erzielen in der in Fig. 7 angedeuteten Weise eine sichere und höchste Schnitt leistung. Dabei kommt ein ziehender Schnitt. zur Geltung, der quetschendem Druck ent gegenwirkt.
Mittelst der in Drehung versetzten Press- und Förderschnecke 6 wird (las zu zerklei nernde Gut zwischen den die Scherkanten bildenden Rippen 19 im Auslauf 8 der mit der Schnecke gedrehten Messerscheibe 11 gleichmässig zugeführt, die es restlos und ohne Saftverlust zerkleinert. Die Förderung des Gutes wird begünstigt durch schrauben förmig verlaufende Rippen 20 im Förder- kanal des Gehäuses 1.
Zur Umwandlung der beschriebenen Zer kleinerungsmaschine in eine Filichtpresse ist die Press- und. Förderschnecke 6 aus dem Gehäuse 1 zu entfernen und durch die in Fig. 8 veranschaulichte Press- und Förder- schn.ecke 21 zu ersetzen, deren über den Aus lauf 8 hinausragendes Ende 22 in einem Presstrichter 23 Aufnahme findet,
der zum Beispiel durch einen Bajonettverschluss oder in anderer Weise an dem den Auslauf 8 um schliessenden Rand 24 des Gehäuses 1 leicht lösbar befestigt werden kann. Der Trichter 23 ist für den Saftaustritt auf der untern. Seite mit dem längsverlaufenden Ausschnitt 25 versehen, der durch ein in dem Trichter vom offenen Ende her eingeschobenes Sieb filter 26 bedeckt wird. Knaggen 27 an den beiden Längsrändern des. Ausschnittes 25 bieten dem Siebfilter 26 ein genügend festes Widerlager gegen den durch die Schnecke 22 erzeugten Press'druck.
Am teilweise geschlossenen Ende des Trichters 23 ist auf der gleichen Seite wie der Ausschnitt 25 ein Auslauf 28 angeord net, der für den Austritt des ausgepressten Gutes in Betracht kommt und dessen Durch- lass'querschnitt mittelst der Schraube 29 ge regelt werden kann.
Am Boden des Gehäuses 1 ist ein Saft auslaufloch vorhanden, durch das eventuell abfliessender Saft aufgefangen werden kann, so dass jedem Verlust an Nährwerten vor gebeugt wird. Beim Gebrauch der Maschine zum Mahlen ist das Saftauslaufloch mittelst der in Fig. 2 und 8 dargestellten Schraube 30 zu verschliessen.
Die Maschine lässt sich leicht und schnell für die verschiedenen Verwendungszwecke einrichten; sie kann ebenso leicht und schnell in ihre Einzelteile zerlegt werden, wenn sie nach jedesmaligem Gebrauche zu reinigen ist.
Shredding machine for domestic use. The subject of the invention is a shredding machine for domestic economic use, which is more conveniently built and with accessories ver that it can be converted into a fruit press.
The shredding machine can be designed in such a way that it works like a so-called meat grinder and is used for coarse chopping, for medium-fine ones. Cutting, for fine cutting and grinding of various kinds of animal and vegetable products, just as it can be used in housekeeping for the preparation of meals in general and also for raw vegetables. If the shredding machine is converted into a fruit press, it is ideally suited for the extraction of fruit and vegetable juices.
In the drawing, the subject of the invention is shown in one embodiment.
Fig. 1 is a longitudinal section through the chopping machine arranged like a so-called meat grinder; Fig. 2 is an end view of the machine according to Fig. 1, with a for coarse chopping the nenden knife disc, which together with the screw conveyor for the material to be cut in Dre hung. and causes the Zerklei expansion at shear edges in the outlet of the machine housing;
F'ig. d is a view of a knife disk which is used instead of the knife disk shown in FIG. 2 for medium-fine cutting of the material; FIG. 4 is a view of a knife disk which is used instead of the Nessers disk shown in FIG. 2 for finely cutting the material;
Fig. 5 is a view of a: in place of that shown in Fig. 2: er: disc for grinding, the. Good serving knife disc;
Prop. 6 is a side view of the measuring disk according to FIG. 5, which shows that YES the disk is provided with knives on both sides, in order to have a different degree of fineness depending on which side is to be used To achieve grinding;
FIG. 7 illustrates, in a part section, a construction detail of the cutter disks according to FIGS. 2, 3 and 4 and the shearing edges cooperating therewith in the outlet of the machine housing; Fig. 8 is a longitudinal section through the crushing machine converted into a fruit press.
