DE414321C - UEberhitzereinrichtung zwischen einem Steilrohrhochdruck- und einem liegenden Niederdruckkessel - Google Patents

UEberhitzereinrichtung zwischen einem Steilrohrhochdruck- und einem liegenden Niederdruckkessel

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DE414321C
DE414321C DEW66349D DEW0066349D DE414321C DE 414321 C DE414321 C DE 414321C DE W66349 D DEW66349 D DE W66349D DE W0066349 D DEW0066349 D DE W0066349D DE 414321 C DE414321 C DE 414321C
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pressure boiler
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Überhitzereinrichtung zwischen einem Steilrohrhochdruck- und einem liegenden Niederdruckkessel. Zwischen den Teilen der Steilrohrkessel. bei denen der vordere Teil nach der Feuerung zu geneigt ist und der hintere Teil fast senkrecht steht, werden häufig die Vberhitzer eingebaut. Di° Temperatur der die Cherhitzer bestreichenden Heizgase wird dann durch die übliche Ablenkung der Heizgase geregelt. Es ist dies ein Nachteil der Anordnung und hat unter Umständen zu hoch überhitzten Dampf oder auch ein Verbrennen der Lberhitzer zur Folge.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Überhitzereinrichtung, die zwischen einem Steilrohrhochdruck- und ,einem liegenden Niederdruckkessel angeordnet ist, und besteht im wesentlichen darin, daßoben an. dem Hochdruckkessel unmittelbar ein Lberhitzer für hochgespannten Kesseldampf angeschlossen ist und unmittelbar unter diesem zwischen dem Steilrohrhochdruck- und dem liegenden \Tiederdruckkessel ein oder zwei Nachüberhitzer für Abdampf an dem Niederdruckkessel anliegen.
  • Gemäß der Erfindung erhält zweckmäßig der zwischen dem Hauptüberhitzer für Kesseldampf und dem Nachüberhitzer für Niederdruckdampf gelegene Nachüberhitzer einen der Mitteldruckstufe der Kraftmaschine entsprechenden höheren Dampfdruck. Das Stufengefälle des Dampfdruckes und der Temperatur entspricht annähernd dem Wärmegefälle der Heizgase.
  • Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung wird eine gedrängte, wenig Platz beanspruchende LTberhitzeranordnung geschaffen, die eine gute Wärmeausnutzung der Abgase ermöglicht.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung strömt der hochüberhitzte Dampf von hoher Spannung zur Hochdruckstufe und leistet in ihr Arbeit. Von hier aus wird der teilweise entspannte Dampf mit annähernder Sattdampftemperatur zu dem zweiten Überhitzer geführt, nochmals überhitzt und dann in einer Stufe mit entsprechend geringerem Druck weiter ausgenutzt, wobei in bekannter '\Veise der Niederdruckkessel bei Ausnutzung der letzten Heizgaswärme noch- Zusatzdampf liefert.
  • Je nachdem die Hochdruckdampfspannung höher oder niedriger ist, wird dreifache oder nur zweifache Expansion maschinell auszunutzen sein. Z. B. bei f oo Atm. Anfangsdruck dreifache Expansion, und e-; wird in diesem Falle noch en dritter überhitzer zwischen Hochdruck- und Niederdruckkessel eingebaut, wenn für jede Stufe neu überhitzter Dampf gebildet «erden soll. Für zweifache Expansion soll der Höchstdruck nur etwa 2o Atm. betragen.
  • Der bekannte liegende Niederdrückkessel kann bei höchstem Dampfdruck von etwa Zoo Atm. mit 2o Atm. als Mitteldruck oder mit etwa 3 Atm. als Niederdruck betrieben werden. Für den Hauptdampfdruck von 2o Atm. kommt überhaupt nur Nieder-. druckdampf von etwa 3 Atm. in Frage. Dieser Kessel kann auch, wie bekannt, als Wärmespeicher und als stationärer Lokomobilkessel ausgebildet sein.
