CH138038A - Verfahren zur Herstellung von undurchsichtigen abwaschbaren Spielkarten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von undurchsichtigen abwaschbaren Spielkarten.

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CH138038A
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Klausner Siegfried
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  Verfahren zur Herstellung von undurchsichtigen     abwaschbaren    Spielkarten.    Für den Ersatz des weissen oder hellfar  bigen Kartons, aus welchem die Spielkarten  allgemein hergestellt     werden"durch    ein nicht  schmutzendes,     beziehungsweise        abwaschbares     Material, sind     bereits    die verschiedenartig  sten Vorschläge gemacht worden. Es ist  aber bisher nicht gelungen, einen brauch  baren Ersatz zu diesem Zwecke zu  schaffen, weil die hierzu benutzten.

   Mate  rialien, wie beispielsweise dünne Metallfolien,       imprägnierte    oder     lackierte    Papiere,     appre-          tierte    Gewebe und andere in ihrem Charakter  viel zu sehr von den gewohnten     Kartenspiel-          karten    abwichen.

   Die besten Resultate wer  den bisher erzielt     durch    die     Benutzung    von  dünnen Blättern aus Zelluloid oder     zelluloid-          artigen    Materialien, welche einen so hohen  Gehalt an weissen oder hellfarbigen Mineral  pulvern enthalten, dass sie in ihrem äusseren       Ansehen    dem     Spielkartenkarton        sehr    nahe  kommen.

   Trotz     vielfacher        Versuche    haben  sich diese     Zelluloidspielkarten    nicht einge  führt, weil sie das     wichtigste        Erfordernis,       die Unsichtbarkeit des     KaAenbildes    nicht       erfüllen.    Es kann bis jetzt keine brauchbare  Spielkarte     ausi    Zelluloid oder einem ähn  lichen Kunststoffe hergestellt     werden,    weil  nicht eine so     starke        Uridurchlässigkeit    für  die Lichtstrahlen erzielt worden     ist,        ,

  dass    das       Kartenbild        nicht    ohne     weiteres    oder     wenig-          stens    bei Auftreten einer Lichtquelle in der  Nähe des Spielers, also beispielsweise beim  Aufflammen eines Streichholzes oder Ein  schalten     einer    Tischlampe, kenntlich wird.

    Der Grund hierfür liegt darin, dass     einerseits     .die     zelluloidartigen    Massen nur eine gewisse  Menge     Füllstoff    zu binden vermögen, bei       Überschreitung    . dieser Menge aber ihre  Festigkeit verlieren 'und brüchig     bezw.     leicht     einreissbar        werden    und dass anderseits  die üblichen     Füllfarbstoffe,    wie     Zinkweiss,          Lithopone,    Leichtspat, Talkum, Magnesium  karbonat usw.     kein    genügendes Deckungs  vermögen besitzen.

   Während keine Schwie  rigkeit     besteht,    Platten von einem oder meh  reren     Millimetern        vollkommen    undurchsich-           tig    zu machen,     gelingt    es mit den     üblichen          .Füllungen    nicht, auch Folien in der Stärke  von einem Viertelmillimeter, wie sie für die       Spielkartenfabrikation,    notwendig     sind!,    ihre  Durchsichtigkeit zu nehmen.

   Selbst Folien,  welche 50 % ihres Gewichtes und darüber  an     Zinkweiss    enthalten, sind     lichtdurchlässig;     wenn man sie gegen eine Lichtquelle hält,  ist das     Erkennen    eines     Kartenbildes    möglich.  



  Die Erfindung besteht darin, dass man als  Unterlage     dünne    Platten aus     Dunststoff    be  nutzt, welche als     Füllmaterialien    Mischun  gen von weissen Mineralfarben mit hohem  spezifischen Gewicht aber geringem     Deckver-          mögen    mit hellen Mineralpulvern von gerin  gem spezifischen Gewicht aber hoher Deck  kraft enthalten und diese Unterlagen mit       Kartenbildern    bedruckt.  



  Als solche Mineralfarben von hohem spe  zifischen Gewicht kommen in Frage, bei  spielsweise     Wismutogychlorid,        Wismutsubni-          trat,    Antimonoxyd,     Quecksilberchlorür,        Ti-          lanoxyd,    Schwefelzink     usf.    Von     derartigen          Farbstoffen    lassen sich begrenzte Mengen  ohne     sonstige    Änderung der Eigenschaften  und     insbesondere    ohne     Erhöhung,

  der    Brüchig  keit den üblichen     Beschwerungsmitteln    hin  zufügen     hnd    man:. erzielt hierdurch eine ganz       überraschend        starke        Deckfähigkeit.    So     kann     man     beispielsweise    aus Nitrozellulose,     Ace-          tylzellulose,        Alkylzellulose,        A1kyl;

  zellulosP-          Acetat        und    ähnlichen     Kunststoffen.    durch       Hinzufügung    einer     Mischung    von 4 Teilen       Zinkweiss    und 1 Teil     Titanweiss    dünne Plat  ten von     0,2,5        bis.    0,3 mm Stärke nach den  üblichen Methoden erzeugen,

   welche das Licht  selbst     einer        starken    Lichtquelle nicht mehr       hindurchlassen.    Durch     Zufügung    anderer Mi  neralfarbstoTe oder auch löslicher     Farbstoffe     Tassen sich diese Kartenunterlagen beliebig  in helleren oder dunkleren Tönen     anf        ärben.          Sie    lassen sich mit entsprechenden Druck  farben, ohne besondere Massnahmen so be  drucken, dass der     Druck    absolut reibecht und    reibfest haftet,- so dass eine nachträgliche Fi  xierung durch Lackierung oder auf andere       Weise    nicht notwendig ist.

   So erzeugte Kar  ten sind von .den üblichen auf Karton be  druckten     Karten    kaum zu unterscheiden. Sie  sind undurchsichtig wie die letzteren, über  treffen sie jedoch an Festigkeit, insbesondere  Knickfestigkeit, an Wasserfestigkeit und  Schmutzfestigkeit und besitzen den Vorzug,  weniger leicht einzureissen und sich weniger  leicht zu verbiegen.  



       Zweckmässig        wird    die     Oberfläche    der auf  diese Weise erhaltenen Kartenunterlagen vor  dem     Bedrucken        mattiert;    sie     wird    hierdurch  aufnahmefähiger für die     Druckfarben    und  erlaubt ohne     Schwierigkeiten    den     Vielfarben-          druck    im     Offsetverfahren    durch Maschinen  druck.  



  Nach     Odem    Druck wird der     matten        Ober-          fläche    gegebenenfalls     Mattglanz    oder Hoch  glanz (durch     Kalendrierung    oder mit Hilfe  der     Polierpresse    oder auf anderem Wege er  teilt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung undurchsich> tiger, abwaschbarer Spiellianen, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Unterlage dünne Platten aus Kunststoff benutzt, welche als Füllmaterialien Mischungen von.
    weissen Mi neralfarben mit hohem spezifischen Gewicht aber geringem Deckvermögen mit hellen Mi neralpulvern von geringem spezifischen Ge wicht aber hoher Deckkraft enthalten und diese Unterlagen mit Kartenbildern bedruckt. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Unterlagen vor dem Drucke zur Erzielung höherer Haltbar keit der Druckfarben mattiert und sie nach dem Trocknen des Druckes posiert.
CH138038D 1928-01-18 1929-01-18 Verfahren zur Herstellung von undurchsichtigen abwaschbaren Spielkarten. CH138038A (de)

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