The machine housing 1 is at the top with the hopper 2 and at the bottom. The end is provided with the foot 3, which carries a clamping screw 5 under a lateral projection 4, by means of which the machine can be screwed to a table edge or the like in the usual manner.
According to FIG. 1, the housing 1 accommodates a press and conveyor screw 6 which, with a journal 7 in a bearing hole of the ge. housing is rotatable and penetrates into the oeit- lichen outlet 8 of the housing, where it emerges with a pin 9 to the outside. - A hand crank (not shown) can be attached to the non-circular outer end 10 of the axle pin 7,
by means of which the press and conveyor screw 6 is to be set in Dre hung .. On the pin 9 at the other end of the press and conveyor screw 6, a knife disc 11 is attached, which is rotatable with the screw. The knife disc 11 closing the mouth of the outlet 8 has a non-circular, central hole 17 which fits onto the non-circular pin 9 which closes directly on the screw 6. The pin 9 is also provided with an external thread for screwing on a wing nut 12.
If the hand crank is attached to the out-of-round outer end 10 of the journal 7, the tightened wing nut 12 secures the knife disk 11 and the press and conveyor screw 6 against axial displacement when they rotate.
The knife disc 11 is seen to form sharp cutting edges with holes ver that are drilled at an angle of about 45 obliquely to the disc plane. According to FIG. 22, these obliquely drilled holes have the shape of arcuate cutouts 13, according to FIG. 3 there are arranged in a ring of circular holes 14, according to FIG. 1, two concentric rings 15, 16 sol - rather circular holes available.
According to Fig. 5 and 6, the knife disc 1.1 is provided to form the Sehneidkanten on the sides, with tangential to an inner circle directed ribs 18, the number and angular distance is different on both sides.
In accordance with the work to be carried out in each case coming to use knife disc 11 strokes with the through the holes 13, 14, 15, 16 or with the cutting edges formed by the ribs 18 on sharp shear throws in the outlet 8 of the machine housing, 1 passing by and doing the required cutting work. To form the sharp shear edges in the outlet 8 are provided in the latter obliquely inward, that is, not radially directed Rip pen 19, as can be seen from FIG.
The obliquely drilled holes 13, 14, 15, <B> 1 </B> t @ in connection with the position of the ribs 19 achieve in the manner indicated in Fig. 7 a safe and highest cutting performance. Here comes a pulling cut. comes into its own, counteracting squeezing pressure.
By means of the rotating press and conveyor screw 6 (read the material to be crushed between the ribs 19 forming the shear edges in the outlet 8 of the rotating with the screw blade 11 is evenly fed, which crushes it completely and without loss of juice favored by helically extending ribs 20 in the conveying channel of the housing 1.
To convert the shredding machine described into a Filicht press, the press and. To remove the screw conveyor 6 from the housing 1 and to replace it by the press and conveyor screw 21 illustrated in FIG. 8, the end 22 of which protruding beyond the outlet 8 is received in a press funnel 23,
which can be easily detachably attached, for example by a bayonet lock or in some other way, to the edge 24 of the housing 1 that closes the outlet 8. The funnel 23 is for the juice outlet on the lower. Side provided with the longitudinal cutout 25, which is covered by a filter 26 inserted into the funnel from the open end. Lugs 27 on the two longitudinal edges of the cutout 25 provide the screen filter 26 with a sufficiently strong abutment against the pressing pressure generated by the screw 22.
At the partially closed end of the funnel 23, on the same side as the cutout 25, an outlet 28 is arranged, which can be used for the outlet of the pressed material and whose passage cross section can be regulated by means of the screw 29.
At the bottom of the housing 1 there is a juice outlet hole through which any juice that may run off can be collected, so that any loss of nutritional values is prevented. When using the machine for grinding, the juice outlet hole is to be closed by means of the screw 30 shown in FIGS. 2 and 8.
The machine can be set up quickly and easily for various purposes; it can just as easily and quickly be disassembled into its individual parts if it is to be cleaned after each use.