CH138971A - Einrichtung zur Heizung der Zylinder von Dampfmaschinen mit dreifacher oder mehr als dreifacher Expansion. - Google Patents

Einrichtung zur Heizung der Zylinder von Dampfmaschinen mit dreifacher oder mehr als dreifacher Expansion.

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CH138971A
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Kowarick Frederico Jor
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Kowarick Frederico Jor
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  Einrichtung zur Heizung der Zylinder von Dampfmaschinen mit dreifacher oder mehr  als dreifacher Expansion.    Die Erfindung betrifft eine     Einrichtung     zur Heizung der Zylinder von     Dampfmasohi-          nen    mit dreifacher oder mehr als dreifacher  Expansion.

   Die Erfindung ist insbesondere  bei     schnellaufenden        Heissdampfmaschinen    mit       Anfangsdampfspannungen        bis    zu 100     A-tm.,          Frischdampftemperaturen    bis zu 450 und  <B>500'</B> C und hohen     Kolbengeschwindigkeiten     von etwa 6 bis 12     m/sek.    vorteilhaft an  wendbar.  



  Es ist bei normalen     Zweifach-Expansions-          Dampfmaschinen    bekannt, mindestens die  Mäntel der     Zylinder    mit einem Heizraum zu  umgeben, der mit     Frischdampf    gespeist wird.

    Diese Anordnung hat den Nachteil, dass der  Frischdampf, bevor er zur ersten Arbeits  leistung in den Hochdruckzylinder gelangt,  Wärme- und Spannungsverlusten ausgesetzt  ist.     Sie    ist auch für     .schnelläufende    Höchst  druck-Heissdampfmaschinen unbrauchbar, da  ein Frischdampf mit beispielsweise 100     Atm.     und Temperaturen von 450 bis;<B>500'</B> C prak-         tisch    unmögliche Abmessungen des     Heizman-          tels    mit sich bringen würde.  



  Es ist weiter bei Dampfmaschinen mit  dreifacher oder mehr als dreifacher Expansion  bekannt, den Heizraum mit dem Abdampf  des Hochdruckzylinders zu     speisen    und die  sen Abdampf mit Hilfe eines im Heizraum       liegenden    Erhitzers     rückzuüberhitzen.    Auch  diese Anordnung ist für schnellaufende  Heissdampfmaschinen der     genannten    Art nicht  brauchbar, .da auch der Abdampf des Hoch  druckzylinders noch eine viel zu hohe Span  nung hat, um praktisch geeignete Abmes  sungen .des Heizmantels zu ermöglichen.

   Auch  kann hierbei die     Rücküberhitzung,des        Hoch-          druckabdampfes    nur     verhältnismässig    gering  sein, da die Grösse der     Überhitzerflächen    be  grenzt wird durch den dafür im Heizraum  zur Verfügung stehenden Raum.  



  Gegenstand der Erfindung     ist    demgegen  über eine Einrichtung zur Heizung der Zy  linder von Dampfmaschinen mit     dreifacher         oder mehr als dreifacher Expansion, die .es  in einfacher und     zuverläissiger    Weise ermög  licht, den Dampf in sämtlichen     Zylindern     und im Heizraum dauernd annähernd auf  der     Frischdampftemperatur    zu erhalten, alle  Wärme- und Spannungsverluste völlig aus  zuschalten und jedwede     Kondensation    sicher  zu vermeiden.

   Erreicht wird dies dadurch;  dass der Abdampf des Zylinders der vor  letzten     Arbeitsstufe,    also ein Dampf, der       bereits    weitgehend entspannt ist, bevor er  über den Heizraum nach dem     Niederdruck-          zjinder    strömt.

   in der Kesselanlage annä  hernd auf     Frischdampftemperatur    rücküber  hitzt     wird    und in 'diesem Zustande ,auch  einen den Heizraum     durchsetzenden    Auf  nehmer umspült und heizt, der den Abdampf  des Hochdruckzylinders dem Zylinder der  nächstfolgenden Arbeitsstufe     zuführt.    Die       Einrichtung    kann auch so ausgebildet sein,       dass    auch der Abdampf des Hochdruckzylin  ders, bevor er in den Aufnehmer     gelangt,     gleichfalls in der Kesselanlage rücküberhitzt  wird.

       Vorzugsweise    ist der Deckel des Nie  derdruckzylinders hohl ausgebildet und steht  sein die Ventilgehäuse dieses Zylinders auf  nehmender Hohlraum mit dem Heizraum in  Verbindung.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel der     Erfindung.     



       Fig.    1 ist ein Aufriss der Zylinderanord  nung einer     Dreifach-Expansions-Dampfma-          schine;          Fig.    2 ist Eine Draufsicht auf diese Zy  linderanordnung bei abgenommenen Zylinder  deckeln;       Fig.    3 ist ein     Schnitt    nach Linie A-.4  der     Fig.    1, und       Fig.        4,;    5 und 6 sind     Schnitte    nach den  Linien     B-B,        C-C,        D-D    der     Fig.    1.