  • Abb. i und 2 stellen eine Ausführungsform der L'berhitzeranlage zwischen Steilrohrhochdruck- und wagerechtem Niederdruckkessel dar. Es ist ,a der Steilrohrkessiel für höchsten Dampfdruck, b ist der zugehörige Rost, c ist ein liegender Kessel, in diesem Falle ist ein Röhrenkessel angenommen. Zwischen beiden Kesseln ist die Überhitzeranlage angebracht, die je nach dem Höchstdampfdruck aus einem Hauptüberhitzer d und einem oder zwei Nachüberhitzern e und den Umständen nach aus einem weiteren Teil f für noch geringeren Dampfdruck als für e besteht. Hinter dem Überhitzer e bei zweistufiger Dampfausnutzung oder hinter dem Ü berbitzer f bei mehrstufiger Dampfausnutzung schließt sieh unmittelbar der Niederdruckkessel c an.
  • Der Dampf im Kessel a, mit 'höchstem Druck erzeugt, strömt durch die Leitung g in den Hauptüberhitzer d, durchströmt diesen in gleicher Richtung mit den abgehenden Heizgasen bis zur Mitte bei h. Von 'hier wird der Dampf durch die Leitung i nach dem äußeren Ende des Spiralrohrüberbitzers geleitet und dann in den Überhitzer im Gegenstrom zu den Heizgasen bis nach der Mitte zur Rohrleitung h geführt und durch diese zur Ausnutzung in der ersten Maschinenstufe. Der Abdampf dieser Stufe strömt in der Richtung des Pfeiles in in den Nachüberhitzer e und verläßt diesen neu überhitzt bei a zur bekannten Ausnutzung m einer hier nicht gezeigten Nieder oder Mitteldruckstufe. An die letzte Stufe schließt sich fast unmittelbar der liegende Niederdruckkessel c an. Dessen Dampfraum ist auf bekannte -Weise mit dem zugehörigen überhitzer in Verbindung gebracht, so daß der in diesem Kesselerzeugte Dampf zu dem davorliiegenden Nachüberhitzer übertreten und in der Niederdruckstufe ausgenutzt werden kann.
  • Die Feuergase, auf dzm R.)st b erzeugt, teeben ihre erste Wärme an den Kessel a ab, dann an den Überhitzer d, weiter an den Nachüberhitzer e und dann nach Bedarf an den Nachüberhitzer f und schließlich an den Niederdruckkessel c. In den Kesseln und. Überhitzern ist- eine elementweise, dem geringeren Dampl'druck entsprechende fallende Temperatur der Heizgase vorhanden. Es wird eine größere Erzeugung von freier überhitzungswärme gegenüber der gebundenen. Verdampfungswärme durch die Erfindung angestrebt.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Hauptüberhitzer ein Spiralrohrüberhitzer ist. Bei hohem Dampfdruck hat der Spiralrohrriberhitzer noch den besonderen Vorteil, da.ß mit Leichtigkeit ein größerer Dampfsammler gebildet werden kann und für den Hauptkessel nur kleinere Kesselteile benötigt werden. Soll von diesem Vorteil abgesehen werden, so kann auch .ein beliebiger bekannter Cberhitzer für die Temperaturerhöhung des Kesseldampfes Verwendung finden. Abb. 3 zeigt z. B. einen brauchbaren überhitzer, der in bezug auf die Einwirkung "der warmen Heizgase auf den überhitzer 'dieselben Eigenschaften Besitztals der zuerst besprochene Spiralrohrüberhitzer. Die annähernd S-förmige Anordnung der einzelnen überhitzer zwischen dem Hochdruck-und Niederdruckkessel ist hierbei sehr günstig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH Überhitzereinrichtung zwischen einem Steilrohrhochdruck- und einem liegenden Nied,erdruckkessel, dadurch gekennzeichnet, daß oben an dem Hochdruckkessel unmittelbar ein Überhitzer für hochgespannten Kesseldampf angeschlossen ist und unmittelbar unter diesem zwischen .dem Steilrohrhochdruck- und dem liegenden Niede.rdruckkessel ein oder zwei Nachüberhitzer für Abdampf an dem Niederdruckkessel anliegen, wobei zweckmäßig der zwischen dem Hauptüberhitzer für Kesseldampf und dem Nachüberhitzer für Niederdruckdampf (f) gelegene Nachüb-erhitzer (o) einen der Mitteldruckstufe der Kraftmaschine entsprechenden höheren Dampfdruck erhält und das Stufengefälle des Dampfdruckes und der Temperatur annähernd dem Wärmegefälle der Heizgase entspricht.
DEW66349D 1924-06-12 1924-06-12 UEberhitzereinrichtung zwischen einem Steilrohrhochdruck- und einem liegenden Niederdruckkessel Expired DE414321C (de)

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