    Der Hochdruckzylinder 1, der     Mittel-          druckzylinder    2 und der     Niederdruckzylinder     3 sind in einem von der     Ümma:ntelung    4  gebildeten     allgemeinen    Heizraum 5 unterge  bracht, so dass sie-, zum mindesten an ihren       Mantelflächen,    allseitig von dem im     Ileiz-          raum    5 enthaltenen Dampf umspült werden.

      Die zugehörigen Zylinderdeckel 6, 7 und 8  enthalten die Ventilgehäuse 9, 10 und 11 für  eine nicht dargestellte     Ventilsteuerung.    Der  obere Flansch 12 des     Niederdruckzylinders     3 weist Schlitze 13 auf, die mit entsprechen  den Schlitzen 14 im Zylinderdeckel 8 des       Niederdruckzylinders    3 zusammenfallen und  so eine Verbindung des Hohlraumes des       Niederdruckzylinderdeckels    8 mit dem allge  meinen Heizraum 5 derart herstellen, dass  auch dieser Zylinderdeckel 8 und die darin  untergebrachten Ventilgehäuse 11 von dem  Dampf des     allgemeinen    Heizraumes 5 in an  sich bekannter Weise bestrichen werden.

   Zwi  schen dem Hochdruckzylinder     @l    und. dem       Mitteldruckzylinder    2 wird der allgemeine  Heizraum 5 durchsetzt von einem Hilfsauf  nehmer 15, der     zweckmässig    aus Rohren 16  mit seitlichen Rohranschlüssen 17 besteht.  



  Der Dampf     tritt        beispielsweise    in den       Idochdruckzylinder    1 mit 100     Atm.    und  einer Temperatur von etwa 430 bis, 450   C  Ein. Der noch     ewas    überhitzte Abdampf des  Hochdruckzylinders durchströmt die Rohre  16 und 17 des Hilfsaufnehmers 15 unmittel  bar, wobei er im Hilfsaufnehmer auf an  nähernd     Frischdampftemperatur    von 430 bis  450   C durch den aus     dem        Überhitzer        des     Kessels zurückkehrenden, auf     mindestens     450   C     überhitzten:

          Zudampf    für den Nie  derdrückzylinder erhitzt wird. Hierauf  strömt dieser Dampf in den     Mihgdruek-          zvlinder        2..    Sollte die Heizfläche des hinter  dem     Hochdruckzylinder    befindlichen Auf  nehmers nicht ausreichen,, so, wird der Ab  dampf des Hochdruckzylinders     zweckmässi-          gerweise    vorerst     unmittelbar    einem Über  hitzer im Kessel     zugeführt.,

      um     dort    auf  annähernd 430 bis 450' C     überhitzt    und  dann über den Hilfsaufnehmer dem     Mittel-          d'ruckzylinder    zugeführt zu werden. Hier  durch wird     erreicht,        @dass    der Dampf in sämt  lichen Zylindern und im Heizraum auf der  ,genannten Temperatur gehalten     wird,    sowie       ferner,        da.ss    alle Wärme- und Spannungsver  luste völlig ausgeschaltet und jedwede     Ko@n-          densation    vermieden     wird.    Dies ist besonders  dann     wünschenswert,

      wenn eine     grössere    Ent-           fernung        zwischen    der Maschine und der Kes  selanlage besteht.  



       DerAbdampf        desMitteldruckzylinderswird     in der Kesselanlage - und zwar auf die  Temperatur von     mindestens    450' C - rück  überhitzt, gelangt dann in den allgemeinen  Heizraum 5 und' aus diesem schliesslich in  den     Niederdruckzylinder    3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Heizung der Zylinder von Dampfmaschinen mit dreifacher oder mehr als dreifacher Expansion, die mit einem mindestens die Mäntel aller Zylinder umge benden, von dem rücküberhitzten Abdampf eines der Zylinder gespeisten Heizraum ver sehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdampf des Zylinders der vorletzten Ar beitsstufe, bevor er über den Heizraum nach dem Niederdruckzylinder strömt, in der Kesselanlage annähernd auf Frischdampf temperatur rücküberhitzt wird und in diesem Zustande auch einen den Heizraum durch setzenden Aufnehmer umspült und heizt,
    der don Abdampf des Hochdruckzylinders dem Zylinder der nächstfolgenden Arbeitsstufe zuführt. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Abdampf des Hochdruckzylinders (1) im Hilfsauf nehmer auf annähernd Frischd'ampftem- peratur überhitzt wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Abdampf des Hochdruckzylinders (1), bevor er in den Aufnehmer gelangt, gleichfalls in der Kesselanlage rücküberhitzt wird. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) des Niederdruckzy- linders (3) hohl ausgebildet ist und sein die Ventilgehäuse (11) dieses Zylinders (3) aufnehmender Hohlraum mit dem Heizraum (5) in Verbindung steht.
CH138971D 1928-01-16 1928-12-24 Einrichtung zur Heizung der Zylinder von Dampfmaschinen mit dreifacher oder mehr als dreifacher Expansion. CH138971A (de)

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